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vorheriges Wickeln eines Bundes aufgespult werden, 80 Izallt, cm Schwinghebel eingesetzt werden, an dem die Vorrichtung nach der Erfindung nicht angebracht ist. Die Befestigung des Schwinghebels F kann in beliebiger Weise erfolgen, nach der Darstellung der Zeichnungen ist dazu an dem Schwinghebel ein bogenförmiger Flansch f7 angebracht, der an dem Umfang der Nabe/ mit Schrauben/* befestigt wird.
Die Vorrichtung zum Wickeln des Bundes ist in nachstehender Weise angeordnet. Am oberen Ende des Armes F ist mittels einer Schraube r ein Sektor R, der bis nahe an die Nabe/ herangeht, schwingbar angebracht. Er besteht gewöhnlich aus Metallblech und besitzt einen mit dem Drehpunkt r konzentrischen, bogenförmigen Schlitz rl. An der unteren Kante trägt er eine Reihe von Zähnen r2. Der Schlitz 1 ist in einer solchen Höhe angebracht, dass er mit dem unteren Ende des Schlitzes f3 im Schwinghebel F abschneidet, so dass der Zapfen p, der sich am Ende des Lenkers P befindet, in seiner untersten Stellung in den Schlitz rl eintreten kann.
Wird der Sektor in die Stellung der Fig. 10 geschwenkt, so wird der Zapfen p am tiefsten Punkt des Schlitzes f3 festgehalten, so dass der Schwinghebel F die hin und her gehende Stange C nur mit einem kurzen Hub bewegt. Wird dagegen der Sektor R in der Richtung des Pfeiles 2 um seinen Drehpunkt geschwenkt, so wird der Zapfen p freigegeben, so dass er sich nach dem oberen Ende des Schwinghebels F verschieben kann (Fig. 8), wodurch die hin und her gehende Stange mit grösster Hubhöhe bewegt wird. Am oberen Ende des Schwinghebels F ist mittels einer Schraube sI eine Drahtfeder S befestigt, die bei s schraubenförmig gewunden ist. Ihr unteres Ende ist rechtwinkelig umgebogen und durch ein Loch einer Lochreihe r3 gesteckt, die in einem mit dem Drehpunkt r konzentrischen Bogen angebracht ist. Diese Feder sucht den Sektor R dem Pfeil 2 entgegenzuschwenken.
Die Bewegung des Sektors wird dadurch begrenzt, dass das Ende der Feder S gegen die Kante des Schwinghebels F anstösst. Durch Einstellen der Feder auf eines der Löcher r3 kann man daher die Weite der Schwingung des Sektors einstellen. Der Zweck dieser Anordnung ist im folgenden auseinandergesetzt. Der Bewegung des Sektors R unter dem Einfluss der Feder S wirkt eine Sperrklinke T entgegen, die in die Verzahnung r2 eingreift (Fig. 8).
Die Sperrklinke ist um einen in den Schwinghebel geschraubten Stift t schwingbar und trägt einen rechtwinkelig abstehenden Arm l1 (Fig. 3), dessen Ende an einer Seite abgerundet ist (Fig. 9). Auf diese abgerundete Seite trifft das Ende des Lenkers P, wenn der 7% pfen p in dem Schlitz. heruntergeschoben wird. Dadurch wird die Sperrklinke aus der Verzahnung r2 heraus-
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den Zapfen p streifen kann. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn die Nabe l des Schwing- hebels F aus der Kupplung 0 herausgezogen ist und sich in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung befindet. Wenn dagegen während des Arbeitens der Maschine die Nabe f mit dem Verschluss-
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Fig. 3 in punktierten Linien angedeutet ist. In dieser Stellung geht das Ende des Lenkers frei an dem Arm t'vorbei.
Wenn also während des Aufbringens der ersten Wicklungsschichten der Zapfen p sich am unteren Ende des Schlitzes fa befindet. so geht der Lenker hinter dem Arm 11 vorbei, ohne beim Schwingen des Schwinghebels F die Sperrklinke T anzuheben.
