DE1104724B - Halbselbsttaetiges Abspielgeraet fuer plattenfoermige Schalltraeger - Google Patents

Halbselbsttaetiges Abspielgeraet fuer plattenfoermige Schalltraeger

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DE1104724B
DE1104724B DEP24243A DEP0024243A DE1104724B DE 1104724 B DE1104724 B DE 1104724B DE P24243 A DEP24243 A DE P24243A DE P0024243 A DEP0024243 A DE P0024243A DE 1104724 B DE1104724 B DE 1104724B
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DE
Germany
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plate
tonearm
lever
carriage
spring
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Pending
Application number
DEP24243A
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English (en)
Inventor
Horst Zarm
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08503Control of drive of the head
    • G11B3/08506Control of drive of the head for pivoting pick-up arms
    • G11B3/08509Control of drive of the head for pivoting pick-up arms using mechanical detecting means

Description

Die Erfindung betrifft ein hal'bselbsttätiges Abspielgerät für plattenförmige Schallträger verschiedener Durchmesser, die von der Seite her auf den Plattenteller geschoben werden und vor dem Erreichen ihrer Abspiellage den Plattendurchmesser abtastende Fühlorgane verstellen, die mit einem in Platteneinschubrichtung verschiebbaren Schlitten zusammenwirken, dessen Verschiebung die zugelassene Einschubtiefe der Platte, das Zentrieren der eingeschobenen Platte, das Einschalten des Antriebsmotors und die sonstigen Abspielvorgänge steuert.
Derartige halbselbsttätige Abspdelgeräte sind bekannt. Vielfach wird bei ihnen zum Abtasten des Plattendurchmessers eine Vorrichtung nach Art der sogenannten Nürnberger Schere verwendet, und der Mittelpunkt des plattenförmigen Schallträgers wird durch Abtasten desselben an drei Punkten bestimmt.
Diesen Abspielgeräten haften aber folgende Nachteile an: Bei dem beträchtlichen Durchmesserunterschied, der sich beispielsweise zwischen einer 17-cm- und einer 30-cm-Schallplatte ergibt, spreizen sich die Schenkel der Schere derart weit auseinander, daß die daran angelenkten Koppelglieder eine ungünstige Winkelstellung zueinander haben, die eine hohe Präzision in der Fertigung verlangt. Diese hohe Präzision muß auch während der Lebensdauer des Abspielgerätes beibehalten werden. Ferner ist der Einrastweg bei diesen Abtasteinrichtungen in der jeweiligen Stellung sehr klein, so daß sich für das Einleiten der einzelnen Abspi el vorgänge keine hohe Betriebssicherheit ergibt.
Diese Nachteile werden bei Anwendung der Erfindung vermieden. Nach der Erfindung wird ein halbselbsttätiges Abspielgerät der obenerwähnten Art so ausgebildet, daß auf dem gegen eine Feder verschiebbaren Schlitten rechts und links der Plattenmitte in einem gegenseitigen Abstand, der etwas kleiner als der kleinste Plattendurchmesser ist, Taststifte für die Durchmesserabtastung befestigt sind und ein mit einem an der Plattenkante zur Anlage kommenden Fühlstift sowie mehreren Fangstiften versehener, gegen eine Feder verschwenkbarer Fühlhebel gelagert ist, dessen Fangstifte beim Einschieben einer Platte vor eine Falle geschwenkt werden und die Fangstifte auf dem Fühlhebel so angeordnet sind, daß der dem jeweiligen Plattendurchrnessef entsprechende Fangstift die Falle in ihre Schließlage bringt, kurz bevor die Platte ihre Abspiellage erreicht, und daß mit der Falle Koppelglieder verbunden sind, die beim Schließen der Falle den weiteren Ablauf des Einschaltvorgangs steuern.
Mit Vorteil ist bei einem solchen Abspielgerät der dem größten vorgesehenen Plattendurchmesser ent-Halbselbsttätiges Abspielgerät
für plattenförmige Schallträger
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G.m.b.H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Horst Zarm, Berlin-Zehlendorf,
ist als Erfinder genannt worden
sprechende Fangstift unmittelbar auf dem Schlitten befestigt.
