DE397775C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten oder Bremsen von Sprech- und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten oder Bremsen von Sprech- und aehnlichen MaschinenInfo
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- DE397775C DE397775C DEL56798D DEL0056798D DE397775C DE 397775 C DE397775 C DE 397775C DE L56798 D DEL56798 D DE L56798D DE L0056798 D DEL0056798 D DE L0056798D DE 397775 C DE397775 C DE 397775C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum selbsttätigen Ausschalten oder
Bremsen von Sprech- und ähnlichen Maschinenj bei welchen mit dem Tonarm ein die Auslösung
dieser Vorrichtung bewirkender Stellhebel einstellbar gekuppelt ist. Gegenüber den
bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß der Stellhebel um
einen längsverschiebbaren Stift drehbar gelagert
ίο ist, durch dessen Verschiebung die Antriebsvorrichtung
oder Bremse ein- und ausgeschaltet wird, wobei die Durchtrittsöffnung des Stellhebels
und der Stift mit Bezug aufeinander derart ausgebildet sind, daß die Verschiebung
des Stiftes aus seiner wirksamen in die unwirksame Lage und umgekehrt nur in der Auslösstellung
des Stellhebels stattfinden kann. Hierdurch wird bei einfacher Bauart und zuverlässiger
Wirkungsweise eine solche Anordnung bezweckt, bei welcher sowohl die Ausschaltung
als auch die Einschaltung der Vorrichtung nur erfolgen kann, wenn sich der Stellhebel
in der hierfür richtigen Stellung befindet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht
:
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, und
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil derselben.
Der Ausschalthebel 1 ist neben dem Tonarm
2 auf einem Bolzen oder Stift 3 drehbar gelagert und mit dem Tonarm derart gekuppelt,
daß er sowohl von dem Tonarm mitgenommen wird als auch gegenüber dem Tonarm verschieden
eingestellt werden kann. Bei der dargestellten Ausbildung wird die Kupplung zwischen Tonarm und Hebel durch eine Stange4
vermittelt, die mit dem Tonarm frei drehbar, z. B. mittels Schelle 5 und Kugelgelenk 6, und
mit dem Hebel 1 verschiebbar verbunden ist, z. B. dadurch, daß sie durch ein auf dem
Hebel 1 angebrachtes Kugelgelenk 7 schwer gleitbar hindurchgeführt ist. Es erfolgt also
die Mitnahme des Hebels durch den Tonarm mittels des Reibungsangriffs zwischen Stange 4
und Kugelgelenk 7. Gegebenenfalls kann auch noch eine besondere, leicht lösbare Festellvorrichtung
(Stellschraube o. dgl.) vorgesehen sein. β
Der Stift 3 ist in einer Hülse 8 auf und ab verschiebbar geführt, wird jedoch an einer
Drehung dadurch verhindert, daß er mit Nasen o/ und 9" versehen ist, die in einer Längsnut
10 der Hülsenführung gleiten. Eine Feder 11 ist bestrebt, den Stift 3 in seine obere (in
der Zeichnung nicht dargestellte) Stellung zu bewegen, in welcher die Nase 9' sich außerhalb
der Nut 10 und auch oberhalb des Hebels I befindet, der ebenfalls mit einer Nut 12
zum Durchtritt der Nase 9' versehen ist während die untere Nase 9" zwecks Sperrung
des Stiftes gegen Drehung stets in der Nut 10 verbleibt. Die Aufwärtsbewegung des Stiftes
wird durch eine auf diesem befestigte Scheibe 24 begrenzt, welche in der oberen Stellung
des Stiftes gegen eine Anschlagfläche 30 der Hülsenführung trifft. An der Hülse 8 ist ferner
ein Anschlag 21 angebracht, der mit einer Nase 22 des Hebels 1 zusammen wirkt, und
zwar ist die Anordnung von Anschlag 21 und Nase 22 einerseits und Nase 9' und Nut 12 anderseits
so getroffen, daß die Nase 91 nur durch die Nut 12 des Hebels 1 hindurchtreten, der
Stift 3 also entgegen der Feder 11 nach unten gedrückt oder durch die Feder Ii nach oben
geschnellt werden kann, wenn die Nase 22 gegen den Anschlag 21 anliegt, der Hebel 1
also die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung einnimmt.
