AT226520B - Photographischer Objektivverschluß mit beim Belichtungsablauf in Abhängigkeit von der Blendenvorwahl auf eine entsprechende Öffnungsweite ausschwingenden Verschlußblättern - Google Patents

Photographischer Objektivverschluß mit beim Belichtungsablauf in Abhängigkeit von der Blendenvorwahl auf eine entsprechende Öffnungsweite ausschwingenden Verschlußblättern

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AT226520B AT434961A AT434961A AT226520B AT 226520 B AT226520 B AT 226520B AT 434961 A AT434961 A AT 434961A AT 434961 A AT434961 A AT 434961A AT 226520 B AT226520 B AT 226520B
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Description


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   Photographischer Objektivverschluss mit beim
Belichtungsablauf in Abhängigkeit von der Blendenvorwahl auf eine entsprechende Öffnungsweite ausschwingenden Verschlussblättern 
 EMI1.1 
 

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   Be-Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, in der zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht sind. Es zeigen : Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf den mit einer einteiligen Schwinge ausgestatteten Verschluss in gespannter
Lage, bei grösster Blendeneinstellung (Wert 2, 8) und in Schliessstellung befindlichen Verschlussblättern,
Fig. 2 die gleiche Verschlussanordnung in halb abgelaufenem Zustand, Fig. 3 ebenfalls eine teilweise
Draufsicht auf ein anderes, mit zweiteiliger Schwinge versehenes Ausführungsbeispiel des erfindungsge- mässen Verschlusses,   u. zw.   auch wieder in gespannter Lage und bei grösster Blendeneinstellung (Wert 2,8) sowie in Schliessstellung befindlichen Verschlussblättern, Fig. 4 die gleiche Verschlussanordnung wie in
Fig.

   3, ebenfalls wieder in halb abgelaufenem Zustand. 



   In der Zeichnung bedeutet   l   das Gehäuse eines photographischen   Objektivverschlusses. In   an sich be- kannter Weise ist im Verschlussgehäuse 1 eine Grundplatte 2 befestigt, die zur Lagerung an sich bekann- ter Teile des Verschlussmechanismus dient. So ist an der Grundplatte 2 eine Achse 3 drehbar gelagert, die die Spann- und Antriebsscheibe 4 des Verschlusses trägt. Die Antriebsscheibe 4 wieder steht unter der
Wirkung einer auf der Achse 3 angeordneten Antriebsfeder 5, die sich einenends an einem ortsfesten Stift
5a, andernends an einem Gelenkstift 4a der Spann-und Antriebsscheibe 4 abstützt. 



   Um die Antriebsscheibe 4 in der Gespanntlage festhalten zu können, ist ein Sperrhebel 7 vorgesehen, der um eine Achse 8 schwenkbar auf der Grundplatte 2 lagert. Der Sperrhebel7 steht unter derEinwirkung einer zweckmässig auf die Achse 8 aufgesetzten Windungsfeder   9, die   sich einenends an dem der Antriebs- scheibe 4 zugekehrten Arm 7a des Sperrhebels 7, andernends an einem ortsfesten Stift 10 anlegt. Dereine
Arm 7a des Sperrhebels 7 befindet sich in gespanntem Zustand der Antriebsscheibe 4 mittels seines abge- bogenen Lappens 7b in Anlage an einem Vorsprung 4b der Antriebsscheibe.

   Der andere Arm 7b des Sperr- hebels 7 wirkt mit dem in der Zeichnung nicht weiter dargestellten, an sich bekannten Auslöser des Ver- schlusses zusammen, derart, dass bei Betätigen des Verschlussauslösers der Arm 7a des Sperrhebels 7 ent- gegen der Wirkung der Feder 9 aus der Bewegungsbahn des Vorsprungs 4b der Antriebsscheibe 4 herausbe- wegt wird. 



   Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich, sind die Verschlussblätter 11, von denen der Übersichtlich- keit wegen jeweils nur eines gezeigt ist, auf einem ortsfesten Zapfen 12 der Grundplatte 2   drehbar ge-   lagert und mittels einer Stift-Schlitzverbindung 13,14 mit einem koaxial zur Objektivachse drehbar an- geordneten Antriebsring 15 formschlUssig verbunden, wodurch erreicht ist, dass die Verschlussblätter 11 bei Drehung des Antriebsrings im Uhrzeigerdrehsinn von der in Fig. 1 und 3 gezeigten Schliessstellung in die in Fig. 2 und 4 mit gestrichelten Linien angedeutete Offenstellung ausschwingen. 



   Zur Betätigung des Verschlussblätterantriebsrings 15 ist am Zapfen 4a der Antriebsscheibe 4 in an sich bekannter Weise eine Treibklinke 18 gelenkig angeordnet, deren freies Ende mit einer Schwinge   19 zu-   sammenarbeitet. Gemäss dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schwinge 19 zur Erzielung einer möglichst einfachen, einen geringfügigen Aufwand an Bauteilen erfordernden Bauweise als einfacher Hebel ausgebildet und einenends mittels eines Zapfens 20 unmittelbar am Antriebsring 15 gelenkig angeschlossen. Andernends ist die Schwinge 19 mit Hilfe des üblichen Kupplungsmauls 18a und dem   zugehörigen   Mitnehmerstift 19a kraftschlüssig mit der Treibklinke 18 verbunden, und beide Teile sind durch eine auf die Treibklinke einwirkende Feder 21 in Eingriff gehalten. 



   Wie aus Fig.   l   und 2 ersichtlich, ist der Schwinge 19 ein zweiarmiger, auf einer ortsfesten Achse 22 der Grundplatte 2 drehbar gelagerter Stellhebel 23 zugeordnet, der einenends einen Gelenkzapfen 23a und andernends einen Führungszapfen 23b aufweist. Der Gelenkzapfen 23a des Hebels 23 greift in eine an der Schwinge 19 vorgesehene kreisbogenförmige Kulisse 19b ein und bildet die Drehachse der Schwinge. Zur Abstützung des Stellhebels 23 ist an dem als Scheibe ausgebildeten Blendensteller des Verschlusses eine Steuerkurve 25 vorgesehen, die den Zapfen 23b des Hebels 23 aufnimmt. Dabei ist die Ausbildung der Steuerkurve 25 sowie deren Anordnung in bezug auf die Lage des Stellhebels 23 so getroffen, dass dieser um seine ortsfeste Achse 22 verschwenkt wird, sobald der Blendensteller in der einen oder andern Drehrichtung bewegt wird.

   Da eine Drehung des Stellhebels 23 zwangsläufig auch eine Verlagerung des Gelenkzapfens 23a in der Kulisse 19b zur Folge hat, lassen sich die Hebel- bzw. Übersetzungsverhältnisse an der Schwinge 19 beliebig und in Abhängigkeit von der Einstellbewegung des Blendenstellers ver- ändern. Dabei erreicht der von den Gelenkzapfen 20 und 23a der Schwinge 19 gebildete   Hebelarm" a"   einen Maximalwert, wenn, wie in Fig. l und 2 gezeigt, die Marke 26 des Blendenstellers dem Wert"2, 8" der Blendenskala 27 gegenübersteht. Sobald der Blendensteller auf einen niedrigeren Blendenwert umgestellt wird, wandert gleichzeitig der Gelenkzapfen 23a von seiner oberen Endlage in der Kulisse 19b nach unten, wodurch der   Hebelarm"a"kontinuierlich   verringert und damit die Übersetzungsverhältnisse in der Schwinge 19 entsprechend verändert werden.

   Der Hebelarm"a"erreicht schliesslich seinen Kleinstwert, 

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 wenn die Marke 26 des Blendeneinstellers dem   Wert"22"derBlendenskala27 gegenübersteht, was   gleichbedeutend damit ist, dass in dieser Stellung des Stellhebels 23 die Verschlussblätter 11 nur auf ihren kleinsten Öffnungswert ausschwingen. 



