DE3527562C2 - - Google Patents

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DE3527562C2
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Albert Bergmann
Johann 7988 Wangen De Kastner
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AKO Werke GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed

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  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung an einem Pro­ grammsteuergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Programmsteuergeräten mit der Möglichkeit der manuellen Verstel­ lung der Programmtrommel ist es nicht ausgeschlossen, daß der Benutzer aus der rechtsdrehenden Schleuderbewegung der Waschtrommel in die linksdrehende Waschbewegung der Waschtrommel schaltet. Dabei können Schäden am Antriebsmotor der Waschtrommel oder an der Motorsteuerung auftreten. Es ist eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art als marktbekannt vorausgesetzt, die verhindert, daß bei manuellem Weiterdrehen des Drehkopfes nach dem Schleudern das Programmsteuergerät unmittelbar in eine Stellung für Waschen mit der Schleuderbewegung entgegenge­ setzten Drehsinne der Waschtrommel gelangt. Bei dieser bekannten Ver­ riegelungseinrichtung ist ein zusätzlicher - elektrisch unwirksamer - Schalthebel in die die elektrischen Kontakte des Programmsteuerge­ rätes tragende Kontaktbrücke integriert, welcher im Schleuderbetrieb eine Wippe betätigt, die dann der Reversiertrommel zugeordnete Kon­ takthebel gegen deren Federkraft zwangsweise in die Stellung umlegt, in der die Waschtrommel in dem der Schleuderbewegung gleichen Dreh­ sinne dreht. Erst wenn die Wippe über eine zusätzliche Nockenscheibe der Reversiertrommel freigegeben ist, kann eine Drehung im entgegen­ gesetzten Drehsinne erfolgen. Diese Verriegelungseinrichtung hat ver­ schiedene Nachteile. Insbesondere sind diese Nachteile darin zu sehen, daß an der Kontaktbrücke ein besonders gestalteter Schalthebel für die Wippe vorgesehen sein muß und daß über die Wippe dauernd die Kraft für die Betätigung von Kontakthebeln übertragen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung der ein­ gangs genannten Art vorzuschlagen, bei der zu ihrer Betätigung kein besonders gestalteter Schalthebel der Kontaktbrücke nötig ist und bei der über die Verriegelungseinrichtung nicht dauernd die Kraft zur Betätigung von Kontakthebeln der Kontaktbrücke übertragen werden muß.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch ist erreicht, daß die Verriegelungseinrichtung direkt zwischen der Programmtrommel und der Reversiertrommel wirkt. Es ist kein zusätzlicher Schalthebel der Kontaktbrücke zur Be­ tätigung der Wippe nötig. Außerdem ist durch den sich unter dem betreffenden Kontakthebel verschiebenden Schieber erreicht, daß über die Verriegelungseinrichtung nicht dauernd die Kraft zur Betätigung von Kontakthebeln der Kontaktbrücke übertragen werden muß. Dadurch ist eine Leichtgängigkeit der Verriegelungseinrich­ tung erreicht. Außerdem ist der Einfluß von fertigungs- und be­ triebsbedingten Toleranzen herabgesetzt, weil die Verriegelungs­ einrichtung eine direkte Kopplung zwischen der Programmtrommel und der Reversiertrommel schafft. Günstig ist auch, daß eine zu­ sätzliche Nockenscheibe an der Reversiertrommel nicht notwendig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Verriegelungseinrichtung eines Programmsteuergerätes mit Wenderelais schematisch,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Alternative zur Gestaltung nach Fig. 3 längs der Linie IV-IV nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Verriegelungseinrichtung bei einem Programmsteuer­ gerät mit mehreren Reversierkontakten anstelle eines Wenderelais,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 5.
