DE814781C - Antrieb fuer Verladeschaufeln - Google Patents

Antrieb fuer Verladeschaufeln

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Publication number
DE814781C
DE814781C DEP26587A DEP0026587A DE814781C DE 814781 C DE814781 C DE 814781C DE P26587 A DEP26587 A DE P26587A DE P0026587 A DEP0026587 A DE P0026587A DE 814781 C DE814781 C DE 814781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
drive
clutch
spindle
shovel
Prior art date
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Expired
Application number
DEP26587A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Hillmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Vertriebs GmbH filed Critical Miag Vertriebs GmbH
Priority to DEP26587A priority Critical patent/DE814781C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814781C publication Critical patent/DE814781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/16Power transmissions between power sources and drums or barrels the drums or barrels being freely rotatable, e.g. having a clutch activated independently of a brake

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Antrieb für Verladeschaufeln Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb einer Verladeschaufel, bei dem das Zugseil bei Arbeitsbewegung der Schaufel auf die durch einen Motor Tiber eine selbsttätig eingerückte Kupplung angetriebene Seiltrommel aufgewickelt und bei ebenfalls selbsttätig vom Antrieb entkuppelter Seiltrommel und rückwärts bewegter Schaufel von der Trommel abgewickelt wird, wobei das Einrücken der Kupplung nach Lösung eines Gesperres unter (lern Einfluß der Trommeldrehung mittels Feder oder Gewichtsbelastung erfolgt.
  • Für das selbsttätige Ausrücken der Kupplung gibt es mehrere Vorschläge, die jedoch den Nachteil haben, daß das Ausrücken der Kupplung ungenügend erfolgt. Es liegt das an der Tatsache, daß die Ausrückbewegung für die Kupplung von der Drehbewegung der Trommel abhängig gemacht werden muß.
  • Die Erfindung schlägt zur Behebung dieses Mangels vor, zum Ausrücken der Kupplung eine steigende Spindel zu verwenden, deren drehbewegliche Mutter über ein Zahnräderpaar von der Seiltrommel angetrieben wird. Um die Bewegung der Spindel von der Seiltrommelbewegung in gewissem Umfang unabhängig zu machen, ist die Spindelmutter mit einem Schwunggewicht ausgestattet. Dieses Schwunggewicht bewirkt, daß sich die Bewegung der Spindel auch noch nach Beendigung der Trommelbewegung so weit fortsetzt, daß die Kupplung restlos ausgerückt wird.
  • Im einzelnen möge die Spindelmutter als Hülse ausgebildet sein und einen Flügelanschlag für einen Mitnehmerstift am Ritzel des Zahnräderpaares haben. Diese Anordnung ermöglicht die weitergehende Drehbewegung der Spindelmutter unter dem Einfluß der Schwungmasse.
  • In der Zeichnung ist der Verladeschaufelantrieb gemäß der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abt). i den Längsschnitt, Abt). z die Gesperreanordnung für den federbelasteten Kupplungshebel, Abb. 3 die Flügelmutter für die Spindel und den Kupplungsstift am Zahnritzel im Querschnitt. Auf der Welle i, die über das Getriebe ia von dem Motor Tb angetrieben wird, ist die Seiltrommel 2 drehbar gelagert. Auf der Seiltrommel wird das Zugseil 20 für die nicht dargestellte Schaufel aufgewickelt. Eine einstellbare, nach Art einer Reibungskupplung ausgebildete Mitnehmerbremse 3 zwischen Antriebswelle i und Seiltrommel 2 sorgt dafür, daß die Trommel e bei einer Drehung der Welle i mitgenommen wird. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß der Seilzug sich immer fest auf der Trommel 2 aufwickelt, anderseits wird eine Einrückung bewirkt, die noch später erwähnt wird. Die @litnehmerbremse besteht aus einer Scheibe 4, die auf der Welle i befestigt ist. An dem Trommeldeckel, der auch die Lagerung der Trommel trägt, befinden sich mehrere federbelastete Mitnehmerstifte 5, die in dem Ring 6 befestigt sind. Der ßreinsring 6 wird mittels Federn j angedrückt.
  • Die Mitnehmerbremse dient nur zum sanften Mitnehmen, während eine Klauenkupplung 8 unter bestimmten Verhältnissen die Kupplung zwischen der sich ständig drehenden Welle i und der Trommel 2 bewirkt. Die Kupplung wird mittels Hebel 9 und Feder i i zum Einrücken gebracht, wenn sie nicht durch die Klinke 12 daran gehindert wird. Die Wirkungsweise der mechanischen Waggonschaufel bedingt, daß die Winde beliebig eingeschaltet wird, aber stets automatisch in derselben Endstellung ausschaltet. Zum Einschalten wird die Klinke durch den Nocken 13 an der Trommel 2 ausgehoben.
