DE143067C - - Google Patents

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DE143067C
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bolt
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friction body
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

&iq&ntuin des
Ö^riippe 9'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ* 143067 KLASSE 82 £,
MAX GÜTTNER in CHEMNITZ.
bei der Drehbewegung des Schleuderkorbes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1902 ab.
Bei Schleudermaschinen ist es nicht zu vermeiden , daß der Schleuderkorb auch nach Ausschaltung des Antriebes und vollzogener Bremsung infolge vorausgegangener Abnutzung des Bremsklotzes noch kurze Zeit weiterläuft. Es bleibt daher die Gefahr bestehen, daß der die Schleudermaschine bedienende Arbeiter den Deckel von der Haube der Maschine zu früh abnimmt, und da es meist schwierig ist, wahrzunehmen, ob sich der Schleuderkorb noch in Bewegung befindet oder nicht, mit der Hand in das Innere des sich drehenden Korbes hineingreift. Enthält nun der Korb Gespinstfasern, Wolle und dergl. Stoffe, so kann es leicht vorkommen, daß sich der Arm des Arbeiters hierin verfängt und infolge der Weiterdrehung des Schleuderkorbes dem Arbeiter abgerissen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ver-Schlußsicherung für Schleudermaschinen, welche verhindern soll, daß der Deckel während der Drehung des Schleuderkorbes geöffnet werden kann, so daß der die Schleudermaschine bedienende Arbeiter nicht früher mit der Hand in den Korb hineingreifen kann, als bis letzterer vollständig still steht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. ι bis 6 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Schleudermaschine bei geschlossenem Deckel und in Umdrehung befindlichem Schleuderkorbe, wogegen Fig. 2 denselben Schnitt nach Stillstand des Korbes und Öffnung des Deckels zeigt.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen in größerem Maßstabe den Deckelverschluß im lotrechten Schnitt, und zwar vor bezw. nach Ausrückung des Verschlußbolzens, während in den Fig. 5 und 6 die zugehörigen Schnitte, senkrecht zur Achse des Verschlußbolzens, ebenfalls in größerem Maßstabe dargestellt sind.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist der Schleuderkorb 38 von dem Mantel 2 umgeben , welch letzterer durch den um Bolzen 9 drehbaren Deckel 1 verschlossen werden kann.
Die Sicherung nach vorliegender Erfindung gelangt zweckmäßig in Gemeinschaft mit denjenigen bekannten Mitteln zur Anwendung, welche bei Ingangsetzung der Maschine, d. h. beim Verschieben des Riemens von der Losauf die Festscheibe, die Senkung des Deckels gewährleisten, d. h. die Haube der Schleudermaschine verschließen und ein Öffnen des Deckels nicht früher zulassen, als bis der Riemen von der Fest- auf die Losscheibe gebracht, d.h. die die Bewegung der Maschine bewirkende' Betriebskraft ausgeschaltet ist. Diese Mittel, welche nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, können in der verschiedensten Weise ausgeführt sein, ohne daß das Wesen der vorliegenden Erfindung dadurch wesentlich berührt wird. So geht z. B. aus Fig. 2 hervor, daß durch die Bewegung des Hebels 22 die bei 17, 18, 19 gelagerte Welle 16 entsprechend gedreht, hierdurch mittels des Hebels 20 der Riemenführer 21 verschoben, der Riemen 23 auf die Festscheibe geführt, gleichzeitig aber auch Stange 13 mittels des Hebels 15 gehoben und durch den im Schlitz 10 der Deckelöse verschiebbaren Stift 11 der Gabel 12 der Deckel 1 geschlossen
wird, d. h. in die in Fig. ι gezeichnete Lage gelangt. Solange der Riemen sich auf der Festscheibe befindet, kann der Deckel ι nicht geöffnet werden. Dieses wird erst dann möglich, wenn der Hebel 22 in seine frühere Lage zurückgeführt, der Riemen 23 also von der Fest- auf die Losscheibe gebracht ist. Um nun zu verhindern, daß der Deckel nach dem Ausrücken des Riemenführers geöffnet werden kann, bevor der Schleuderkorb vollständig zur Ruhe gelangt ist, ist folgende Einrichtung getroffen :
Der Mantel 2 der Maschine ist mit der Hülse 26 entweder aus einem Stück hergestellt (Fig. 3 und 4) oder mit derselben in anderer zweckentsprechender Weise verbunden. In dieser Hülse 26 ist der mit Schlitz 27 versehene Bolzen 28 verschiebbar gelagert und kann mittels des Griffes 29 der Spannung der Feder 30 entgegen bewegt bezw. dem Verschlußdeckel 31 der Hülse 26 genähert werden. Die Spindel 32 ist mittels ihres Bundes 33 so in dem Bolzen 28 gelagert, daß man den Handgriff 29 mit der Spindel 32 um die Achse der letzteren verdrehen kann, ohne zugleich eine Verdrehung des Bolzens 28 zu bewirken.
Der Bolzen 28 besitzt ferner den Ausschnitt 34, welcher so groß bemessen ist, daß der an dem Deckel 1 befestigte Sperrhaken gerade hindurchtreten kann, wobei der Bolzen 28 der Federspannung entgegen entsprechend verschoben wird, bis der Teil 36 des Sperrhakens unter die Nase 37 des Bolzens schnappt und letzterer unter dem Einfluß der Federspannung wieder in die durch Fig. 3 gekennzeichnete Stellung zurückschnellt.
