DE928042C - Waescheschleuder mit selbsttaetiger Deckelverriegelung - Google Patents

Waescheschleuder mit selbsttaetiger Deckelverriegelung

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DE928042C
DE928042C DE1953928042D DE928042DA DE928042C DE 928042 C DE928042 C DE 928042C DE 1953928042 D DE1953928042 D DE 1953928042D DE 928042D A DE928042D A DE 928042DA DE 928042 C DE928042 C DE 928042C
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DE
Germany
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motor
brake
control mechanism
lever
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Expired
Application number
DE1953928042D
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English (en)
Inventor
Robert Dipl-Ing Helwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Wäscheschleuder mit selbsttätiger Deckelverriegelung Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Wäscheschleuder, die mit einer selbsttätigen Deckelverriegelung versehen ist, welche das Öffnen des Deckels des Wäscheschleudergehäuses erst dann gestattet, wenn der abgeschaltete Antriebselektromotor für die Schleudertrommel zum Stillstand gekommen ist. Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist z. B. in der Patentschrift 867 838 dargestellt und beschrieben und etwa in der Weise ausgebildet, daß sie aus einem auf der Trichterkappe der Wäscheschleuder drehbar gelagerten, den Verschluß des Deckels steuernden Hebel, z. B. einem Griffhebel, besteht, der durch ein Zwischenglied, beispielsweise eine senkrechte, bis unter den Zwischenboden des Schleudergehäuses heruntergeführte Stange, mit einem im Schleudergehäuse in einer Kapsel angeordneten Steuermechanismus, z. B. einer Kniehebelvorrichtung, verbunden ist, die durch eine Drehbewegung des Griffhebels verschwenkbar ist und in der einen Stellung, nämlich der Betriebsstellung, den Motor eingeschaltet und die Motorbremse gelüftet hält, dagegen beim Zurückschwenken des Griffhebels in eine Mittelstellung den Motor ausschaltet und die Motorbremse anzieht. In dieser Stellung wird jedoch der Kniehebel und damit auch der Griffhebel durch ein von der in Drehrichtung der Bremsscheibe federnd gelagerten Bremse gesteuertes Sicherungsglied so lange festgehalten, bis der Motor bzw. die Schleudertrommel stillsteht und die Bremsöffnungsfeder über einen Bowdenzug od. dgl. den Steuermechanismus und damit über das Zwischenglied den Griffhebel in die Endstellung dreht, in welcher der Verschlußdeckel vorteilhaft selbsttätig durch Federwirkung od. dgl. in die Öffnungsstellung gebracht wird. Bei einer in solcher Weise ausgebildeten Wäscheschleuder besteht nun die Gefahr, daß die Bedienungsperson den Griffhebel bzw. eine mit ihm verbundene, das vorzeitige Öffnen des Deckels verhindernde Sperrscheibe mit Gewalt in die Entriegelungsstellung zu bringen versucht, um den Verschlußdeckel öffnen zu können, bevor die Schleudertrommel zum Stillstand gekommen ist. Auch durch Hängenbleiben des Steuermechanismus infolge Schwergängigkeit oder andere Zufälle könnte die Möglichkeit auftreten, daß der in einem Schaltschloß unterhalb des Zwischenbodens der Wäscheschleuder angebrachte Steuermechanismus versagt, so daß infolgedessen der Deckel der Wäscheschleuder nicht mehr geöffnet werden kann. Im folgenden wird nun eine Einrichtung gezeigt, die es ermöglicht, auch in solchen Fällen den Verschlußdeckel der Wäscheschleuder zu öffnen, ohne daß eine Beschädigung des Steuermechanismus hierdurch bewirkt wird.