DE1946700C - Zickzacknähmaschine - Google Patents

Zickzacknähmaschine

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DE1946700C
DE1946700C DE19691946700 DE1946700A DE1946700C DE 1946700 C DE1946700 C DE 1946700C DE 19691946700 DE19691946700 DE 19691946700 DE 1946700 A DE1946700 A DE 1946700A DE 1946700 C DE1946700 C DE 1946700C
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control
actuator
shaft
sewing machine
housing
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DE19691946700
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Kurt 6791 Lambsborn; Wenz Herbert 6750 Kaiserslautern Vollmar
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GM Pfaff AG
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GM Pfaff AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine dung ein am Gehäuse der Nähmaschine angeordnemit einem durch eine umlaufend angetriebene Steuer- ter Anschlag in die Bewegungsbahn einer fest mit scheibe gesteuerten Stellglied, dessen Lage die Größe der Stellwelle verbundenen Anschlagkurve, welche und die Richtung der Vorschubbewegung des Stoff- den Hebelarm in eine derartige Lage verschwenkt, Schiebers bestimmt, und einer in den Getriebezug 5 daß das mit der Stellwelle in WirkverSndung zwischen das Steuerseheibenabtastglied und das Stell- stehende Stellglied bei dem maximal vorgegebenen glied geschalteten, eine Stellwelle aufweisenden Ver- Impulsausschlag des Steuerscheibenabtastgliedes eine stelleinrichtung zum Verändern des Übertragungsver- vorbestimmte Winkelendstellung einnimmt, hältnisses der von der Steuerscheibe ausgehenden Nach einer besonderen Ausführungsform der ErSteuerimpulse, ίο findung läßt sich der Anschlag zur Begrenzung der Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind Ai sschwingweite des Stoffschiebers als Einstellmittel außer der Veränderung des Übertragungsverhältnis- für die Grundeinstellung des den Stoffschieber steuses der durch den Kurvenverlauf der Steuerscheibe ernden Stellgliedes ausnutzen, indem er radial zu der bestimmten Steuerung keine weiteren Beeinflussungs- Stellwelle verstellbar am Gehäuse angeordnet ist. möglichkeilen dieser Steuerung vorgesehen. 15 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Es ist lediglich Jne Nähmaschine mit Vorschub- Zeichnung dargestellt. Es zeigt
steuerung bekannt, bei welcher die von der Steuer- Fig. I eine Nähmaschine von vorn,
scheibe ausgehenden Steuerimpulse einen mit dem Fi g. 2 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung
Stoffschieber verbundenen und auf einer oszillierend der Antriebseinrichtung für den Stoffschieber der
angetriebenen Schwingkulisse verschiebbar gelagerten 20 Nähmaschine,
Kulissenstein steuern, wodurch Größe und Richtung Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der
des Vorschubes bestimmt werden. Die Steuerscheibe F i g. 1,
wird bei dieser Anordnung von einem Winkelhebel F i g. 4 eine Vorderansicht einer Einzelheit aus dem
abgetastet, dessen Drehpunkt mittels eines Stellhebels in Fig. 1 dargestellten Übertragungsgestänge, in
verstellbar ist, um die Grundeinstellung des Kulissen- 25 einer etwas abgeänderten Form, und
Steines zu justieren. Damit können die für einen be- F i g. 5 und 6 zwei verschiedenartige mit der Ma-
stimmten Punkt der Kurvenbahn durch Toleranzfeh- schiene hergestellte Nähbilder.
ler der Steuerscheibe und d;,rch S. iel des Ubertra- Im Gehäuse 1 (Fig. 1) der Nähmaschine ist eine gungsgesiänges auftretenden Abweichungen zwischen Armwelle 2 gelagert, welche über im Gehäuse 1 ander tatsächlichen und der vorgeschriebenen Lage des 30 geordnete Übertragungsmittel 3 eine Nadelstange 4 Ausgangsgliedes der Steuereinrichtung ausgeglichen mit einer Nadel 5 und über einen Zahnriemen 6 werden. (Fig. 2) eine im Gehäuse 1 gelagerte Welle 7 sowie Im Gegensatz dazu soll mit der Erfindung durch über einen weiteren Zahnriemen 8 eine untere Welle 9 eine einfache Anordnung die Möglichkeit der Ab- antreibt, mit der der nicht dargest'l'te Greifer über Wandlung eines von der Kurvenform der Steuer- 35 eine ebenfalls nicht dargestellte Zahnradübersetzung scheibe abhängigen Grundmusters wesentlich erwei- verbunden ist.