In dem Schlitz 27 des Bolzens 28 ist um Zapfen 40 die Pendelstange 41 mit dem auf ihr befestigten Reibkörper 42 gelagert. Wird nun bei Drehung des Schleuderkorbes an dem Handgriff 29 gezogen, also der Schlitz 34 genau über den Sperrhaken 35 geschoben, so wird auch der Schlitz 27 mit dem Zapfen 40 und der Pendelstange 41 verschoben. Letzterer stößt gegen den Anschlag 43 und wird hierdurch in die durch Fig. 4 veranschaulichte Lage gebracht, in welcher der Reibkörper 42 gegen den noch in Drehung befindlichen Schleuderkorb 38 gepreßt wird. Infolge der Reibung zwischen dem Reibkörper 42 und dem Schleuderkorb 38 wird jener im Drehungssinn des Korbes mitgenommen, was eine ent- sprechende Drehung des Bolzens 28 um seine Achse veranlaßt, so daß er in die in Fig. 6 gezeichnete Lage kommt. Die Folge davon ist, daß, sobald der Schlitz 34 durch Bewegung des Handgriffes 29 sich genau über dem Sperrhaken 35 befindet (Fig. 4) infolge der Bolzendrehung, wie dies Fig. 6 erkennen läßt, ein Festhalten des Sperrhakens 35 eintritt, indem die Kante 44 des Bolzens über den Teil 45 des Sperrhakens 35 greift. Es kann somit trotz der Verschiebung des Bolzens 28 in axialer Richtung ein Öffnen des Deckels nicht erfolgen, solange der Schleuderkorb eine, wenn auch nur unbedeutende Drehbewegung ausführt, weil derselbe durch seine Drehbewegung sofort eine Verdrehung des Bolzens 28 und damit ein Festhalten des Sperrhakens 3 5 bewirkt.
Soll nun der in Umdrehung befindliche Schleuderkorb 38 zum Stillstand gebracht und der Deckel abgehoben werden, so wird der Handhebel 22 aus seiner Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 gedreht und hierdurch bei gleichzeitiger Bremswirkung der Riemen 23 von der Festscheibe auf die Losscheibe gerückt. Hierbei gelangt der Hebel 15 in seine untere Lage, ohne daß die Stellung der . Stange 13 verändert wird, so daß der Teil 24 des Hebels 15 den unteren Anschlag 39 der Stange 13 berührt.
Beabsichtigt man nun, den Deckel 1 der Haube zu öffnen, bevor der Schleuderkorb trotz erfolgter Bremsung vollständig zur Ruhe gekommen ist, so erfolgt beim Herausziehen der Spindel 32 mittels des Handgriffes 29 der oben erläuterte Vorgang, d. h. die Mitnahme des gegen den Schleuderkorb 38 gepreßten Reibkörpers 42 bezw. die Festhaltung des Sperrhakens 35, so daß der Deckel geschlossen bleibt. Erst wenn der Schleuderkorb vollständig zur Ruhe gekommen ist, wird ein Zurückfallen der mitgenommenen Pendelstange 41 und das Zurückdrehen des Bolzens 28 erfolgen können, so daß bei Bewegung des Handgriffes 29 der Sperrhaken sich genau unter dem Schlitz 34 befindet, wie dies Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, und durch den Schlitz nach oben gleitend den Deckel 1 freigeben kann.
Es ist selbstverständlich, daß die Aufrechterhaltung des Deckelverschlusses durch die Drehbewegung des Schleuderkorbes nicht unbedingt abhängig von der besonderen Gestaltung bezw. Einrichtung des Pendels 41, 42 ist. So kann es sich z. B. empfehlen, dem kugelförmigen Körper 42 eine andere scheibenförmige Gestalt zu erteilen oder die Pendelstange 41 durch eine Blattfeder zu ersetzen, wie z. B. in Fig. 3 und 4 angedeutet worden ist.
Um den Reibkörper 42 vor der Einwirkung der auszuschleudernden Flüssigkeit zu schützen, kann man denselben sowie die Peridelstange mit einem geeigneten Überzuge 46 versehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verschlußsicherung für Schleudermaschinen, durch welche ein Öffnen des Haubendeckels solange verhindert wird, als der Schleuderkorb eine, wenn auch nur
    unbedeutende Drehbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Schleuderkorbes unter Benutzung beliebiger Übertragungsmittel zur Aufrechterhaltung des Deckelverschlusses benutzt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Verschlußsicherung, gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz (27) des in einer Hülse (26) axial verschiebbar gelagerten Bolzens (28) das um Zapfen (40) drehbare, mit einem Reibkörper (42) versehene Pendel (41) derart angeordnet ist, daß, wenn der Bolzen (28) mittels des Handgriffes (^9) zurückgezogen wird, zwar der Teil (36) des Sperrhakens (35) von dem Teil (37) des Bolzens (28) freigegeben wird, jedoch gleichzeitig der Reibkörper (42) durch eine Nase (43) gegen den in Drehung befindlichen Schleuderkorb gepreßt und von diesem in der Drehrichtung mitgenommen wird, so daß sich der Bolzen (28) um seine Achse dreht, wodurch (Fig. 6) der Teil (44) des Bolzens (28) über den Teil (45) des Sperrhakens (35) greift und ein neues Festhalten des Sperrhakens veranlaßt, somit auch ein vorzeitiges Öffnen des Deckels verhindert
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4549648A (en) * 1982-03-04 1985-10-29 Fried. Krupp Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Bucket-wheel loader for bulk material piles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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