DE2454170C2 - Verriegelungsvorrichtung für den Deckel einer Wäscheschleuder - Google Patents

Description

durnde Wasche ist uürcii einen Vcisehlußdeckel 14 verschließbar. Zum Verriegeln des Verschlußdeckels 14 ist ein auf einer Schaltstange 2 befestigter Schalthebel 1 vorgesehen. Auf der sich vorzugsweise bis in den Bodenraum der Schleudertrommel erstreckenden Schaltstange 2 sitzt drehfest ein Schaltnocken 3, über den bei d:r Verdrehung in Pfeilrichtung a der Schaltstange 2 durch den Schalthebel 1 eine auf der Achse 13 drehbar gelagerte Schaltklinke 4 betätigbar ist. Die Schaltklinke ist dabei durch eine Schenkelfeder 5 zur ständigen Anlage gegen den Schaltnocken 3 vorgespannt. Neben der vorzugsweise in der Schalteraufnahn«e 6 gelagerten Achse 13 der Schaltklinke 4 ist in der Schalteraufnahme ferner ein Steuerhebel 7 an einem Drehzapfen 12 derart drehbar gelagert, daß der Steuerhebel 7 einerseits in ein mit einer an sich bekannten, nicht dargestellten Bandbremse verbundenes Zugseil 8 eingehängt ist und andererseits in Abhängigkeit von der Stellung des Schalthebels 1 und damit in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltnokkens 3 durch diesen oder durch die Schaltklinke 4 abgestützt wird. Außerdem ist über den. Steuerhebe! 7 der Tastenschalter 9 zum Ein- oder Abschaben des Antriebsmotors betäligbar. Mit 10 ist ein Anschlag bezeichnet, gegen den die Schaltklinke 4 bei der Inbetriebnahme der Schleudertrommel durch den Schaltnocken 3 bewegbar ist und in der Anlage gegen den Anschlag während des Schleuderbetriebes bleibt.
Während des Abschaltvorgangs für die Schleudertrommel wird durch die rückläufige Abschwenkbewegung des Schalthebels 1 in Pfeilrichtung b eine Schnellauslösung derart erreicht, daß die Achse 13 der Schaltklinke 4 soweit mit der gemeinsamen Drehachse von Schaltnocken 3 und Schaltstange 2 verdreht wird, bis die unter einer Druckkraft stehende Schaltklinke 4 am Anschlag 10 vorbei kippt und den Steuerhebel 7 in Ausgangsstellung bringt. Durch das Freigeben des Zugseiles 8 fällt die Bremse sofort ein. Gleichzeitig unterbricht der entlastete Tastenschalter 9 den Stromkreis zum Antriebsmotor der Schleudertrommel.

Durch die ausgelöste Bremse wird über den nunmehr einsetzenden Reibschluß zwischen einer Bremstrommel und einem nicht dargestellten Bremsband, mit dem ein zum Verriegelungsmechanismus 15 führender Bowdenzug 16 verbunden ist, eine Zugkraft erzeugt, die einen Riegel 17 gegenüber dem Verschlußdeckel 14 in Verriegelungsstellung bringt.

Die Abbremsung erfolgt dabei unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit am Schalthebel 1. Bereits nach einem kleinen Drehwinkel des .^c halthebels 1 in Pfeilrichtung k springt die Schaltklinke 4 jm und löst die Vollbremsung für die Schleudertrommel aus. Die dabei gewonnene zeitliche Überdeckung der beiden Bewegungsabläufe zwischen der Deckelverriegelung una der Schahhebelbetätigung ist so gewählt, daß in jeder Schalthebelstellung die Deckelverriegelung gewährleistet ist.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verriegelungsvorrichtung fur den Decke! einer Wäscheschleuder, der durch einen auf einer Schalistange sitzenden Schalthebel verriegelbar ist, wobei mit dem unteren Ende der Schaltstange drehfest eine Betätigungseinrichtung für ein über ein Zugseil auf eine Bremse wirkendes Sperrglied sowie zur Schaltung eines Tastenschalters für den Antriebsmotor verbunden ist, bei der die Betätigungs- |₀ einrichtung aus einem auf der Schaltstange sitzenden Schaltsegment und einem dadurch betätigbaren Verriegelungsmechanismus besteht, an dem einerseits das Zugseil, das am freien Ende zu einer Bandbremse führt, angeordnet ist, und andererseits 1-vom Schaltsegment derart verstellbar ist, daß in der vom Schleuderdeckel abgeschwenkten Ruhestellung des Schalthebels der Antriebsmotor durch den Tastschalter abgeschaltet und die Bremse über den vom Schaltsegment entlasteten Verriegelungsmechanismus and das freigegebene Zugseil eingeschaltet ist und bei Stillstand der Bremstrommel der von der Bremse aus über einen Bowdenzug betätigbare Verriegelungsmechanismus den Schalthebel zum öffnen des Schleuderdeckels freigibt, während in der über den Schleuderdeckei geschwenkten Arbeitslage des Schalthebels der Antriebsmotor eingeschaltet, zugleich die Bremse über das angezogene Zugseil gelüftet und über den Verriegelungsmechanismus der Schleuderdeckei verriegelt ist, und daß beim Stillsetzen der Schleuder durch die Bremse und den ReibscHuß zwischen der Bremstrommel und dem Bremsband die auf den Bowdenzug wirkende Zugkraft über den Verriegelungsmechanismus den Schleuderdeckel verriegelt hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsegment aus einem Schaltnocken (3) und der Verriegelungsmechanismus aus einer um eine Achse (13) drehbaren Schaltklinke (4) sowie einem um einen Zapfen (12) drehbaren, den Tastenschalter (9) betätigenden Steuerhebel (7) besteht, daß an dem Steuerhebel das Zugseil (8) hängt und der Steuerhebel in Abhängigkeit von der Stellung des Schalthebels (1) durch den Schaltnocken (3) oder die Schaltklinke (4) abgestützt ist, daß die durch eine Feder (5) vorgespannte Schaltklinke (4) beim Schwenken des Schalthebels (1) in die Arbeitslage durch den Schallnocken (3) gegen den Steuerhebel (7) zur Betätigung des Tastenschalters (9) und Einschalten des Antriebsmotors sowie zur Lüftung der Bremse bis zu einem gehäusefesten Anschlag (10) verdrehbar ist, daß beim Stillsetzen der Schleuder bereits nach einem spitzen Schwenkwinkel des Schalthebels (t) aus seiner Arbeitslage die Schaltklinke (4) am Anschlag (10) vorbeikippt und den Steuerhebel (7) freigibt, der schlagartig in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt sowie den Tastenschalter (9) entlastet und damit den Antriebsmotor ab- und zugleich über die Freigabe des Zugseils (8) die Bremse einschaltet und daß die vom Bremsband auf den Bowdenzug (16) ω wirkende Zugkraft einen Riegel (17) einer Deckelverriegelung (15) in die Verriegclungsstcllung bringt.

   Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für den Deckel einer Wäscheschleuder nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

   Bei einer bekannten Verriegelungsvorrichtung dieser Art (DE-PS 8 67 838) ist das Zugseil unmittelbar an einem Vorsprung eines auf der Schaltstange sitzendes Sicherungssegmentes befestigt. Außerdem betätigt hier ein weiterer Vorsprung am Sicherungssegment den Tastenschalter. Zur Verriegelung des Schalthebels während des Abbremsungsvorganges bei der laufenden Schleudertrommel ist ein über den Bowdenzug durch das beaufschlagte Bremsband verschiebbarer Verriegelungsschieber vorgesehen, der ein Verdrehen des Sicherungssegments hemmen soll. Wird nun aber bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung zum Stillsetzen der laufenden Schleudertrommel der Schalthebel in einen bestimmten Schwenkwinkel aus der Arbeitsstellung heraus verdreht, so liegt der Schalthebel nicht mehr auf der Mitte des Schleudertrommeldeckels auf. Daraus ergibt sich nun die Gefahr, daß der Schleudertrommeldeckel am Öffnungsknopf soweit angehobeu werden kann, daß der Benutzer mit der Hand durch den auf diese Weise entstehenden Spalt in die noch nicht zum Stillstand gekommene Schleudertrommel gelangen bzw. fassen kann. Eine solche Verriegelungsvorrichtung entspricht deshalb nicht mehr den heutigen strengen Sicherheitsvorschriften.

   Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, da3 der Verriegelungsvorgang im Gesamtablauf des Abschaltens des Antriebsmotors für die Schleudertrommel wesentlich frühzeitiger als bei den bisherigen Vorrichtungen ausgelöst wird.

   Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs zu entnehmen.

   Die mit der Erfindung erzielbaren Voneile sind darin zu sehen, daß durch die kippbare Schaltklinke bereits nach einem verhältnismäßig kleinen Schwenkweg des Schalthebels in Abschaltrichtung die Bremse schlagartig einfallen und damit voll wirksam werden kann, wodurch dann eine sofortige Abschaltung ->s Antriebsmotors und Auslösung der Verriegelung am Schleudertrommeldeckel herbeigeführt wird.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigen die Fi g. 1 bis 4 die wesentlichen Teile der Vorrichtung einer Wäscheschleuder im Querschnitt bei vier verschiedenen Stellungen des Schalthebels, wobei in

   Fig. 1 die Betätigungseinrichtung für die Verriegelung in der Grundstellung beim Schleudertrommelstillstand,

   Fig. 2 die Betätigungseinrichtung nach F i g. 1 in Arbeitsstellung während des Einschaltvorganges,

   Fig.3 die Betätigungseinrichtung nach Fig. 1 in Endstellung bei Schleuderbetrieb,

   Fig.4 die Betätigungseinrichtung nach Fig. 1 in Bremsstellung während des Abschaltvorganges dargestellt ist und

   Fig. 5 im Längsschnitt den Verriegelungsmechanismus in Arbeitsstellung bei verriegeltem Schleudertrommeldeckel zeigt.

   In der Zeichnung ist ein Sektor des Mantels 11 einer Schleudertrommel dargestellt, mit dem eine Schalteraufnahme 6 verschraubt ist, die einen mit seinen Kontakten im Stromkreis des nicht dargestellten Schleuder-Antriebsmotors angeordneten Tastenschalter 9 trägt. Die oberhalb der Schleudertrommel vorgesehene Beschickungsöffnung für die zu schien-