Die Klinke T wird mit der Verzahnung des Sektors R durch eine Feder U in Eingriff gehalten, die an einem am Flansch f7 des Schwinghehels F angebrachten festen Arm l'befestigt ist. Dieser Arm besteht aus Metallblech und ist an seinem Fuss v mittels einer Schraube auf den Flansch f' aufgeschraubt. Die Feder U ist eine Plattfeder, sie ist, wie Fig, 7 zeigt, in zwei Schenkel it und til gespalten und an ihrem oberen Ende mit einer Schraube u2 befestigt. Der
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beschriebenen Teil der Vorrichtung anliegt.
Die Freigabe des Zapfens p durch den Sektor R wird dadurch bewirkt, dass eine Sperr- klinke W absatzweise unter der Einwirkung der Schwingbewegung des Hebels F den Sektor m der Richtung des Pfeiles 2 sehwenkt. (Ftg. 8 und 11). Diese Sperrklinke ist am unterEnde eines bogenförmigen Armes drehbar befestigt (Fig. 6). Der Arm 4 ist mittels einer Schraube. 5 schwingbar an dem festen Arm V angebracht. Er besteht aus Metallblech und hat an seinem unteren Teil 6 ein umgebogenes Ende 7 (Fig. 5 und 6), das sich als Anschlag gegen den festen Arm 1'legt. Der Anschlag 7 wird durch den Schenkel u1 der Feder U gegen den festen Arm l angedrückt, wodurch der Arm 4 in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung gehalten wird.
Die Spenklinke IV ist auf einem Zapfen te drehbar, der in den Arm 4 eingeschraubt ist (Fig. 5). Der Zahn top der Sperrklinke ist von der letzteren abgebogen und liegt direkt unter der @erzahnung r2 am Sektor R, so dass er in diese eingreifen kann. Am mittleren Teil der Sperr- klmke ist ein Finger ü abgebogen, so dass er über der Kante des Armes 4 liegt und eine Begrenzung für das Abwartsschwingen des Zahnes tel bildet. Um den Zapfen to ist eine Drahtfeder 8 herum-
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Arm w4 bei jedem Zurückschwingen des Schwinghebels F heruntergedrückt.
Hiebei stösst jedesmal die Sperrklinke W mit ihrem Zahn w1 in die Verzahnung r2 hinein und schwingt alsdann weiter nach vorne, so dass sie den Arm 4 um seinen Drehpunkt schwenkt und der Sektor R in der Richtung des Pfeiles 2 geschwungen wird. Hiebei rückt er um eine Zahnbreite an der Sperrklinke T fort, wie im folgenden noch weiter auseinandergesetzt wird.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, besitzt der Schwinghebel F an seiner Stirnseite eine Bohrung f2 die in eine engere, bis zum Schlitz f3 reichende Bohrung flO ausläuft. In der Bohrung/10 liegt ein Stift 9, der mit einem Kopf 10 in die Bohrung 19 hineinragt. In der letzteren liegt eine Schraubenfeder 11, die durch eine Schraube 12 festgehalten wird und gegen den Kopf 10 drückt, wobei sie den Stift bis in den Schlitz. hineinschiebt (Fig. 9). Das Ende des Stiftes 9 ist abgerundet (Fig. 8), so dass der Zapfen p über den Stift hinweggleiten kann, wenn er sich nach dem oberen
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der Zapfen am Ende des Schlitzes gegen die Wirkung des Stosses des Lenkers P festgehalten.
Am oberen Ende des festen Armes V ist eine Blattfeder 13 mittels einer Schraube 14 befestigt.