Ein Programmsteuergerät weist eine Programmtrommel 1 mit mehreren Nockenscheiben auf, wobei eine Nockenscheibe 2 zum Schalten der Schleuder-, Stillstands- oder Waschfunktion der Waschtrommel ausge­ bildet ist. Es liegt hierfür an der Kontur der Nockenscheibe 2 ein Kontakthebel 3 an. Ist der Kontakthebel 3 von einem Nocken der Nocken­ scheibe 2 auf den Kreisumfang a gehoben, dann schleudert die Wasch­ trommel. Steht der Kontakthebel 3 am Kreisumfang 0, dann steht die Waschtrommel still. Liegt der Kontakthebel 3 auf dem Kreisumfang b, dann dreht sich die Waschtrommel mit Waschdrehzahl.
Das Programmsteuergerät weist eine Reversiertrommel 4 mit mehreren Nockenscheiben 5 auf. Diese steuern u. a. auch die Drehrichtung der Waschtrommel. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß die Wasch­ trommel beim Schleudern nur in einem Drehsinne, jedoch beim Waschen abwechselnd rechts oder links dreht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 liegt neben der Nockenscheibe 2 ein Schieber 6 mit einer Nase 7 an der Programmtrommel 1 an. An seiner der Nase 7 gegenüberliegenden Seite ist er mit einer Stützfläche 8 versehen, die in Höhe des Kreisumfanges 0 liegt (vgl. Fig. 2). An dem der Nase 7 abgewandten Ende stützt sich der Schieber 6 mittels einer Druckfeder 9 an einer Wippe 10 ab. Er ist mittels eines Zapfens 11 in einer Führung 12 der Wippe 10 geführt. Die Wippe 10 ist an einem Lagerbolzen 13 schwenkbar. Sie ist mit einem an ihr starr angebrachten Abtasthebel 34 versehen, der mittels eines Vor­ sprungs 15 an der Reversiertrommel 4 anliegt. Die Reversiertrommel 4 weist an ihrem Umfang Ausnehmungen 16 auf, in die der Vorsprung 15 einfallen kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist der Abtasthebel 34 und damit die Wippe 10 von einer Feder 17 belastet, welche den Vorsprung 15 an die Reversiertrommel 4 bzw. in deren Ausnehmungen 16 drückt. Beim Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 4 ist anstelle der Feder 17 an der Wippe 10 ein Arm 18 angeordnet, der zusammen mit dem Abtasthebel 34 zu einer Zwangssteuerung der Wippe 10 führt.
An der Welle 19 der Programmtrommel 1 ist ein manuell einstell­ barer, nicht dargestellter Drehknopf befestigt. Bei dessen Verstellung verdreht sich zwar die Programmtrommel 1, nicht je­ doch die Reversiertrommel 4.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Beim selbsttätigen Ablauf des Programms schaltet eine nicht dargestellte Transportklinke die schrittweise umlaufende Rever­ siertrommel 4 und die Programmtrommel 1 fort. Das nicht dargestellte Wenderelais schaltet entsprechend der jeweiligen Stellung der Programmtrommel 1 und der Reversiertrommel 4 die Waschtrommel auf Schleudern, Stillstand, Waschen rechtsdrehend oder Waschen linksdrehend. Die Verriegelungseinrichtung beein­ flußt den selbsttätigen Programmablauf nicht.
Wird von der Nockenscheibe 2 der Kontakthebel 3 in die Still­ standsstellung 0 oder die Schleuderstellung a geschwenkt, dann schiebt die Druckfeder 9 den in der Waschstellung b an dem Kontakthebel 3 anschlagenden Schieber 6 unter den Kontakthebel 3, so daß dieser nicht mehr in die Waschstellung b abfallen kann, da er bei einem Weiterdrehen der Programmtrommel 1 auf der Stützfläche 8 des Schiebers 6 aufsteht. Es ist also sicher­ gestellt, daß bei einer manuellen Verstellung des Drehknopfes aus der Schleuderstellung nicht unmittelbar in die Waschstellung geschaltet werden kann. Erst dann, wenn die Reversiertrommel 4 sich so weit gedreht hat, daß der Vorsprung 15 des Abtasthebels 34 in eine der Ausnehmungen 16 einfällt, verschwenkt sich die Wippe 10, wobei sie über die Führung 12 den Schieber 6 am Zap­ fen 11 unter dem Kontakthebel 3 wegzieht, so daß dieser in die Waschstellung b gelangen kann. Die Ausnehmungen 16 sind dabei so an der Reversiertrommel 4 verteilt, daß der Vorsprung 15 des Abtasthebels 34 in sie einfällt, wenn deren Nockenscheiben auf Waschen - Rechtslauf schalten, wobei vorausgesetzt ist, daß auch das Schleudern im Rechtslauf der Waschtrommel erfolgt.
