AT119399B - Motorgesteuertes Absperrventil. - Google Patents

Motorgesteuertes Absperrventil.

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AT119399B
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Elektr App Fr Sauter A G Fab
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Description


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  Notorgesteuertes Absperrventil. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein motorgesteuertes Absperrventil für Flüssigkeiten und Gase, welches sich erfindungsgemäss dadurch kennzeichnet, dass ein von einem Motor angetriebenes Kurbelgetriebe unter Zuhilfenahme mindestens einer Spannfeder mit der axial verschiebbaren Ventil-   spindel derart verbundenist. dass es in der einen Totpunktstellupg   unter Spannung der Feder den Ventil-   abschlusskorper   auf seinen Sitz drückt und denselben in der andern Totpunktstellung vom Sitz abhebt. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



   Mit 1 ist der Anker eines Elektromotors bezeichnet, 2 ist dessen Feldwicklung, 3 die Welle, die durch den Motor   mittels Übersetzungsorganen   angetrieben wird. Letztere sind in der Zeichnung, weil nebensächlich, nicht dargestellt. 4 und 5 sind die Lager für diese Welle, welche am Ende 6 eine Kurbelscheibe 7 trägt. Diese besitzt einen Kurbelzapfen   8,   an welchem die Kurbelstange 9 angekuppelt ist, die längsbewegbar in einer Büchse 10 steckt. In der Kurbelstange 9 sitzt der Querstift 11 fest, der in dem Schlitz 12 der   Büchse-M geführt   ist und ihre Längsbewegung begrenzt. In der Büchse 10 ist eine Schraubenfeder   13   untergebracht, welche die Kurbelstange 9 nach aussen zu pressen sucht, so dass diese mit ihrem Querstift 11 an dem oberen Ende des Schlitzes 12 ansteht.

   Die   Büchse   10 ist mittels des   Zapfens 14 mit der Ventilspindel15 in gelenkiger Verbindung..16 ist das Ventilgehäuse, 17 der am unteren   Ende der   Ventilspindel M   sitzende tellerförmige Abschlusskörper des Ventils, 18 der Ventilsitz, 19 die Ventilstopfbüchse und 20 die Dichtung. 



   Die Ventilspindel 15 trägt nicht, wie sonst üblich, ein Schraubengewinde, sondern sie ist glatt 
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   24 ist die Kontaktzunge eines beliebigen Kontaktgebers, der im Stromkreis des Elektromotors liegt und wechselweise bei 25 und 26 Kontakt zu machen vermag, um jeweils den Motor 1 einzuschalten. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
In der Zeichnung ist die Offenstellung des Ventils dargestellt, in welcher die Ventilspindel 15 am Kurbelzapfen 8 der Kurbelscheibe 7 hochgehalten wird. 



   Soll das Ventil geschlossen werden, so ist die Kontaktzunge 24 auf den Kontakt 26 zu bewegen, wodurch der Stromkreis des Antriebsmotors über die Steuerkontakte 23, 23'geschlossen wird. Der Motor versetzt die Kurbelscheibe 7 in Drehung, wodurch der Kurbelzapfen 8 nach unten kreist und mit ihm das Kurbelgestänge   9,   10 samt   Ventilspindel. 25 nach   unten bewegt. Da der Durchmesser der Kurbelbahn etwas grösser ist als der Hub des Ventiltellers   17,   so wird dieser auf dem Ventilsitz aufzusitzen kommen, bevor der Kurbelzapfen 8 seine 1800 Drehbewegung vollzogen hat. Die Folge davon ist, dass die Kurbelstange 9 sich in die Büchse   10 hineinschiebt   und die Feder   13   zusammenpresst.

   Wenn das Druckmittel in das Ventil von der Seite 16'eintritt, so trifft es von unten auf den Ventilteller auf, die Feder   13 muss   daher dem Druck des Mittels widerstehen, damit der Ventilteller nicht gehoben wird. 



  Die grösste Kraftentwicklung zur Längsbewegung der Ventilspindel ist somit im Moment des Aufsitzen des Ventiltellers auf den Ventilsitz erforderlich. 



   Tritt dagegen das Druckmittel von der Seite   16"ein,   so drückt es den Ventilteller von oben auf den Ventilsitz auf. In diesem Falle muss die Feder   1. 3 nur   so stark sein, dass sie den axialen Reibung- 

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 widerstand der Ventilspindel bei der   Schliessbewegung     überwindet, während   der Druck des Mittels den Ventilteller auf den Sitz   abdrückt.   Die grösste Kraftentwicklung zur   Längsbewegung der Ventilspindel   ist in diesem Falle im ersten Moment beim Abheben des Ventiltellers vom Ventilsitz erforderlich. 



