DE2508674C3 - Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge - Google Patents
Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer SaftzentrifugeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F49/00—Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
- D06F49/003—Doors or covers; Safety arrangements
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen
Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge, deren umlaufende Maschinenteile mittels einer mit dem
Deckelverschluß sowie dem Motorstromschalter zusammenwirkenden mechanischen Bremse stillgesetzt
werden, die mit einem beweglich gelagerten Sperrhebel in Verbindung steht, der während des Bremsvorganges
durch die infolge der Bremsverzögerung auftretende Reaktionskraft in der Drehrichtung der umlaufenden
Maschinenteile bis zu einem Anschlag mitgenommen wird, in dieser Stellung insbesondere über einen
Bowdenzug eine. Deckelverriegelung betätigt, die er erst bei völligem Stillstand der umlaufenden Maschinenteile
freigibt, indem er mit Federkraft in seine Ausgangslage zurückgezogen wird.
Solche Verriegelungseinrichtungen sollen zur Erhöhung der Bedienungssicherheit verhindern, daß die im
Zentrifugengehäuse rotierende Schleudertrommel nach dem Öffnen des Deckelverschlusses berührt werden
kann, solange sie sich während des Abbremsens noch in Bewegung befindet.
Eine bekannte Verriegelungseinrichtung der vorgenannten Art geht aus der DE-AS 10 97 910 hervor. Ihr
die Reaktionskraft einer Backenbremse auf die Deckelverriegelung übertragender Sperrhebel ist um die
Zentrifugenachse schwenkbar angeordnet. Bei der konstruktiven Ausführung dieser koaxialen Lagerung
ergeben sich deshalb Schwierigkeiten, weil sie zur Vermeidung funktioneller Störungen einerseits völlige
Reibungsfreiheit während des Betriebes der Zentrifuge benötigt und andererseits beim Stillstand der Schleudertrommel
eine kleine Reibung zur Mitnahme des Hebeis benötigt Dies kann nur mit entsprechend großem
technischen Aufwand erreicht werden, was so oder ähnlich konstruierte Verriegelungseinrichtungen erheblich
verteuert
Angesichts der erläuterten Nachteile älterer Bauformen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
vereinfachte und zugleich absolut sicher arbeitende Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art
verfügbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verriegelungseinrichtung der eingangs angeführten Gattung vorgeschlagen,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich die Lagerstelle des mit der Bremse verbundenen Sperrhebels
außerhalb der Zentrifugenachse befindet
Ein außerhalb der Zentrifugenachse gelagerter Hebel ist zwar aus der DE-AS 11 67 272 bekannt, aber dessen
Wirkungsweise weicht insofern ab, als dieser bekannte Hebe! dazu dient, beim öffnen des Zentrifugendeckels
über einen Bowdenzug eine Bandbremse zu betätigen. Es ist nicht an die Möglichkeit der Verriegelung des
Zentrifugendeckels im Abbremszeitraum der Schleudertrommel gedacht
Durch die beanspruchten Merkmale ist eine nur geringe Kosten verursachende Deckelverriegelung für
Haushaltszentrifugen, insbesondere Saftzentrifugen, geschaffen worden, welche die Nachteile der bekannten
Einrichtungen vermeidet und wesentliche Verbesserungen in d^r Funktion ermöglicht.
Nach einer besonderen Ausführungsform hat es sich für mit einer Bandbremse ausgestattete Haushaltszentrifugen
als besonders günstig erwiesen, wenn die Lagerstelle des Sperrhebels in einem Winkelbereich
angeordnet ist, der gegenüber einer Verbindungslinie, die die wirksam werdende hintere Kante des am
Sperrhebel angreifenden Bremsbandes und die Zentrifugenachse verbindet, ± 30° beträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt im einzelnen
F i g. 1 den Vertikalschnitt einer die Verriegelungseinrichtung aufweisenden Haushaltszentrifuge und
Fig.2 die Oberansicht der Bremsanordnung im Bereich der Linie Λ—ßin F ig. 1.
Im Gehäuse 1 der in Fig. 1 abgebildeten Haushaltszentrifuge läuft oberhalb eines Zwischenbodens 2 eine
Schleudertrommel 3 um. Sie wird von einem Elektromotor 4 angetrieben, der elastisch am Zwischenboden 2
aufgehängt ist. Das Zentrifugengehäuse 1 läßt sich mit einem scharnierbeweglichen Deckel 5 verschließen, der
in seiner Schließstellung von einem Handhebel 6 festgehalten wird. Mit diesem Handhebel 6 ist eine
abwärts gerichtete drehbeweglich gelagerte, den Zwischenboden 2 durchsetzende Stange 7 verbunden,
an dessen unterem Ende sich ein Nocken 8 befindet. Er wirkt sowohl auf einen Motorstromschalter 9 als auch
auf einen Bowdenzug 10 ein der mit einer aus F i g. 2 ersichtlichen Bandbremse in Verbindung steht.
Das einen Bremsbelag 11 tragende Bremsband 12, der
in F i g. 2 dargestellten Bandbremse ist um eine auf der Zentrifugenachse 13 befestigte Bremstrommel 14
herumgeführt. An seinem Betätigungsende greift der von dem Nocken 8 kommende Bowdenzug 10 an, der
die Bremse gegen die Kraft einer Zugfeder 15 lüftet. Das andere Ende des Bremsbandes 12 ist mit einem
Sperrhebel 16 verbunden. Dieser Sperrhebel 16 ist unter Einwirkung einer weiteren Zugfeder 17 zwischen zwei
Anschlägen 18 und 19 um eine sich außerhalb der Zentrifugenachse 13 befindende Lagerstelle 20 beweglich.
Diese Lagersieiie 20 isi in einem Wifikclbercich
angeordnet, der gegenüber einer Verbindungslinie,
welche die wirksam werdende hintere Kante 21 des am Sperrhebel 16 angreifenden Bremsbandes *2 und die
Zentrifugenachse 13 verbindet, ±30° beträgt. Vom freien Ende des Sperrhebels 16 geht ein Bowdenzug 22
aus, der entsprechend F i g. 1 zu einer einen Zapfen 23 des Deckels 5 sichernden Klinke 24 führt.
Bei Inbetriebnahme der Haushaltszentrifuge wird zunächst der Deckel 5 geschlossen und der Handhebel 6
darübergeschwenkL Hierdurch schaltet der über die Stange 7 mit ihm in Verbindung stehende Nocken 8
durch Betätigung des Motorstromschalters 9 den Elektromotor 4 ein und lüftet gleichzeitig über den
Bowdenzug 10 den zuvor an der Bremstrommel 14 anliegenden Bremsbelag 11 des Bremsbandes 12, wobei
der Sperrhebel 16 unter Einwirkung der entsprechend dimensionierten Zugfeder 17 in Berührung mit dem
Anschlag 19 bleibt
Soll die Schleudertrommel 3 stillgesetzt werden, schwenkt man den Handhebel 6 zur Seite, was über den
Nocken 8 sowohl zum Abschalten des Elektromotors 4 als auch über den sich entspannenden Bowdenzug 10
zum Anlegen des von der Zugfeder 15 betätigten Bremsbandes 12 führt, dessen Bremsbelag 11 daraufhin
mit der Bremstrommel 14 in Eingriff gelangt. Durch die nun infolge der Bremsverzögerung am Bremsbelag 11
auftretende Reaktionskraft wird der Sperrhebel 16 gegen die Kraft seiner Zugfeder 17 in der Drehrichtung
C der Bremstrommel 14 bis zum Anschlag 18 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt, ohne
daß er auf Grund seiner Lagerstelle 20 ein Abheben des Bremsbelages 11 von der Bremstrommel 14 herbeiführen
würde. Beim Berühren des Anschlages 18 bringt der Sperrhebel 16 über den Bowdenzug 22 die Klinke 24 mit
dem am Deckel 5 angebrachten Zapfen 23 in Eingriff und verhindert, daß dieser geöffnet werden kann.
,, Sobald dann jedoch die Bremstrommel 14 zum
Stillstand gekommen ist, wird der Sperrhebel 16 durch die Kraft de. an ihm befestigten Zugfeder 17 wieder in
seine Ausgangslage am Anschlag 19 zurückgeschwenkt und gibt die den Deckel 5 bis dahin verriegelnde Klinke
24 frei, woraufhin sich der Deckel 5 bei völlig stillstehender Schleudertrommel 3 ohne Gefahr öffnen
läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge,
insbesondere einer Saftzentrifuge, deren umlaufende Maschinenteile mittels einer mit dem Deckelverschluß
sowie dem Motorstromschalter zusammenwirkenden mechanischen Bremse stillgesetzt werden, die mit einem beweglich gelagerten
Sperrhebel in Verbindung steht der während des Bremsvorganges durch die infolge der Bremsverzögerung
auftretende Reaktionskraft in der Drehrichtung der umlaufenden Maschinenteile bis zu einem
Anschlag mitgenommen wird, in dieser Stellung insbesondere über einen Bowdenzug eine Deckelverriegelung
betätigt die er irst bei völligem Stillstand der umlaufenden Maschinenteile freigibt,
indem er mit Federkraft in seine Ausgangslage zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lagerstelle (20) des mit der Bremse (11/12) verbundenen Sperrhebels (16)
außerhalb der Zentrifugenachse (13) befindet.
2. Verriegelungseinrichtung für mit einer Bandbremse ausgestattete Haushaltszentrifugen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (20) des Sperrhebels (16) in einem Winkelbereich
angeordnet ist, der gegenüber einer Verbindungslinie, die die wirksam werdende hintere Kante
(21) des am Sperrhebel (16) angreifenden Bremsbandes (12) und die Zentrifugenachse (13) verbindet,
±30° beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508674 DE2508674C3 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge |
DE19752559716 DE2559716A1 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Verriegelungseinrichtung fuer den deckel einer haushaltzentrifuge insbesondere saftzentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508674 DE2508674C3 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508674A1 DE2508674A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508674B2 DE2508674B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2508674C3 true DE2508674C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5940034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508674 Expired DE2508674C3 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2508674C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748683C3 (de) * | 1977-10-29 | 1981-05-27 | Zyliss Zysset AG, Lyss | Zitrusfruchtpresse mit einem Auspreßkegel |
DE2806096C2 (de) * | 1978-02-14 | 1984-08-30 | Zyliss Zysset AG, Lyss | Zitrusfruchtpresse |
DE3149072A1 (de) * | 1981-12-11 | 1983-06-16 | Braun Ag, 6000 Frankfurt | Haushaltsgeraet |
CN110541287B (zh) * | 2019-10-16 | 2024-03-08 | 宁波国达科技有限公司 | 甩干机开合盖防打开安全装置 |
-
1975
- 1975-02-28 DE DE19752508674 patent/DE2508674C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508674B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2508674A1 (de) | 1976-09-09 |
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