AT94751B - Einrichtung zur Überwachung des Laufes von Sprechmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung des Laufes von Sprechmaschinen.

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AT94751B
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Austria
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plate
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Inventor
Charles Leslie Newland
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Charles Leslie Newland
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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 EMI1.2 
 dass es notwendig wäre, das Gehäuse des Apparates zu öffnen und die Schalldose von der Rekordplatte direkt mit der Hand abzuheben. 



   Eine   Ausführungsform   der Erfindung besitzt eine   Anlass-und Anhaltevorrichtung, welche mit   einem Anlassorgan versehen ist, das nicht betätigt werden kann, um den Apparat anzulassen, wenn das Gehäuse geschlossen ist, sondern erst, wenn das Gehäuse, um den   Apparat zu gebrauchen,   geöffnet wurde. 



   Fig. 1 zeigt als Aufriss im Schnitt ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes bei einer 
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 wobei der   Mechanismus   in der Stellung während des Laufes dargestellt ist. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf Teile der Einrichtung gemäss Fig. 6, Fig. 8 ist ein Schnitt nach   8-8   der Fig. 7, Fig. 9 zeigt in Seiten- 
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 schaubildlicher Darstellung vor, während Fig. 11 dieselbe Ansicht bei Ruhestellung des Instrumentes versinnbildlicht. 



   Die Einrichtung gemäss Fig. 1-5 umfasst eine Schiene 15, die axial in der Stirnwand 16 des Gehäuses gleiten kann und am äusseren Ende zu einem Knopf 17 ausgebildet, am inneren Ende aber mit einem Bund 18 versehen ist. Der Hebel 19 ist bei 20 an der   Innenseite der Gehäusetirn@ and drehbar   
 EMI1.5 
 wirkt. Dieser Hebel ist   mit einer Feder 22 verbunden, welche   den Eingriff mit der Schiene bzw. ihrem Bund aufrechtzuerhalten strebt. Ein   Träger.' kann   in der   Längsrichtung   und in der Vertikalebene der Schiene 15 gleiten und liegt mit seinem Stirnende knapp an einem Vorsprung 24 eines Schwinghebels 25 
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 lient als Kurbelarm, um diese zu heben, und bildet gleichzeitig ein Ausgleichsgewicht. 



   Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise : Normal, d. h. bei Nichtgebrauch des Instrumentes , Fig. 1, 3 und 5) ist die Schiene 15 einwärts geschoben und hält vermittels des Trägers 23, dessen eines 
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 Ende gegen die Platte   84   gepresst und die   Wiedergabevorrichtung   32 angehoben gehalten wird, wodurch die Nadel (Stift) ausser Berührung mit der Schallplatte 36 auf dem Drehtisch 37 kommt ; der   Bremsblock 80   wird mit dem Drehtisch 37 in Eingriff gehalten und verhindert dessen Rotation. Gleichzeitig wird der   Ansatz M des Hobels 79 durch   dessen Feder hinter dem Bund 18 der Schiene 15 gehalten, so dass diese Schiene gesperrt ist und nicht heraus bewegt werden kann, bevor der Hebel 19 seine Stellung nicht verlässt. 



  Ist der   Deckel-M des   Gehäuses, wie dargestellt, geschlossen, so kann der Hebel 19 nicht betätigt und die Schiene 15 nicht freigemacht werden, um den Apparat anzulassen. 



   Wird der   Deckel 38 geöffnet   und der Hebel 19 gedreht, um den Ansatz 21 von der Schiene 15 wegzubewegen, so wird die letztere sofort und selbsttätig vorbewegt, so dass sie aussen aus der Stirnwand des Gehäuses heraustritt, u. zw. durch den Hebel 25 unter Vermittlung der Schiene   23   und unter Einwirkung der Feder 31. Dabei dreht sich der Arm 25 und bringt das   Bremsstück   30 ausser Berührung mit dem 
 EMI2.1 
 mit der Hand auszuführen, um ein Aufschlagen der Nadel auf die Schallplatte zu verhindern. Der Hebel 19 legt sich dann gegen den Umfang des Bundes 18, Fig. 2 und 4. 



   Will man den Apparat anhalten, so   drückt   man die Schiene 15 hinein, wodurch unter Vermittlung des Hebels 25 die Schiene 23 hineingestossen wird. Zugleich schnappt der Anlasshebel 19 hinter den Bund 18 der Schiene 15 ein. Die Bewegung der Schiene 23 verschwenkt den Arm 27 in die Normallage, so dass dessen Oberende 29 auf die gekrümmte Platte 34 einwirkt, wodurch die Schalldose 32 gehoben und damit die Nadel   35   ausser Eingriff mit der Platte 36 gebracht wird ; auch wird der Bremsblock 30 gegen den Drehtisch 37 gepresst, so dass letzterer zum Stillstand kommt. 