Mit Vorteil ist des weiteren auf dem Schlitten noch ein weiterer Taststift etwa in der Mitte zwischen den beiden anderen Taststiften so angeordnet, daß er in der Ruhestellung des Schlittens sich dicht vor dem Rand des Plattentellers befindet und zusätzlich beim Einschieben der kleinsten Platte zur Wirkung kommt.
Als Falle kann mit Vorteil eine annähernd in
Platteneinscbubrichtung verschiebbare Lasche mit einer am freien Ende vorgesehenen rechteckigen Ausnehmung dienen, wobei die Ausnehmung durch ein Winkelstück, das auf einem um 90° schwenkbaren Riegel sitzt, zu einem U-förmigen Aufnehmer für die Fangstifte ergänzt ist.
Die erwähnte Lasche kann hierbei auf einem Zwischenhebel sitzen, der unter der Wirkung einer Schnappfeder steht, die ihn in die jeweils nächst-1 iegende, durch einen Anschlag festgelegte Endlage zu führen sucht.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildungsform der Erfindung ist an dem Zwischenhebel eine weitere Falle vorgesehen, die beim Verschwenken des Zwischenhebels in ihre offene bzw. Schließlage geführt wird und mit einem Fangstift zusammenwirkt, dessen Freigabe die weiteren Abspielvorgänge, wie Einschal-
ten des Motors, öffnen des NF-Schalters, Aufsetzen des Tonarmes, Einführen des Zentriergliedes in das Plattenmittelloch usw., einleitet.
Dabei kann der Fangstift, auf einem mittels einer Feder vorgespannten Steuerhebel befestigt sein, der über eine Kurvenscheibe in an sich bekannter Weise bei seinem Verschwenken die Abspielvorgänge steuert. Zweckmäßig ist es, das Abspielgerät so auszubilden, daß mit dem Schlitten eine Verstelleinrichtung für den Tonarm gekuppelt ist, die diesen beim Ein-
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schieben einer Platte in die deren Einlaufrille entsprechende Stellung schwenkt, so daß beim Absenken des Tonarmes oder Tonkopfes die Abtastnadel an der für die jeweilige Platte richtigen Stelle aufsetzt.
Hierbei kann mit Vorteil der dem Schwenklager des Tonarmes zugewandte Rand des Schlittens als Steuerkurve ausgebildet oder mit einer solchen versehen sein, an der ein den Tonarm allein nach außen schwenkendes Zwischenglied gleiten kann.
Als Zwischenglied kann ein unter Einwirkung einer Feder an die Steuerkurve angedrückter Zwischenhebel mit einem Anschlag dienen, an dem eine Nase des Tonarmes anliegt, wobei vom Steuerhebel ein Stellglied, das über einen Anschlag ein durch eine Feder erzeugtes Drehmoment auf den Tonarm ausübt, das den Tonarm der Form der Steuerkurve folgen läßt, beim Öffnen der zweiten Falle so weit verschwenkt wird, daß der Tonarm frei nach innen geschwenkt werden kann.
Zweckmäßig ist es, wenn der Schlitten auf seinem Tragorgan kurz genug geführt ist, um bei einem schräg zur vorgesehenen Einschubrichtung erfolgenden Einführen der Platte eine Selbsthemmung zu bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel des halbautomatischen Abspielgerätes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 Zentrier- und Steuereinrichtung in der Ruhestellung,
Fig. 2 Einrichtung bei eingeschobener Schallplatte von 17 cm Durchmesser,
Fig. 3 Einrichtung bei eingeschobener Schallplatte von 25 cm Durchmesser,
Fig. 4 Einrichtung bei eingeschobener Schallplatte von 30 cm Durchmesser,
Fig. 5 Einzelheiten der selbsttätigen Tonarmsteuerung und
Fig. 6 die in Fig. 1 gezeigten Teile im Zusammenhang mit der Grundplatte des Gerätes, von unten her gesehen.
