DE586916C - Ventilsteuerung fuer Zweikammergasmesser und Kippspannwerk - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Zweikammergasmesser und Kippspannwerk

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DE586916C
DE586916C DE1930586916D DE586916DD DE586916C DE 586916 C DE586916 C DE 586916C DE 1930586916 D DE1930586916 D DE 1930586916D DE 586916D D DE586916D D DE 586916DD DE 586916 C DE586916 C DE 586916C
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valve
lever
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gas meter
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DE1930586916D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/222Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism

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Description

  • Ventilsteuerung für Zweikammergasmesser und Kippspannwerk Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Umschaltwerken für Zweikammerventilgasmesser. Bei Volumenmessern für Flüssigkeit, z. B. Benzinmessern mit zwei Meßkammern, ist es bereits bekannt, die bei Hubende einzuleitende plötzliche Umschaltbewegung des Steuerorgans, z. B. eines Kolbenschiebers, bei Festhaken desselben zu unterstützen durch eine zwischen ihm und dem zur Spannung der Federn des Kippwerks dienenden Arbeitskolben eingeschaltete Schleppkupplung. Die gleiche Maßnahme bei Zweikammerventilgasmessern - zu treffen, bei denen eine große Sicherheit gegen die Gefahr des Festhaftens der Ventilteller auf ihren Sitzen ebenfalls erwünscht ist, ist nicht ohne-weiteres möglich, da bei Festhaften eines Ventiltellers auf seinem Sitz das Gas durch das andere geöffnete Ventil urgemessen durch eine der Meßkammern hindurchströmt und die das Umsteuerwerk spannende Membran daher keine Bewegung ausführt. Man ist daher bezüglich der die Ventilteller bewegenden Kraft völlig auf die im Umschalthebel pro Hub gespeicherte Energie angewiesen, die, um den Widerstand des Gasmessers durch die Spannarbeit nicht zu sehr zu erhöhen, sich nur geringer Federkräfte bedient.
  • Mit dieser geringen Energie des Umschalthebels lassen sich gleichwohl große Kräfte auf die Ventilspindeln übertragen, wenn man von dem Gedanken der Schleppkupplung Gebrauch macht; sie aber zwischen diesem Umschlaghebel und den Spindeln anordnet und erfindungsgemäß so ausbildet, daß bei der zwangsläufigen Kupplung von Umschlaghebel und Ventilspindeln durch Änderung des Hebellängenverhältnisses eine größere Kraft übertragen wird als ibei der kraftschlüssigen Kupplung. Eine solche Hebelübersetzung ist deswegen anwendbar, weil die größere Abhebekraft nur über eine sehr kurze Anfangsstrecke des Ventiltellerhubes wirksam zu sein braucht, während für den Resthub die normale Übersetzung der federnden Übertragung genügt.
  • Auf diese Weise wird bei Festhaften der Ventilteller auf ihren Sitzen ein weit größerer Teil der gespeicherten Energie der Umschlagfeder für den Abriß der Ventilteller ausgenutzt als ohne die Schleppkupplung, und man kann daher die Speicherfeder (Umschlagfeder) selbst-schwächer bemessen, was zur Verringerung des Gasmesser@viderstandes - und Umschaltgeräusches beiträgt.