   So wird durch eine einzige Betätigung die Sehalldose abgehoben und der Apparat angehalten, ohne dass die Notwendigkeit besteht, das Gehäuse zu öffnen und an der Schalldose mit der Hand zu operieren. Der Anlasshebel dagegen kann bei geschlossenem Gehäuse nicht betätigt und die Schiene 15 kann nicht herausgezogen werden. Die gekrümmte Platte 34 dient teilweise als Gegengewicht für die Schalldose, um die Pressung der Nadel gegen die Platte 36   möglichst     herabzumindern,   und auch dazu, um die Nadel von der Platte abzuheben. 



   Die beschriebene Einrichtung kann für verschiedene Apparate verwendet und diesen speziell angepasst werden. So kann bei einem Apparat, dessen Motor am Boden des Gehäuses gelagert ist, die
Gleitschiene 23, wie gezeichnet, an der Unterseite eines innenliegenden Deckels dieses Gehäuses angeordnet   sein und   der Arm 27 kann sich durch einen in diesem Deckel vorgesehenen Schlitz erstrecken. In Anwendung bei einem Apparat, dessen Motor an der Unterseite eines innenliegenden Deckels, wie z. B.   38a,   angeordnet ist, kann die Schiene 23 zwischen diesem Innendeckel und dem Drehtisch vorgesehen werden. 



   Bei einer abgeänderten Konstruktion kann die Schalldose 32 zwecks Abhebens der Nadel   35   von   der Scballplatte dadurch angehoben werden, dass ein System von Hebeln durch   die   dasAnhalten   bewirkende   Gleitochiene betätigt   wird. 



   Wenn   erwünscht,   kann in Abänderung dieser Ausführungsform eine Einrichtung vorgesehen werden, die den Apparat selbsttätig zum Stillstand bringt, wenn das Ende des   Tonstilekes   erreicht ist. 



   So kann die Gleitschiene   23   im Moment der Beendigung des Tonstückes, Fig. 1-5, durch einen drehbaren Hebel bewegt werden, der durch die Nadel 35, die Schalldose bzw. die Wiedergabevorrichtung   32,   durch den Tonarm 33 oder durch irgendeinen beweglichen Teil, der von der   Wiedergabevorrichtung   oder dem
Tonarm getragen wird, automatisch betätigt wird. Der drehbare Hebel kann in Wirkungsverbindung mit einem aus Kautschuk od. dgl. bestehenden, D-förmigen, drehbaren Block stehen, der mit dem Dreh- 
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So ist gemäss den Fig. 6-11 eine Spindel 40 drehbar im Deckel 38a eingebaut und trägt einen aus Kautschuk od. dgl. gefertigten, D-förmigen Block 41, während am unteren Ende eine Scheibe 42 aus Fiber od. dgl. angeordnet ist.

   Das obere Ende der Spindel   40   trägt überdies einen Hebel 43, der in der   Längsrichtung   einstellbar ist und durch eine Stiftschraube 44 in Einstellage gehalten wird. Das freie   Ende dieses Hebels steht in Eingriffmit dem Kurbelarm 34.   Eine Gleitstange 23steht an ihrem rechten Ende in Wirkungsverbindung mit dem drehbar gelagerten Arm 27 und ist, wie bei der vorbeschriebenen Einrichtung, an ihrem vorderen Ende mit der Arretierschiene 15a verbunden, u. zw. durch eine Bohrung, in welche ein Stift 45 der Stütze 46 eingreift, die von der Schiene 15a getragen wird.

   Der drehbar an seinem unteren Ende bei   20s   gelagerte   Anlasshebel 19a   ist mit einer Verbreiterung 21a versehen, die vor den Teil 46 zu liegen kommt, wenn der Apparat stillgesetzt ist, und sich seitlich gegen diesen Teil anlegt, 
 EMI2.3 
 Die Scheibe 42 wirkt auf einen Hebel 47 ein, der bei 48 drehbar gelagert ist und gegen einen Zapfen 49 drückt, der von der Gleitschiene 23 nach unten vorsteht. 



