DE189868C - - Google Patents
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- DE189868C DE189868C DENDAT189868D DE189868DA DE189868C DE 189868 C DE189868 C DE 189868C DE NDAT189868 D DENDAT189868 D DE NDAT189868D DE 189868D A DE189868D A DE 189868DA DE 189868 C DE189868 C DE 189868C
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- roller carriage
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- crank disk
- slide
- clutch
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
- B41F1/50—Inking units supported on carriages for movement in or on runways
- B41F1/52—Carriage driving gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 189868 KLASSE i5d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1906 ab.
Um ein Ausrücken des Walzenwagens an Tiegeldruckpressen zu ermöglichen, hat man
bisher allgemein den sogenannten Zughaken angewendet, d. h. man hat den treibenden
Hebel oder die treibende Kurbelscheibe mit einem Arm der Walzenwagenhebelwelle verbindende
Zugstange hakenförmig ausgebildet. Durch Anheben einer unter dem Haken angeordneten
Gleitkurve war es möglich, den
ίο Haken außer Eingriff mit dem Zapfen des
Antriebarmes der Hebelwelle zu bringen und dadurch die Verbindung zwischen dem treibenden
Hebel oder der treibenden Kurbelscheibe und der Hebelwelle zu lösen. Dieser
Zughaken hat aber den großen Nachteil, daß das offene Auge desselben sich sehr bald
ausarbeitet und dadurch einen unruhigen Gang des Walzenwagens verursacht. Man hat daher
unter Verwendung von Zugstangen mit beiderseitig geschlossenen Augen Kupplungen angewendet,
welche ein Ausrücken des Walzenwagens in anderer Weise ermöglichen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist der von
der Antriebvorrichtung durch eine geschlossene Zugstange angetriebene Arm der Hebelwelle
mit dieser nicht starr verbunden, sondern auf derselben drehbar angeordnet. Durch eine
Bolzenkupplung kann dieser Arm mit der Hebelwelle gekuppelt oder von derselben gelöst
werden. Diese Vorrichtung bietet aber insofern für den Walzenwagen keine genügende
Sicherheit, als keine Einrichtungen getroffen sind, welche ein willkürliches Lösen
der Kupplung während der Bewegung des Wagens verhindern, auch ist bei ausgerückter
Kupplung eine willkürliche Bewegung des
Walzenwagens nicht' gehindert und kann es
infolgedessen vorkommen, daß letzterer zwischen dem Fundament und dem Tiegel eingequetscht
wird.
Die vorliegende Erfindung dagegen betrifft eine zwischen der Kurbelscheibe und dem
diese treibenden Zahnrade eingeschaltete Kupplung, welche so eingerichtet ist, daß weder
ein willkürliches Lösen derselben noch eine willkürliche Bewegung des ausgerückten Walzenwagens
eintreten kann, so daß letzterer vollständig gegen Zerquetschen zwischen dem Fundament und dem Tiegel gesichert ist.
Die neue Kupplung hat ferner der oben beschriebenen gegenüber den Vorteil, daß nach
Lösen der Kupplung sich nur noch das treibepde Zahnrad bewegt, alle anderen Teile
aber vollständig zur Ruhe kommen. Weiter können dadurch, daß die Verbindung zwisehen
Kurbelscheibe und Walzenwagen nicht gelöst wird, die sonst nötigen oberen Anschläge
für den Walzenwagen fortfallen, so daß das lästige geräuschvolle Anlaufen des
Walzenwagens gegen diese Anschläge beseitigt ist und ein ruhiger und geräuschloser Gang
erzielt wird.
Eine Ausführungsform der neuen Kupplung ist auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt der Kupplung nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 ein
Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Querschnitt des Maschinengestelles und
Fig. 4 ein Grundriß desselben.
Auf dem mit dem Maschinengestell starr verbundenen Zapfen t (Fig. 1 und 2) drehen
sich das Zahnrad 0 und die Kurbelscheibe a
mit dem Kurbelzapfen b, welcher in bekannter Weise bei dem vorliegenden Beispiele (siehe
Fig. 3 und 4) durch Vermittelung der Kulisse e, f, der Pleuelstange i und der Hebelwelle /
den Walzenwagen bewegt. Das Zahnrad 0 wird durch das auf der Vorgelegewelle q der
Maschine sitzende Triebrad ρ angetrieben.
In der Kurbelscheibe α ist ein Schieber c
angeordnet, welcher durch die Feder d nach außen gegen die Innenfläche des Zahnkranzes
des Rades ο gedrückt wird und in den Einschnitt g des Rades 0 einspringt, sobald dieser
ihm gegenübersteht. Hierdurch wird die Kurbelscheibe α mit dem Zahnrad 0 gekuppelt
ig, und muß der Drehung desselben folgen. Mit
dem Schieber c ist ein Zapfen h starr verbunden. Dieser Zapfen gleitet bei eingerückter
Kupplung dicht an dem Umfange de,s Kopfes des feststehenden' Zapfens t hin
und verhindert dadurch einZurückgehen des Schiebers und Lösen der Kupplung.
Nur an einer Stelle hat der Kopf des Zapfens t eine Aussparung k, in welche der
Zapfen h hineintreten kann, und es kann die Kupplung ausgelöst werden, wenn . der
Zapfen h dieser Aussparung gegenübersteht. Ist dann die Kupplung ausgelöst, so hindert
der in die Aussparung k getretene Zapfen h eine Drehung der Kurbelscheibe über die
Länge der Aussparung hinaus. Erst wenn das Zahnrad ο sich so weit gedreht hat, daß
der Schieber c in den Einschnitt g desselben einspringt, kann- die Kurbelscheibe sich weiter
drehen. Das Zahnrad ο dreht sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Hauptachse
der Maschine und ist so eingestellt, daß bei eingerückter Kupplung der Walzenwagen
bei ganz geöffnetem Tiegel in seiner tiefsten, bei geschlossenem Tiegel in seiner
höchsten Stellung steht. Die Länge und Stellung der Aussparung k ist so gewählt,
daß der Walzenwagen sich in seiner höchsten Lage befindet, solange der Zapfen h der Aussparung
gegenübersteht. Es kann also weder ein Ausrücken der Kupplung während des Ganges des Walzenwagens, noch ein Einrücken
oder eine Bewegung des Walzenwagens zu unrechter Zeit erfolgen, so daß ein Einquetschen
desselben zwischen dem Tiegel und dem Fundament ausgeschlossen ist.
Das Ausrücken der Kupplung geschieht gemäß Fig. 3 durch die an dem Hebel m angeordnete
Rolle n. Wird diese Rolle durch Anziehen des Knopfes s und Einhängen der
Nase ν der Kurbelscheibe α genähert, so läuft
die schräge Fläche u des Schiebers c gegen dieselbe, und der Schieber wird aus dem Einschnitt
g des Zahnrades ο herausgedrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lösbare Kupplung für Tiegeldruckpressen zum Antrieb des Walzen wagens, dessen Bewegung von einer mit einem Antriebrad gekuppelten Kurbelscheibe abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kurbelscheibe (a) mit dem Zahnrade (0) kuppelnder Schieber (c) einen Zapfen (h) trägt, der unter Vermittelung eines Ausschnittes (k) an der feststehenden Drehachse (t) ein Aus- und Einrücken des Schiebers nur an einer bestimmten Stelle gestattet. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189868C true DE189868C (de) |
Family
ID=453375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189868D Active DE189868C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189868C (de) |
-
0
- DE DENDAT189868D patent/DE189868C/de active Active
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