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck das Zwischenglied zwischen dem Griffhebel und dem Steuermechanismus derart drehelastisch ausgebildet, daß der Griffhebel bei gewaltsamer Drehung über die mittlere Sperrstellung hinaus ohne Beschädigung des Steuermechanismus bis in die Endlage verschwenkbar ist, in welcher der Deckel 'verriegelt ist. Das Zwischenglied kann zu diesem Zweck vorteilhaft aus einem an sich bekannten Torsionsstab bestehen. Auch wenn die Bedienungsperson bei einer in solcher 'Weise ausgebildeten Wäscheschleuder den Griffhebel aus der mittleren Verriegelungsstellung mit Gewalt in die Endstellung dreht, um den Deckel vorzeitig öffnen zu können, so wird hierdurch der in dem Schaltschloß angebrachte Steuermechanismus nicht beschädigt, wenn im übrigen die Wäscheschleuder so gebaut ist, daß sie dieser Gewalt standhält. Das elastische Zwischenglied hat außerdem noch den Vorteil, daß der Steuermechanismus, wenn er infolge Schwergängigkeit oder anderer Zufällle einmal hängenbleiben sollte, wieder gängig gemacht werden kann, ohne daß er beschädigt wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Fig. i und 2 der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Wäscheschleuder im Auf- und Grundriß dargestellt. i ist das Gehäuse einer Wäscheschleuder, auf deren Zwischenboden 2 ein aus Antriebsmotor 3, Trommelwelle 4 und Schleudertrommel 5 bestehendes Aggregat mittels einer Gummimembran 6 elastisch und gleichzeitig geräuschgedämpft gelagert ist. Auf der nach unten verlängerten Motorwelle ist eine Bremsscheibe 7 befestigt, die mittels einer sie umfassenden Bremse 8 gegen die Wirkung einer Feder g in die Bremsstellung gebracht werden kann. Zum Einschalten der Bremse dient ein Bowdenkabel io, das in das Schaltschloß i i hineingeführt ist, in dem sich ein Kniehebel od. dgl. befindet, der am unteren Ende einer in das Schaltschloß hineinragenden Stange 12 befestigt ist und durch Drehen dieser Stange mittels des am oberen Ende angebrachten Handgriffhebels 13 bewegt werden kann. Bei der Ruhestellung der Wäscheschleuder befindet sich der Handgriffhebel 13 und damit auch der an seinem unteren Ende sitzende, im Schaltschloß i i befindliche Kniehebel in einer solchen Lage, daß die Bremse 8 angezogen ist und die Schleudertrommel festhält. Gleichzeitig wird der in dem Schaltschloß r i befindliche Motorschalter von dem ebenfalls im Schaltschloß befindlichen Steuermechanismus in der Ausschaltstellung gehalten. Eine auf dem oberen Ende der Stange 12 befindliche Sperrscheibe 14 befindet sich dabei in einer solchen Lage, daß der Deckel 15, .der zum Verschließen der Trichterkappe 16 der Wäscheschleuder dient und bei 17 schwenkbar gelagert ist, durch die Feder 18 in der öffnungsstellung gehalten ist. Wenn nun die Wäschetrommel 5 mit zu trocknender Wäsche gefiillt und die Trichterkappe 16 durch den Deckel 15 verschlossen ist, so kann durch Drehen der Stange 12 mittels des Handgriffhebels 13 der Steuermechanismus innerhalb des Schaltschlosses i i in eine solche Lage gebracht werden, daß über das Bowdenkabel io dieBremse 8 gelüftet wird, während gleichzeitig der ebenfalls in dem Schaltschloß befindliche Schalter für den Antriebsmotor 3 eingeschaltet wird.