tert werden, um den Verwendungsbereich der Ma- Die Nadelstange 4 ist in einem Nadelstangenrah-
tchine ohne Auswechslung der Kurvenscheibe zu men 10 (Fig. 1) gelagert, welcher zur Ausführung
vergrößern. von seitlich zur Vorschubrichtung gerichteten Aus-
Dazu liegt der Erfindung die technische Aufgabe 40 schwingbewegungen über eine im Gehäuse 1 gelagerte
zugrunde, die Anordnung der Verstelleinrichtung für Schiebestange 11 mit einer Schwinge 12 verbunden
die Stichlänge in dem Getriebezug zwischen der ist, die einen in einer drehbar im Gehäuse 1 gelager-
Kurvenscheibe und dem Stellglied so vorzunehmen, ten Stellkulisse 13 geführten Kulissenstein 14 trägt,
daß die Lage des von der Steuerscheibe Übertrag- Die Winkellage der Stcllkulisse 13 kann durch einen
baren Steuerbereiches innerhalb des von der Ma- 45 mit ihr verbundenen aus dem Gehäuse 1 ragenden
•chine ausführbaren, von der maximalen Vorwärts- Stellgriff 15 verstellt werden.
bzw. zur maximalen Rückwärtsnährichtung reichen- Mit der Schwinge 12 ist ein Lenker 16 (s. auch den Vorschubberciches veränderbar ist. F i g. 3) verbunden, der wiederum an einem Schiebe-Erfindungsgemäß wird diese technische Aufgabe r.tück 17 angelenkt ist. Das Schiebestück 17 ist in scidadurch gelöst, daß die Stellwelle der Versteuern- 50 nem unteren Teil mit Gabelarmen 18 ausgestattet, richtung in einem im Gehäuse der Maschine schwenk- die in Nuten 19 einer auf der Welle 7 gelagerten bar befestigten Hebelarm gelagert ist, der sich im Geradführung 20 geführt sind. Das Schiebestück 17 wesentlichen parallel zu einem in dem Getriebezug weist einen Zapfen 21 auf, der in eine Steuernut 22 angeordneten und an dem Gelcnkpunktzwischen dem (Fig. 1) einer auf der Welle 7 befestigten Steuer-Getriebezug und der Verstelleinrichtung angreifenden 55 scheibe 23 ragt.
Lenker erstreckt, und daß die Achse der Stellwcllc Auf der Welle 7 ist eine zweite Steuerscheibe 24 durch den einen Endpunkt des von der Steuerscheibe (F i g. 2) befestigt, die mit einer Steuernut 25 auserzeugten Schwingbereiches dieses Gelenkpunktcs gestattet ist, in welche ein von einem Abtastglied 26 verläuft. getragener Zapfen 27 eingreift. Das Abtastglied 26 Auf diese Weise können durch Verstellung des 60 ist auf einer im Gehäuse 1 der Maschine gelagerten Hebelarme» in die verschiedenen Schwenklagen bei Schwingwelle 28 befestigt, die einen Hebelarm 29 Verwendung ein und derselben Kurvenscheibe eine tragt, der über einen Lenker 3Ό mit einem Bolzen 31 Mehrzahl von in ihrer Form wesentlich voneinander verbunden ist. An dem Bolzen 31 greift ein Lenker abweichender Stichbildcr erzeugt werden. 32 an, der über einen Gelenkbogen 33 mit einem Damit die Ausschwinggröße de3 Stoffschiebers ein 65 auf einer Achse 34 im Gehäuse 1 gelagerten Winkelbestimmtes, von den vorgegebenen Verhältnissen an hebel 35 verbunden ist.
