DE827818C - Schaltwerk fuer Schaltwalzen und andere drehbar gelagerte Organe - Google Patents

Schaltwerk fuer Schaltwalzen und andere drehbar gelagerte Organe

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Publication number
DE827818C
DE827818C DEV2105A DEV0002105A DE827818C DE 827818 C DE827818 C DE 827818C DE V2105 A DEV2105 A DE V2105A DE V0002105 A DEV0002105 A DE V0002105A DE 827818 C DE827818 C DE 827818C
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DE
Germany
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disc
switching
rotation
notch
shift
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Expired
Application number
DEV2105A
Other languages
English (en)
Inventor
Schalksmuhle Gebr Vedder GmbH (Westf)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Vedder GmbH
Original Assignee
Gebrueder Vedder GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Schaltwerk für Schaltwalzen und andere drehbar gelagerte Organe Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für Schaltwalzen und andere drehbar gelagerte Organe, m-elches mehrere Verrastungsstufen aufweist und eine Schnelldrehvorrichtung enthält.
  • Schaltwerke dieser Art sind in mehreren Ausführungsformen bekanntgeworden, wozu beispielsweise die sog. Exzenterschaltwerke und Schaltwerke, welche aus einer Rastenscheibe und damit zusammenwirkenden Sperrbebeln bestehen, gehören.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Schaltwerke der letztgenannten Art mit dem Ziel, die Schaltstellungen zuverlässig zu sichern, indem eine ausgesprochene Blockierung der Schaltwalze bzw. des drehbar gelagerten Organs vorgenommen wird. Damit wird gleichzeitig eine Festhaltung der Schaltwalze o. dgl. bei der Durchführung eines Schaltvorgangs erzielt, bis die Schnelldrehvorrichtung auf höchste Vorschnellkraft eingestellt ist.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Schalt-Werks besteht darin, daß die Verrastung aus einer mit der Schaltwalze o. dgl. drehfest verbundenen, mit einer den Schaltschritten angepaßten Anzahl von Nocken oder Rasten versehenen Rastenscheibe und zwei mit der Rastenscheibe zusammenwirkenden, ortsfest gelagerten und unter Federspannung stehenden Sperrhebeln, welche die Rastenscheibe in jeder Schaltstellung in beiden Drehrichtungen blockieren, besteht und daß die Schnelldrehvorrichtung einen mit dem Schalthebel drehfest verbundenen Mitnehmer aufweist, der vermittels der Voreilfeder der Schnelldrehvorrichtung mit der Kastenscheibe kraftschlüssig gekuppelt ist und eine mit Nocken besetzte Ausklinkscheibe betätigt, welche ihrerseits jeweils den der gewünschten Schaltrichtung entgegenwirkenden Sperrhebel von der Kastenscheibe löst.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Schaltwerks ohne Darstellung der Schnelldrehvorrichtung, Abb. 2 eine der Abb. i entsprechende Ansicht des Schaltwerks während der Durchführung eines Schaltvorgangs, Abb.3 eine Seitenansicht des Schaltwerks. Das zum Antrieb einer Schaltwalze oder irgendeines anderen drehbar gelagerten Organs dienende Schaltwerk besteht aus einer Kastenscheibe 2, einem Paar Sperrhebeln 3, einer Ausklinkscheibe 4 und einer noch näher zu beschreibenden Schnelldrehvorrichtung.
  • Die Kastenscheibe 2 sitzt auf einem Vierkantteil 5 der die Schaltwalze i tragenden Welle 6 und ist auf diese Weise drehfest mit der Schaltwalze i verbunden. Die Kastenscheibe ist mit drei um 12o° versetzten Nocken 7 versehen. Die Sperrhebel 3 liegen mit der Kastenscheibe 2 in gleicher Höhe; sie sind um die Zapfen 8 einer Werkplatte 9 schwenkbar gelagert und werden durch eine Spiralfeder io zusammengehalten, Die Sperrhebel sind mit nach einwärts vorspringenden Nocken i i versehen, welche mit den Nocken 7 der Kastenscheibe 2 derart zusammenwirken, daß sie in der jeweiligen Schaltstellung die Kastenscheibe 2 und damit die Schaltwalze i in beiden Drehrichtungen blockieren. Die Blockierungsstellung ist in Abb. i veranschaulicht. Es ist daraus ersichtlich, daß die Kastenscheibe 2 nach keiner Richtung hin verdreht werden kann, weil die Sperrhebel 3 bzw. deren Nocken i i dem entgegenstehen.