In der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung ist ein Schlitten 1 auf einer Schiene 3 gegen -die Wirkung einer Feder 2 verschiebbar gelagert und trägt die Taststifte 4 links und rechts des Plattentellers 29 sowie einen weiteren Taststift 4'. Ferner ist auf ihm ein Fangstift 10 am rechten oberen Ende des Schlittens befestigt. Ein Fühlhebel 5 ist auf einem der Laststifte 4 drehbar gelagert und trägt den Fühlstift 7 sowie die Fangstifte 8 und 9. Eine Feder 11 schwenkt den Fühlhebel 5 im Uhrzeigersinn und läßt ihn seine Ausgangsstellung einnehmen. Unterhalb dieses Systems ist im Drehpunkt 22 ein Zwischenhebel 12 zwischen Anschlägen 14 und 15 schwenkbar gelagert. Am Zwischenhebel 12 sitzt eine winkelförmig gestaltete Lasche 16, die mit einem Winkelstück 17 zusammen eine in Fig. 1 geöffnete Falle bildet. Dabei sitzt das Winkelstück 17 auf einem um 90° schwenkbaren Riegel 18, der an einem Streifen 19 und im Punkt 13 am Zwischenhebel 12 gelagert ist; eine Schnappfeder 20 gibt dem Zwischenhebel 12 eine entsprechende mechanische Vorspannung.
Aus Fig. 2 sind noch weitere Einzelheiten ersichtlich, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1 nicht dargestellt wurden, und zwar ist im Punkt 22 ein Steuerhebel 23 mit einem Fangstift 24 und einer Feder 25 gelagert. Die Arbeitsweise und der Zweck dieser Teile wird später noch näher erläutert. In der gezeichneten Ausgangsstellung steht der mittlere Zentrierstift 4' dicht am Rande des Plattentellers 29, der sich um seinen Lagerzapfen 28 drehen kann.
Wird nun eine Schallplatte, beispielsweise von 17 cm Durchmesser, vgl. Fig. 2, mit ihrem Außenrand gegen die Taststifte 4, 4' gedrückt, so wird dabei der Fühlstift 7 und mit ihm der Fühlhebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn derart verschwenkt, daß der erste Fangstift 8 unmittelbar der Falle 16,17 gegenübersteht. Beim Weiterbewegen der Platte schiebt sie den Schlitten 1 vor sich her, der Fangstift 8 drückt gegen die Wand 16 der Falle und bewegt den Zwischenhebel 12 mit angelenktem Riegel 18 gegen die Wirkung der Feder 20 über deren Totlage hinaus in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung hinein, wobei sich die Falle 16,17 schließt. Bei anderen Plattendurchmessern spielen sich entsprechende Vorgänge ab. In Fig. 3 ist der Fall einer 25-cm-Platte dargestellt, und entsprechend der kleineren Krümmung des Plattenrandes wird hier beim Einschieben der Platte der Fühlstift 7 nicht so weit bewegt, so daß der Fangstift 8 links an der Falle vorbeigeht und erst der Fangstift 9 in sie hineingelangt. Dabei hat der Schlitten 1 einen entsprechend längeren Weg zurückgelegt, denn die Plattenmitte muß natürlich, sobald die Platte ihre Abspiellage erreicht hat, bei dem Drehzapfen 28 liegen. Bei einer 30-cm-Platte gleitet, wie Fig. 4 erkennen läßt, auch der Fangstift 9 rechts an der Falle vorbei, und der am Schlitten 1 unmittelbar befestigte Fangstift 10 gelangt in die Falle.
Wie Fig. 2 zeigt, öffnet sich die Falle 34, wenn die Falle 16,17 sich schließt, und gibt den Fangstift 24 frei. Mit Hilfe der Feder 25 wird der Hebel 23 in die gezeichnete Stellung gebracht und damit eine in Fig. 2 nicht näher dargestellte Kurvenscheibe verstellt, die in an sich bekannter Weise den Netzschalter schließt und den NF-Schalter öffnet, den Tonarm auf die Platte aufsetzt, den Zentrierstift in das Plattenmittel loch einführt usw. Durch Anwendung des Hebels 23 wird erreicht, daß die angeführten Vorgänge erst ablaufen, wenn die Platte bis in ihre Abspiellage geführt ist.