der Maschine abhängiges Maß nicht überschreitet. Der Winkelhcbel 35 ist über einen Lenker 36 mit
ffljt nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfin- einem Hebelarm 37 verbunden, der im unteren Teil
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des Gehäuses 1 auf dem einen Ende eines als Welle ausgebildeten Stellgliedes 38 befestigt ist. Das andere Ende des Stellgliedes 38 trägt einen Hebelarm 39, der über einen Zapfen 40 mit einem gleichlangen Lenker 41 drehbar verbunden ist. Der Lenker 41 ist lose auf einem Bolzen 42 gelagert, der an einer Exzenterstange ■13 befestigt ist und einen in seiner Länge dem Lenker 41 entsprechenden weiteren Lenker 44 trägt. Die Exzenterstange 43 umgreift dabei einen auf der Welle 9 befestigten Exzenter 45.
Der Lenker 44 steht über einen Zapfen 46 mit einem Kurbelarm 47 einer im unteren Teil des GehÜLses 1 gelagerten Welle 48 in Wirkverbindung, auf der ein gabelförmiger Hebel 49 befestigt ist, an dem ein mit einem Stoffschieber 50 ausgestatteter Träger 51 angelenkt ist. Der Träger 51 ist über eine Exzenter- »tange 52 mit einem auf der Welle 9 befestigten Ex/cr.'.er 53 verbunden, der dem Stoffschieber 50 vertikal ■ Hubbewegungen erteilt.
An dem mit dem Lenker 30 verr undenen Bolzen 31 greift ein Lenker 54 an, der die gleiche Länge aufweist wie der Lenker 32 und der über einen Gelenkbolzen 55 mit einem ebenfalls die gleiche Längenab-Biessung wie der Lenker 32 aufweisenden Kurbelarm 56 verbunden ist. Auf diesem ist eine Stellwelle 57 befestigt, die zusammen mit dem Kurbelarm 56, dem Gelenkbogen 55, dem Lenker 54 und dem Bolzen 31 eine Verstelleinrichtung 58 bildet, welche über die Stellwelle 57 in einem Hebelarm 59 gelagert irt. Der Hebelarm 59 wird schwenkbar von einem im Gefcäuse 1 befestigten Achsbolzen 60 getragen und weist einen weiteren Arm 61 auf, der sich aus dem Gehäuse 1 der Nähmaschine herausstreckt und eine Skala 62 trägt.
Auf der Stellwelle 57 ist ein Hebelarm 63 befestigt, der über einen Lenker 64 mit einem auf dem Achsfcolzei.60 gelagerten Doppelhebel 65 in Verbindung iteht, dessen freies Ende sich aus dem Gehäuse 1 der Maschine bis zu der Skala 62 erstreckt.
Die Skala 62 ist mit einem Schlitz 66 versehen, an dem er.e Abschlußfläche 67 des Doppelhebels 65 anliegt. In dem Doppelhebel 65 ist eine den Schlitz 66 durciiragende Schraube 68 eingeschraubt. Nach Lösen der Schraube 68 läßt sich die Winkellage des Doppelhebels 65 in bezug auf den Arm 61 des Hebelarmes 59 verändern und danach durch Eindrelen der Schraube 68 wieder festlegen, wobei die Skala 62 zwischen die Abschlußfläche 67 und den Kopi der Schraube 68 geklemmt wird.
Über einen Lenker 69 ist der Hebelarm 59 n;it tinem Doppelhebel 70 verbunden, der von der Achse >4 lose getragen wird und dessen freies Ende sich ebenfalls aus dem Gehäuse 1 erstreckt und zu einer Crifftaste 71 ausgebildet ist.
Der Doppelhebel 70 weist eine Aussparung 72 sowie Rastzähne 73 auf. Ein den Doppelhebel 70 im Bereich der Aussparung 72 umgreifender Einstellschieber 74, der einen nicht dargestellten, mit den Rastzähnen 73 zusammenwirkenden Raststift aufweist, ist mit einer Öffnung 75 versehen, die von einer schräg zu den Seitenkanten verlaufenden Anschlagfläche 76 und einer parallel zu diesen Kanten verlaufenden Anschiagfläche TI für einen in dem Gehäuse 1 befestigten und die öffnung 75 sowie die Aussparung 72 Hurchragenden Anschlagzapfen 78 begrenzt wird
Eine an dem Hebelarm 59 eingehängte Zugfeder 79, deren andere; Ende am Gehäuse 1 der Maschine befestigt ist, zieht den bescluiebenen Mechanismus in eine durch die Anlage der Anschlagfläche 76 an den Anschlagzapfen 78 bestimmte Einstellage.
Der Hebelarm 63 ist mit einer Verbreiterung 80 verbunden, welche durch eine Anschlagkurve 81 begrenzt ist. Beim Verschwenken des Hebelarmes 63 um die Stellwelle 57 und auch beim Verschwenken des Hebelarmes 59 um den Achsbolzen 60 kann die Anschlagkurve 81 gegen einen in dem Gehäuse 1 gegebenenfalls einstellbar befestigten Anschlag 82 zum Anliegen kommen, wodurch eine zu große Winkelverstellung des Stellgliedes 38 und damit eine zu große Schiebebewegung des Stoffschiebers 50 vermieden wird. Die Anschlagkurve 81 weist dabei eine derartige Form auf, daß das Stellglied 38 die nach Erreichung der maximal durchführbaren Schrittlänge des .Stoffschiebers 50 eingenommene Winkelstellung in der einen Drehrichtung nicht überschreitet. In der anderen Drehrichtung des Stellgliedes 38 wird die maximale Endstellung durch die Anschlagfläche 77 der Öffnung 75 des Einstellschiebers 74 bestimmt.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Abänderung ist der Anschlag 82 durch eine Stellschraube 83 mit einer kreisrunden Eindrehung 84 ersetzt, welche durch Verdrehen der Stellschraube 83 gegenüber einer gehäusefesten Skala 85 einstellbar ist. Bei dieser Ausführung können die Teile 74 und 75 entfallen. Ein am Gehäuse 1 befestigter Sicherheitsanschlag 86 dient zur Begrenzung des Schwingbereiches des Hebelarmes 59 auf der der Stellschraube 83 gegenüberliegenden Seite.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Antrieb der Maschine treibt die Armwelle 2 über den Zahnriemen 6 die Welle 7 mit verminderter Drehzahl· an, die durch das gewählte Übersetzungsverhältnis bestimmt ist. Mit der Welle 7 laufen dit beiden Steuerscheiben 23 und 24 um. Der Lenker 16 wird dabei entsprechend dem Profil der Steuernut 22 der Steuerscheibe 23 über den Zapfen 21 und das Schiebestück
17 radial zur Welle 7 verschoben, wobei er über die Schwinge 12 den Kulissenstein 14 in der Stellkulisse 13 verschiebt. Je nach der durch den Stellgriff 15 veränderbaren Stellung der Stellkulisse 13 führt die Schwinge 12 neben ihrer Schwingbewegung eine mehr oder weniger große in Achsrichtung der Schiebestange 11 gerichtete Schiebebewegung aus. Diese Schiebebewegung leitet die Schiebestange 11 auf den Nadelstangenrahmen 10, so daß die darin gelagerte Nadelstange 4 senkrecht zur Vorschubrichtung der
jo Maschine gerichtete Uberstichbewegungen ausführt. Die Steuerscheibe 24 überträgt von ihrer Steuernut 25 über den Zapfen 27 und das Abtastglied 26 dem Profil der Steuernut 25 entsprechende Schwingimpulse auf die Welle 28. Diese Impulse werden über Hebelarm 29, Lenker 30 und 32, Winkelhebel 35 und Lenker 36 auf den Kurbelarm 37 und damit auf das Stellglied 38 übertragen.
'Das Stellglied 38 nimmt bsi seiner Drehbewegung den Hebelarm 39 mit und verstellt so den als Dreh-
fio achse für den Lenker 41 dienenden Zapfen 40 gegenüber dem Zapfen 46. Bei der Ausschwingbewegung des Bolzens 42 durch die Exzenterstange 43 führt der Lenker 41 deshalb eine reine Drehbewegung um den Zapfen 40 aus, wogegen der Lenker 44 außer dieser
Drehbewegung auch noch eine Relativbewegung um die Welle 48 ausführt.