  • In Fig. i und 2 ist als.Beispiel ein bekanntes Umsteuerwerk für einen Zweikammermesser mit Abreißsegmenten bzw. -kulissen schematisch in Ansicht, und zwar im Aufriß, dargestellt. Die Ventilspindeln 2,1 und 22 der beiden (nicht gezeichneten) Gasmesserventile werden durch die Blattfeder i verstellt, welche an der Achse 2 mittels einer in ihrer Mitte angreifenden Einfassung befestigt ist. Die Achse 2 wird durch ein Umschaltwerk hin und her gewendet, dessen Führungshebel q. von der (nicht dargestellten) Membran des Gasmessers aus mit Hilfe der Verstellstange 3 auf und nieder bewegt wird. Die Speicher- bzw. Umschlagfeder 5, welche als Zugfeder an dem. auf der Achse 2 befestigten Umschlaghebel 6 angreift, zieht den letzteren jedesmal, wenn der Führungshebel q. die dem Hubwechsel entsprechende Endlage erreicht, plötzlich in die Gegenlage nach. Während des Membranhubes wird der Umschlaghebe16 mit Hilfe seines Abreißsegmentes (Kulisse) 7, an welcher das Abreißsegment (Kulisse) 8 des Führungshebels 4 entlang gleitet, bis zum Abriß festgehalten. Die an der Achse 2 befestigte Blattfeder i verbleibt also während des Hubes unter Spannung und preßt die Ventilteller auf ihren Sitz.
  • In Fig. 2, in der die Blattfeder mit den Ventilspindeln allein schematisch wiedergegeben ist, ist in der voll ausgezogenen Linie der Fall dargestellt, daß ein Ventilteller hängengeblieben ist. Das (nicht gezeichnete) Umschaltwerk hat genügend Kraft, um die Achse :z ziemlich bis in die gleiche Endlage zu drehen, die sie sonst einnimmt. Es sei also der Fall angenommen, daß die Blattfeder i trotz ihrer Durchbiegung nicht imstande sei, den auf der Zeichnung links befindlichen (nicht besonders dargestellten) Ventilteller von seinem Sitz abzuheben.
  • Erfindungsgemäß wird, sobald der in Frage kommende, soeben näher bezeichnete Blattfederarm i nicht zu folgen vermag, auf die betreffende Ventilspindel eine Zusatzkraft zur Einwirkung gebracht. Zu diesem Zweck wird, wie die Fig. 3 im Aufriß zeigt, bei dem vorliegenden Beispiel auf der Achse 2 ein Doppelhebel ix angeordnet. Dieser greift mit seinen Enden in die Führung je eines außerhalb in je einem Punkte i9 gelagerten Anschlaghebels 12, der zwei Anschläge 13 und 14 hat, welche beim Umschalten die mit 17 (i8) angedeutete Endlage der hier nicht besonders eingezeichneten Blattfeder in Nähe des Spindelangriffs durchkreuzen und, falls der Ventilteller haftet, die Blattfeder anheben. Der von den Anschlägen 13, 14 beim Umschalten zurückgelegte Weg (in Fig. 3 durch die Pfeile 15 dargestellt), ist zwar klein im Vergleich zum Hub des Ventiltellers, doch genügt er zurr Loslösen des festhaftenden Ventiltellers- vollkommen. Die Kraft nämlich, mit der die Anschläge 13 und 14 vorrücken, ist groß im Vergleich zur Kraft der Blattfeder (vgl. hierzu die Blattfeder in Fig.2). Während des normalen Umschaltvorganges des Ventils kommen die Anschläge 13 und 14 mit der Blattfeder nicht in Berührung.
  • In Fig. 4 und -5 ist zur weiteren Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ein anderes bekanntes Umschaltwerk für einen Zweikammergasmesser dargestellt, und zwar in der Fig.4 `im Aufriß und in Fig. 5 -im Grundriß. Diese Anordnung eignet sich für den vorliegenden Zweck ganz besonders. Die Ventile V1 und V2 befinden sich einander gegenüber, etwa in der Zarge der betreffenden Meßkammer. Die Spindeln derselben 21 und 22 werden durch Winkelhebel 23,24 verstellt, welche in Buchsen 25, 26 auf der Grundplatte G (Fig. 5) ; drehbar gelagert sind. Um seine in der Buchse 3o gelagerte Achse 29 schwenkt der Führungshebel F, .indem er von der Membran aus, etwa durch die VerstelIstange 39, auf und nieder bewegt wird. Um den Zapfen 31: der gleichen Achse drehbar ist der Umschlaghebel U angeordnet, dessen Endzapfen 35 durch die als Zugfeder wirksame Speicherfeder (Umschlagfeder) Uf sowie das Zwischenstück 36 mit dem Endzapfen 37 des Führungshebels F verbunden ist. Die einander entgegenragenden Schenkel K1 und KZ der Winkelhebel 23, 24 sind durch eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder (Hebelfeder) Kf miteinander verbunden, die von einer Mitnehmerhülse bzw. -rahmen 33 des Umschlaghebels U in der Mitte umfaßt wird und dessen Bewegungen auf die Winkelhebel 23, 24 überträgt. Die andere Endlage des Umschaltwerkes nach den soeben beschriebenen Figuren ist in Fig. 6 im Aufriß dargestellt.
