DE2508674C3 - Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge

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DE2508674C3
DE2508674C3 DE19752508674 DE2508674A DE2508674C3 DE 2508674 C3 DE2508674 C3 DE 2508674C3 DE 19752508674 DE19752508674 DE 19752508674 DE 2508674 A DE2508674 A DE 2508674A DE 2508674 C3 DE2508674 C3 DE 2508674C3
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Hans 4811 Lipperreihe Haverkamp
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Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Description

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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge, deren umlaufende Maschinenteile mittels einer mit dem Deckelverschluß sowie dem Motorstromschalter zusammenwirkenden mechanischen Bremse stillgesetzt werden, die mit einem beweglich gelagerten Sperrhebel in Verbindung steht, der während des Bremsvorganges durch die infolge der Bremsverzögerung auftretende Reaktionskraft in der Drehrichtung der umlaufenden Maschinenteile bis zu einem Anschlag mitgenommen wird, in dieser Stellung insbesondere über einen Bowdenzug eine. Deckelverriegelung betätigt, die er erst bei völligem Stillstand der umlaufenden Maschinenteile freigibt, indem er mit Federkraft in seine Ausgangslage zurückgezogen wird.
Solche Verriegelungseinrichtungen sollen zur Erhöhung der Bedienungssicherheit verhindern, daß die im Zentrifugengehäuse rotierende Schleudertrommel nach dem Öffnen des Deckelverschlusses berührt werden kann, solange sie sich während des Abbremsens noch in Bewegung befindet.
Eine bekannte Verriegelungseinrichtung der vorgenannten Art geht aus der DE-AS 10 97 910 hervor. Ihr die Reaktionskraft einer Backenbremse auf die Deckelverriegelung übertragender Sperrhebel ist um die Zentrifugenachse schwenkbar angeordnet. Bei der konstruktiven Ausführung dieser koaxialen Lagerung ergeben sich deshalb Schwierigkeiten, weil sie zur Vermeidung funktioneller Störungen einerseits völlige Reibungsfreiheit während des Betriebes der Zentrifuge benötigt und andererseits beim Stillstand der Schleudertrommel eine kleine Reibung zur Mitnahme des Hebeis benötigt Dies kann nur mit entsprechend großem technischen Aufwand erreicht werden, was so oder ähnlich konstruierte Verriegelungseinrichtungen erheblich verteuert
Angesichts der erläuterten Nachteile älterer Bauformen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte und zugleich absolut sicher arbeitende Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verriegelungseinrichtung der eingangs angeführten Gattung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich die Lagerstelle des mit der Bremse verbundenen Sperrhebels außerhalb der Zentrifugenachse befindet
Ein außerhalb der Zentrifugenachse gelagerter Hebel ist zwar aus der DE-AS 11 67 272 bekannt, aber dessen Wirkungsweise weicht insofern ab, als dieser bekannte Hebe! dazu dient, beim öffnen des Zentrifugendeckels über einen Bowdenzug eine Bandbremse zu betätigen. Es ist nicht an die Möglichkeit der Verriegelung des Zentrifugendeckels im Abbremszeitraum der Schleudertrommel gedacht
Durch die beanspruchten Merkmale ist eine nur geringe Kosten verursachende Deckelverriegelung für Haushaltszentrifugen, insbesondere Saftzentrifugen, geschaffen worden, welche die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet und wesentliche Verbesserungen in d^r Funktion ermöglicht.
Nach einer besonderen Ausführungsform hat es sich für mit einer Bandbremse ausgestattete Haushaltszentrifugen als besonders günstig erwiesen, wenn die Lagerstelle des Sperrhebels in einem Winkelbereich angeordnet ist, der gegenüber einer Verbindungslinie, die die wirksam werdende hintere Kante des am Sperrhebel angreifenden Bremsbandes und die Zentrifugenachse verbindet, ± 30° beträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt im einzelnen
F i g. 1 den Vertikalschnitt einer die Verriegelungseinrichtung aufweisenden Haushaltszentrifuge und
Fig.2 die Oberansicht der Bremsanordnung im Bereich der Linie Λ—ßin F ig. 1.
Im Gehäuse 1 der in Fig. 1 abgebildeten Haushaltszentrifuge läuft oberhalb eines Zwischenbodens 2 eine Schleudertrommel 3 um. Sie wird von einem Elektromotor 4 angetrieben, der elastisch am Zwischenboden 2 aufgehängt ist. Das Zentrifugengehäuse 1 läßt sich mit einem scharnierbeweglichen Deckel 5 verschließen, der in seiner Schließstellung von einem Handhebel 6 festgehalten wird. Mit diesem Handhebel 6 ist eine abwärts gerichtete drehbeweglich gelagerte, den Zwischenboden 2 durchsetzende Stange 7 verbunden, an dessen unterem Ende sich ein Nocken 8 befindet. Er wirkt sowohl auf einen Motorstromschalter 9 als auch auf einen Bowdenzug 10 ein der mit einer aus F i g. 2 ersichtlichen Bandbremse in Verbindung steht.
Das einen Bremsbelag 11 tragende Bremsband 12, der in F i g. 2 dargestellten Bandbremse ist um eine auf der Zentrifugenachse 13 befestigte Bremstrommel 14 herumgeführt. An seinem Betätigungsende greift der von dem Nocken 8 kommende Bowdenzug 10 an, der die Bremse gegen die Kraft einer Zugfeder 15 lüftet. Das andere Ende des Bremsbandes 12 ist mit einem Sperrhebel 16 verbunden. Dieser Sperrhebel 16 ist unter Einwirkung einer weiteren Zugfeder 17 zwischen zwei Anschlägen 18 und 19 um eine sich außerhalb der Zentrifugenachse 13 befindende Lagerstelle 20 beweglich. Diese Lagersieiie 20 isi in einem Wifikclbercich
angeordnet, der gegenüber einer Verbindungslinie, welche die wirksam werdende hintere Kante 21 des am Sperrhebel 16 angreifenden Bremsbandes *2 und die Zentrifugenachse 13 verbindet, ±30° beträgt. Vom freien Ende des Sperrhebels 16 geht ein Bowdenzug 22 aus, der entsprechend F i g. 1 zu einer einen Zapfen 23 des Deckels 5 sichernden Klinke 24 führt.
Bei Inbetriebnahme der Haushaltszentrifuge wird zunächst der Deckel 5 geschlossen und der Handhebel 6 darübergeschwenkL Hierdurch schaltet der über die Stange 7 mit ihm in Verbindung stehende Nocken 8 durch Betätigung des Motorstromschalters 9 den Elektromotor 4 ein und lüftet gleichzeitig über den Bowdenzug 10 den zuvor an der Bremstrommel 14 anliegenden Bremsbelag 11 des Bremsbandes 12, wobei der Sperrhebel 16 unter Einwirkung der entsprechend dimensionierten Zugfeder 17 in Berührung mit dem Anschlag 19 bleibt
Soll die Schleudertrommel 3 stillgesetzt werden, schwenkt man den Handhebel 6 zur Seite, was über den Nocken 8 sowohl zum Abschalten des Elektromotors 4 als auch über den sich entspannenden Bowdenzug 10 zum Anlegen des von der Zugfeder 15 betätigten Bremsbandes 12 führt, dessen Bremsbelag 11 daraufhin mit der Bremstrommel 14 in Eingriff gelangt. Durch die nun infolge der Bremsverzögerung am Bremsbelag 11 auftretende Reaktionskraft wird der Sperrhebel 16 gegen die Kraft seiner Zugfeder 17 in der Drehrichtung C der Bremstrommel 14 bis zum Anschlag 18 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt, ohne daß er auf Grund seiner Lagerstelle 20 ein Abheben des Bremsbelages 11 von der Bremstrommel 14 herbeiführen würde. Beim Berühren des Anschlages 18 bringt der Sperrhebel 16 über den Bowdenzug 22 die Klinke 24 mit dem am Deckel 5 angebrachten Zapfen 23 in Eingriff und verhindert, daß dieser geöffnet werden kann.
,, Sobald dann jedoch die Bremstrommel 14 zum Stillstand gekommen ist, wird der Sperrhebel 16 durch die Kraft de. an ihm befestigten Zugfeder 17 wieder in seine Ausgangslage am Anschlag 19 zurückgeschwenkt und gibt die den Deckel 5 bis dahin verriegelnde Klinke 24 frei, woraufhin sich der Deckel 5 bei völlig stillstehender Schleudertrommel 3 ohne Gefahr öffnen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge, deren umlaufende Maschinenteile mittels einer mit dem Deckelverschluß sowie dem Motorstromschalter zusammenwirkenden mechanischen Bremse stillgesetzt werden, die mit einem beweglich gelagerten Sperrhebel in Verbindung steht der während des Bremsvorganges durch die infolge der Bremsverzögerung auftretende Reaktionskraft in der Drehrichtung der umlaufenden Maschinenteile bis zu einem Anschlag mitgenommen wird, in dieser Stellung insbesondere über einen Bowdenzug eine Deckelverriegelung betätigt die er irst bei völligem Stillstand der umlaufenden Maschinenteile freigibt, indem er mit Federkraft in seine Ausgangslage zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerstelle (20) des mit der Bremse (11/12) verbundenen Sperrhebels (16) außerhalb der Zentrifugenachse (13) befindet.
2. Verriegelungseinrichtung für mit einer Bandbremse ausgestattete Haushaltszentrifugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (20) des Sperrhebels (16) in einem Winkelbereich angeordnet ist, der gegenüber einer Verbindungslinie, die die wirksam werdende hintere Kante (21) des am Sperrhebel (16) angreifenden Bremsbandes (12) und die Zentrifugenachse (13) verbindet, ±30° beträgt.
DE19752508674 1975-02-28 1975-02-28 Verriegelungseinrichtung für den Deckel einer elektromotorisch angetriebenen Haushaltszentrifuge, insbesondere einer Saftzentrifuge Expired DE2508674C3 (de)

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