Diese Relativbewegung wird durch den Kurbelarm 47 als Schwingbewegung auf den Hebel 49 überira-
gen, der über den Träger 51 dem Stoffschieber 50 eine Hubbewegung in Vorschubrichtung erteilt. Die Größe und Richtung dieser Vorschubbewegung ist von der jeweiligen Stellung des Stellgliedes 38 und damit von der Größe der Verstelldifferenz zwischen den Zapfen 40 und 46 abhängig.
Seine Hubbewegung in vertikaler Richtung erhält der Stoffschieber 50 von dem Exzenter 53 über die Exzenterstange 51.
Die vorbeschriebene Einrichtung dient «um Steuern der Vorschubgröße und -richtung nach Maßgabe der von der Steuernut 25 der Steuerscheibe 24 ausgehenden Impuls«. Die Übertragungsfolie dieser Impulse läßt sich durch die Verstelleinrichtung 5§ verändern. Dazu wird die Rändelschraube 68 gelöst, ihre Lage innerhalb des Schlitzes 66 der Skala 62 verändert und die gewählte gegenseitige Lage durch Festschrauben der Rändelschraube 611 fixiert. Beim Verdrehen des Doppelhebels 65 gegenüber der Skala 62 verdreht der Lenker 64 über den Hebelarm 63 und «lie Stellwelle 57 den Kurbelarm 56. Dieser verstellt den als Drehachse für den Lenker 54 dienenden Gelenkbolzen 55 gegenüber dem Gelenkbolzen 33.
Bei der Ausschwingbewegung des Bolzens 33 durch den Lenker 30 führt der Lenker 54 eine reine Drehbewegung um den Gelenkbolzen 55 aus, wogegen der Lenker 32 außer dieser Drehbewegung auch noch eine Relativbewegung um die Achse 34 ausführt. Diese Relativbewegung wird durch den Winkclhebel
35 als Verstellbetrag auf das Stellglied 3(1 übertragen. Das Übertragungsverhältnis zwischen dem Bewe gungsausschlag des Lenkers 30 und dem Bewegungs ausschlag des Lenkers 36 ist daher von der jeweiligen Stellung der Stellwelle 57 und damit von der Größe der Vcrstelldifferenz zwischen den Gelenkbolzen 33 und 55 abhängig. Damit können also die von der Steuerkurve 25 ausgehenden Stellimpiilse entsprechend der Einstellung der Rändelschraube 68 auf der Skala 62 in ihrem Größenverhältnis /wischen Null und einem Maximalwert verändert werden.
Die an dem Doppdhchcl 70 vorgesehene Grifftasle 71 wird durch die feder 79 in angehobener Stellung gehalten Dabei liegt die Anschlagfläche 7ft an dem Anschlagzapfen 78 an. Durch Verschieben des Einstellschicbcrs 74 läßt sich eine andere Grundcinstcllune des Stellgliedes 38 einstellen, da sich infolge der schräg \ erlaufenden Anschlagflächc 76 die Winkellage des Doppcllielx'N 70 und damit auch die Winkellage des über den Lenker 69 damit verbundenen Hebelarmes 59 ändert. Dabei wird die in dem Hebelarm 59 gelagerte Stellvvelle 57 um den Achsbolzen 60 vcrschwenkt. wobei der Kurbelarm 56 über die Lenker 54 und 32. den vYinkcIhebel 35. den Lenker
36 und den Kurbelarm 37 das Stellglied 38 in die veränderte Grundcinstellung verschwenkt.
Mit dem Ausdruck »Grundeinstellune* wird die durch den Hinstellschieber 74 eingestellte Winkelstellung des Stellgliedes 38 bei Einstellung eines Übersetzungsverhältnisses ■()" an der Skala 62 bezeichnet. Diese Grundeinstellung ist unabhängig von den durch die Sieuernut 25 erteilten Siellimpulsen, so daß das Stellglied 38 bei allen Impulsausschlägen durch die Stciierniit 25 die gleiche Grundcinstcllung beibehält. Es wird somit ein konstanter Vorschub in Vonvärls- oder Rückwärtsrichlung ausgeführt, dessen Größe und dessen Richtung von dem am Einstelhchiebcr 74 eingestellten Werl abhängt.
