DE592241C - Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- oder Tonaufnahmemaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- oder TonaufnahmemaschinenInfo
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- DE592241C DE592241C DE1930592241D DE592241DD DE592241C DE 592241 C DE592241 C DE 592241C DE 1930592241 D DE1930592241 D DE 1930592241D DE 592241D D DE592241D D DE 592241DD DE 592241 C DE592241 C DE 592241C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Es sind bereits eine ganze Reihe von selbsttätigen Schaltvorrichtungen bei Sprechmaschinen
bekannt, die durch einen mit dem Tonarm • verbundenen Anschlaghebel bei bestimmten
Stellungen des Tonarmes betätigt werden. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist auf
einer mit dem Tonarm verbundenen Drehwelle ein Anschlaghebel befestigt, der in der Endstellung
des Tonarmes einen unter Federwirkung gegen den Gegenkontakt gezogenen
Kontakthebel in die Ausschaltlage bringt.
Die Erfindung soll eine beliebig einstellbare, selbsttätige Schaltvorrichtung schaffen, die bei
großer Einfachheit einwandfrei arbeitet und deren Handhabung so vereinfacht ist, daß sie
normalerweise keinen zusätzlichen Handgriff erfordert und dem Tonarm oder Führungsarm
seine freie Beweglichkeit in vollem Umfange beläßt.
Erfindungsgemäß ist der Tonarm bzw. der den Tonabnehmer tragende Führungsarm mit
der den Anschlag tragenden Welle durch eine Reibungskupplung einstellbar verbunden und
•diese Welle in bezug auf den beweglichen Kontakthebel so angeordnet, daß der Anschlag in
seinen Endstellungen sowohl bßi Rechts- als auch bei Linksschwenkung des Tonarmes den
. Kontakthebel in seine Ausschaltlage bringt.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Ein- und Ausschaltvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Ein- und Ausschaltvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ausführung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe in Draufsicht,
Fig. 3 die Stellung des Kontakthebels bei geöffnetem Stromkreis,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Anschlaghebels und
Fig. 5 die;Anordnung mehrerer Kontakthebel
zur Herbeiführung verschiedener Schaltvorgänge.
Der Führungsarm c des Tonabnehmers δ ist mit der senkrechten. Drehwelle d durch Reibung
verstellbar gekuppelt, so daß er dieselbe bei seiner Drehung mitnimmt. Auf der Drehwelle d
sitzen unbeweglich das Stellrad v, die Stellringe x, y, ζ und der Hebel e. Die Druckfeder w
preßt die Zwischenlegscheibe u gegen den Führungsarm c und diesen somit gegen den Stellring
χ. Auf diese Weise wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die nötige Reibung
zwischen Führungsarm c und Drehwelle d erzeugt.
Bewegt sich der Tonabnehmer b nach dem Mittelpunkt des Plattentellers α bzw. der Schallplätte
zu, so wird durch die damit verbundene Drehung der Welle d der Hebel e dem Kontakthebel
k genähert. Der Kontakthebel h ist auf der festen Welle η drehbar gelagert. Er wird
infolge des Zuges der Feder t mit seiner Kontaktspitze f gegen den festen Kontaktteil r gedrückt.
Wird nun bei weiterer Drehung der Welle d schließlich der Hebel e gegen den Kontakthebel
k gedrückt, so wird dieser um seine Welle η gedreht, die Kontaktspitze f vom
festen Kontaktteil r fortbewegt und der Stromkreis geöffnet (Fig. 3).
Wird der Führungsarm c mit dem Hebel e immer weiter in demselben Drehsinne herum-
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gedreht, so entfernt er sich schließlich wieder vom Kontakthebel k, und dieser wird von der
Feder t mit seiner Kontaktspitze f an den festen Kontaktteil/ heranbewegt, so daß der
Stromkreis wieder geschlossen wird.
Soll die selbsttätige Ausschaltung am äußeren Rande einer von innen nach außen bespielten
Schallplatte erfolgen, so muß der Hebel e etwa in die gestrichelt gezeichnete Lage gemäß Fig. 3
gedreht werden. Die genaue Winkelstellung zum Führungsarm c richtet sich natürlich nach
der jeweiligen Breite der Schallaufzeichnung. Die Einstellung erfolgt durch Drehen des Stellrades
υ (Fig. ι und 2).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Hebel e durch die Nockenscheibe m ersetzt
worden. In der dargestellten Lage drückt die Scheibe m den Kontakthehel k gerade etwas
vom festen Kontaktteil r ab. Bei Drehung des Führungsarmes c und somit der Nockenscheibe m
im Sinne des Uhrzeigers wird die Kontaktspitze f zunächst vom festen Kontaktteil r
fortgedreht, bis sie schließlich eine Ruhestellung erreicht, die so lange dauert, als sich der äußere
Rand der Nockenscheibe m am Kontakthebel k
■ bewegt. Die Kontaktspitze f kann erst dann zurückkehren, wenn die Nockenscheibe nt in
eine Lage gedreht wird, bei der ihr Ausschnitt dem Hebel k gegenübersteht. Bei der in der
Zeichnung angegebenen Größe des Ausschnittes wird der Kontakt f, r über einen Winkelbereich
geschlossen, der der Größe des strichpunktiert gezeichneten Winkels entspricht.