   Anstatt die Feder 13 als Druckfeder in der   Kurbelgestängebüchse 10   anzuordnen,   konnten   auch am Kurbelgestänge eine oder mehrere auf die Kurbelstange oder die   Ventilspindffi.   in der   Schliessrichtung   wirkende Zugfeder vorgesehen werden, etwa indem der Stift 11 beiderends verlängert und mittels zweier Zugfedern mit Seitenstiften am oberen Ende der   Buchse.   10 verbunden würde. 



   Nach Beendigung der 1800 Drehbewegung des Kurbelzapfens   S verlässt   die Kontaktwalze 21 die Kontakte 23, 23'und kommt durch Berühren der Kontakte 22,22'in die Vorbereitungsstellung für die folgende Funktion, die Öffnungsbewegung des Ventils, die erfolgt, sobald die Kontaktzunge 24 den Kontakt 25 berührt. Der Motor bewegt alsdann die Kurbelscheibe 7 neuerdings in gleichem Drehsinne, wobei der Kurbelzapfen 8 nach oben kreist. Letzterem folgend, kann sich die Kurbelstange 9 aus der Büchse 10 mit Unterstützung seitens der Druckfeder 13 wieder herausbewegen, bis der Querstift 11 an dem oberen Ende des Schlitzes 12   anstösst. Von   diesem Moment an wird auch die Büchse 10 mit der   Ventilspindel15 naeh   oben bewegt und der Ventilteller geöffnet. 



   Nach einer Drehbewegung der Kurbelscheibe 7 um 1800 wird die Kontaktwalze 21 die Kon- 
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 die Schliessung des Ventils herstellen. Sobald der Ventilteller nur wenig geöffnet ist, findet ein Druckausgleich unter und über dem Ventilteller statt, wonach zu seiner Bewegung nur noch relativ kleine Kräfte zur Überwindung der Reibung erforderlich sind. 



   Ein besonderer Vorteil dieses Kurbelantriebes ist der Umstand, dass bei Überwindung des grössten Kraftaufwandes auf die Ventilspindel der Kurbelzapfen 8 sich im Bereiche des unteren toten Punktes in bezug auf seine Schubbewegung bewegt, in welcher Stellung er seine grösste Schubkraft zu entwickeln vermag. 



   Der beschriebene Antrieb eignet sieh nicht nur für Tellerventile, wie in der Zeichnung dargestellt, sondern auch ebensogut für   Schieberventile.   



   Statt einer am Kurbelzapfen angelenkten Schubstange könnte auch eine gerade geführte und ebenfalls gefederte Schubstange mit horizontaler Kulisse, in welcher der Kurbelzapfen wandelt, vorgeschoben werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Motorgesteuertes Absperrventil für Flüssigkeiten und Gase, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einem Motor angetriebenes Kurbelgetriebe (7, 8) unter Zuhilfenahme mindestens einer Spannfeder (13) mit der axial verscniebbaren Ventilspindel (15) derart verbunden ist, dass es in der einen Totpunktstellung unter Spannung der Feder den   Ventilabschlusskörper   (17) auf seinen Sitz   drückt   und denselben in der andern Totpunktstellung vom Sitz abhebt.

Claims (1)

  1. 2. Absperrventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Kurbelbahn des Kurbelgetriebes (7, 8) etwas grösser ist als der Hub des Ventilabschlusskörpers (17), zum Zweecke, ein unbedingt sicneres Schliessen des Ventils zu bewerkstelligen.
    3. Absperrventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder als Druckfeder in einen das Kurbelgetriebe mit der Ventilspindel verbindenden Gestängeteil (10) verlegt ist.
    4. Absperrventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder als in der Schliessrichtung wirkende Zugfeder zwei relativ zu einander bewegliche Gestängeteile zwischen Kurbelgetriebe und Vent. i1abschlusskörper verbindet.
AT119399D 1928-11-26 1929-11-25 Motorgesteuertes Absperrventil. AT119399B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2927590A (en) * 1954-09-28 1960-03-08 Gen Electric Valve operating mechanism
US3520332A (en) * 1968-03-04 1970-07-14 Cook Machinery Co Inc Operator for flapper valves

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3520332A (en) * 1968-03-04 1970-07-14 Cook Machinery Co Inc Operator for flapper valves

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