  • Die Ausklinkscheibe 4 dient dazu, jeweils denjenigen Sperrhebel 3 von der Kastenscheibe 2 zu lösen, welcher der gewünschten Schaltrichtung entgegensteht. Zu diesem Zweck ist die Ausklinkscheibe 4 frei drehbar auf der Achse 6 gelagert und mit drei um 12o° gegeneinander versetzte Nocken 12 versehen. Diese Nocken 12 arbeiten mit aus der Zeichenebene herausragenden und damit in die Bewegungsbahn der Nocken 12 hineinreichenden Ansätzen 13 der Sperrhebel 3 zusammen, wie es in Abb. 2 für die Durchführung eines Schaltschritts im Sinne der eingetragenen Pfeilrichtung veranschatilicht ist. Die Scheibe 4 ist dabei gegenüber der Stellung gemäß Abb. i so weit in Richtung der gewünschten Schaltstellung verdreht, daß der rechts liegende Nocken 12 unter Vermittlung des Ansatzes 13 den rechten Sperrhebel 3 so weit nach außen verschwenkt hat, daß der Nocken i i des Sperrhebels den allgrenzenden Nocken 7 der Kastenscheibe 2 freigibt, so daß die Kastenscheibe nunmehr im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung verdreht werden kann.
  • Die Verdrehung der Scheiben 4 und 2 wird durch die aus der Abb. 3 erkennbare Schnelldrehvorrichtung bewirkt. Diese Schnelldrelivorrichtung besteht aus einem Schalthebel 14, einem Mittiehmer 15 und einer Voreilfeder 16, die in dem Mitnehmer 15 festgelegt ist. Der Mitnehmer 15 und der Schalthebel 14 sitzen fest auf einer Hohlwelle 17, welche um die Schalterwelle 6 frei drehbar ist.
  • Der Mitriehmer 15 ist mit einer Nase 18 versehen, welche in einen bogenförmigen Schlitz i9 (Abb. i) der Ausklinkscheibe + eingreift. Der Schlitz iy ist so bemessen, daß die Nase 18 und damit der M-itnehmer 15 einen bestimmten Voreilweg in der einen oder anderen Drehrichtung zurücklegen müssen, bevor die Nase 18 die Scheibe 4 mitnehmen kann. Die in dem Mitneliiner 15 festgelegte Voreilfeder 16 ist mit ihren Enden radial nach außen geführt. Zwischen die Federenden greift ein in axialer Richtung verlaufender Auslegerarm 20 der Kastenscheibe 2.