Ist also beispielsweise das Wenderelais auf Waschen - Linkslauf geschaltet und wird mittels des Drehknopfes dann die Programm­ trommel 1 auf Schleudern und danach auf Waschen gestellt, dann schaltet die Waschtrommel erst dann auf Waschen, wenn die Rever­ siertrommel 4 so weit weitergelaufen ist, bis das Wenderelais mit Sicherheit auf Waschen - Rechtslauf geschaltet hat.
Die Funktionsweise der alternativen Ausführung der Fig. 4 gleicht der beschriebenen Funktionsweise. Es wird hier jedoch der Abtasthebel 34 nicht unter der Kraft einer Feder in die Ausnehmungen gedrückt. Die Ausnehmungen 16 sind beim Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 4 derart gestaltet, daß der Arm 18 und der Abtasthebel 34 wechselweise die Wippe 10 verschwenken.
Bei Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 weist die an einem Lagerbolzen 13 gelagerte Wippe 10 einen Abtastfinger 20 auf, der an der Nockenscheibe 2 der Programmtrommel 1 anliegt. Im Bereich der Reversiertrommel 4 ist an einer Achse 21 der Wippe 10 ein Schieber 6 gelagert, der vier Schaltarme 22 aufweist, zwischen welche die Nockenscheiben 5 der Rever­ siertrommel 4 liegen und denen zwei Reversierkontakte zugeordnet sind. Jeder Schaltarm 22 weist einen Kopf 23 auf, der mit einer Abplattung 24 auf der Reversiertrommel 4 aufliegt. Der Kopf 23 ist mit einer Schaltschräge 25 versehen, welche zwischen einer Einschnürung 26 und einer Stützfläche 8 verläuft. In Fig. 7 ist einer der Nockenscheiben 5 der Reversiertrom­ mel 4 zugeordneter Kontakthebel 27 im Bereich der Einschnürung 26 dargestellt. In Fig. 7 sind die Umkreise a′, 0′ und b′ der Nockenscheiben 5 dargestellt. Stehen die Kontakthebel 27 auf dem Umkreis a′, dann erfolgt ein Waschen im Rechtslauf oder ein Schleudern im Rechtslauf. Stehen die Kontakthebel 27 auf dem 0′-Umkreis, dann steht die Waschtrommel still. Stehen die Kontakthebel 27 auf dem b′ -Umkreis, erfolgt ein Waschen im Linkslauf, wobei das Ein- oder Abschalten von Waschen oder Schleudern von der Stellung eines Kontaktes an einer separaten Nockenscheibe der Programmtrommel 1 ab­ hängig ist.
An der Achse 21 ist eine Sperrvorrichtung 14 mit einem Lang­ loch 28 gelagert. An der Sperrvorrichtung 14 ist ein Haken 29 ausgebildet, an den eine Zugfeder 30 mit ihrem einen Ende eingehängt ist, deren anderes Ende an der Wippe 10 angreift. Unter der Wirkung der Zugfeder 30 wird der freie Arm der Sperr­ vorrichtung an die Reversiertrommel 4 gedrückt. Die Sperrvor­ richtung 14 ist mit einer Aussparung 31 versehen, die mit einem Sperrstück 32 der Wippe 10 zusammenwirkt. Die Reversiertrommel 4 weist Ausnehmungen 16 zur Lösung der Sperrvorrichtung 14 auf.