Diese Feder ist nach unten in einer U-förmigen Schleife gebogen, und ihr nach oben gehendes Ende 15 tritt in den Weg der hin und her gehenden Stange C. Gegen deren Ende stösst die Feder 13 jedesmal dann, wenn der Schwinghebel F auf dasselbe zu schwingt. Sie hat die Aufgabe. den Zapfen p, nachdem er von dem Sektor freigegeben worden ist, gegen das obere Ende des Schlitzes f3 zu befördern, wie dies später noch näher auseinandergesetzt ist.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass der vorspringende Teil lu der Brücke L, der sich gegen das verlängerte Ende j2 3m Ende der Nabe f anlegt, oberhalb desselben einen Stift zu trägt. Wird der Schwinghebel F in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurückgeschwungen, so kann der Stift zu in eine Nut j5 an der Oberseite des Vorsprunges f2 einfallen, jedoch nur dann, wenn der Schwing
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hebel F in seiner am weitesten nach vorne ausgeschwungenen Stellung festgehalten wird, bei der dann die Vorrichtung zur Regelung des Hin- und Herganges des Fadenführers in später
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alsdann der Zapfen p in dem Schlitz/3 hinuntergeführt,
so gleitet er über die abgerundete Kante des Vorsprunges /4 und drückt dadurch den Setkor in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung zurück.
Diese Rückwärtsbewegung des Sektors R unter dem Einfluss des Zapfens p ist nicht gross genug. um den Eingriff des Sektors mit der Sperrklinke T um eine Zahnbreite zu verschieben, vielmehr reicht sie nur aus, die Sperrklinke aus dem Zahn, mit dem sie in Eingriff war, herauszubringen. Die Sperrklinke ist daher, wenn bei weiterem Herunterschieben des Zapfens p in dem Schlitz f3 das Ende des Lenkers P mit ihrem Arm in Berührung kommt, frei, so dass der Lenker sie völlig aus der Verzahnung r2 herausschwenken kann. Die Sperrklinke T wird also zuerst durch eine geringe Rückwärtsbewegung des Sektors R von dem Eingriff der Zähne befreit, damit der Lenker P beim Anstossen an ihren Arm 11 sie leichter beeinflussen kann.
Die Sperrklinke T wird alsdann durch den Lenker P ausserhalb des Bereiches der Verzahnung gehalten, bis der Zapfen p um den Vorsprung r* herumgegangen ist, so dass der Sektor R unter Einfluss der Feder S zurückschwingen kann, wobei sich der Schlitz r1 über den Zapfen schiebt. Das Schwingen des Sektors R wird begrenzt durch das Anschlagen der Feder S an den Schwinghebel F. Die Grösse dieser Bewegung hängt davon ab, in welches der Löcher r3 die Feder S eingesteckt ist. Dadurch, dass man die Feder in ein anderes Loch einsteckt, kann man die Grösse der Schwingung des Sektors bestimmen und so die Anzahl der Bewegungen einstellen, die erforderlich sind, um den Zapfen aus dem Sektor herauszubringen. Auf diese Weise wird die Anzahl der Schwingungen bestimmt, die der Fadenführer mit der kleinen Hubhöhe ausführt.
In der Darstellung der Zeichnung ist die Feder in das letzte Loch eingesteckt, so dass also der Sektor eine möglichst grosse Bewegung machen muss, bevor er den Zapfen p loslässt. Es wird daher eine verhältnismässig grosse Anzahl von Hin-und Hergängen des Fadenführers mit kleiner Hubhöhe stattfinden, so dass eine ziemlich grosse Länge des Fadens als Bund aufgewickelt wird. Bei den zuletzt beschriebenen Vorgängen stehen die Teile in der in Fig. 10 gezeichneten Stellung und damit ist die V@rrichtung zum Aufwickeln des Bundes fertig eingestellt, um die ersten Lagen mit kurzer Hubhöhe aufzuwinden.
Der Fadenführer G wird alsdann, wie in Fig. 2 dargestellt ist, soweit als möglich auf der Stange (' zurückgeschoben und der Faden y durch ihn hindurchgezogen und an der spule x befestigt.