   Dem Verschlussblätterantriebsring 15 ist, wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich, ein auf einer ortsfesten Achse 30 drehbar   gelagerter. in Abhängigkeit   von der Einstellbewegung des Blendenstellers in seiner Lage veränderbarer Anschlag 31 zugeordnet, dessen Aufgabe darin besteht, die Drehbewegung des Verschlussblätterantriebsrings im Augenblick seiner Umkehrung zu begrenzen. Zu diesem Zweck ist einem 
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 lige Einstellage des Anschlags 31 bestimmenden Steuerkurve 32 des Blendenstellers führt.

   Mit seinem an- dern Arm 31b ragt der Anschlag 31 in die Bewegungsbahn eines auf dem Verschlussblätterantriebsring 15 angeordneten Stiftes 33, wobei diese Teile einander so zugeordnet sind, dass der Anschlag 31 nur dann wirksam werden kann, wenn der Verschlussblätterantriebsring 15, beispielsweise infolge eines zu grossen
Spiels in den Lagern der beweglichen Teile die Möglichkeit hätte, sich über seinen eigentlichen, der eingestellten Öffnungsweite der Verschlussblätter 11 entsprechenden Umkehrpunkt hinaus zu bewegen. 



   Mit Hilfe dieses Begrenzungsanschlags ist mit Sicherheit erreicht, dass alle nachteiligen Einflüsse, wie sie unter Umständen durch Ungenauigkeiten in der Fertigung oder natürlichen Verschleiss der Getriebeteile in Erscheinung treten können, vom erfindungsgemässen Hebel-und Übersetzungsgetriebe ferngehalten wer- den. 



   Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen und in Fig. l und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels des er-   findungsgemässen Objektivverschlusses   ist wie folgt :
Wie bereits angedeutet, befindet sich der Objektivverschluss bei Einstellung gemäss Fig. 1 in Gespanntlage und die Verschlussblätter 11 in Schliessstellung, wobei der Blendensteller mit seiner Marke 26 auf den grössten Blendenwert 2, 8 eingestellt ist. Wird in dieser Einstellage des Objektivverschlusses dessen in der Zeichnung nicht weiter gezeigter Auslöser betätigt, so wird hiedurch der Sperrhebel 7 entgegen der
Wirkung der Feder 9 verschwenkt und die   Spann- und   Antriebsscheibe 4 freigegeben, worauf diese beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 unter der Einwirkung der Antriebsfeder 5 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn abläuft.

   Bei diesem Bewegungsablauf, während dem das schwingenseitige Ende der Treibklinke
18 eine oszillierende Bewegung ausführt, wird die Schwinge 19 um den ihr als Drehachse dienenden Ge-   lenkzapfen 23a in derersten Bcwegungsphase   der Antriebsscheibe 4 zunächst im Uhrzeigersinn verschwenkt, um sodann in der zweiten Bewegungsphase der Antriebsscheibe wieder in die Ausgangslage   zurückzukeh-   ren. Diese Hin- und Herbewegung der Schwinge 19 wird über den Antriebsring 15 auf die Verschlussblätter 11 übertragen, die während der einen Drehbewegung der Schwinge 19 in die in Fig. 2 gezeigte Offenstellung ausschwingen, um bei der Rücklaufbewegung der Schwinge 19 wieder in die Schliessstellung zurückzukehren.

   Gegebenenfalls kann der Verschlussblätterantriebsring 15 in seiner Drehbewegung durch den zusätzlichen Anschlag 31 wirksam begrenzt werden, der mit dem Stift 33 des Antriebsrings zusammenarbeitet. 



