DE961663C - Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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DE961663C
DE961663C DEH20230A DEH0020230A DE961663C DE 961663 C DE961663 C DE 961663C DE H20230 A DEH20230 A DE H20230A DE H0020230 A DEH0020230 A DE H0020230A DE 961663 C DE961663 C DE 961663C
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DE
Germany
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lever
drive
finger
tonearm
turntable
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Expired
Application number
DEH20230A
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English (en)
Inventor
Jan Van Der Heem
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Van Der Heem BV
Original Assignee
Van Der Heem BV
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Description

AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1957
H 20230 VIIId/ 42 g
Bei Sprechrnaschinen sind für das Ein- und Ausschalten des Antriebes Mechanismen bekannt, die einen vom Tonarm gesteuerten Anschlaghebel aufweisen, der mit einem mit der Plattentellerwelle umlaufenden Steuernocken so zusammenarbeitet, daß er bei jeder Umdrehung durch diesen Nocken so lange zurückgedrückt wird, bis er beim Eintritt der Schallnadel in die Auslaufrille um eine größere Strecke, als sie dem üblichen Tonrillenabstand entspricht, in Eingriff mit dem Nocken gebracht wird, wobei der Anschlaghebel über eine bestimmte Strecke vom Steuernocken mitgenommen wird und zu gleicher Zeit über einen Schalthebel den Antriebsmotor ausschaltet.
Bei derartigen bekannten Schaltmechanismen, bei denen ein Zwischenrad den Plattenteller am Rand antreibt, besteht noch der Nachteil, daß das Zwischenreibrad nach dem Ausschalten des Antriebsmotors mit dem Plattenteller und der Antriebswelle in Berührung bleibt. Dies hat zur Folge, daß besonders bei längerem Stillstand die Scheibe, deren Rand im allgemeinen aus Gummi besteht, durch den dauernden Druck von Antriebswelle und Plattenteller an dem Berührungspunkt bleibende Eindrücke erhält.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beheben durch Schaffung einer Schaltvorrichtung, welche nach Abspielen einer Platte nicht nur be-
kannterweise den Antriebsmotor ausschaltet, sondern zusätzlich auch noch das Reibrad vom Plattenteller und der Motorwelle löst, unabhängig von dem Abstand zwischen Auslauf nut und Plattentellerwelle.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß bei einem Schaltmechanismus der oben angegebenen Art der Anschlaghebel mittels eines lose gegen ihn anliegenden, nachgiebig mit dem Tonarm verbundenen fingerförmigen Organs betätigt wird und mit seinem freien Ende gelenkig mit den einen Enden zweier Hebel verbunden ist, deren einer mit seinem anderen Ende mit dem Antriebsreibrad des Plattentellers oder dessen Trägers in Berührung steht, um diese bei der Mitnahme des Anschlaghebels durch den Steuernocken von dem. Plattenteller und der Antriebswelle abzuheben, während der zweite Hebel den-Schalthebel für den Antriebsmotor betätigt.
Vorzugsweise besteht das fingerförmige Organ aus zwei Teilen, von denen der eine fest mit dem Tonarm verbunden ist, während der andere Teil unter Reibung gelenkig mit dem ersteren verbunden ist.
Das Wiedereinschalten des Antriebes ist in einfächer Weise möglich, indem der den Motorschalter bedienende Hebel an seinem freien Ende mit einem Anschlag versehen ist, gegen welchen das fingerförmige Organ bei einer auswärts gerichteten Bewegung des Tonarmes stoßen und dadurch den Schalter umlegen kann.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen in einem Ausführangsbeispiel ererläutert. Es bedeutet
Fig. ι eine Draufsicht des Schaltmechanismus, unmittelbar unter der Ebene des Plattentellers,
Fig. 2 einen Schnitt H-II der Fig. 1, wobei der Schaltmechanismus in Seitenansicht dargestellt ist. Der Schaltmechanismus besteht aus den Schalthebeln ι und 2, welche je mit einem ihrer Enden gelenkig mit dem'Anschlaghebel 3 verbunden sind. Der Schalthebel 1 ist mit einem Stift 4 versehen, mittels welchem der Hebel in einem Schlitz 5 der Montageplatte geführt ist.
Der Schalthebel 2 wird ebenfalls mittels eines Stiftes 6 in einem Schlitz 7 geführt, wobei der Stift6 gleichzeitig die Gelenkverbindung mit einem Schaltelement 8 des Schalters bildet.
Ein mit dem Anschlaghebel 3 zusammenwirkendes fingerförmiges Organ 9 besteht aus zwei Teilen 10 und 11, welche mittels einer Feder 12 unter Reibung gelenkig miteinander verbunden sind. Der Teil 11 ist unbeweglich am Tonarm befestigt. Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt: Beim Spielen einer Schallplatte bewegt der Tonarm sich längs eines Kreisbogens mit dem Drehpunkt 13 als Mittelpunkt in der Richtung auf die Plattentellerwelle 14 zu, hierbei wird gleichzeitig das fingerförmige Organ 9 mitgenommen. Wenn die Sprechmaschinennadel in die Nähe der Tellerwelle gelangt ist, kommt das freie Ende 15 des fingerförmigen Organs in Berührung mit einem Anschlag 16 auf dem. Anschlaghebel 3 (gestrichelte Lage).