+0 Aus Fig. 5 geht hervor, daß zugleich mit der Schubbewegung des Schlittens 1 der Tonarm 31 in die der betreffenden Plattengröße entsprechende Stellung geschwenkt wird. Zu diesem Zweck ist die rechts liegende schräge Kante des Schlittens —· abweichend
4-5 -von den übrigen Zeichnungen —■ als Kurve 44 ausgebildet. Natürlich kann auch an dieser Kante des Schlittens ein entsprechend geformter Blechstreifen befestigt sein. Ein an der Grundplatte des Abspielgerätes befestigter Hebel 35 liegt mit einem Zapfen oder Anschlag an der Kurve 44 an und wird zu diesem Zweck durch die Feder 42 entsprechend vorgespannt. Der Tonarm 31 ist des weiteren mit festen Nasen 36,37 versehen, die an Stiften 38, 39 der Hebel 35,40 anliegen. Hierzu ist der Hebel 40 ebenfalls durch eine Feder 43 vorgespannt. Die Drehpunkte beider Hebel sind mit 22 bzw. 41 bezeichnet. Dabei sind die von den erwähnten Federn ausgeübten Kräfte so ausgewogen, daß die Feder 43 nach dem Abspielvorgang den Tonarm rückführen kann und ihn auch ständig am Stift 38 anliegen läßt, welche Stellung auch immer der Hebel 35 unter Einwirkung der Kurve 44 einnimmt; die Kraft der Feder42 wird jedoch von der Feder43 nicht überwunden; die Feder25 jedoch ist so kräftig, daß nach dem Platteneinführen und Öffnen der zweiten Falle der Hebel 40 schleppzeigerartig vom Hebel 23 mitgenommen wird. Zum Beispiel schlägt dabei der Fangstift 24 gegen die Außenkante des Hebels 40. Bei dieser Maßnahme wird somit der Tonarm für den Abspi el Vorgang freigegeben.
Nach erfolgtem Abspielen der Platte wird der Hebel 12 durch den Gerätemechanismus rückgestellt; die Feder 2 sorgt für das Auswerfen der Platte und bringt den Schlitten 1 in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung.
Der besseren ,Übersicht halber ist in Fig. 6 das Abspielgerät noch einmal, jedoch von unten gesehen, •dargestellt, um die Lage des Schlittens, der Hebel usw. in ihrer gegenseitigen Zuordnung und in ihrer Zuordnung zur Grundplatte 32 des Abspielgerätes zu zeigen. Der Mechanismus ist hierbei in seiner Ruhelage dargestellt. Ferner zeigt Fig. 6 schematisch, wie der Plattenteller 29 in an sich bekannter Weise vom Motor 30 über ein Reibrad angetrieben wird. Da ferner die Fangstifte 4,4' und der Fühlstift 7 bis vor die Plattenkante ragen müssen, ist die Grundplatte 32 des Gerätes mit entsprechenden Schlitzen 33 versehen, die als Durchtrittsöffnungen für die erwähnten Stifte dienen, und hierbei ist die Durchtrittsöffnung für den Fühlstift 7 so geformt, daß die vorgesehenen Schwenkbewegungen zusätzlich zu einer Verschiebung in Richtung der übrigen Schlitze 33 durchgeführt werden können.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Halbselbsttätiges Abspielgerät für plattenförmige Schallträger verschiedener Durchmesser, die von der Seite her auf den Plattenteller geschoben werden und dem Erreichen ihrer Abspiellage den Plattendurchmesser abtastende Fühlorgane verstellen, die mit einem in Platteneinschubrichtung verschiebbaren Schlitten zusammenwirken, dessen. Verschiebung die zugelassene Einschubtiefe der Platte, das Zentrieren der eingeschobenen Platte, das Einschalten des Antriebsmotors und die sonstigen Abspielvorgänge steuert, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gegen eine Feder (2) verschiebbaren Schlitten (1) rechts und links der Plattenmitte in einem gegenseitigen Abstand, der etwas kleiner als der kleinste Plattendurchmesser ist, Taststifte (4) für die Durchmesserabtastung befestigt sind und ein mit einem an der Plattenkante zur Anlage kommenden Fühlstift (7) sowie mehreren Fangstiften (8, 9) versehener, gegen eine Feder (11) verschwenkbarer Fühlhebel (5) gelagert ist, dessen Fangstifte beim Einschieben einer Platte vor eine Falle (16, 17) geschwenkt werden und die Fangstifte auf dem Fühlhebel (5) so angeordnet sind, daß der dem jeweiligen Plattendurchmesser entsprechende Fangstift die Falle in ihre Schließlage bringt, kurz bevor die Platte ihre Abspiellage erreicht, und daß mit der Falle Koppelglieder (23, 34, 44) verbunden sind, die beim Schließen der Falle den weiteren Ablauf des Einschaltvorganges steuern.
2. Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem größten vorgesehenen Plattendurchmesser entsprechende Fangstift (10) unmittelbar auf dem Schlitten (1) befestigt ist.
3. Abspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (1) noch ein weiterer Taststift (4') etwa in der Mitte zwischen den beiden anderen Taststiften (4) so angeordnet ist, daß er in der Ruhestellung des Schlittens sich dicht vor dem Rand des Plattentellers (29) befindet und zusätzlich beim Einschieben der kleinsten Platte zur Wirkung kommt.
4. Abspielgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Falle eine annähernd in Platteneinschubrichtung verschiebbare Lasche (16) mit einer am freien Ende vorgesehenen rechteckigen Ausnehmung dient, wobei die Ausnehmung durch ein Winkelstück (17), das auf einem um 90° schwenkbaren Riegel (18) sitzt, zu einem U-förmigen Aufnehmer für die Fangstifte ergänzt ist.
5. Abspielgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) auf einem Zwischenhebel (12) sitzt, der unter der Wirkung einer Schnappfeder (20) steht, die ihn in die jeweils nächstliegende, durch Anschläge (14 bzw. 15; festgelegte Endlage zu führen sucht.
6. Abspielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenhebel (12) eine weitere Falle (34) vorgesehen ist, die beim Verschwenken des Zwischenhebels in ihre offene bzw. Schließlage geführt wird und mit einem Fangstift (24) zusammenwirkt, dessen Freigabe die weiteren Abspielvorgänge, wie Einschalten des Motors (30), Öffnen des NF-Schalters, Aufsetzen des Tonarms (31), Einführen des Zentrierglieds in das Plattenmittelloch usw., einleitet.
7. Abspielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangstift (24) auf einem mittels einer Feder (25) vorgespannten Hebel (23) befestigt ist, der über eine Kurvenscheibe in an sich bekannter Weise bei einem Verschwenken die Abspielvorgänge steuert.
8. Abspielgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlitten (1) eine Verstelleinrichtung (35, 36, 44) für den Tonarm (31) gekuppelt ist, die diesen beim Einschieben einer Platte in die deren Einlaufrille entsprechende Stellung schwenkt, so daß beim Absenken des Tonarmes oder Tonkopfes die Abtastnadel an der für die jeweilige Platte richtigen Stelle aufsetzt.
9. Abspielgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schwenklager des Tonarmes (31) zugewandte Rand des Schlittens (1) als Steuerkurve (44) ausgebildet oder mit einer solchen versehen ist.
10. Abspielgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied ein unter Einwirkung einer Feder (42) an die Steuerkurve (44) gedrückter Zwischenhebel (35) mit einem Anschlag (38) dient, an dem eine Nase (36) des Tonarmes (31) anliegt, und daß von dem Steuerhebel (23) ein Hebel (40), der über eine Nase (37) ein durch eine Feder (43) erzeugtes Drehmoment auf den Tonarm ausübt, das den Tonarm der Form der Steuerkurve folgen läßt, beim öffnen der zweiten Falle (34) so weit verschwenkt, daß der Tonarm frei nach innen geschwenkt werden kann.
11. Abspielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1) auf seinem Tragorgan (3) kurz genug geführt ist, um bei einem schräg zur vorgesehenen Einschubrichtung erfolgenden Einführen der Platte eine Selbsthemmung zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© «9 540/2W 4.61
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