AT63976B - Bremse für Sprechmaschinen. - Google Patents

Bremse für Sprechmaschinen.

Info

Publication number
AT63976B
AT63976B AT63976DA AT63976B AT 63976 B AT63976 B AT 63976B AT 63976D A AT63976D A AT 63976DA AT 63976 B AT63976 B AT 63976B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
brake
pin
sound
plate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
James Lythgoe Davis
John Ernest Cox
Original Assignee
James Lythgoe Davis
John Ernest Cox
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James Lythgoe Davis, John Ernest Cox filed Critical James Lythgoe Davis
Application granted granted Critical
Publication of AT63976B publication Critical patent/AT63976B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Bremse für Sprechmaschinen und hat eine Vorrichtung   zum   selbsttätigen Abstellen der Maschine zum Gegenstande, wenn die Schalldose durch die der Schallinie folgende Nadel nicht mehr vorgeschoben wird. Gemäss der Erfindung wirkt der 
 EMI1.2 
 das ersterwähnte vom Motor betätigte Organ in die Lage kommt. den Bremsmechanismus zu betätigen. 



   In der Praxis kann diese Erfindung in der verschiedensten Weise ausgeführt werden. In den Zeichnungen ist die Anwendung der Erfindung auf eine   Plattensprechmaschine   mit unter den   Motor herabgeführtem   Trichter dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die selbsttätige Bremse für Sprechmaschinen im Grumdriss, wobei einzelne Teile der Deutlichkeit wegen weggebrochen sind. Fig. 2 ist ein Schnitt der Fig. l. Fig. 3 ein Detailschnitt nach der Linie   A-. in Fig.]. Fig. 3   a eine Einzelheit und Fig. 4 eine vergrösserte 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 Daumen 10 und eine vorspringende Nase 11 (Fig. 4), die übereinander und in einem bestimmten Abstand   voneinander auf dem Umfang   der Hülse 7 angeordnet sind. Auf dem Kasten ist eine   Platte 12 befestigt, die einen Zapfen 13 trägt, um welchen ein Winkelhebel 14 schwingt. Das   eine Ende dieses Hebels 14 ist gabelförmig ausgebildet, und eine Zinke dieser Gabel besitzt eine 
 EMI1.5 
 vermittelst des Zapfens 18 an der Platte 12 angelenkt ist.

   An dem Gelenkende besitzt der   Hebel li   einen radialen Schlitz, so dass er in seiner Längsrichtung verschoben werden kann, sobald durch den Daumen 10 der   Hebel 1-7 verschwenkt wird. Ein Schlitz   im anderen Ende des Hebels 17 ermöglicht es demselben, um seinen Zapfen   18   zu schwingen, sobald ein am inneren Ende des Hebels 17 vorgesehener Zahn 19 von der rotierenden Nase 11 erfasst wird. Vermittelst eines in der Mitte des   Hebels 77 angeordneten Zapfens 2C ist   eine Stange 21 an dem Hebel 17 angelenkt, der, wie des weiteren beschrieben wird, die   Bremsvorrichtung   betätigt. 



   Das andere nicht gegabelte Ende des Hebels 14 trägt einen Zapfen 22, um den ein Exzenter 23 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Sektors ist eine Kurvennut   99   ausgebildet, in der sich ein Zapfen 30 führt, welcher von einem unten am Tonarm 3 befestigten Arm 31 getragen wird. 



   Die Einrichtung der von der Stange   21 betätigten Bremsvorrichtung   ist die folgende :
Eine oben auf dem Kasten befestigte Platte 32 ist an einer Stelle aufgebogen und durch dieses   aufgebogene Randstück 33   reicht das abgeschrägte Ende 34 der Stange 21 hindurch. Zwischen dem Randstück 33 und einem Bund 36 der Stange 21 ist eine Druckfeder 35 angeordnet, welche die Stange 21 nach links (Fig. 1 und 2) zu schieben bestrebt ist. An einem Ende ist die Platte 32 aufgebogen und an dem aufgebogenen Lappen 37 ist vermittelst eines Zapfens 38 ein Hebel 39 angelenkt, welcher für gewöhnlich durch eine Feder 40 gegen das Ende 34 der Stange 21 nach oben gedrückt wird. Ein in 42 drehbar gelagerter Winkelhebel 41 reicht mit einem Ende durch einen Schlitz in dem aufgebogenen Randstück 33 und über das Ende des Hebels 39.

   Wird nun der Hebel 41 teilweise um seinen Zapfen in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) verschwenkt, so schiebt sich sein Ende über eine Warze 43 (Fig. 3) auf dem Hebel 39 und letzterer wird niedergedrückt. Der Hebel 39 besitzt einen Schlitz 44, in welchem ein Hebel 45 (in Fig. 1 nicht dargestellt), der mit einem Ende an oder nahe dem Punkt 42 angelenkt ist, gleiten kann. Dieser Hebel 45 ist zwischen seinem Drehpunkt 42 und der Stelle, wo er durch den Schlitz 44 geht. an einen zweiten Hebel 46 angelenkt, der mit einem dritten Hebel 47 gelenkig verbunden ist. 



