DE3431375C1

DE3431375C1 - Vorschubeinrichtung an einer Naehmaschine

Info

Publication number: DE3431375C1
Application number: DE3431375A
Authority: DE
Inventors: Manfred 6729 Neuburg Hoffmann-Glewe; Dieter Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Prause
Original assignee: Pfaff Haushaltsmaschinen GmbH
Current assignee: GM Pfaff AG
Priority date: 1984-08-25
Filing date: 1984-08-25
Publication date: 1985-09-19
Also published as: IT1185343B; DE8425265U1; JPH027677B2; CH666066A5; IT8521798A0; JPS6162491A; US4633796A

Description

44 die Schwinge 46 an, die über das Zahnsegment 48 die Schiebestange 14 und damit den fest mit ihr verbundenen Träger 12 seitlich verschiebt. Die Stege 9 des damit verbundenen Stoffschiebers 8 nehmen dann bei ihrer Seitenverschiebung das Nähgut mit. Diese Ver-Schiebung erfolgt dabei im Gleichtakt mit der Vorschubbewegung des Stoffschiebers 8, d. h. während der über die Stichplatte 11 angehobenen Phase der Stege 9 des Stoffschiebers 8.

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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Stoffschieber 8 angeordnet, der mit Stegen 9 ausgestat- Patentansprüche: tet ist, die durch einen Ausschnitt 10 in einer den Unterarm 5 im Bereich der Stichbildstelle abdeckenden Stich-

1. Vorschubeinrichtung an einer Nähmaschine mit platte 11 hindurch auf das Nähgut einwirken.

einem auch quer zur Vorschubrichtung bewegbaren 5 Der Stoffschieber 8 ist mit einem Träger 12 (F i g. 3)

Stoffschie^sr, der fest mit einer horizontalen Welle fest verbunden, der durch Schrauben 13 auf einer als

verbuno-T. ist, die in einer gehäusefest gelagerten Schiebestange ausgebildeten Welle 14 gehalten ist. Die-

Vorschubschwinge verschiebbar gelagert ist, und se ist verschiebbar in Augen 15 einer Vorschubschwinge

mit einem von der Nähmaschine abhängig gesteuer- 16 (Fig. 1) gelagert, die verschwenkbar von einer im

ten Antrieb für die Längsbewegung der Welle, da- 10 Unterarm 5 gelagerten Achse 17 getragen wird. Den

durch gekennzeichnet, daß dieser Antrieb Träger 12 untergreift ein Hebeexzenter 18, welcher auf

(46, 44, 42) unmittelbar auf der Vorschubschwinge einer im Unterarm 5 gelagerten und mit dem Antrieb

(16) angeordnet ist und die Welle (14) eine Verzah- der Nähmaschine verbundenen Welle 19 befestigt ist.

nung (49) aufweist, mit der ein Zahnsegment (48) Im Unterarm 5 ist eine Welle 20 gelagert, auf der ein

zusammenwirkt, welches zusammen mit seinen An- 15 Formexzenter 21 befestigt ist. Die Welle 20 steht in

triebselementen (42, 44, 46) auf einem fest mit der bekannter nicht dargestellter Weise mit dem Antrieb

Vorschubschwinge (16) verbundenen Flansch (41) der Nähmaschine in Verbindung. An dem Formexzenter

gelagert ist. 21 liegt ein Arm 22 eines Doppelhebels 23 an, der auf

2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch einer im Unterarm 5 befestigten Achse 24 gelagert ist. gekennzeichnet, daß der Antrieb über einen Schritt- 20 Der andere Arm 25 des Doppelhebels 23 ist über einen motor (42) erfolgt, der an dem Flansch (41) befestigt Zapfen 26 mit einem Lenker 27 verbunden. Dieser ist ist. durch einen Zapfen 28 mit einer Schubstange 29 verbunden, die durch einen Bolzen 30 mit ihrem anderen

Ende an einem Auge 31 der Vorschubschwinge 16 gela-

25 gert ist. , . . '

Eine an einer Öse 32 am Doppelhebel 23 und an ei-

Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung an nem im Unterarm 5 befestigten Bolzen 33 eingehängte

einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspru- Feder 34 zieht den Arm 22 des Doppelhebels 23 gegen

ches 1. den Formexzenter 21,

Eine derartige Vorschubeinrichtung ist durch die US- 30 Auf dem Zapfen 28 ist ein Kulissenstein 35 drehbar