Fig. 5 zeigt, wie bei verschiedenen Stellungen des Führungsarmes c mehrere Schaltungen getätigt
werden können. Bei der gezeichneten Stellung des Armes c ist der eine Stromkreis
über die Kontakte f, r geschlossen, während der andere Stromkreis, in dem die Kontakte f1,
rx liegen, geöffnet ist. Wird der Arm c und
somit die Nockenscheibe m um 180 ° gedreht, so wird der Kontakthebel k mit seiner Kontaktspitze
f vom festen Kontaktteil r abgedrückt, der Stromkreis, in dem die Kontakte f und r
liegen, also geöffnet, während der zweite Stromkreis über r1, f1 geschlossen wird, da der Kontakthebel
k1 durch seine Feder t1 um die Welle n1
gedreht wird. Wird der Führungsarm und somit die Nockenscheibe m um 90 ° aus der in
Fig. 5 gezeichneten Lage herausgedreht, so sind beide Stromkreise geöffnet.
Diese Ausführungsform kann z. B. verwendet werden, wenn derselbe Tonabnehmer in
bekannter Weise zum wechselweisen Abspielen von zwei verschiedenen Plattentellern benutzt
wird und dabei immer nur der Antrieb desjenigen Plattentellers eingeschaltet ist, über
dem sich der Tonabnehmer gerade befindet.
Wichtig für das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung ist, daß dasjenige Ende des Kontakthebels
k, an dem die mit dem Führungsarm c in Verbindung stehenden Schaltglieder
e, m schleifen, so lang ist, daß die Schaltglieder
e, m immer an der Längskante des Hebels k
angreifen, auch wenn sie sich dem Kontakthebel durch Drehung im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne nähern.
Das Längenverhältnis der beiden Hebelarme des Hebels k kann beliebig verändert werden,
und der Hebel kann auch einarmig oder in Winkelform ausgeführt werden. Die Hebele
können verschiedene Längen besitzen, und ebenso können die Nockenscheiben m von verschiedener
Größe und Form sein.
Es können auch zwei oder mehrere Kontakthebel k von demselben Hebel e oder derselben
Nockenscheibe m betätigt werden. Ferner können mehrere in verschiedenen Winkelstellungen
auf der senkrechten Drehwelle d befestigte Hebel e oder Nockenscheiben m auf
einen oder mehrere Kontakthebel k einwirken.
Je nach dem Verwendungszweck kann auch das Stellrad ν eine andere Form erhalten und
zur Ermöglichung einer besonders genauen Einstellung mit Schneckenradantrieb 0. dgl.
versehen werden. Ferner können Markierungen angebracht werden, und das Stellrad ν kann
auch ganz fortgelassen und durch einen Hebel, Handgriff o. dgl. ersetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für Sprech- oder Tonaufnahmemaschinen, bei der das Öffnen des Stromkreises durch einen mit dem Führungsarm des Tonabnehmers verbundenen Anschlag und das Schließen des Stromkreises durch die Federwirkung des beweglichen Kontaktteiles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungsarm (c) des Tonabnehmers (δ) tragende Drehwelle (d) mit diesem Arm (c) unter Reibung verstellbar gekuppelt und mit ihrem Anschlag, einem Hebel (e) oder einer Nockenscheibe (m), in bezug auf das freie Ende des drehbar gelagerten und unter Federwirkung (t) stehenden Kontakthebels (k) derart angeordnet ist, daß der Anschlag (e bzw. m) sowohl bei Rechts- als auch bei LinksschwenkungdesTonabnehmerführungs- no armes (c) in seinen Endstellungen den Kontakthebel {k) in die Ausschaltlage bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE592241T | 1930-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592241C true DE592241C (de) | 1934-02-03 |
Family
ID=6573076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930592241D Expired DE592241C (de) | 1930-06-28 | 1930-06-28 | Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- oder Tonaufnahmemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592241C (de) |
-
1930
- 1930-06-28 DE DE1930592241D patent/DE592241C/de not_active Expired
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