  • Zum Ausrücken der Kupplung 8 muß der Hebel 9 um seinen Drehpunkt 14 ausgeschwenkt werden. Das Ausschwenken besorgt die Gewindespindel 15, die sich in dem Auge 9a des Hebels 9 gegen Verdrehen gesichert frei bewegen kann. Die Bewegung der Spindel 15 wird über das Zahnräderpaar 16, 17 bewirkt. Das Zahnrad 16 ist an der Trommel 2 befestigt, das Zahnrad 17 läuft lose auf der Hülsenmutter 18 und hat einen Mitnehmerstift i9 für den Flügel 21 der Mutter 18.
  • Auf der Hülsenmutter i8 ist ferner das SchwunggewiCht 22 angeordnet.
  • Die Bedienungsweise des Verladeschaufelantriebes ist wie folgt: Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Kupplung 8 ausgerückt und der Seilzug 2o völlig auf die Trommel 2 aufgewickelt. Um die Schaufel in Arbeitsstellung zu bringen, wird das Seil 2o mit der Schaufel am Ende von der Trommel e abgewickelt. Die Trommel 2 dreht sich dabei unter Überwindung der Kraft der Mitnehmerbremse 3 entgegen der Antriebsdreh- ; richtung. Diese Drehbewegung der Trommel 2 wird über die Zahnräder 16, 17 mittels Stift i9 und Flügel 21 auf die Hülsenmutter 18 übertragen, was bewirkt, daß sich die Spindel 15 aus der Mutter 18 herausdreht. Der Kopf der Spindel 15 gibt dann den Hebel 9 frei, der jedoch von der Sperrklinke 12 vorläufig in seiner Lage gehalten wird.
  • Der Seilzug 20 ist ganz oder teilweise von der Trommel 2 abgewickelt, wenn die Schaufel in Arbeitsstellung gebracht ist. Läßt man nun den Seilzug 2o nach, dann wird die Trommel 2 von der dann in Wirkung tretenden Mitnehmerbremse 3 in Richtung des Antriebes i entgegen der Abwicklungsbewegung des Seilzuges 2o mitgenommen, der Nocken 13 an der Seiltrommel 2 schwenkt den Gesperrehebel 12 und gibt den Kupplungshebel 9 frei, der unter Wirkung der Feder i i ausschwenkt und damit selbsttätig die Kupplung einrückt. Jetzt wird der Seilzug 2o durch die Drehbewegung der Trommel .2 aufgewickelt, d. h. die Schaufel macht ihre Arbeitsbewegung. Dabei braucht der Bedienungsmann die Schaufel nur in der richtigen Arbeitsstellung zu halten, die Arbeit wird von dem Motor i6 geleistet.
  • Während der Arbeitsbewegung der Trommele wird über die Zahnräder 16, 17 die Hülsenmutter 18 gedreht, wodurch die Spindel 15 eingezogen wird. Diese Einzugsbewegung der Spindel 15 setzt sich so lange fort, bis der Seilzug 2o vollkommen auf der Trommel e aufgewickelt ist. Die Spindel 15 wird so weit in die Hülsenmutter 18 eingezogen, daß sie den Hebel 9 um den Drehpunkt 14 ausschwenkt. Dadurch wird die Kupplung 8 gelöst und die Trommel 2 stillgesetzt. Das Schwunggewicht 22 bewirkt bei stillstehender Trommel 2 eine kurzzeitige zusätzliche Drehbewegung der Hülsenmutter 18 und entsprechend ein weiteres Ausschwenken des Hebels 9, so daß schließlich die restlose Lösung der Kupplung 8 gewährleistet ist. Die zusätzliche Dreh-Bewegung der Hülsenmuter 18 ist ungehindert möglich, da dem Flügel 21 der Mutter 18 gegenüber dem Mitnehmerstift i9 des Ritzels 17 fast eine ganze Umdrehung zur Verfügung steht.
  • In der ausgerückten Endstellung wird der Hebel9 wiederum durch das Gesperre 12 gehalten, so daß die Rückzugfeder i i nicht zur Wirkung kommen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Verladeschaufeln, bei dem das Zugseil bei Arbeitsbewegung der Schaufel auf die durch den Antriebsmotor über eine selbsttätig eingerückte Kupplung angetriebene Seiltrommel aufgewickelt und bei ebenfalls selbsttätig vom Antrieb entkuppelter Seiltrommel und rückwärts bewegter Schaufel von der Trommel abgewickelt wird, wobei das Einrücken der Kupplung nach Lösen eines Gesperres unter dem Einfluß der Trommelbewegung mittels Feder oder Gewichtsbelastung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrücken der Kupplung (8) eine steigende Spindel (15) vorgesehen ist, deren drehbewegliche Mutter (18) über ein, Zahnräderpaar (16, 17) von der Seiltrommel (2) angetrieben wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (18) ein Schwunggewicht (22) aufweist.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (18) als Hülse ausgebildet ist und einen Flügelanschlag (21) für einen Mitnehmerstift (i9) am Ritzel (17) des Zahnräderpaares (16, 17) trägt.
DEP26587A 1948-12-24 1948-12-24 Antrieb fuer Verladeschaufeln Expired DE814781C (de)

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DE (1) DE814781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937664C (de) * 1953-02-10 1956-01-12 Karl Duffner & Cie Schalteinrichtung fuer Seilwinden, insbesondere an Heuaufzuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937664C (de) * 1953-02-10 1956-01-12 Karl Duffner & Cie Schalteinrichtung fuer Seilwinden, insbesondere an Heuaufzuegen

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