  • Die Umschaltung geschieht in der Weise, daß der Führungshebel F in Richtung des Pfeiles 38 in die Lage des Punktes 40 übergeführt wird. In diesem Augenblick schlägt der Umschlaghebel U in die entgegengesetzte Lage um. Durch die Zugkraft der Speicherfeder (Umschlagfeder) Uf die auch in der Endlage. nicht ganz entspannt ist, sowie durch die Reibung des Führungshebelzapfens 31 an der Lagerbuchse 32 des Umschlaghebels erfährt die Schraubenfeder (Hebelfeder) Kf ein um die Achse 29 wirksames Drehmoment, welches sie S-förmig umbiegt und den Anpreßdruck der Ventile erhöht.
  • In Fig. 7 ist für dieses Kippspannwerk der Fall veranschaulicht, daß der Ventilteller des Ventils VI haftengeblieben ist. Die Umschlagfeder Uf hat hierbei die Kraft der Schraubenfeder (Hebelfeder) Kf überwunden und -den Hebel U in die entgegengesetzte Endlage -gebracht, wobei die Schraubenfeder Kf in -der dargestellten Weise durchgebogen _ ist: - Es sei also angenommen, daß ihre Kraft zum Ablösen des Ventiltellers nicht ausreiche.
  • Erfindungsgemäß wird nun- analog dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele an dem Umschlaghebel U, etwa an dessen zur Einfassung der Feder Kf dienenden Rahmenteil 33, symmetrisch zu seinem Drehpunkt ein vierfacher Anschlag 16 befestigt (Fig. 8). Die SchenkelKl und K2 der Winkelhebel 23 und 24 erhalten seitlich versetzte Verlängerungen 2o, welche vor oder hinter der Schraubenfeder (Hebelfeder) Kf vorbeiführen (Fig. ha, in der der Winkelhebel 23 perspektivisch dargestellt ist). Diese Verlängerungen ragen in die von den Anschlägen 16 gebildeten Zwischenräume hinein und werden beim Umschlag des Umschlaghebels U von den Anschlägen 16 mitgenommen. Dieser Vorgang ist in Fig. 8 bis i i dargestellt, und seine Wirkungsweise kann ohne .weiteres ersehen werden. Der Abhub des Ventiltellers erfolgt auch hier mit großer Kraft, da die Länge des antreibenden Hebelarmes gering und die des angetriebenen groß ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilsteuerung für Zweikammergasmesser und Kippspannwerk, bei der die von der Umschlagfeder an den Ventiltellern zu leistende Umschaltarbeit bei etwaigem Festhaften eines oder beider Ventilteller auf ihren, Sitzen statt durch das vorhandene zum gegenseitigen Ausgleich- des Anpreßdrucks der Ventilteller nachgiebig ausgebildete Kupplungsglied mittels einer die Ventilteller zwangsläufig umschaltenden Schleppkupplung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zwangsläufigen Kupplung von Umschlaghebel und Ventilspindeln durch Änderung des Hebellängenverhältnisses eine größere Kraft übertragen wird als bei der kraftschlüssigen Kupplung.
DE1930586916D 1930-11-15 1930-11-15 Ventilsteuerung fuer Zweikammergasmesser und Kippspannwerk Expired DE586916C (de)

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DE (1) DE586916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093102B (de) * 1957-08-06 1960-11-17 Wuerttembergische Gaszaehlerfa Steuerung des Flachschiebers fuer ein Verbrauchsmessgeraet fuer stroemende Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093102B (de) * 1957-08-06 1960-11-17 Wuerttembergische Gaszaehlerfa Steuerung des Flachschiebers fuer ein Verbrauchsmessgeraet fuer stroemende Fluessigkeiten

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