Hierauf wird die Maschine durch Drehen des Handgriffes M1 in Gang gesetzt, wodurch die Brücke L so gedreht wird. dass ihr Hebel P die Wellenkupplung N freigibt. Vorher war die Brücke L durch geeignete, hier nicht dargestellte Vorrichtungen in ihrer Lage festgehalten worden.
Sobald die Kupplung N freigegeben ist, greift sie unter dem Druck der Feder n1 in das Schraubenrad e1 ein, worauf dieses die Spulspindel B antreibt. Gleichzeitig mit dem Freigeben der Kupplung N
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hebels F anlegt und dabei die in Fig. 3 in punktierten Linien gezeichnete Stellung einnimmt. von der bereits früher die Rede war. Hiedurch wird die Sperrklinke T freigegeben, so dass ihr Zahn unter dem Einfluss der Feder F in dIe Verzahnung r2 am Sektor R einfallen kann (Fig. 10).
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wirkung stehenden Stift 9 in der früher beschriebenen Weise festgehalten.
Aus Fig. 2 geht hervor, dass, während der Zapfen p sich unten in dem Schlitz f3 des Schwinghebels F befindet, letzterer den Fadenführer mit einem verhältnismässig geringen Hub bewegt. so dass der Bund y'gebildet wird, während beim Angreifen des Zapfens p am oberen Ende des Schlitzes f3 die Wicklungsschichten etwa die doppelte Länge y2 erhalten. Die Anzahl der Wicklungsschichten. die den Bund yl bilden, wird durch die Anzahl der Schwingungen bestimmt, die dazu erforderlich sind, den Sektor R in die Stellung zu bringen, in der er den Zapfen p freigibt. Dies
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in das letzte der Löcher eingehakt. In diesem Falle sind zwölf Schwingungen des Schwinghebels F erforderlich, bih der Zapfen p freigegeben wird.
Würde man die Feder s in das dem Schwinghebel F zunächstliegende Loch einhaken, so würde nur eine Schwingung des Schwinghebels zur Freigabe des Zapfens p erforderlich sein. Im allgemeinen wird man allerdings die Feder nicht so dicht beim Schwinghebel einhaken. Diese Vorrichtung nach der Erfindung gestattet ein Einstellen in weitesten Grenzen. Sie kann sowohl für eine sehr kurze Fadenlänge des Bundes, wie auch für eine sehr grosse Fadenlänge je nach Bedarf eingestellt werden, und zwar ermöglicht sie dieses Einstellen mit der grössten Genauigkeit. Letzteres ist ein grosser Vorzug, denn dadurch werden alle die Störungen vermieden, die entstehen können, wenn man die Steuerung der Vorrichtung zum Aufwickeln des Bundes der Hand des Arbeiters überlässt.
Die für den Bund erforderliche Fadenlänge ist abhängig von der Breite des Gewebes, zu dessen Herstellung die Spulen verwendet werden sollen. Es ist von grosser Wichtigkeit, dass der Bund eine ausreichende Fadenlänge besitzt, damit der Faden beim letzten Schuss mcht voltatändig ausgeht, bevor eine neue Spule eingelegt ist. Man pflegt gewöhnlich den Bund zur Sicherheit mit einer grösseren Fadenlänge aufzuwickeln, als erforderlich. Dies wird aber immer dem persönlichen Ennessen des Arberters überlassen. Hiebei ist es unvermeidlich, dass Störungen vorkommen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dagegen kann der Aufsichtführende das Einstellen selbst so vor-
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ist die Ausführung nicht an die gezeichneten Einzelheiten gebunden, sondern kann noch in mancherlei Weise abgeändert werden.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Kötzerspulmascbine nach Patent Nr. 61803. dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Festhalten des Lenkers (P) am inneren Ende des Schwinghebels (F) aus einem schwingharen Körper (R) besteht, dessen Schwingungsweite einstellbar ist.