An der Wippe 10 greift eine Feder 33 an, die die Wippe 10 in die Stellung drückt, in der die Einschnürungen 26 der Schaltarme 22 unter den Kontakthebeln 27 liegen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wird die Programmtrommel 1 in Schleuderstellung geschaltet, dann verschwenkt deren Nockenscheibe 2 die Wippe 10 in Richtung des Pfeiles P. Dadurch wird über die Achse 21 der Schieber 6 in Fig. 7 nach rechts in Richtung des Pfeiles R gezogen. Die Sperrvorrichtung 14 stellt sich unter der Wirkung der Zugfeder 30 auf. Durch die Ver­ schiebung des Schiebers 6 in Richtung des Pfeiles R werden mittels der Schaltschrägen 25 die Kontakthebel 27 auf den Umkreis a′ ge­ bracht und stehen auf der Stützfläche 8 auf, wenn sie nicht ohnehin durch die Nockenscheiben 5 auf den a′ -Umkreis gehoben sind. Es wird also zwangsweise der Rechtslauf der Waschtrommel eingeschaltet.
Wird die Programmtrommel 1 mittels des Drehknopfes weitergeschaltet, dann gibt die Nockenscheibe 2 die Wippe 10 frei, derart daß diese unter der Kraft der Feder 33 entgegen der Richtung des Pfeiles P zu schwenken versucht. Trifft die aufgestellte Sperrvorrichtung 14 dabei auf den Umfang der Reversiertrommel 4 - nicht deren Ausnehmung 16 - dann verhindert die Sperrvorrichtung das Zurück­ schwenken der Wippe 10, und zwar in einer solchen Lage, daß die Stützflächen 8 des Schiebers 6 noch unter den Kontakthebeln 27 stehen und diese damit weder auf den 0′-Umkreis noch auf den b′- Umkreis abfallen können. Die Waschtrommel kann also nicht vom Schleudern im Rechtslauf unmittelbar auf Waschen im Linkslauf umschalten. Diese Lage wird beibehalten, bis die Reversiertrommel 4 sich so weit gedreht hat, daß die Sperr­ vorrichtung 14 in die Ausnehmung 16 einfallen kann. Unter dem Einfluß der Feder 33 wird dann die Wippe 10 zusammen mit dem Schieber 6 und den Schaltarmen 22 entgegen der Pfeilrichtung des Pfeiles P bzw. R zurückgeschoben. Bei diesem Zurückschieben braucht die Fe­ der 33 nicht die Andruckkraft der Kontakthebel 27 zu überwin­ den, da die Kontakthebel 27 in der Entriegelungsstellung der Sperrvorrichtung 14 nicht auf den Stützflächen 8 sondern auf den jeweiligen Nocken der Nockenscheibe 5 aufstehen. Um zu verhindern, daß die Sperrvorrichtung 14 schon vorzeitig durch Reibung an der Reversiertrommel 4 aus der Sperrlage herausge­ dreht wird und das Zurückschieben der Wippe 10 nicht mehr ver­ hindern kann, ist die Sperrvorrichtung 14 mit dem Langloch 28 und der Aussparung 31 versehen. In der Sperrstellung bewirkt die von der Reversiertrommel 4 auf die Sperrvorrichtung 14 ausgeübte Stützkraft ein Zurückschieben der Sperrvorrichtung 14, soweit es das Spiel der Achse 21 in dem Langloch 28 zuläßt. Dieses Ver­ schieben der Sperrvorrichtung 14 wird von der Feder 33 entgegen der weit schwächeren Federwirkung der Zugfeder 30 bewirkt. Durch die Verschiebung umgreift die Aussparung 31 das Sperrstück 32 und verhindert ein Verdrehen der Sperrvorrichtung 14, das durch Reibung an der Reversiertrommel 4 bewirkt werden könnte. Wenn die Sperrvorrichtung 14 jedoch in eine Ausnehmung 16 der Rever­ siertrommel 4 eingefallen ist, wird auf die Sperrvorrichtung keine Stützkraft von der Reversiertrommel 4 mehr ausgeübt. Die Zugfeder 30 kann dann die Sperrvorrichtung 14 wieder in diejenige Lage ziehen, in welcher die Aussparung 31 nicht mehr um das Sperr­ stück 32 greift, so daß die Sperrvorrichtung 14 wieder gedreht werden kann und durch die Bewegung der Reversiertrommel 4 in die entsperrte Lage gebracht wird.

