DE434671C - Lenkvorrichtung fuer Kleinlastkraftwagen - Google Patents

Description

• Lenkvorrichtung für Kleinlastkraftwagen. Fast bei allen Kraftfahrzeugen wird die Lenkbewegung von einem Handrad aus durch eine schrägliegende Welle mittels Schnecke oder Schraubenspindel auf die Lenkzapfen der Lenkräder übertragen. Diese Einrichtung lst für Kleinlastkraftwagen wegen des hohen Preises nicht anwendbar. weshalb bei der neuen Erandung in bekannter V: eise eine einfache, horizontal unterhalb des Führers gelagerte Welle benutzt «ard, an deren einem Ende ein Handhebel und an deren anderem Ende ein Lf@nkhebel angeordnet ist. Bei der neuen Erfindung «-erden sowohl der Lenkhebel als auch der Handhebel nach derselben Seite, d. h. in der Nullstellung genau senkrecht nach oben angeordnet, damit der Ausschlag des Hacidhebels nach derselben Seite erfolgt, nach welcher das Fahrmug gelenkt werden soll. Um die verhältnismäßig teueren Kugelzapfen zu umgehen, greift bei der neuen Erfindung die Kuppelstange nicht am Lenkzapfen für das Laufrad, sondern. an einem mit der Spurstange fest verbundenen Zapfen an. Dadurch ist es möglich, alle Zapfen als einfache zylindrische Zapfen auszubilden, weil die Spurstange stets senkrecht zur Lenkwelle bzw. parallel zu dem auf der Lenkwelle sitzenden Lenkhebel verstellt -,cird.
• Da der Handhebel auf derselben Seite wie der Lenkhebel sitzt, würde er bei jedem Hebelausschlag bestrebt sein, noch weiter auszuschlagen. Dieser Übelstand wird bei der neuen Erfindung dadurch vermieden, daß das Moment dieser beiden Hebel durch ein Gegengewicht oder Federkräfte ausgeglichen wird. Besonders einfach werden die Verhälthisse, wenn eine Feder derart angeordnet wird, dar sie in der Nullstellung vollkommen spannungslos ist auid sowohl beim Linksals auch beim Rechtsausschlag des Handhebels derart gespannt wird, daß sie diesen Hebel in. die Nullstellung zurückzudrehen sucht. Diese Aufgabe liißt sich besonders einfach und billig ]Ösen, cvenn um die Lenkwelle eine zylindrische Schraubenfeder gelegt wird, deren eines g@rade;estrecktes Ende mit dem Fahrzeug fest verbunden und deren anderes Erde mit dem Handhebel verbunden ist.
• Ein Ausführunsbeispir-l der neuen Erfindung ist in A bh. : im Aufriß fei reil%veisem Schnitt und in Abb. 2 im tirundriß dargestellt Die Lenkwelle i ist mit den. Lagern 2 am Fahrzeug ; befestigt. Am einen Ende der Lenkwelle i ist der Handhebel l und am anderen Ende der Lenkhebel 5 befestigt. Von der letzteren überträgt die Isuppelstange 6 die Lenkbewegung auf rlie Spurstange ` Die Spurstange 7 verbindet die beiden Lenkschenlcei 8 des Fahrzeuge" auf welchem die Latü-#ä::er g drehbar gela err sind. Die Last selbst #=-ir:ä von der z ahrzei?g ' "3ritsclie 3 durch Federn @# d@c Achse t i :a,d rnt: dieser durch die Lenkschenkel 8 auf die Räder übertragen. Die Feder 12 hält den Handhebel q. in der Mittelstellung.
• Es können mit der neuen Erfindung von der liuppelstange 6 der Spurstange 7 oder dem Lenkzapfen 8 aus auch noch weitere Fahrzeugräder gelenkt werden. Der Führer kann sowohl stehend als auch sitzend mit #l.er neuen. Erfindung das Fahrzeug bequem lenken.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE i. Lenkvorrichtung für hleinlastkrafrwagen. deren Lenkräder auf -schwenkbaren Achsschenkeln gelagert sind. deren Lenkc-:itistellung von einer in der Fahrrichtung angeordneten, horizontal gelagerten Welle aus erfolgr, dadurch gekennzeichnet. daß zur Drelrzn.- der horizontaler. Welle auf ihr ein quer zur Fahrrichtung schwenkbarer Handhebel vorgesehen ist-. Lenkvorrichtung nach Anspruch :, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückführen des Handhebels in die MitteIstellung eine um die Welle i i ) gpiegte Feder (1:21 dient=