DE2454171C2 - Verriegelungsvorrichtung für den Deckel einer Wäscheschleuder - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für den Deckel einer Wäscheschleuder

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DE2454171C2
DE2454171C2 DE19742454171 DE2454171A DE2454171C2 DE 2454171 C2 DE2454171 C2 DE 2454171C2 DE 19742454171 DE19742454171 DE 19742454171 DE 2454171 A DE2454171 A DE 2454171A DE 2454171 C2 DE2454171 C2 DE 2454171C2
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DE19742454171
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DE2454171A1 (de
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Heinz Lehmann
Wilhelm Schmid
Manfred 7400 Tübingen Schröppel
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Zanker GmbH
Original Assignee
Hermann Zanker KG Maschinen- und Metallwarenfabrik, 7400 Tübingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für den Deckel einer Wäscheschleuder, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei einer bekannten Verriegelungsvorrichtung dieser Art (DE-PS 8 67 838) ist das Zugseil unmittelbar an einem Vorsprung eines auf der Schaltstange sitzendes Sicherungssegmentes befestigt. Außerdem betätigt hier ein weiterer Vorsprung am Sicherungssegment den Tastenschalter, Zur Verriegelung des Schalthebels während des Abbremsungsvorganges bei der laufenden Schleudertrommel ist ein über den Bowdenzug durch das beaufschlagte Bremsband verschiebbarer Verriegelungsschieber vorgesehen, der ein Verdrehen des Sicherungssegments hemmen soll. Wird nun aber bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung zum Stillsetzen der laufenden Schleudertrommel der Schalthebel in einen bestimmten Schwenkwinkel aus der Arbeitsstellung heraus verdreht, so liegt der Schalthebel nicht mehr auf der Mitte des Schleudertrommeldeckels auf. Daraus ergibt sich nun die Gefahr, daß der Schleudertrommeldeckel am Öffnungsknopf soweit angehoben werden kann, daß der Benutzer mit der Hand durch den auf diese Weise entstehenden Spalt in die noch nicht zum Stillstand gekommene Schleudertrommel gelangen bzw fassen kann. Eine solche Verriegelungsvorrichtung entspricht deshalb nicht mehr den heutigen strengen Sicherheitsvorschriften.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Sicherheit bei einer Verriegelungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern, so daß einerseits bei vom Netz getrennte.- Schleudertrommel der abstehende Schalthebel in eine nicht störende Verriegelungslage bringbar ist und ohne Gefahr der Inbetriebsetzung der Schleudertrommel deren Deckel in eine Öffnungsstellung bringbar ist und daß andererseits nach einem Inbetriebsetzen der Schleudertrommel die Verriegelungsvorrichtung das Öffnen des Schleudertrommeldekkels bis zum völligen Stillstand der Schleudertrommel blockiert.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs zu entnehmen.
Nach der Erfindung wird der Sc-leuderdeckel selbst durch einen Deckelriegel verriegelt, der in einen Deckeldurchbruch eingreift und auch nach dem Abschwenken des Schalthebels solange in seiner Verriegelungsstellung verbleibt, solange zwischen der Bremstrommel und dem Bremsband eine Umfangskraft wirkt. Außerdem wird in vorteilhafter Weise eine Fehlbedienung der Schleuder durch Überlisten der Deckelverriegelung mittels Schnellauslösung ausgeschlossen. Durch die das Bremsband tragende und den Deckelriegel betätigende schwenkbare Schwinge wird bereits mit Einschalten der Schleuder und noch vor dem Einschalten des Motors und dem Lüften der Bremse die Deckelverriegelung in die Verriegelungsstellung gebracht, in der sie bis zum vollständigen Stillstand der Schleudertrommel gehalten wird. Der Stillstand der Schleudertrommel wird schließlich durch selbsttätiges Aufspringen des Schleudertrommeldeckels angezeigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die
Fig. 1 bis 3 zeigen die Verriegelungsvorrichtung in der Ruhestellung bei ausgeschalteter Schleuder und geöffnetem Schleuderdeckel, wobei die F i g. I und 2 die Betätigungseinrichtung mit der Bremsvorrichtung in einer sich ergänzenden Bodenansicht und Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Schleuderdeckel mit Deckelverriegelung darstellen. Die
F i g. 4 bis 6 zeigen die Verriegelungsvorrichtung nach den Fig. I bis 3 in der Arbeitslage bei verriegeltem Schleuderdeckel.
