DE408202C - Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen

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DE408202C
DE408202C DEA40252D DEA0040252D DE408202C DE 408202 C DE408202 C DE 408202C DE A40252 D DEA40252 D DE A40252D DE A0040252 D DEA0040252 D DE A0040252D DE 408202 C DE408202 C DE 408202C
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brake
brake lever
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Description

Es sind bereits selbsttätige TeUerbremsen für Sprechmaschinen bekannt, bei denen ein durch Reibung· auf seiner Achse befestigter, beliebig einstellbarer Hebel als Anschlag für den auf der Schallplatte nach innen wandernden Tonarm dient, der im geeigneten Zeitpunkt die Bremse auslöst, und bei denen sich der Bremshebel unter Vermittlung der an ihm befestigten Bremsbacke gegen den
ίο Plattenteller legt und denselben zum Stillstand bringt.
Ferner sind auch elektrisch wirkende TeI-lexbremsen bekannt, bei denen die Ein- und Ausschaltung des Stromkreises vom Bremshebel aus bewirkt wird.
Die Steuerung besteht bei einer der vorgenannten selbsttätigen Tellerbremsen gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß auf einer Grundplatte bekannter Art ein U-förmig gebogener Teil um eine Achse drehbar angeordnet ist, dessen einer Schenkel den an sich bekannten, durch Reibung auf der Drehachse festgehaltenen Anschlaghebel für den Tonarm trägt und dessen zweiter Schenkel in einen Arm ausläuft, dessen freies Ende an einen geradlinig sich bewegenden Schieber angreift, der die Sperrung des Bremshebels bewirkt. Um die Bremse für elektrisch betriebene Sprechmaschinen verwenden zu können, wird für diesen Fall erfindungsgemäß der Schieber an seinem dem Bremshebel abgekehrten Ende mit einer Verlängerung versehen, die unter Vermittlung eines Zwischenhebels den Schallhebel steuert. Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die besondere Ausgestaltung des freien Endes des Bremshebels derart, daß dessen Sperrnase so an dem Bremshebel angelenkt ist, daß beim Zurückbringen des Bremshebels in Sperrstellung die Sperrnase ausweicht und somit die übrigen Teile der Bremse im Ruhezustand verbleiben.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Bremse,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 4 die Ausschaltung für elektrischen Betrieb in schematischer Darstellung und
Abb. 5 das vordere Ende des Bremshebels.
Der Plattenteller ist mit 1, der Tonarm mit 2 und die an demselben angeordnete Schalldose mit 3 bezeichnet.
Neben dem Plattenteller ist die selbsttätige Bremse angeordnet. Sie besteht aus der Grundplatte 4 mit dem auf ihr um die Achse 5 drehbaren Bremshebel 6 bekannter Art, dessen eines Ende 7 die beispielsweise aus Leder oder Kork bestehende Bremsbacke 8 trägt und durch die Feder 9 im gegebenen Zeitpunkt gegen den Rand des Plattentellers gepreßt wird.
Gemäß der Erfindung ist auf der Grandplatte eine senkrechte Achse 10 (Abb. 2) angeordnet, um die sich ein U-förmig gebogener Teil 11 frei dreht. Der obere Schenkel 12 dieses U - förmigen Teils 11 trägt den Anschlaghebel 13, derauf dem Schenkel 12 derart zwangläufig drehbar ist, daß er in jeder Stellung in der Lage ist, die Bewegung des Schallarms aufzufangen und die Auslösevoj:*
richtung zu betätigen. Diese besteht aus einem unten am U-förmigen Teil ii angeordneten Schenkel 14, dessen· vorderes Ende in eine Gabel 15 ausläuft, die einen Stift 16 aufnimmt, der auf einem verschiebbaren Riegel 17 sitzt. Die geradlinige Bewegung dieses Riegels 17 ist durch zwei Schrauben 18, 19 und einen Schlitz 20 gesichert. Das vordere Ende 21 des Riegels 17 dient zum Halten der Nase 22 des Bremshebels 6. Eine Feder 23, die einerseits am Schenkel 14 und anderseits an der Grundplatte 4 befestigt ist, hält die Teile in der Sperrstellung, und zwar so lange, bis der Schallarm gegen den Hebei 13 stößt und somit den U-förmigen Teil 11 um die Achse ι ο dreht und bis die Gabel 15 den Riegel 17 entgegen der Wirkung der Feder 23 bewegt. Hierdurch verliert die Nase 22 des Bremshebels 6 ihren Halt. Der ao Bremshebel 6 wird in