AT256616B - Photographischer Selbstspannverschluß - Google Patents

Photographischer Selbstspannverschluß

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Photographischer Selbstspannverschluss    
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    undzichtet   werden kann, so dass der Verschluss einfacher und funktionssicherer wird. 



   Infolge der Schrägfläche des Steuerteiles werden Relativbewegungen zwischen dem Treibhebel und dem an ihm zur Anlage kommenden Teil der Spann- und Auslöseeinrichtung während des Spannens des Verschlusses weitestgehend vermieden, so dass sich der Verschluss leicht spannen lässt und der Verschleiss der hiebei bewegten Verschlussteile auf ein Mindestmass beschränkt bleibt. Durch den Steuerteil wird der den Treibhebel betätigende Teil der Spann- und Auslöseeinrichtung in der gleichen Richtung wie der Treibhebel durch den Mitnehmerlappen angehoben und in dieser Lage nach dem Einfallen des Treibhebels hinter den Mitnehmerlappen gehalten, so dass der Trennvorgang zwischen Treibhebel und Spannund Auslöseeinrichtung in einer senkrecht zur Bewegungsebene dieser Teile liegenden Richtung erfolgt. 



  Der Steuerteil kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung durch ein abgekröpftes Führungsplättchen gebildet sein, das in der Grundplatte bzw. im Gehäuseboden des Verschlusses festsitzt. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass die   Spann-und Auslöseeinrichtung   einen gleichachsig mit dem Antriebshebel gelagerten, zweiarmigen Zwischenhebel aufweist, der einenends mit   einem Spann-und Auslösehebel   in formschlüssiger Verbindung steht, währenddessen anderes, durch den Steuerteil beeinflussbares Ende mit einem hakenförmig ausgebildeten Lappen versehen ist, der mit seiner Stirnseite am Treibhebel zur Anlage kommt. Diese Massnahme gestattet die Verwendung einer verhältnismässig starken Antriebsfeder, ohne hiebei die durch den Photographierenden aufzubringende Kraft zum   Überführen   des Treibhebels in die Spannstellung erhöhen zu müssen.

   Darüber hinaus gibt die besondere Ausbildung der Spann- und Auslöseeinrichtung Gewähr für eine lange Funktionsfähigkeit des Verschlusses. 



   In den Zeichnungen ist ein nachstehend beschriebenes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen : Fig. l eine teilweise Draufsicht eines Selbstspannverschlusses mit abgenommener Deckplatte in Ruhestellung, Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. l dargestellten Hebelanordnung in der durch den Pfeil II angedeuteten Blickrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht des Steuerteiles und des am Treibhebel anliegenden Zwischenhebels in der gemäss Fig. l mit III bezeichneten Blickrichtung, Fig. 4 in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. l den in Spannlage überführten Selbstspannverschluss vor Beginn des Verschlussablaufes, Fig. 5 in einer mit der in Fig. 3 übereinstimmenden Seitenansicht den Treibhebel und den an diesem angreifenden Lappen des Zwischenhebels in der Endphase der Spannbewegung, Fig.

   6 den Treibhebel in der durch das Einfallen hinter den Mitnehmerlappen des Ver-   schlussblätterbetätigungshebels   bewirkten Auslösestellung. 



   In den Zeichnungen bedeutet 1 das Gehäuse des Selbstspannverschlusses, in welchem in an sich bekannter Weise eine Grundplatte 2 befestigt ist. Auf der Grundplatte 2 lagert ein   und   Auslösehebel 3, welcher unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 4 die in Fig. l gezeigte Ruhestellung einnimmt. Der Spann- und Auslösehebel 3 ist durch eine Stift-Schlitzanordnung 3a, 5a mit dem einen Arm 5b eines zweiarmigen Zwischenhebels 5 formschlüssig verbunden, der seinerseits auf einem in der Grundplatte 2 befestigten Stift 6 lagert. Am andern Arm 5c des Zwischenhebels 5   ist ein hakenförmigerLappen   5d hochgebogen, an dessen Stirnseite 5e ein Treibhebel 7 unter der Wirkung einer Antriebsfeder 8 zur Anlage kommt. Als Lagerstelle für den Treibhebel 7 dient der Stift 6. 



   Wie aus den Zeichnungen weiter ersichtlich, ist dem Treibhebel 7 ein ortsfest gelagerter Ver- 
 EMI2.1 
 tern 10, von denen der Einfachheit halber lediglich eines dargestellt ist, in Antriebsverbindung steht. Am Verschlussblätterbetätigungshebel 9 ist ein abgeschrägter Lappen 9b vorgesehen, auf welchem der Treibhebel 7 während des Spannens des Verschlusses entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Darstellung mit seinem freien Ende 7a aufläuft. An einem weiteren Lappen 9c des Verschlussblätterbetätigungshebels 9 kommt der Treibhebel 7 nach Erreichen   der Offenstellung der Verschlussblät-   ter 10 zur Anlage und führt diese in die Ausgangslage zurück. 