  • Nach Beendigung des Schleudervorganges wird durch Zurückdrehen des Handgriffes 13 in eine mittlere Stellung der im Schaltschloß i i befindliche Steuermechanismus in eine solche Stellung gebracht, daß die Bremse 8 angezogen und der Motorschalter gleichzeitig abgeschaltet wird. Die schwenkbar gelagerte Bremse 8 wird nun von der Bremsscheibe 7 unter Zusammendrückung einer Feder i9 bis zu einem Anschlag mitgenommen, wobei durch diese Bewegung über ein Bowdenkabel 2o der im Schaltschloß i i befindliche Steuermechanismus so verriegelt wird, daß die Schaltstange 12 bzw. der Handgriffhebel 13 über seine mittlere Lage, in der der Verschlußdeckel 15 noch durch die Sperrscheibe 14 verschlossen ist, nicht hinausgeschwenkt werden kann. Erst wenn der Motor 3 zum völligen Stillstand gekommen ist und infolgedessen die Bremse 8 unter der Wirkung der Feder i9 in ihre Anfangslage zurückgeschwenkt ist, wird hierbei durch das Bowdenkabel 2o der im Schaltschloß i i befindliche Steuermechanismus freigegeben, so daß die Schaltstange 12 mittels des Handgriffhebels 13 in die Anfangslage gebracht werden kann, in welcher die Sperrscheibe 14 den Deckel 15 freigibt, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 18 in die Öffnungsstellung springen kann. Es kann dabei eine unter Federwirkung stehende Vorrichtung vorgesehen sein, welche den in die Mittelstellung gebrachten Sicherungshebel selbsttätig in die Freigabestellung zu ziehen sucht.
  • Die Stange 12 ist nun als elastischer Torsionsstab ausgebildet, so daß es möglich ist, durch Anwendung besonderer Gewalt den Handgriffhebel 13 und damit die Sperrscheibe 14 auch dann schon in die Freigabestellung zu drehen, wenn der im Schaltschloß i i befindliche Steuermechanismus die Stange 12 und damit die Sperrscheibe 14 zum Drehen in die Freigabestellung noch nicht freigegeben hat. Durch die elastische Ausbildung der Stange 12 wird so erreicht, daß bei einer vorschriftswidrigen oder in Notfällen etwa erwünschten Drehung der Sperrscheibe 14 mittels des Handgriffhebels 13 der im Schaltschloß i i befindliche Steuermechanismus nicht beschädigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wäscheschleuder mit selbsttätiger Deckelverriegelung, die erst bei Stillstand des elektrischenAntriebsmotors der Schleuder freigegeben wird und die aus einem auf der Trichter= kappe drehbar gelagerten, den Verschluß des Declzels steuernden Hebel, insbesondere einem Griffhebel, besteht, der durch ein Zwischenglied, z. B. eine Stange, mit einem im Schleudergehäuse angeordneten Steuermechanismus, z. B. einem Kniehebel, verbunden ist, der durch eine Drehbewegung des Hebels verschwenkbar ist und in der einen Stellung den Motor eingeschaltet und die Motorbremse gelüftet hält, dagegen beim Zurückschwenken des Griffhebels in eine Mittelstellung den Motor ausschaltet und die Motorbremse anzieht, aber in dieser Stellung durch ein von der in Richtung der Bremsscheibe federnd gelagerten Bremse gesteuertes Sicherungsglied so lange festgehalten ist, bis der Motor bzw. die Schleudertrommel stillsteht und die Bremsöffnungsfeder über einen Bowdenzug od. dgl. den Steuermechanismus und damit über das Zwischenglied den Griffhebel in die Endstellung dreht, in welcher der Deckel vorteilhaft selbsttätig durch Federwirkung od. dgl. in die Öffnungsstellung springt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied derart drehelastisch ausgebildet ist, daß der Handgriff bei gewaltsamer Drehung über die mittlere Sperrstellung hinaus ohne Beschädigung des Steuermechanismus bis in die Endlage verschwenkbar ist, in welcher der Deckel entriegelt ist. a. Wäscheschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einem Torsionsstab besteht.
DE1953928042D 1953-11-01 1953-11-01 Waescheschleuder mit selbsttaetiger Deckelverriegelung Expired DE928042C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5111671A (en) * 1974-07-18 1976-01-29 Taiyo Kinzoku Kogyo Kk Enshindatsusuikino anzenteishoseidosochi
NL7609619A (nl) * 1975-08-30 1977-03-02 Thomas Fa Robert Wascentrifuge beveiliging.
EP0331159A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-06 Robert Stahlschmidt Bremsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5111671A (en) * 1974-07-18 1976-01-29 Taiyo Kinzoku Kogyo Kk Enshindatsusuikino anzenteishoseidosochi
NL7609619A (nl) * 1975-08-30 1977-03-02 Thomas Fa Robert Wascentrifuge beveiliging.
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