Da die Winkelstellung de- Stclldiedes 38 den Vnrschubwerl des Stoffschiebers 50 bestimmt, kann die Grundeinstellung auf der Skala des Doppelhebels 70 in Millimeterstichlänge angegeben werden. Der Einstellschieber 74 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem solchen Bereich verschiebbar, daß Grundcinstellungen des Stellgliedes 38 resultieren. die einer Größe des Vorschubes des Stoffschiebers 50 von etwa 4,5 mm Vorschub in Vorwärts- bis etwa 2 mm Vorschub in RUckwärtsrichtung entsprechen.
ίο Nach dem Einstellen der gewünschten Grundeinstellung wird das Übersetzungsverhältnis der Stellimpulse durch entsprechende Einstellung des Doppelhebels 65 gegenüber der Skala 62 eingestellt. Die von der Steuerscheibe 24 ausgehenden, durch die Form
der Steuernut bestimmten Stellimpulse werden
dann mit dem von der Einstellung des Doppelhebels
65 abhängigen Orößenverhüttnis der eingestellten Grundeinstellung des Stellgliedes 38 überlagert.
Beim Verändern des Obersetzungsverhältnisses der
*ö Stellimpulse zwischen der Steuernut 25 und dem Stell glied 38 durch Einstellung der Abschlußfläche 67 des Doppelhebcls 65 auf eine Zahl zwischen »0« und »rvauf der Skala 62 schwingt das Stellglied 38 η ac Ii Maßgabe der durch die Steuernut 25 bestimmten
JS Stellirt.fiulse innerhalb eines durch die maximalen Ausschläge der Steuernut 25 begrenzten Drchbeiei- ches. Dieser Drehbereich der. Stellgliedes 38 ist · seiner Größe durch Veränderung des Übcrset/un ■ Verhältnisses der Stcllimputsc und bezüglich sein.
Lage durch Veränderung der Grundeinstellung ei stellbar.
Die Steuernut 25 ist im vorliegenden Ausfuhr mp: bcispiel derart ausgebildet und über eine cntspr chcnde Gestängeanordnung mit dem Bolzen 31 w
blinden, daß ihre der Achse der Steuerscheibe 24 nächsten liegenden Teile eine koaxiale Ausrichtn·.. des Bolzens 31 und der Stellvvelle 57 bewirken, w.i rend die dem Rand der Steuerscheibe 24 benachh. ten Teile dci Sleucrnut 25 eine Lagedifferenz /'■·
«ο sehen dem Bolzen 31 und der Stcllwcllc 5? K-wirkei-Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das SicIIl-'u i 38 bei einem von einem der Achse der Stcuerscheib 24 am nächsten liegenden Teil der Steuernut 25 b·. wirkten Stcllimpuls die an dem Verstellst hiebet 74 eingestellte Grundcinstellung einnimmt und daß su-h der durch die Wahl des Übersetzungsverhältnis·es <!-.: Stellimpulse der Sleucrnul 25 eingestellte DrehK reich des Stellgliedes 38 von dieser Grundehisu-Ih; !•us nur nach einer Richtung erstreckt. Der vom ein, ■■'<
5" der Achse der Steuerscheibe 24 am nächsten üoj den Teil der Steuernut 25 bewirkte Stelhmpu!- k;r als Stcllimpuls mit dem Wert »()■· bezeichnet v-er:kn. da er das Stellglied 38 in der eingestellten Grunde"; stellung beläßt. Alle übrigen StclMmpiilse der Steuer-
scheibe 24 verdrehen das Stellglied 38 nach der Richtung, die eine Verkleinerung des Vorschubwcrte« am Stoffschieber 50 gegebenenfalls bis in den Rückwiirtsschu'obercich ergeben. Der von einem dem Rand der Steuerscheibe 24 benachbarten Teil der Steuernut 25 bewirkte Steilimpuis kann als Stellimpuls mit dem Wert »1" bezeichnet werden.
Die Skala 62 kann nun so eccicht sein, daß der Steilimpuis der Stcuernut 25 mit dem Wert > 1 da·- Stellglied38 um einen derartigen Win Reibet nie aus
der eingestellten Grundcinstellung verdreht. da Λ sich eine mit dem an der Skala 62 eingestellten Wert übereinstimmende Stichlängenänderiine in Millimeter gegenüber der eingestellten Gnmdeinstellunn ergibt.