   Um zu erreichen, dass der Treibhebel 7 gleichzeitig mit dem Einfallen hinter den Lappen 9b am Lappen 5d des Zwischenhebels 5 ausser Eingriff kommt, ist dem diesen Lappen tragenden Hebelarm 5c ein Steuerteil 11 zugeordnet, welcher in der Grundplatte 2 festsitzt. Der Steuerteil 11 hat die Form eines länglichen Plättchens und ist mit einer Abkröpfung lla versehen. Die Anordnung ist so getroffen, dass der Hebelarm 5c des Zwischenhebels 5 im gleichen Augenblick auf die Abkröpfung lla aufläuft, in welchem das freie Ende 7a des Treibhebels 7 auf die abgeschrägte Kante des Mitnehmerlappens 9b auftrifft und von dieser ebenfalls angehoben wird. Hiebei ist besonders noch von Bedeutung, dass der Hebelarm 5c um den gleichen Hub angehoben wird, wie dies mit dem freien Ende 7a des Treibhebels 7 durch den Mitnehmerlappen 9b geschieht. 

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   Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen sowie in den Zeichnungen dargestellten Selbstspannverschlusses ist folgendermassen :
Beim Betätigen des Spann- und Auslösehebels 3 wird der mit diesem formschlüssig verbundene Zwischenhebel 5 aus der in Fig. l gezeigten Ausgangslage im Uhrzeigersinn bewegt. Dabei schiebt der Lappen 5d des Zwischenhebels 5 mit seiner Kante 5e den Treibhebel 7 unter gleichzeitigem Spannen der Antriebsfeder 8 im gleichen Drehsinn an. In der Endphase der Spannbewegung läuft das freie Ende 7a des Treibhebels 7 auf die abgeschrägte Kante des Mitnehmerlappens 9b auf und kommt schliesslich in die ihFig. 5 gezeigte Stellung. Gleichzeitig wird auch der Hebelarm 5c mit dem Lappen 5d durch die Abkröpfung lla des Steuerteiles 11 im selben Masse angehoben, so dass der Lappen 5d und der Hebel 7 während des Spannens die gleiche Relativlage zueinander beibehalten.

   Ein etwaiges Entlasten des   Spann-und Auslösehebels   3 bleibt auf den Verschluss ohne Einfluss, da der Hebel 7 hiebei ohne den Verschlussblätterbetätigungshebel 9 zu verschwenken wie-   der in die Ausgangslage zurückkehrt.   Hat das freie Ende 7a des Treibhebels 7 bei stetig zunehmendem Spannmoment am Hebel 3 den Mitnehmerlappen 9b schliesslich ganz überstrichen, so fällt dieses, wie Fig. 4 zeigt, infolge der Federspannung im Treibhebel völlig geräuschlos hinter dem Lappen   ein. DaderLappen   5d seine angehobene Lage beibehält, gleitet damit gleichzeitig der Hebel 7 an der Kante 5e des Zwischenhebels 5 ab   und kommt in die in Fig. 6 veranschaulichte Auslösestellung,   in welcher der Treibhebel nunmehr für den Belichtungsvorgang freigegeben ist.

   Unter dem Einfluss der Antriebsfeder 8 schwenkt der Treibhebel 7, den Verschlussblätterbetätigungshebel 9 im Gegenuhrzeigersinn mitnehmend, in den freien Raum zwischen Hebelarm 5c und Lappen 5d ein, wo-   durch die Verschlussblätter   10   in Offenstellung überführt   werden. Mit Erreichen dieser Stellung kommt der Hebel 7 am Lappen 9b ausser Eingriff und trifft auf den Lappen 9c auf, was die Überführung der Verschlussblätter in die Schliessstellung zur Folge hat. Durch Entlastung des Spann- und Auslösehebels 3 kehrt dieser und damit der Zwischenhebel 5 in die Ausgangslage zurück, wobei der Hebelarm 5c von der schrägen Fläche 11a abgleitet und die Kante 5e wieder am Treibhebel 7 kraftschlüssig zur Anlage kommt. 



   Für den Fall, dass die beim Auflaufen des Treibhebels 7 auf den Mitnehmerlappen 9b in diesem Hebel erzeugte Federspannung nicht ausreicht, um den Treibhebel nach dem Einfallen hinter den Mitnehmerlappen auch von der Kante 5e des Lappens 5d zu trennen, kann am Steuerteil 11   eine Abweiskante angeordnet sein, welche den Hebel   nach dem Abgleiten vom Mitnehmerlappen zwangsläufig in die ursprüngliche Bewegungsebene zurückführt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographischer Selbstspannverschluss mit einem Treibhebel, der mittels einer Spann- und Auslöseeinrichtung mit   einem Verschlussblätterbetätigungsteil   zwecks Antriebes desselben in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der   Spann- und Auslöseeinrichtung   ein ortsfester Steuerteil (11) zugeordnet und dieser mit einer Schrägfläche (lla) versehen ist, die einen am Treibhebel (7) zur Anlage kommenden Teil (5d, 5e) der Spann- und Auslöseeinrichtung gleichzeitig mit demAuflaufen des Treibhebels auf den Mitnehmerlappen (9b) um denselben Hub anhebt, um den das freie Ende (7a) des Treibhebels durch den Mitnehmerlappen bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (11) durch ein EMI3.1 schlusses festsitzt.
    3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann- und Auslöseeinrichtung einen gleichachsig mit dem Treibhebel (7) gelagerten, zweiarmigen Zwischenhebel (5) aufweist, der einenends mit einem Spann- und Auslösehebel (3) in formschlüssiger Verbindung steht, währenddessen anderes, durch den Steuerteil (11) beeinflussbares Ende mit einem hakenförmig ausgebildeten Lappen (5d) versehen ist, der mit seiner Stirnseite (5e) am Treibhebel (7) zur Anlage kommt.
AT470165A 1965-05-24 1965-05-24 Photographischer Selbstspannverschluß AT256616B (de)

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