   Will man nun erreichen, dass die Verschlussblätter 11 beim Bewegungsablauf des Verschlusses nicht auf den gemäss Fig. l und 2 eingestellten Blendenöffnungswert, sondern auf einen kleineren Wert ausschwingen, so ist hiezu lediglich der Blendensteller in bezug auf Fig. 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn so weit zu drehen, bis seine Marke 26 dem erwünschten Blendenwert der Skala 27 gegenübersteht. In Abhängigkeit von dieser Drehbewegung erfährt der Hebel 23 durch seine Führung in der Steuerkurve 25 des Blendenstellers eine Schwenkbewegung um seine Lagerachse 22, derart, dass hiebei der Gelenkzapfen 23a in der Kulisse 19b nach unten wandert.

   Nach erfolgter Einstellung   de : : Blendenstellers übernimmt (ler   in seiner neuen Einstellage verbleibende Gelenkzapfen 23a wieder seine Funktion als Drehachse, wobei die Amplitude der Schwinge 19 bzw. die   Grosse   der   Illn- und hergehenden Drehbewegung   des Verschlussblätterantriebsrings 15 von den veränderten   Hebel-Übersetzungsverhältnissenander   Schwinge 19 bestimmt wird. Der grösste Blendenöffnungswert   von"2, 8"   ist dann erreicht, wenn der Gelenkzapfen 23a, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, an der äusseren Begrenzungskante der Kulisse 19b anliegt, während der kleinste Blendenöffnungswert von "22" sich bei Anlage des Gelenkzapfens 23a an der inneren   Begrenzungskant"   der Kulisse einstellt. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 und 4 wird, um die kinematischen Verhältnisse des Hebel-und Übersetzungsgetriebes noch besser zu gestalten, die Schwinge aus zwei einenends mittels eines Zapfens 35 gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln 36 und 37 gebildet. Zwischen dem freien Ende des in Blickrichtung hinten liegenden Schenkels 36 und dem Verschlussblätterantriebsring 15 besteht eine StiftSchlitzverbindung 38,38a, während am freien Ende des vorn liegenden Schenkels 37 die Treibklinke 18 der Spann-und Antriebsscheibe 4 angreift. Von den beiden Schenkeln 36 und 37 weist der am Verschluss- 

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    Schenkel 36 eine Kulisse 36a auf, die der Aufnahme3903.   dient. Der andere, mit der Treibklinke 18 zusammenwirkende Schenkel 37 der Schwinge 36,37 ist um einen ortsfesten Zapfen 41 schwenkbar gelagert.

   Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig. 3 und 4 ersicht- lich, auf der Grundplatte 2 des Verschlusses mittels Schrauben oder Nieten 42 eine winkelförmig aus- gebildete Lagerplatte 43 befestigt, die an einem Ende den bereits erwähnten Zapfen 41 zur La- gerung der Schwinge und am andern Endeeinen weiteren ortsfesten Zapfen 44 zur Lagerung des zweiarmi- gen Stellhebels 39 trägt. Während der zwischen dem ortsfesten Lagerzapfen 41 und dem Gelenkbolzen 35 der Schwinge 36,37 vorhandene Hebelarm stets konstant bleibt, ist der durch den Gelenkbolzen 35 und dem in der Kulisse 36a des Schenkels 36 als Drehachse wirksam werdenden Gelenkzapfen 39a gebil- dete   Hebelarm "03. " in   Abhängigkeit von der Einstellung des Stellhebels 39 veränderbar.

   Hiezu ist dieser
Stellhebel ebenso wie bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einenends mittels eines Stif- tes 39b in einer Steuerkurve 25 des Blendenstellers geführt, derart, dass bei Einstellung der Marke 26 auf einen kleineren Blendenöffnungswert als den Wert"2, 8" sich der Stellhebel 39gegen den Uhrzeigersinn dreht.

   Geschieht dies, so bewegt sich sein in der Kulisse 36a geführter Gelenkzapfen 39a in Richtung auf die Objektivachse, wodurch der für das Übersetzungsverhältnis massgebende   Hebelarm" 03. " eine   stetige
Vergrösserung   erfährt. ¯Der Maximalwert   des Hebelarms"a"ist erreicht, wenn die Marke 26 mit dem
Blendenwert 22 in Koinzidenz gebracht, d. h. der Gelenkzapfen 39a in der Kulisse 36a so weit in Rich- tung auf die Objektivachse bewegt worden ist, dass er an der inneren Begrenzungskante der Kulisse zur Anlage kommt. 