Durch die Möglichkeit, clic Grundcinstcllung ties Stellgliedes 38 sowohl in ilen positiven nls auch in den negativen Vorsehiibbcreich zu verlagern, lassen sich mit einer einzigen Kurvenscheibe für die Vorschubsteuerung verschiedenartige Effekte erzielen. Beispielsweise kann bei einer Steuerscheibe 23 für die Zickzackstciu-runp zur Urzeugung einer Zickzack-Stichfolge, bei der jeder Oberstich aus drei Stichen besieht, und einer Steuerscheibe 24 für den Stoffvortchub, die eine impulsfolge mit den Werten 1-0-1 ibgibt, die Grundeinstellung des Stellgliedes 38 am Einslellschieber 74 auf Vorschub » t 4« eingestellt (Orundeinstellbelrag) und gleichzeitig die Abschlußflache 67 des Doppelhebels 65 auf das übersetzungsverhältnis »4« der Skala 62 eingestellt sein. Dann bewirkt ein Stellimpuls mit dem Weri »0« einen Vorschub am Stoffschieber 50 von 4 mm in Vorwärtsrichiung und ein Stellimpuls mit dem Wert »I« einen um 4 mm verminderten Vorschub, also Stillstami, so daß sich bei rhythmischer Aufeinanderfolge der Stellimpulsc »I-0-1« in Zusammenwirkung mit der Zickzacksteucrung beispielsweise das in F i g. 5 dargestellte Nähbild ergibt.
Bei den gleichen Steuerscheiben 23 und 24 bewirkt hei einer Grundeinstellung des Verstellschiebers 74 auf » t 3« (neuer Grundeinstellbetrag) der Stellimpuls mit dem Wert »0« einen Vorschub des Stoffschiebers 5P von 3 mm in Vorwärtsrichtung, während der Stellimpuls mit dem Wert »1« bei Beibehaltung des Übersetzungsverhältnisses von »4« einen um 4 mm verminderten Vorschub, also einen Vorschub des Stoffschiebers 50 um I mm in Rückwärtsrichtung ergibt, weil der Stellimpuls mit dem Wert»)« das Stellglied 38 um 4 Vorschubeinheiten gegen die negative Vorschubeinrichtung verdreht. In diesem Falle wird das in Fig. 6 dargestellte Nähbild hergestellt. Durch andere Grundeinstellungen mittels des Einstellschiebers 74 und durch Verändern des Übersetzungsverhältnisses der übertragenen Impulse an der Skala 62 lassen sich so noch eine große Zahl weitere' abweichender Stichbilder erzeugen.
Die Anschlagkurve 81 an dem Hebelarm 63 dient zur Sicherung, daß der Stoffschieber 50 keinen größeren Vorschub ausführt, als er auf Grund der konstruktiven Voraussetzungen ausführen darf. Sobald durch die Einstellung des Doppelhebels 65 und/oder die F.instellung des Einstellschiebers 74 eine solche Winkclverdrehung des Stellgliedes 38 eingestellt würde, daß die Steuernut 25 dem Stoffschieber 50 einen seinen maximal zulässigen Vorschubhub überschreitenden Hub erteilen würde, stößt die AnschlagktirveSI bei der Verstellung des Doppelhebels 65 und oder der Verstellung des Einstellschieben, 74 an den Anschlag 82 an und begrenzt die einstellbare Gmndeinslellung des Steuergliedes 38 in Abhängigkeit \on der Stellung des Doppelhebels 65. Die auf das Steuerglied 38 von der Steuernut 25 übertragenen Stellimpulse erteilen damit dem Stoffschieber Vorschubhiibc. die unterhalb seines maximal ausführbaren Vorschunhubcs liegen.
In der in F i g. 4 dargestellten Abänderung wird die Grundeinstellung des Stellgliedes 38 mittels der Stellschraube 83 vorgenommen, deren Eindrehung 84 auf den gewünschten Wert der Skala 85 gebracht wird. Mit der weiteren Einstellung des Doppelhebels 65 an der Skala 62 läßt sich dann das gewünschte ('bcrsctzungsverhältnis der von der Steuernut 25 auspchi-ncLn Stcllimpulse auswählen.