PS 30 55 325 bekannt. Bei dieser Anordnung erfolgt der gelagert, der mit einer Kulissenführung 36 in bekannter

Antrieb zum Querbewegen des Stoffschiebers durch ei- Weise zusammenwirkt.

ne Kurvenscheibe im Oberarm der Nähmaschine, wo- Die Kulissenführung 36 ist auf dem Ende einer nicht durch ein erheblicher mechanischer Aufwand zur Er- dargestellten Stellwelle befestigt, mit der ein Zahnsegzeugung der Querbewegung und ihrer Weiterleitung an 35 ment 37 fest verbunden ist. Mit diesem steht ein Ritzel den Stoffschieber entsteht. Diese Ausbildung ist daher 38 in Eingriff, welches fest mit einer Antriebswelle 39 störanfällig und teuer und arbeitet insbesondere bei ho- eines im Unterarm 5 befestigten Schrittmotors 40 verhen Nähmaschinendrehzahlen unbefriedigend. bunden ist.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Die Vorschubschwinge 16 (F i g. 3 und 4) ist mit einer

Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung mit einem 40 senkrecht zu ihr verlaufenden Platte 41 ausgestattet, auf

unkomplizierten Antrieb und kurzen Übertragungswe- der ein Schrittmotor 42 befestigt ist. Auf der die Platte

gen für die Querbewegung des Stoffschiebers zu schaf- 41 durchragenden Antriebswelle 43 des Schrittmotors

fen. 42 ist ein Zahnsegment 44 befestigt, welches mit einem

Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich Zahnsegment 45 einer Schwinge 46 zusammenwirkt, die

ein äußerst einfacher Antrieb, der gegenüber der vor- 45 auf einem in einer Verdickung 16a der Vorschubschwin-

handenen Einrichtung zum normalen Vorschub einer ge 16 befestigten Bolzen 47 gelagert ist.

Nähmaschine nur wenige zusätzliche Teile für die Quer- Die Schwinge 46 weist ein Zahnsegment 48 auf, des-

bewegung des Stoffschiebers benötigt sen Zähne mit ringförmig ausgebildeten Zähnen 49 in

Eine besonders einfache Antriebsübertragung ergibt der Schiebestange 14 zusammenwirken. Die Zähne 49 sich durch die Maßnahme nach Anspruch 2. 50 weisen dabei die Steigung »0« auf, damit beim Ausin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vor- schwingen der Schwinge 16 das stillstehende Zahnsegschubeinrichtung an einer Nähmaschine dargestellt. Es ment 48 die Schiebestange 14 nicht axial bewegt,
zeigt Beim Betrieb der Nähmaschine rotiert die Welle 20,

Fig. 1 eine Ansicht des Unterarmes einer Nähma- wodurch der Formexzenter 21 über den Doppelhebel 23

schine von vorn, teilweise geschnitten, 55 und den damit verbundenen Lenker 27 den Kulissen-

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, stein 35 in der Kulissenführung 36 hin und her schiebt.

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 Entsprechend der Winkeleinstellung der Kulissenfüh-

und rung 36, die ihr durch den Schrittmotor 40 vorgegeben

Fi g. 4 eine schaubildliche Darstellung des Antriebs- wird, verschwenkt der Kulissenstein 35 über die Schubaggregates für die Querbewegung des Stoffschiebers, 60 stange 29 die Vorschubschwinge 16 und erteilt damit teilweise geschnitten. dem Stoffschieber 8 Vorschubbewegungen, deren Grö-

Die F i g. 1 zeigt einen Unterarm 5 einer Nähmaschi- ße und Richtung von der Winkelstellung der Kulissenne, zusammen mit einem Teil einer Nadelstange 6, in der führung 36 abhängig ist.

eine Nadel 7 befestigt ist. Die Nadelstange 6 arbeitet in Synchron mit der Drehung der Welle 20 wird der

bekannter Weise mit einem in dem Unterarm 5 ange- 65 Hebeexzenter 18 über die Welle 19 angetrieben und

ordneten, nicht dargestellten Greifer zur Stichbildung erteilt dem Stoffschieber 8 Hebebewegungen,

zusammen. Zur Verschiebung des Nähgutes quer zum normalen

Zum Transport von Nähgut ist im Unterarm 5 ein Stoffvorschub treibt der Schrittmotor 42 über das Ritzel