Je nach der Art der Sprechmaschine kann durch die beschriebene Vorrichtung eine verschiedene
Einrichtung betätigt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine elektrisch angetriebene und mechanisch gebremste
Sprechmaschine zugrunde gelegt. In diesem Fall kann auf dem unteren Ende 14
des Stiftes mittels einer Hülse 15 aus Isolationsmaterial eine Kappe 16 .aus leitendem
Material befestigt sein, welche in der unteren, aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung des Stiftes 3
die Kontakte 17 und 18 der Kabel 19 und 20
für den Betriebsstrom schließt. Es ist ferner an der Hülse 8 am Zapfen 31 ein Hebel 26
drehbar gelagert, dessen Arm 27 ein Bremskissen 32 für den Plattenteller 28 trägt. Eine
Feder 33 ist bestrebt, den Hebel 27 mit dem Bremskissen 32 gegen den Umfang des Plattentellers
28 zu pressen und letzteren dadurch zu bremsen. Gleichzeitig wird durch die Feder 33
der mit einer Kammfläche versehene Arm 25 in den Bereich der Scheibe 24 gebracht. Die
Wirkungsweise ist folgende:
Zwecks Einstellung wird der Tonarm mit der Nadel über die letzte Tonrille und der
Hebel 1 in die aus Abb. 1 ersichtliche Anfangsstellung
gebracht. Nunmehr kann der Stift 3 aus seiner nicht dargestellten unwirksamen oberen Stellung in die aus Abb. 2 ersichtliche
untere Stellung entgegen der Feder 11 gedrückt werden, indem die Nase 9' durch
die Nut oder den Ausschnitt 12 des Hebels 1 hindurchtritt. Hierdurch wird der Strom durch
die Kappe 16 über die beiden Kontakte 17 und 18 eingeschaltet. Gleichzeitig wird durch die
Scheibe 24 der Arm 25 des Bremshebels 26 in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung gedreht
und der Bremshebel 27 von dem Rand des Plattentellers 28 abgedrückt, so daß letzterer
sich frei drehen kann.
Wird nun der Tonarm auf die Anfangsrille gedreht, so folgt der Hebel 1 und sperrt infolgedessen
mittels der jetzt unterhalb desselben befindlichen Nase 9' den Stift 3 in seiner
wirksamen Stellung. Dieses bleibt, bis die Nadel die letzte Rille erreicht. Alsdann trifft
die Nase 22 des Hebels 1 gegen den Anschlag 21 und hält den Hebel I in seiner aus Abb. 1
ersichtlichen Stellung an. Infolgedessen kann die Nase 9' des Stiftes 3 durch die Nut 12
hindurchtreten und der Stift durch die Feder 11 in seine obere unwirksame Lage verschoben
werden, wodurch die Verbindung der Kontakte 17 und 18 unterbrochen und der
Betriebsstrom abgestellt wird. Gleichzeitig wird auch der Bremsarm 27 durch die Feder
6 in seine wirksame Stellung gegen den Rand des Plattentellers 28 bewegt, wodurch
letzterer gebremst wird.
Statt der mechanischen Bremse kann auch eine elektromagnetisch betätigte Bremse bekannter
Art verwendet werden. Bei der Sprechmaschine mit mechanischem Antrieb kann der Stift 3 ausschließlich zur Betätigung
einer mechanischen oder elektromagnetisch betriebenen Bremsvorrichtung sowie auch zur
Betätigung der mechanisch oder elektrisch eingerichteten Ein- und Ausrückvorrichtung
für das Laufwerk verwendet werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausschalten oder Bremsen von Sprech- und ähnlichen Maschinen, bei welcher mit dem Tonarm ein die Betätigung dieser Vorrichtung bewirkender Stellhebel gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (1) um einen durch eine öffnung (12) dieses Hebels längsverschiebbaren Stift (3) drehbar gelagert ist, durch dessen Ver-Schiebung die Antriebsvorrichtung oder Bremse ein- und ausgeschaltet wird, wobei die Durchtrittsöffnung (12) des Stellhebels und der Stift (3) mit Bezug aufeinander derart ausgebildet sind, daß die Verschiebung des Stiftes aus seiner wirksamen in die unwirksame Lage und umgekehrt nur in der Auslösstellung des Stellnebels stattfinden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8) des Stiftes (3) mit einem Anschlag (21) versehen ist, gegen welchen ein Anschlag (22) des Stellhebels (1) trifft, wenn sich letzterer in der die Längsverschiebung des Stiftes zulassenden Auslösstellung befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56798D DE397775C (de) | 1922-11-17 | 1922-11-17 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten oder Bremsen von Sprech- und aehnlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56798D DE397775C (de) | 1922-11-17 | 1922-11-17 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten oder Bremsen von Sprech- und aehnlichen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397775C true DE397775C (de) | 1924-06-27 |
Family
ID=7278067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL56798D Expired DE397775C (de) | 1922-11-17 | 1922-11-17 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten oder Bremsen von Sprech- und aehnlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397775C (de) |
-
1922
- 1922-11-17 DE DEL56798D patent/DE397775C/de not_active Expired
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