Da die mit dem Hebelarm 63 verbundene Anschlagkurve 81 unter Wirkung der Feder 79 an der Stellschraube 83 anliegt, bewirkt eine Verstellung des Doppelhebels 65 gegenüber der Skala 62 über den S Lenker 64 eine Verdrehung des Hebelarmes 63 um die Stellwelle 57. Die Anschlagkurve 81 bewirkt dabei eine Verschwenkung der Stcllwellc 57 um den Achsbolzen 60 und verdreht über die Gcslängcleile 56, 54, 32. 35, 36 und 37 die Stellwelle 38 in eine
ίο neue Grundeinstellung, die gegenüber der Grundeinstellung beim übersetzungsverhältnis »0« um den auf der Skala 62 eingestellten Betrag in die negative Vorschubrichtung abweicht. Auch hier werden die von der Steuernut 25 ausgehenden Stellimpulsc als nega-
live Beträge an das Stellglied 38 weitergegeben, so daß dieses beim Betrieb der Maschine einen Schwenkbereich zwischen der neu eingestellten Grundcinsicliung und einem um den an der Skala 62 eingestellten Wert verminderten Betrag aufweist. Wenn beispiels-
*o weise an der Stellschraube 83 ein Vorschub von 4 mm in Vorwürlsrichtung eingestellt wird, so ergibt sich bei einem an der Skala 62 eingestellten Betrag von 2 Einheiten eine Grundeinstellung von 4-2 -2 mm Stichlänge in Vorwärtsrichtung. Der
Stoffschieber 50 führt damit Vorschubhübc aus, die je nach Größe der Stellimpulse Stichlängen in Vorwärtsrichtung zwischen 0 und 2 mm erzeugen.
Der Sicherheitsanschlag 86 begrenzt die Vcrschwenkmöglichkeit des sowohl durch Verstellung der
Schraube 83 als auch durch Verstellung des Doppelhebels 65 verstellbaren Hebelarmes 59 und damit auch die Verdrehung des Stellgliedes 38 in eine derartige Endstellung, in welcher der Stoffschieber 50 seinen größten Rückwärtshub ausführt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zickzacknähmaschine mit einem durch eine umlaufend angetriebene Steuerscheibe gesteuerten
Stellglied, dessen Lage die Größe und die Richtung der Vorschubbewegung des Stoffschiebers bestimmt, und einer in den Getriebezug zwischen das Steuerschcibenabtastglied und das Stellglied geschalteten, eine Stellwelle aufweisenden Vcr stelleinrichtung zum Verändern des Übertra gungsverhältnisses der von der Steuerscheibe ausgehenden Steuerimpulse, dadurch gekennzeichnet . daß die Stellwelle (57) der Verstelleinrichtung (58) in einem im Gehäuse (I) der Ma-
schiiie schwenkbar befestigten Hebelarm (59) gelagert ist, der sich im wesentlichen parallel zu einem in dem Getriebezug (26 bis 38) angeordneten und an dem Gelenkpunkt (31) zwischen dem Getriebezug (26 bis 38) und der Versteileinrichtung (58) angreifenden Lenker (30) erstreckt, und daß die Achse der Stellwelle (57) durch den einen Endpunkt des von der Steuerscheibe (24) erzeugten Schwingbereiches dieses Gelenkpunktes (31) verläuft.
2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gehäuse (1) der Nähmaschine angeordneter Anschlag (82 bzw. 83) in die Bewegungsbahn einer fest mit der Stellwelle (57) verbundenen Anschlagknrve
(81) ragt, welche den Hebelarm (59) in ein".: derartige Lage verschwenkt, daß das mil der Stellwelle (57) in Wirkverbindung stehende Stellglied (38) bei dem maximal vorgegebenen Jmpulsaus-
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schlag des Steuerscheibcnabtastgliedes (26) eine vorbestimmte Winkelendstellung einnimmt.
3. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (83) radial zu der Stellwelle (57) verstellbar am Geha'use (1) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
DE19691946700 1969-09-16 1969-09-16 Zickzacknähmaschine Expired DE1946700C (de)

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