  Ein weiteres Gelenk verbindet letzteren mit einem vierten Hebel 48, der seinerseits in 42 einen zweiten Drehpunkt besitzt. Von der Verbindungsstelle der Hebel 45 und 46 ragt ein Dorn   451   in einen Schlitz 49 des Hebels 41 empor. Dieser Schlitz bewirkt einen geringen toten Gang zwischen den Hebeln 41 und   45.   Der Hebel 45 ruht für gewöhnlich in einem Ausschnitt 50 (vgl. Fig. 3 a, welche das Ende des Hebels 39 vergrössert zeigt) des Schlitzes 44 und wird hier entgegen der Wirkung einer Feder 51 festgehalten, die an einer Öse 371 befestigt ist und den Hebel 45 zu verdrehen trachtet.

   Der Hebel   48   kann in einem Schlitz in dem aufgebogenen Lappen 52 der Platte 32 schwingen und besitzt ein gebogenes Ende, das ein   Bremski8Sen   53 trägt, das in Berührung mit der Randleiste des Schalltellers 2 gebracht werden kann. Eine Druckstange 54, deren eines Ende durch einen Lappen 55 der Platte 32 geht, ist an der Verbindungsstelle der Hebel 46 und 47 angelenkt. 



   Zwischen dem Lappen 55 und dem Verbindungspunkt der Hebel 46 und 47 ist auf der
Stange 54 eine Druckfeder 56 gewickelt. Liegt das Kissen   j3   an der   Schalltellerrandfläche   2 an, so fallen die Stange 54 und der Hebel 47 ungefähr in eine Gerade, so dass die Feder   56   jeden Druck der   Schal1telJerrandfläche   gegen das Kissen 53 aufnehmen muss. 



   Die Arbeitsweise der beschnebenen Vorrichtung ist die folgende : Beim Andrehen des Schah- tellers wird das Bremskissen 53 von der Randfläche des Schalltellers dadurch abgehoben. dass man den Hebel 41 entgegen der   Pfeilnehtung   in Fig. 1 bewegt. Dadurch wird der Kniehebel   a4, Je   betätigt und zieht das Bremskissen 53 vom   Schallteller ab Gieichzettig   wird der Hebel   45   an das Ende des Schlitzes. 44   un   Hebel 39 gebracht und in den   Einbchnitt 50 emfallen gelassen.   so dass jetzt Hebel 45 gegen die Wirkung der Feder 51 festgehalten wird. Zugleich geht das Ende 
 EMI2.1 
 durch die Feder 40 gegen die   Unterettt'des Endes 34   der Stange 21 gedrückt wird. 



   Nun beginnt der Schallteller unter der Wirkung seines Antriebes zu rotieren, und die Nadel wird auf den Anfang der Schallinie eingestellt. Beim Drehen des Schalltellers wird der Tonarm allmählich unter der Wirkung   der Spiralnut   der Schallplatte über dieselbe hinweggeführt und der Zapfen   30,   der in die Kurvennut 29 eingreift, verdreht allmählich den Sektor 27 um dessen Zapfen 28. Der Schalltellerzapfen 1 dreht inzwischen vermittelst des Bundes P die Scheibe      um ihre Achse und dadurch wird auch der   Daumen 10   und die Nase 11 in Drehung versetzt. Sofort nachdem die Nase 11 an dem Zahn 19 des Hebels 17 vorbeigegangen ist, gelangt der Daumen 10 in Eingriff mit der Nase 15 des Hebels   14   und verschwenkt dadurch letzteren um seine Achse 13.

   Infolge dieser Verdrehung des Hebels 14 gelangt der Zahn 19 des Hebels 17 in die Bahn der Nase   11,   d. h. in jene Stellung, bei der die Nase 11 bei weiterer Drehung eine Verschwenkung des Hebels 17 und dadurch eine Betätigung der Bremse herbeiführen würde. 



   Da jedoch durch Vermittlung des wie ein Klemmgesperre wirkenden Exzenters 23 eine nachgiebige Reibungsverbindung zwischen dem Hebel 14 und dem Sektor 27 besteht und dieser während der Bewegung des Schallarmes 3 über die Schallplatte 5, und zwar zufolge des Eingriffes des mit dem Schallarm verbundenen Zapfens 30 in die Kurvennut 29 in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung kontinuierlich gedreht wird, wird der zum   Einrücken   der Bremse bereitgestellte Hebel   14,   unmittelbar nachdem der Daumen 10 die Nase 15 passiert hat, durch den Sektor 27 wieder in seine frühere Lage zurückgestellt und somit der Zahn 19 wieder aus der Bahn der Nase 11 gebracht, bevor diese den Zahn erreicht, so dass eine Betätigung der Bremse nicht erfolgen kann.

