DE594612C - Zeiteinstellungsvorrichtung fuer Gehwerkaufzuege, insbesondere fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Zeiteinstellungsvorrichtung fuer Gehwerkaufzuege, insbesondere fuer Schleudermaschinen

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DE594612C
DE594612C DEG85163D DEG0085163D DE594612C DE 594612 C DE594612 C DE 594612C DE G85163 D DEG85163 D DE G85163D DE G0085163 D DEG0085163 D DE G0085163D DE 594612 C DE594612 C DE 594612C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

  • Zeiteinstellungsvorrichtung für Gehwerkaufzüge, insbesondere für Schleudermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Gehwerke, welche durch den Zeiger aufgezogen werden und dann nach Freigabe des Zeigers die aufgezogene Zeit ablaufen.
  • Die bisher bekannten Zeiteinstellungsvorrichtungen dieser Art, wie solche z. B. für Schleudermaschinen, Waschmaschinen o. dgl. benutzt werden, um die betreffenden Maschinen auf eine bestimmte Zeitdauer für jede Charge arbeiten zu lassen, hatten den Nachteil, daß der Uhrzeiger für die Zeiteinstellung von Hand für jede Charge eingestellt werden mußte, so daß die Arbeitsweise der Maschinen für die verschiedenen Chargen von der Zuverlässigkeit des Arbeiters abhängig war.
  • Die Erfindung will diesen Nachteil beheben und ein vollkommen selbsttätiges Arbeiten der Maschinen für die aufeinanderfolgenden Chargen dadurch herbeiführen, daß, nachdem einmal der Gehwerkaufzug auf eine bestimmte Zeitdauer eingestellt ist, er bei den einzelnen Chargen selbsttätig und vom Arbeiter vollkommen unabhängig immer wieder bis auf diese eingestellte Zeit aufgezogen wird.
  • Dieser Zweck wird nach der Erfindung im wesentlichen durch eine von der zu steuernden Maschine beim Arbeitsbeginn bewegte Mitnehmerklinke und eine ihr entsprechende Mitnehmerscheibe erreicht, welche über einen Hebel auf die Uhrzeiger einwirkt, und ferner durch einen Klinkenlüfthebel, der die Mitnehmerklinke entsprechend der an ihm vorher< eingestellten Zeit auslöst. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Gehwerkaufzug durch die zu steuernde Maschine selbsttätig, und zwar immer nur bis zu der eingestellten Zeit, aufgezogen wird.
  • Die Vorrichtung kann auch weiter so ausgebildet sein, daß nach Abschaltung des Gehwerkaufzuges von der betreffenden Maschine bei elektrischem Antrieb ein elektrischer Kontakt für die Ingangsetzung der Maschine eingeschaltet wird.
  • Zur Lösung der neuen Aufgabe, den Gehwerkaufzug durch die zu stellende Uhr selbsttätig, und zwar immer nur 'bis zu der eingestellten Zeit, aufzuziehen, ist eine beispielsweise Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z den Gehwerkaufzug in Vorderansicht, Abb. a einen O_uerschnitt durch die senkrechte Mittelebene des Gehäuses, Abb. 3 einen Querschnitt durch die waagerechte Mittelebene des Gehäuses, von oben gesehen, Abb.4 eine Ansicht der Hebelanordnung von hinten, Abb. 5 einen anderen Querschnitt des Gehäuses und Abb.6 eine Ansicht des Aufzuges von hinten.
  • Wie aus Abb. z und 2 ersichtlich, besitzt das Gehäuse a eine Zwischenwand ä und eine Vorder- und Hinterwand ä' bzw. a"'. In der Vorderwand a" ist ein Ausschnitt für das auf der Zwischenwand ä befestigte Gehwerk b vorgesehen. Das Gehwerk b ist mit einem die Feder des Gehwerkes aufziehenden oder spannenden Zeiger b' versehen, welcher wiederum mit einem Schubbolzen b" ausgestattet ist.
  • In dem Gehäuse a sind zwei Wellen c, f gelagert, von welchen die erste Welle c vermittels eines Antriebshebels d von der mit dem Gehwerkaufzug ausgestatteten Maschine in Drehung versetzt wird. Wird der Gehwerkaufzug z. B. bei einer Schleudermaschine angeordnet, so wird der Antriebshebel mit dem Gehäusedeckel derart verbunden, daß beim Niederklappen des Deckels der Antriebshebel d ausgeschwungen und somit die Welle c gedreht wird.
  • Auf der Welle c ist, wie Abb. 3, 4. und 5 zeigen, ein Zahnradsegment e befestigt, welches mit einem auf der zweiten Welle f frei drehbaren Zahnrad g in Eingriff steht. Mit diesem Zahnrad g ist ein Hebel h fest verbunden, an welchem eine unter Druck einer Feder 1i stehende Mitnehmerklinke i gelagert ist. Diese Klinke i greift in eine mit einer Kerbe versehene Mitnehmerscheibe k ein, so daß bei Drehung der Welle c die Mitnehmerscheibe k durch die Klinke i mitgenommen wird. An der Mitnehmerscheibe k ist, wie aus Abb. i, a und 3 ersichtlich, ein Aufzugshebel k' mit einem aufgesetzten Bügel k" befestigt, welcher Bügel sich gegen den Schubbolzen b" des Uhrzeigers b' legt. Die Mitnehmerscheibe k steht unter der Wirkung einer Feder 1, um, wie weiter unten beschrieben, nach Auslösung der Sperrkupplung das Zurückgehen des Aufzughebels k' in die Anfangsstellung herbeiführen.
  • Wie aus Abb. 2, 3 und 6 ersichtlich, ist auf der Welle f noch ein Klinkenlüfthebel o angeordnet, welcher mit einem abstehenden Arm o' versehen ist, der bei Drehung der Mitnehmerscheibe 1c auf die Klinke i einwirkt. Auf dein Klinkenlüfthebel o ist noch ein Hebel in. finit einem Handgriff in' befestigt. Dieser Hebel in ist als Einstellzeiger ausgebildet, der auf der Zeitdauerskala ia entlang gleitet. Der ganze Zeigerhebel nz ist vermittels eines Feststellbolzens in" in den einzelnen Stellungen ein- und feststellbar.
  • Um die Maschine selbsttätig durch den elektrischen Strom in Gang zu setzen, kann, wie aus Abb. 3, d. und 5 ersichtlich, auf dein Zahnradsegment. e noch ein hocken oder Ansatz e' vorgesehen sein, welcher bei Beendigung der Drehung der Welle c auf einen Ansatz p' des Hebels p einwirkt, der wiederum auf einen elektrischen Kontakt q einwirkt.
  • Die Wirkungs- sowie Arbeitsweise der Vorrichtung ist, falls der Gehwerkaufzug für eine Schleudermaschine verwendet wird, wie folgt: Wird der Schleudermaschinendeckel nach Füllung der Trommel geschlossen, so wird infolge der Verbindung des Deckels mit dem Antriebshebel d die Welle c und hierdurch die Zahnräder e und g sowie der Hebel h. gedreht. Die Mitnehmerklinke i nimmt dabei auch die Mitnehmerscheibe h der Hebel h', h" mit, so daß durch den auf den Zeiger b einwirkenden Bügel k" die Feder des Gehwerkes aufgezogen wird.
  • Vor Bedienung der Schleudermaschine ist der Hebel in auf der Zeitskala 7a auf diejenige Zeitdauer eingestellt, während welcher das Schleudergut geschleudert werden soll; nach Abb. 6 ist diese Zeitdauer 15 Minuten. Beim Schließen des Schleudermaschinendeckels wird, wie oben beschrieben, der Uhrzeiger b' durch den Bügel k" mitgenommen und kommt in die eingestellte Zeitdauer, d. h. 15 Minuten, zu liegen. Hier löst nun die einmal eingestellte Auslösevorrichtung o', welche fest mit dem Einstellzeiger in verbunden ist, die unter Federdruck stehende Mitnehmerklinke i aus, so daß die Mitnehmerscheibe k von der Klinke i freikommt und auch bei dem weiteren Schließen des Schleudermaschinendeckels die Welle c sich weiterdrehen kann, ohne weiter auf den Gehwerkaufzug einzuwirken.
  • Beim Auslösen der Klinke i ist der unter Druck der Feder Z stehende Hebelmechanismus k in die strichpunktierte Anfangsstellung nach Abb. 4. wieder zurückgegangen, um den Zeiger des Gehwerkes frei zurücklaufen zu lassen.
  • Sowie der Zeiger des Gehwerks seine Ausgangsstellung erreicht hat, schaltet sich die Maschine in bekannter Weise von selbst aus oder wird von Hand stillgesetzt.
  • Sodann kann das Schleudergut aus der Trommel nach Öffnen des Deckels herausgenommen und neues Gut eingefüllt werden. Beim Schließen des Deckels für diese Charge setzt dasselbe Spiel für den Gehwerkaufzug ein, ohne daß der Arbeiter eine weitere Einstellung vorzunehmen hat.
  • Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, kann die oben beschriebene Zeiteinstellungsvorrichtung für alle Maschinen beliebiger Art benutzt werden, bei welchen es darauf ankommt, die Maschine für eine bestimmte Zeitdauer einzuschalten und dann selbsttätig abzuschalten.

Claims (3)

  1. PATENTAXSPRLTCHE: i. Zeiteinstellungsvorrichtung für Gehwerkaufzüge, insbesondere für Schleudermaschinen, bei welchen die Schaltuhr durch Verdrehen des Uhrzeigers bis auf den gewünschten Zeitabschnitt aufgezogen wird, gekennzeichnet durch eine von der zu steuernden Maschine beim Arbeitsbeginn bewegte Mitnehmerklinke (i) und eine ihr entsprechende Mitnehmerscheibe (k), welche über einen Hebel (k', k") auf den Uhrzeiger (b') einwirkt, und durch einen Klinkenlüfthebel (o), der die Mitnehmerklinke (2) entsprechend der mit ihm vorher eingestellten Zeit auslöst.
  2. 2. Zeiteinstellungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die unter Federdruck stehende Mitnehmerklinke (i) tragende Hebel (h) und die Mitnehmerscheibe (k) frei drehbar auf einer Welle (f) gelagert sind, welche auch den Klinkenlüfthebel (o) trägt, der zum Einstellen der gewünschten Zeitdauer mit einem als Zeiger ausgebildeten Hebel versehen ist.
  3. 3. Zeiteinstellungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Mitnehmerscheibe (k) verbundene Hebel (k') unter Federdruck steht, so daß er beim Lösen der Mitneliinerscheibe (i) wieder in die Anfangsstellung zurückspringt. 4.. Zeiteinstellungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von der zu steuernden Maschine be-,vegten Teil ein Anschlag (e') vorgesehen ist, welcher bei Beendigung des Einschaltvorganges vermittels eines Hebels (p) einen elektrischen Kontakt (g) zum Einschalten der Maschine bewegt.
DEG85163D 1933-03-26 1933-03-26 Zeiteinstellungsvorrichtung fuer Gehwerkaufzuege, insbesondere fuer Schleudermaschinen Expired DE594612C (de)

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