Ein Schalthebel 1 äer Wäscheschleuder überlagert einen Schleuderdeckel 2 von der Scharnierseite her, so daß der Schalthebel nur bei geschlossenem Schleuderdeckel betätigbar ist Ein öffnen des Schleuderdeckels 2 in dieser Stellung ist nur mit dem Schalthebel 1 möglich, da der Schleuderdeckel keinerlei Angriffsmöglichkeiten zum Anheben aufweist
Bei Inbetriebnahme der Wäscheschleuder wird der Schalthebel 1 bis zur Mitte des Schleuderdeckels 2 geschwenkt, wc der Schalthebel in einer vertieften Deckelmittel einrastet und in Arbeitsstellung gehalten wird. Der aus der Ausgangsstellung (F i g. 1 bis 3) in Richtung zur Deckelmitte bewegte Schalthebel 1 gibt nach einem Drehwinkel von ca. 10° über eine Kurvenscheibe 3, die mit einer Schaltstange 4 des Schalthebels 1 verdrehsicher verbunden ist, eine Stützfläche 5 am Schleuderdecke! frei. Der Schleuderdeckel 2 fällt auf den Schleuderkragen 6 und deckt somit die Einfüllöffnung ab. Der Schalthebel 1 ist jetzt ungehindert über den Schleuderdeckel 2 bis zu dessen Mit'e schwenkbar.
Ein auf der Scha'tstangc 4 verdrehsicher befestigter Schaltnocken 7 folgt der Drehbewegung des ichalthebels 1 bis zu einem Anschlag 8. Gleichzeitig bewegt der Schaltnocken 7 einen Steuerhebel 9, der auf einem Drehzapfen 10 gelagert ist. Die Drehbewegung des Steuerhebels 9 wird auf ein Zugseil 11 übertragen, das mit einer Schwinge 12 fest verbunden ist. Die Schwinge 12 einer Bandbremse, an der an einer festen Einspannstelle 26 ein Bremsband 13 einseitig befestigt ist, verändert durch das Zugseil 11 ihren Dreh winkel um einen mit der Bremstrommel 17 gemeinsamen Drehpunkt 0 und zieht einen Bowdenzug 14 nach, der ebenfalls mit der Schwinge 12 fest verbunden ist. Die Drehung der Schwinge erfolgt soweit, bis das abgewinkelte zweite Bremsbandende 23 eine Verstellschraube 15 berührt und sich abstützt. Durch weiteres Anziehen am Zugseil 11 erfolgt ein Nachlaufen der Schwinge 12 und ein weiteres Zusammendrücken einer Druckfeder 16. Das Bremsband 13. das an der <o Einspannstell- 26 mit der Schwinge 12 verbunden ist, hebt von der Bremstrommel 17 ab und gibt die Drehbewegung des nicht dargestellten Antriebsmotors frei. Mit 17 ist ein Tastschalter zum Ein- und Abschalten des Antriebsmotors der Schleuder bezeichnet, der auf « einer am Schleudermantel 18 befestigten Schalteraufnahme 28 atigeordnet ist.
Die 1On der Schwinge 12 auf den Bowdenzug 14 übertragene Längsbewegung verändert die Lage eines Kniegelenks 19 zur Deckelverriegelung. Das Kniegelenk gleitet in einem Verriegelungsgehäuse 20 im Schleuderkragen 6 soweit nach vorn, bis der auf einer Achse 24 des Kniegelenks vorgesehene, schwenkbare Riegel 22 einen Deckeldurchbruch 25 zur Verriegelung des Schleuderdeckels durchfahren hat In dieser Stellung (F i g. 6) erreicht die zur Zurückstellung am Kniegelenk 19 angreifende Feder 21 ihre größte Federkraft
Eine Fehlbedienung der Schleuder durch Oberlisten der Deckelverriegelung durch Schnellauslösung ist bei der vorgeschlagenen Vorrichtung ausgeschlossen. Durch die das Bremsband 13 tragende und den Deckelriegel 22 betätigende, schwenkbare Schwinge 12 wird bereits beim Einschaltvorgang der Schleuder, vor dem Einschalten des Motors und dem Lüften der Bremse, die Deckelverriegelung in die Verriegelungsstellung gebracht in der sie bis zmiti vollständigen Stillstand der Schleudertrommel gehalten wird. Es wird also bereits während des Einschaltens der Schleuder der Schleuderdeckel verriegelt und desh°'b ist ein Überlisten der Verriegelung auch bei einer etwaigen Schwergängigkeit von Verriegelungsbauteilen mit Sicherheit ausgeschlossen.
Der Entriegelungsvorgang sowie die Abbremsung der Schleudertrommel erfolgen durch Abschwenken des Schalthebels 1 aus der Deckelmitte heraus. Dadurch gleitet der Schalthebet 1 in Richtung auf seine Ausgangslage gemäß F i g. i zurück. Mit der Verdrehung des Schalthebels 1 in Richtung Ruhestellung erfolgt ein gleichzeitiges Nachlassen des unter Federspannung stehenden Zugseiles 11. Dieses Nachlassen am Zugseil 11 bewirkt eine Streckung der Druckfeder 16 und ermöglicht gleichzeitig das Auflegen des Bremsbandes 13 auf die Bremstrommel 17. Die Andrückkraft der Druckfeder 16 erzeugt durch die Reibungskräfte am Bremsbelag eine Umfangskraft, die das Bremsband 13 in unveränderter Lage an der Verstellschraube 15 hält. Der Schalthebel 1 kann zwar inzwischen bis in die Ruhestellung gedreht worden sein, doch verbleibt der Deckelriegel 22 solange in der in Figo dargestellten Verriegelungsstellung, solange zwischen der Bremstrommel 17 und dem Bremsband 13 eine Umfangskraft wirkt. Der Stillstand der Schleudertrommel wird schließlich durch selbsttätiges Aufspringen des Schleuderdeckels 2 angezeigt, ausgelöst durch die Kurvenscheibe 3. die den Deckel über die Stützfläche 5 unter Biegespannung setzt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verriegelungsvorrichtung für den Deckel einer Wäscheschleuder, der durch einen auf einer Schaltstange sitzenden Schalthebel verriegelbar ist, wobei mit dem unteren Ende der Schaltstange drehfest eine Betätigungseinrichtung für ein über ein Zugseil auf eine Bremse wirkendes Sperrglied sowie zur Schaltung eines Tastenschalters für den Antriebsmotor verbunden ist, bei der die Betätigungs- ι ο einrichtung aus einem auf der Schaltstange sitzenden Schaltsegment und einem dadurch betätigbaren Verriegelungsmechanismus besteht, an dem einerseits das Zugseil, das am freien Ende zu einer Bandbremse führt, angeordnet ist, und andererseits vom Schaltsegment derart verstellbar ist, daß in der vom Schleuderdeckel abgeschwenkten Ruhestellung des Schalthebels der Antriebsmotor durch den Tastschalter abgeschaltet und die Bremse über den vom Schättsegment entlasteten Verriegelungsmechanismus und das freigegebene Zugseil eingeschaltet ist und bei Stillstand der Bremstrommel der von der Bremse aus über einen Bowdenzug betätigbaren Verriegelungsmechanismus den Schalthebel zum öffnen des Schleuderdeckels freigibt, während in der über den Schleuderdeckel geschwenkten Arbeitslage des Schalthebels der Antriebsmotor eingeschaltet, zugleich die Bremse über das angezogene Zugseil gelüftet und über den Verriegelungsmechanismus der Schleuderdecke! verriegelt ist, und daß beim Stillset ~n der Schleuder durch die Bremse und den Reibschluß zwischen der Bremstrommel und dem Bremsband die auf den Bowdenzug wirkende Zugkraft über den Verriegelunssmechanismus den Schleuderdeckel verriegelt hau, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Bremsband (13) tragende Schwinge (12) drehbar in der Bremstrommelachse (0) gelagert ist und das freie Schwingende mit dem Zugseil (II) eines um einen Zapfen (10) drehbaren, den Tastenschalter (27) betätigenden w Steuerhebels (9) sowie dem Bowdenzug (14) zur Betätigung einer Deckelverriegelung verbunden ist. die aus einem in einem Verriegelungsgehäuse (20) des Schleuderkragens (6) gleitend angeordneten Kniegelenk (19) besteht, das einerseits an den zur 4·ί Bandbremse Führenden Bowdenzug (14) angelenkt ist und andererseits über eine Achse (24) den Deckelriegel (22) trägt, daß über den belasteten Bowdenzug (14) und das im Verriegelungsgehäuse gegen eine Feder (21) gleitende Kniegelenk (19) der in Deckelriegel (22) in einen Deckeldurchbruch (25) vorschiebbar ist und daß cine Kurvenscheibe (3) verdrehsicher auf der Schaltstange (4) des Schalthebels (1) angeordnet ist. die den Schleuderdeckel (2) bei aufliegendem Schalthebel (1) über eine Stützflä- « ehe (5) gegen den Sc'nleuderkragen (6) verspannt und bei vom Schleuderdeckel (2) abgeschwenktem Schalthebel (1) sowie nach dem Lösen der Deckelverriegelung den Schleuderdeckel (2) anhebt und den Stillstand der Schleudertrommel anzeigt. wi
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DE867838C (de) * 1940-04-25 1953-02-19 Siemens Ag Verriegelungsvorrichtung fuer die Tuer, den Verschlussdeckel od. dgl. einer Zugangsoeffnung, insbesondere bei Haushaltsmaschinen, z. B. Waschmaschinen, Waescheschleudernu. dgl.
DE1097910B (de) * 1959-07-24 1961-01-19 Siemens Elektrogeraete Gmbh Verriegelungseinrichtung fuer den Deckel einer Zentrifuge
DE2248093A1 (de) * 1972-09-30 1974-04-04 Thomas Fa Robert Sicherheitsvorrichtung an waescheschleudern

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