   Dieses Spiel wiederholt sich während der ganzen Zeit, in der die Nadel durch die Schallinie gegen die Mitte der Platte bewegt wird. 



   Erreicht nun die Nadel das Ende der Schallinie, so wird sie nicht mehr weiter gegen die Mitte vorgeschoben und infolgedessen hört auch die Bewegung des Sektors 27 und seine Ein- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 in seine Anfangsstellung, bei der der Zahn   19 ausser   der Bahn der Nase 11 steht. 



   Gegebenenfalls kann die Bremse auch von Hand aus durch Bewegen des Armes 41 im Sinne des Pfeiles betätigt werden, wobei Arm 41 bei seinem Übergang über die Warze 43 den Hebel 39 niederdrückt und dadurch den Hebel 45 freigibt, so dass die Feder 51 wie früher die Bremse betätigen kann. 



   Da wie ersichtlich der Umfang der Scheibe 6 weit grösser ist als der des Schalltellerzapfens oder der Umfang des auf die Scheibe 6 wirkenden Bundes   J\   so wird der Hebel 14 nur einmal während mehrerer Umdrehungen des Schalltellers betätigt. 



   Wenn erwünscht, kann auch eine Hemmvorrichtung angeordnet werden, die verhindert, dass beim Bewegen der Stange   21   die Bremse betätigt wird, bevor die Wiedergabe der aufgezeichneten Töne richtig begonnen und die Nadel ihre Wanderung angetreten hat. 



   Natürlich kann statt des oben beschriebenen jeder andere Bremsmechanismus verwendet werden. Ebenso können andere   Vomchtungen verwendet   werden, um vermittelst des bewegten Tonarmes die vom Motor angetriebene Vorrichtung zum Betätigen der Bremse zu hemmen, ohne hiebei den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. 



      PATENT-M'SPRÜCHE   :   1.   Sprechmaschine mit selbsttätiger Bremsung am Schlusse des Spiels durch Einwirkung des Motors auf ein die Bremse einrückendes Organ, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor das Betätigungsorgan, auf das er einwirken soll, erst selbst periodisch zum Einrücken bereitstellt, dass diese Bereitstellung aber von dem Schallarm infolge seiner Schwingbewegung immer wieder rückgängig gemacht wird, ehe der Motor auf das Betätigungsorgan einwirken kann, so dass die Bremsung verhindert wird, solange der Schallarm schwingt, jedoch eintritt, sobald er stillsteht.

Claims (1)

  1. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des Betätigungsorganes (17, 21) in die das Einrücken der Bremse ermöglichende Stellung ein EMI3.2 des Betätigungsorganes (17, 21) und dessen anderen Zahn ein vom Motor (Daumen 10) anhebbarer Vorsprung (15) bildet, während ein über den Ankerdrehpunkt (13) hinaus verlängerter Schaft des Ankers durch Vermittlung emes nachgiebigen Reiborganes (23) an einem vom Schallarm (3) gedrehten Bogen (27) anliegt.
AT63976D 1911-01-12 1912-01-11 Bremse für Sprechmaschinen. AT63976B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB63976X 1911-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT63976B true AT63976B (de) 1914-03-26

Family

ID=9813769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT63976D AT63976B (de) 1911-01-12 1912-01-11 Bremse für Sprechmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT63976B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT63976B (de) Bremse für Sprechmaschinen.
AT94751B (de) Einrichtung zur Überwachung des Laufes von Sprechmaschinen.
DE358988C (de) Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen
AT19475B (de) Fernregelvorrichtung für Gasbrennerhähne.
DE298238C (de)
DE871217C (de) Kranz- und Girlandenbindemaschine
AT121306B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufziehen der Antriebsfeder insbesondere von Sprechmaschinenlaufwerken mittels eines Elektromotors.
DE161896C (de)
AT63734B (de) Verschluß für photographische Apparate mit einem die Schließbewegung aufhaltenden Hindernis und einem die Zeitdauer des Offenstehens des Verschlusses regelnden, mit dem Hindernis verbundenen Umlaufgetriebe.
DE492607C (de) Selbsttaetige Waage mit Grob- und Feinfuellung
DE856236C (de) Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE592241C (de) Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- oder Tonaufnahmemaschinen
AT61804B (de) Kötzerspulmaschine.
AT63139B (de) Vorrichtung zur Rückführung der Trommeln von Kartenschlagmaschinen in die Nullstellung.
DE263719C (de)
AT226520B (de) Photographischer Objektivverschluß mit beim Belichtungsablauf in Abhängigkeit von der Blendenvorwahl auf eine entsprechende Öffnungsweite ausschwingenden Verschlußblättern
DE652568C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige Muenzen
AT126460B (de) Von Hand zu bedienende Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen.
AT256616B (de) Photographischer Selbstspannverschluß
AT54649B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe einer Kapsel.
DE259667C (de)
AT242512B (de) Projektionsgerät mit automatischer Filmeinlegung
AT51943B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten.
AT98018B (de) Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfänger.
DE630439C (de) Fadenabzugsvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen