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Sprechapparat.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung fällt unter jene, insbesondere zu Reklamezwecken dienende Einrichtungen, welche aus einem Sprechapparat bestehen, der in der Nähe der Türe eines Raumes aufgestellt und durch die Bewegungen der Türe (das Öffnen und Schliessen derselben) in Tätigkeit gesetzt wird, so dass er dem Eintretenden oder Fortgehenden irgendwelche Worte zuruft.
Das dem Bekannten gegenüber Neue besteht beim Erfindungsgegenstand darin, dass der Sprechapparat bezw. die mit ihm in Zusammenwirkung stehenden Mittel zum Auf-
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gesetzt worden ist, auch durch ein-oder mehrmaliges, während dieser Tätigkeit erfolgendes erneutes Öffnen und Schliessen der Türe völlig unbeeinflusst bleibt und erst dann zur Wiederholung seiner Funktionen gebracht werden kann, wenn seine anfängliche Ruhelage gänzlich wiederhergestellt worden ist.
In den Fig. 1-7 der anliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Ernndungsgogonstandcs zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt :
Fig. 1 die Seitenansicht eines an der Türfassung angeordneten Phonographen in demjenigen Augenblicke seiner Arbeitstätigkeit, in welchem das Triebwerk durch Öffnen der Türe gerade völlig aufgezogen worden ist und nunmehr die Anslösung der Sperrung beginnt ; Fig. 2 ist eine Grundansicht und Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Anordnung nach Fig. I.
In Fig. 4 wird die allgemeine Disposition des Apparates an der Türe zur Veranschaulichung gebracht, während die Fig. 5-7 mehrere Konstruktionseinzelheiten erkennen lassen.
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fassung 14 montierten Phonographen 15 ist mittels eines Splintes 3 die Nabe eines doppel- annigcn lebels 4 dorant befestigt, dass derselbe, da ihn eine entsprechende längliche Ausbohrung der Nabenöffnung 6 hieran nicht hindert, innerhalb gewisser Grenzen in einer durch seine Armlänge und die Aufzugswelle hindurchgelogten Ebene um den Befestigungszapfen 3 hin und her bewegt werden kann (siehe punktierte Stellung, Fig. 3).
Der untere
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bewegungen zum Hebelarm 5 begrenzter Daumen 8 angelenkt ist, wird von einer sel) lit/,- uder gabelförmigen Gleitleisto 9 umfasst, welche ihrerseits bei 10 drehbar am Gestell des Apparates angeordnet und mit einem Ausläufer 11 versehen ist, dessen Ende das im Ruhezustande des Triebwerkes auf der Bremsscheibe 12 schleifende ssremskissen 13 trägt.
Der obere Hebelarm 4 steht unter der Einwirkung eines unterhalb der Schlitz- öffnung 16 einer am Apparatgestell angeordneten Platte 17 befestigten Flachfedernpaares 18
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an und druckt denselben gegen die linke, in Fig. 2 mit 21 gekennzeichnete Aussenkante d es Schlitzes 16 der Platte 17 an.
Wird nun aber beim Öffnen der Tür 22, der an der- selben befestigte Anschlagstift 23 zum Anschlage gegen den Daumen 8 und im Verlauf der weiteren ÖBfuung der Türe, Hebel 4-5 aus seiner Anfangsstellung 1 und Il in die durch Fig. 1-3 kenntlich gemachte Stollung III-IV gebracht, bei welcher der Daumen wieder von dem Anschlagstifte 23 abgeglitten und das Uhrwerk des Apparates infolge der Drehung der Wolle 2 aufgezogen worden ist, so wird der während dieser Bewegung an
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nicht mehr in Kontakt mit dem seitlich seiner Bewegungsbahn sich vorbeibewegenden Endo des Hebelarmes 5 zu treten vermag.
Durch die sich der Aufzugsrichtung entgegengesetzt drohende Welle 2 wird der Hebel 4-5, mit der Aussenfläche seines Armes 4 an der schrägen Gleitbahn der Führungs- leiste 20 entlang schleifend, allmählich bis zu der Stellung V-VI zurückgodrolit, welche in Fig. I punktiert angedeutet und bei welcher die Sprectätigkeit des Apparates beendet ist. Kurz vor Einnahme dieser Stellung hat der Arm 4 durch den Anstoss an das winkel-
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hoben worden ist.
Dieser Daumen 35 überträgt seine Bewegung auf den haken-oder kurvenförmig geformten, bei 36 drehbaren Tragarm 37, so dass dieser, den Trichterhals anheben, ihn infolge der mit dem Anheben des Armes 37 eingenommenon schrägen (in Fig. 3 punktiert dargestellten) Stellung von links nach rechts über die geneigte Stirnkanto hinweg in seine Anfangslage zurückgleiten lässt.
Hier bloibt der Trichterhals auf einem zweiten, mit einer seitlichen Stütze 55 sich auf das abgekröpfte Ende 31 des Winkclarmos 34 aufsetzenden, bei 39 drehbaren Tragarm 40 in einer solchen Stellung liegen, dass der Stift der Membrane in einer nur winzigen Entfernung über den Anfangsschraubengängen der Walze schwebt, sich aber dann ganz auf dieselbe senkt, wenn im weiteren Verfolg der Linksdrehung des Hobelarmes 4 dieser aus der Führungsleiste 20 heraustretend und infolge der Wirkung der Feder 18 in seine Anfangsstellung I-II (Fig. l) zurückkehrend, das durch sein vorderes Ende angehobene, abgokropfto Ende. ? J desHebelarmes34freigibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sprechapparat, der durch Öffnen oder Schliessen einer Türe in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufziehen und Auslösen des Getriebes mittels eines kippbar mit der Aufzugswelle (2) verbundenen Hebels (4, 5) erfolgt, wobei beim Öffllen der Türe ein Anschlag (23) der letzteren ausser der Drehung des Hebels um die Achse ( auch noch eine kippende Bewegung desselben vermittelt, so dass der lIebel ausserhalb der
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selbsttätig wieder in diese Bewegungsbahn gerückt wird.