   Um die Treibklinke 18, welche in üblicher Weise durch ein Kupplungsmaul 18a und einen Mitneh- merstift 37a mit dem einen Schenkel 37 der Schwinge 36,37 kraftschliissig verbunden ist, stets mit diesem in Eingriff zu halten, ist eine Feder 45 vorgesehen, die auf einem Stift 46 des Trägers 43 sitzt und sich einenends an einer der Befestigungsschrauben 42, andernends an einem Niet 47 der Treibklinke 18 abstützt. 



   Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel zur zusätzlichen Begrenzung der Öffnungsbewegung der Verschlussblätter 11 ein auf einer Achse 30 drehbar gelagerter, in Abhängigkeit von der Einstellbewegung des Blendenstellers in seiner Lage veränderbarer Anschlag 31 angeordnet. 



  Dieser Anschlag ist gleichfalls als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Arm 31 einen Stift 31a trägt, während sein anderer Arm 31b in die Bewegungsbahn eines auf   den Verschlussblätter-Antriebsring   15 angeordneten Stiftes 33 hineinragt. Der Stift 31a des Anschlags 31 greift in eine Steuerkurve 32 des Blenden stellers ein, wobei die Steuerkurve so ausgebildet ist, dass bei einer Drehung des Blendenstellers der in der Bewegungsbahn des Stiftes 33 liegende Arm   3lb   eine Lage einnimmt, die der jeweiligen in Abhängigkeit vom eingestellten Blendenwert veränderten Umkehrung des Antriebsrings 15 bei dessen Bewegungsablauf entspricht. 



   Die Arbeitsweise des zuletzt beschriebenen und in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiels ist folgendermassen :
Wird bei diesem Objektivverschluss, der sich gemäss Fig. 3 in Gespanntlage sowie in einer den grössten Blendenöffnungswert ergebenden Einstellage (Blende 2, 8) befindet, der in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichte Auslöser betätigt, so wirkt dieser auf den Sperrhebel 7 ein, welcher nach einer kleinen Drehung um seine Achse 8 die Spann- und Antriebsscheibe 4 zum Ablauf freigibt. An der nun folgenden, im Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung der Antriebsscheibe 4 nimmt auch die über die Treibklinke 18 mit ihr in Wirkungsverbindung stehende Schwinge 36, 37 teil, wobei der Schenkel 37 eine oszillierende Drehbewegung um den ortsfesten Lagerzapfen 41 der Lagerplatte 43 ausführt und den Schenkel 36 um den Gelenkzapfen 39a hin-und herdrehend mitnimmt.

   Dabei bewegt sich der die beiden Schenkel 36 und 37 verbindende Gelenkzapfen 35 auf einer   kreisbogenförmigen   Bahn, während der mit dem Verschlussblätterantriebsring 15 gelenkig verbundene Schenkel 36 den Ring 15 in der ersten Bewegungsphase des Antriebsteils 4 zunächst im Uhrzeigersinn in Bewegung setzt und die Verschlussblätter 11 öffnet, um in der zweiten Bewegungsphase des Antriebsteils den Ring 15 sowie die an ihm angelenkten   Verschiussblätter   11 wieder in die Ausgangslage   zurückzuführen.

   Die   Grösse der oszillierenden Drehbewegung des   Verschlussblätterantriebsrings   15 ist abhängig von dem jeweiligen   Übersetzungsverhältnis,   das durch die Einstellung des zweiarmigen Stellhebels 39 bzw. der Lage seines in der Kulisse 36a des Schenkels 36 geführten Gelenkzapfens 39a bestimmt wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel dient der Anschlag 31 zur zusätzlichen Begrenzung der Drehbewegung des Verschlussblätterantriebsrings 15.

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