Claims (9)

1. Verriegelungseinrichtung an einem Programmsteuergerät für Wasch- und/oder Trocknermaschinen mit einer Programmtrommel, die eine Nockenscheibe zur Betätigung eines Kontakthebels für Schleudern oder Waschen bzw. Trocknen aufweist, mit einer Reversiertrommel, die wenigstens eine Nockenscheibe zur Betätigung eines Kontakthebels für die Um­ kehrung der Drehrichtung beim Waschen bzw. Trocknen aufweist, und mit einem Drehknopf zur manuellen Programmtrommelverstellung, bei der die Verriegelungseinrichtung verhindert, daß unmittelbar nach einer Schleuderstellung der Nockenscheibe der Programmtrommel eine Wasch- bzw. Trockenstellung mit der der Schleuderrichtung entgegengesetzten Drehrich­ tung einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Trommeln (1, 4) neben deren Nockenscheibe (2, 5) ein tangential zu ihr ver­ schieblicher Schieber (6) anliegt, der an einer Wippe (10) gelagert ist, daß der Schieber (6) in einer ersten Verschiebestellung den der betreffenden Nockenscheibe zugeordneten Kontakthebel (3, 27) hochhält, daß an der Wippe (10) eine Bewegungsvorrichtung (15, 34; 18) oder eine Sperrvorrichtung (14) angeordnet ist, die an der Reversier­ trommel (4) anliegt und der an der Reversiertrommel (4) vorgesehene Ausnehmungen (16) zugeordnet sind, welche die Bewegungsvorrichtung (15, 34; 18) derart bewegen bzw. die Sperrvorrichtung (14) freigeben, daß die Wippe (10) den Schieber (6) in die zweite Verschiebe­ stellung bringt bzw. bringen kann, in der dieser die Kontakthebel (3, 27) freigibt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (10) unter der Kraft einer Feder (17, 33) den Schieber (6) in die zweite Verschiebestellung bringt, in der dieser die Kontakthebel (3, 27) freigibt.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe ( 10) von der Bewegungsvorrichtung (15, 34, 18) zwangsgesteuert wird, welche zwei Abtastflächen aufweist, die an zwei Hebel­ armen gegenläufig angeordnet sind und mit den entsprechenden Aus­ nehmungen (16) der Reversiertrommel (4) zusammenwirken (Fig. 2 bis 4).
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) an der Reversiertrom­ mel (4) und die Wippe (10) an der Nockenscheibe (2) der Programm­ trommel (1) anliegt (Fig. 5).
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) eine Stützfläche (8) aufweist, die in der ersten Verschiebestellung des Schiebers (6) fast bis an den größten Umkreis (a′) der Nockenscheiben (65) der Reversiertrommel (4) reicht (Fig. 7).
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14) als Sperr­ klinke an der Wippe (10) schwenkbar geführt und mit der Wippe (10) in ihrer Sperrstellung verrastbar ist (Fig. 8).
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) mit vier gleichen Schaltarmen (22) versehen ist, zwischen denen die Nockenscheiben (5) der Reversiertrommel (4) liegen (Fig. 5).
8. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) an der Pro­ grammtrommel (1) anliegt und mittels einer Druckfeder (9) in Richtung seiner ersten Verschiebestellung gedrückt ist und daß an der Wippe (10) ein Abtasthebel (34) angebracht ist, derart daß die Wippe (10) bei einer Freigabe des Abtasthebels (34) den Schieber (6) in die zweite Verschiebestellung zieht (Fig. 1 und 2).
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) eine Stützfläche (8) aufweist, die in Höhe des mittleren Umkreises (0) der Nockenscheibe (2) der Programm­ trommel (1) liegt (Fig. 2).
DE19853527562 1985-08-01 1985-08-01 Verriegelungseinrichtung an einem programmsteuergeraet Granted DE3527562A1 (de)

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