  • Wenn der Schalthebel 14 im ,iiiiie der in Abb. 2 eingetragenen Pfeilrichtung verschwenkt wird, so muß der Mitnehmer 15 an dieser Schwenkbewegung teilnehmen, so daß die Nase 18 des Mitnehmers nach einem bestimmten Voreilweg die Verdrehung der Ausklinkscheibe 4 aus der Stellung nach Abb. i in die Stellung nach A>b. 2 \ ornimmt. `'Während dieses Drehweges wird die Feder 16, die durch den Auslegerarm 2o der R£iStellSCl1elbe 2 festgehalten wird, gespannt, und diese Federspannung hat das Bestreben, die Kastenscheibe -2 in Richtung des Pfeils nach Abb. 2 zu verdrehen. Diese Verdrehung wird erfolgen, sobald der rechte Sperrliebel3 die aus Abb. 2 ersichtliche Lage erreicht hat. Die Kastenscheibe 2 kann sich aber nur so lange drehen, bis der in Abb. 2 obenliegende Nocken 7 den Nockeil i i des linken Sperrhebels 3 erreicht hat. Sobald dies der Fall ist, wird der rechte Sperrhebel 3 in die aus Abb. i ersichtliche Lage zurückkehren und die erneute Blockierung der Kastenscheibe 2 .vervollständigen. Dieses Zurückkehren des rechten Sperrhebels 3 setzt natürlich voraus, daß die Ausklinkscheibe 4 bzw. deren rechter Nocken 12 sich über die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung hinaus bewegt hat. Dies wird in der Regel der Fall sein. Eine zusätzliche Gewähr hierfür kann dadurch geschaffen werden, daß der Auslegerarm 20 in einen bogenförmigen Ausschnitt 21 oder einen entsprechenden Schlitz der Ausklinkscheibe 4 greift. Der Ausschnitt 21 ist so bemessen, daß in beiden Drehrichtungen ein Spielraum verbleibt, der so groß ist, daß die Kastenscheibe 2 und die Ausklinkscheibe 4 beim Schalten gegenseitig ihre Umstellung unterstützen bzw. bewirken. Wenn nämlich die Ausklinkscheibe4 bei der Durchführung eines Schaltvorgangs in der aus Abb.2 ersichtlichen Stellung stehenbleiben sollte und dabei die Rückkehr des rechten Sperrhebels in die aus Abb. i ersichtliche Lage verhindert, so wird bei der anschließenden Drehbewegung der Kastenscheibe 2 der Auslegerarm 20 die Weiterdrehung der Ausklinkscheibe .4 vornehmen. Wenn umgekehrt nach Erreichung der Teilentriegelung gemäß Abb. 2 die Kastenscheibe 2 nicht in Gang gesetzt werden sollte, so vermittelt die Ausklinkscheibe 4 eine starre Kupplung zwischen dem Mitnehnier 15 und der Kastenscheibe 2 und demzufolge eine starre Kupplung zwischen Schalthebel 14 und Schaltwalze i.

Claims (3)

  1. PAI_ENTANs111;Cc1lr.: i. Schaltwerk für Schaltwalzen und andere drehbar gelagerte Organe finit mehreren `'errastun gsstufen und einer Schnelldrehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung aus einer mit der Schaltwalze o. dgl. drehfest verbundenen, mit einer den Schaltschritten angepaßten Anzahl von Nocken oder Rasten versehenen Rastenscheibe und zwei mit der Rastenscheibe zusammenwirkenden, ortsfest gelagerten und unter Federspannung stehenden Sperrhebeln, welche die Rastenscheibe in jeder Schaltstellung in beiden Drehrichtungen blockieren, besteht und daß die Schnelldrehvorrichtung einen mit dem Schalthebel drehfest verbundenen Mitnehmer aufweist, der vermittels der Voreilfeder der Schnelldrehvorrichtung mit der Rastenscheibe kraftschlüssig gekuppelt ist und eine mit Nocken besetzte Ausklinkscheibe betätigt, welche ihrerseits jeweils den der gewünschten Schaltrichtung entgegenwirkenden Sperrhebel von der Kastenscheibe löst.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenscheibe einen in axialer Richtung verlaufenden Ausleger aufweist, welcher zwischen die radial abgebogenen Enden der Voreilfeder greift.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer der Schnelldrehvorrichtung eine Nase aufweist, welche unter Freilassung von Spiel in beiden Drehrichtungen in einen bogenförmigen, den Voreilweg des Mitnehmers begrenzenden Schlitz der Ausklinkscheibe eingreift. a. Schaltwerk nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkscheibe einen bogenförmigen Ausschnitt oder Schlitz aufweist, durch welchen der von der Kastenscheibe zur Voreilfeder führende Ausleger hindurchgeführt ist, unter Freilassung von derart begrenztem Spiel in beiden Drehrichtungen, daß die Kastenscheibe und die Ausklinkscheibe beim Schalten gegenseitig ihre Umstellung unterstützen bzw. bewirken.
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