   Bei dieser Konstruktion wird die selbsttätige Anhalteeinrichtung eingestellt, bevor die Platte 
 EMI2.4 
 sich über der letzten Furche 36a, Fig. 7, der Platte befindet, und indem man die Schiene 43 so einstellt, dass ihr freies Ende dann gerade das zunächstliegende Ende des Kurbelarms 34 berührt. Dabei legt 

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 sich der Block 41 gerade an den Drehtisch an. Der Tonarm 33 wird dann   zurückgeschwungen,   bis die Nadel den Beginn der Schallaufzeichnung erreicht, worauf durch Verdrehen des Hebels 19a bewirkt wird, dass die Arretierschiene 15a und die Gleitschiene 23 sich unter dem Zug der Feder 31 nach links, Fig. 6, bewegen, so dass der Arm 27 die Kurbel 34 in der bereits bei den Fig. 1-5 beschriebenen Weise freimacht und der Apparat zu laufen beginnt.

   Ist das Ende der Tonaufzeichnung erreicht und der Kurbelarm 34 wieder in die Stellung gemäss Fig. 7 gelangt, dann betätigt dieser Arm die Schiene 43 und bewegt sie in der Richtung des Pfeiles, wobei sich die Spindel 40 dreht. Diese Drehung der Spindel 40 bringt den Block 41 in Berührung mit dem Drehtisch 37, so dass diese Spindel nunmehr rascher rotiert. 



  Die rasche Bewegung der Spindel   40   bewirkt, dass die Scheibe 42 den Hebel 47 rasch rückwärts presst, welcher Hebel seinerseits durch Vermittlung des Stiftes 49 die Schiene 23 nach rechts bewegt, Fig. 6, so dass die Schalldose durch Einwirkung des Armes 27 und der Platte 34 gehoben wird. Gleichzeitig zieht die Rechtsbewegung der Schiene 23 den Teil 46 vom   Anlasshebel 19a   weg und ermöglicht, dass der letztere vor dem Teil 46 einschnappt, so dass der Bremsblock 30a mit dem Drehtisch in Kontakt kommt und den Apparat stillsetzt. Die Keilform des Bremsblockes   30a   hat zur Folge, dass der Drehtisch den Hebel 19a bei seinem Einschnappen vor dem Teil 46 unterstützt.

   Es muss bemerkt werden, dass bei der Konstruktion gemäss den Fig. 6-11 der Apparat sowohl von Hand aus, als auch selbsttätig angehalten werden kann, und dass die Einzelteile der für diese zwei Wirkungsmöglichkeiten vorgesehenen Mechanismen selbsttätig eingestellt werden, wenn der   Anlasshebel 19a zwecks   Anlassens betätigt wird. 



   Erforderlichenfalls kann die ganze Einrichtung in beliebiger Weise so eingerichtet werden, dass sie den Bremsblock mit der Reglerscheibe des Uhrwerks oder eines Motors in Eingriff bringt. Es kann auch der Eingriff mit jedem anderen beweglichen Teil des Motors, mit der Transmission zwischen letzterem und dem Drehtisch oder mit dem Träger der Schallplatte hergestellt werden, wobei dieser bewegliche Teil vom Drehtisch 37 verschieden sein kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Überwachung des Laufes von Sprechmasehinen für Tonaufzeichnung und Wiedergabe, gekennzeichnet durch die Kombination einer von ausserhalb des Gehäuses her von Hand aus   (17)   einrückbaren Sperrung (18,   21),   einer durch deren Einrückung betätigten Einrichtung zum Anhalten der Sprechmaschine und gleichzeitigen Abheben der Schalldose von der Rekordplatte, wobei keine Notwendigkeit besteht, das Gehäuse zu öffnen und die Schalldose direkt von Hand aus von der Rekordplatte abzuheben, und schliesslich eines Anlassorgans   (19)   das zwecks Wiederanlassens der Sprechmaschine nur betätigt werden kann, wenn vorher das Gehäuse geöffnet wurde.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass überdies durch an sich bekannte Einrichtungen die Sprechmaschine in einem vorher bestimmten Zeitpunkt selbsttätig angehalten werden und gleichzeitig die Schalldose abgehoben werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine axial bewegliche, aus dem Gehäuse nach aussen ragende Sperrschiene (15) und einem drehbaren Anlasshebel (19) an der Innenseite des EMI3.1 zusammenwirkt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3 mit einem Kurbelarm bzw. einer gekrümmten Platte (34) EMI3.2 mit dem Drehtisch (37) oder einem anderen rotierenden Teil des Apparates in Berührung bringt, um den Schwinghebel (47) zu betätigen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Platte (34), die vom U-förmigen Verbindungsrohr zwischen Schalldose und Tonarm getragen wird, als Ausgleichsgewicht dient und zugleich als Kurbelarm mit der Einrichtung zum Abheben der Schalldose zusammenwirkt.
AT94751D 1922-08-31 1922-08-31 Einrichtung zur Überwachung des Laufes von Sprechmaschinen. AT94751B (de)

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