Der Anschlaghebel wird nun bei jeder der folgenden Umdrehungen des Plattentellers um die Breite eines Rillenabstandes nach der Tellerwelle zu bewegt, wobei während jeder Umdrehung eine Berührung zwischen der Rolle 17 und dem Nocken 18 stattfindet. Solange die Platte noch nicht völlig abgespielt ist, wird der Anschlaghebel von dem Nocken jedesmal wieder um eine Nutenbreite zurückgedrängt und somit über den Anschlaghebel auch der Teil 10 des fingerförmigen Organs 9.
Sobald die Nadel jedoch in die Auslaufrille gelangt, wird sie und folglich das Ende 15 des fingerförmigen Organs durch die größere Steigung der Auslaufrille um einen größeren Betrag verschoben. Der Anschlaghebel wird nun nicht mehr zurückgedrängt, sondern greift mit der Rolle 17 hinter den Nocken 18 (Lage in vollen Linien), worauf der Anschlaghebel in der Richtung der Plattentellerbewegung (Gegenuhrzeigersinn) mitgenommen wird. Während dieser Bewegung wird der Schalthebel 1 in die gestrichelte Lage gebracht, und das freie Ende löst über eine Rolle 20 das Reibrad 21 entgegen der Wirkung einer Feder 22 von dem Plattenteller und der Antriebswelle 23.
Gleichzeitig wird der Schalthebel 2 verschwenkt, das Schaltelement 8 umgelegt und der Motor ausgeschaltet.
Inzwischen ist der Anschlaghebel 3, teilweise unter Einwirkung eines Anschlagstiftes 24, in die strichpunktierte Lage gekommen, in welcher Lage die Rolle 17 nicht mehr im Eingriff mit dem Nocken . 18 steht. In dieser Lage verbleiben die Schalt- g5 elemente beim Stillstand der Maschine.
Will man den Antrieb nun wieder einschalten, wird der Tonarm so weit zurückgedreht, bis das fingerförmige Organ gegen den Anschlag 25 auf dem Schalthebel 2 stößt, worauf durch weiteres Zurückdrehen des Tonarmes der Schalthebel nach rechts gedrückt und das Schaltelement 8 umgelegt wird, während gleichzeitig der Schalthebel 1 in die mit vollenLinien gezeichneteLage zurückkehrt und die Antriebsscheibe wieder gegen den Plattenteller und die Antriebswelle gezogen wird.
Beim Zurückdrehen des Tonarmes, wobei das fingerförmige Organ also mitgenommen wird, stößt der Teil 10 gegen einen nicht dargestellten Anschlag, um hierdurch die richtige Lage dieses Teiles in bezug auf den Teil 11 wieder herzustellen. Diese Wiedereinstellung ist notwendig, weil die Wirkung des Anschlaghebels zwischen dem größten Durchmesser der Auslaufrille und der Anfangsrille der kleinsten Schallplatte anfangen soll.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausschalten eines Sprechmaschinenantriebes mit einem vom Tonarm gesteuerten Anschlaghebel, der mit einem mit der Plattentellerwelle umlaufenden Steuernocken so zusammenarbeitet, daß er bei jeder Umdrehung durch diesen Nocken so lange zurückgedrückt wird, bis er beim Eintritt der Schallnadel in die Auslaufrille um eine größere
    Strecke, als sie dem üblichen Tonrillenabstand entspricht, in Eingriff mit dem Nocken gebracht wird, wobei der Anschlaghebel über eine bestimmte Strecke vom Steuernooken mitgenommen wird und zu gleicher Zeit über einen Schalthebel den Antriebsmotor ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (3) mittels eines lose gegen ihn anliegenden, nachgiebig mit dem Tonarm verbundenen fingerförmigen Organs (9) betätigt wird und mit seinem freien Ende gelenkig mit den einen Enden zweier Hebel (1, 2) verbunden ist, deren einer (1) mit seinem anderen Ende (19) mit dem Antriebsreibrad (21) des Plattentellers oder dessen Trägers in Berührung steht, um diese bei der Mitnahme des Anschlaghebels (3) durch den Steuernocken (18) von dem Plattenteller und der Antriebswelle abzuheben, während der zweite Hebel (2) den Schalthebel für den Antriebsmotor betätigt.
  2. 2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fingerförmige Organ (9) aus zwei Teilen (10, 11) besteht, von denen der eine (11) fest mit dem Tonarm verbunden ist, während der andere Teil (10) unter Reibung gelenkig mit dem ersteren verbunden ist.
  3. 3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (2) am freien Ende mit einem Anschlag (25) versehen ist, gegen welchen das fingerförmige Organ (9) stoßen kann, um den Antrieb wieder einzuschalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 834 146.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 655/234 9.55 (609 855 4. 57)
DEH20230A 1953-08-03 1954-05-11 Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE961663C (de)

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DE961663C true DE961663C (de) 1957-04-11

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ID=19866028

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DEH20230A Expired DE961663C (de) 1953-08-03 1954-05-11 Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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DE (1) DE961663C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834146C (de) * 1949-11-13 1952-03-17 Electroacustic Ges M B H Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattenspieler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834146C (de) * 1949-11-13 1952-03-17 Electroacustic Ges M B H Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattenspieler

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