bekannter Weise durch die Feder 9 um den Zapfen 5 gedreht, und die Bremsbacke 8 legt sich gegen den Rand des Plattentellers 1 und verhindert dessen Weiterdrehung. Um den Bremshebel 6 wie- ü5 der in die aus Abb. 1 und 2 ersichtliche Stellung zu drehen, ist ein Hebel 24 vorgesehen, { um dessen Achse 25 eine leichte Feder 26 (Abb. 3) gewunden ist, die. das Bestreben hat, j den Arm 27 dauernd gegen den Bremshebel 6 zu legen, anderseits aber so leicht gehalten ist, daß sie dem Bremshebel einen nur ganz geringen Widerstand entgegensetzt, sobald die Entrieglung durch den Schieber 17 erfolgt. Der Stift 34 begrenzt dabei den Ausschlag des Hebels 24.
-. Um diese selbsttätige Bremse in derselben einfachen Weise auch bei elektrisch angetriebenen Sprechmaschinen verwenden zu können, ist erfindungsgemäß die Verlängerung 28 (Abb. 4) des Schiebers 17 mit einem doppelarmigen Hebel 29 verbunden, der bei 30 seinen Drehpunkt hat. Das freie Ende dieses Hebels 29 greift hinter eine Nase 31 des an einem Schalthebel 32 angelenkten! einarmigen Hebels 33, dessen seitliche, in Richtung des doppelarmigen Hebels gerichtete Bewegung begrenzt ist, hingegen nach der anderen Seite: frei ausweichen kann, damit er dem Hebel 29 bei seiner Drehung um Punkt 30 keinen fühlbaren Widerstand entgegensetzt. Der Anschluß der Leitungen erfolgt bei 35 und 36.
Die Wirkungsweise dieser Ausschaltvorrichtung geht aus der Zeichnung ohne weiteres hervor. Die Ausschaltung des Stromkreises erfolgt so schnell, daß ein schädlicher Abreißfunken nicht entstehen kann. Damit es nicht vorkommt, daß durch irgendwelchen Umstand Strom in die übrigen Teile der Bremse kommt, wird der Hebel 29 oder 33 oder auch beide aus Isolierstoff hergestellt.
Wird der Bremshebel 6 bei diesem elektrischen Ausschalter aus einem Stück hergestellt, d.h. sein vorderes zur Sperrung dienendes Ende in der aus Abb. 1 und 2 ersiehtliehen Weise starr gehalten, so würde beim Zurückbringen des Bremshebels 6 in Sperrstellung stets der die elektrische Ausschaltvorrichtung betätigende Schieber 17 ebenfalls bewegt werden, was aber bei schon eingeschaltetem Stromkreis unerwünscht ist. Um dies zu vermeiden, wird in diesem Falle das vordere Ende des Bremshebels unterteilt (Abb. 5), so daß nunmehr der Bremshebel beim Zurückbringen in Sperrstellung die übrigen Einrichtungen der selbsttätigen Bremse vollkommen unberührt läßt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Tellerbremse für Sprechmaschinen, bei der ein durch Reibung auf seiner Achse beliebig einstellbarer Hebel als Anschlag für den das Auslösen der Bremse bewirkenden Tonarm dient, < gekennzeichnet durch einen U-förmig gebogenen, um eine auf der Grundplatte befestigte Achse (10) drehbaren Teil (π), dessen einer Schenkel den an sich bekannten als Anschlag für den Tonarm dienenden und durch Reibung auf der Achse (10) gehaltenen Hebel (13) trägt, und dessen anderer Schenkel in einen Arm (14) ausläuft, dessen freies Ende an einem gradlinig sich bewegenden Schieber (17) angreift, der mit seiner Nase (21) die Sperrung des Bremshebels (6) bewirkt.
  2. 2. Selbsttätige Tellerbremse nach Anspruch ι mit Einrichtung zum gleichzeitigen Betätigen eines elektrischen Stromausschalters, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bremshebel (6) betätigende Schieber (17) an seinem den Bremshebel (6) abgekehrten Ende eine Verlängerung (28) hat, die mit einem den Schalthebel (32) mittels eines .Zwischenhebels (33) bewegenden Hebel (29) verbunden ist.
  3. 3. Selbsttätige Tellerbremse nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bremshebels (6). eine Nase (22) trägt, die mit dem Bremshebel (6) gelenkig verbunden ist (Abb. 5), so daß sie beim Zurückbringen des Bremshebels (6) in die Sperrstellung vor dem Ende der Nase (21) des Sperrgliedes (17) ausweicht und ohne dasselbe zu bewegen sich hinter diese Nase (21) legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA40252D 1923-06-30 1923-06-30 Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen Expired DE408202C (de)

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