DE521786C - Kontrollwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Kontrollwerk fuer Rechenmaschinen

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DE521786C
DE521786C DET33532D DET0033532D DE521786C DE 521786 C DE521786 C DE 521786C DE T33532 D DET33532 D DE T33532D DE T0033532 D DET0033532 D DE T0033532D DE 521786 C DE521786 C DE 521786C
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Germany
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control unit
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seated
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DET33532D
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Description

  • Kontrollwerk für Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft ein Kontrollwerk für Rechenmaschinen. Bisher werden die Kontrollwerkziffern wenn nicht auf Schiebern, so doch auf einem Zylinder oder auf Scheiben angebracht, die sich um ihre Achse drehen. Meist beträgt die Drehung 36o'.
  • Wenn nur ein Teil einer ganzen Umdrehung benutzt wird, dann muß der Durchmesser des Zylinders oder der Scheibe entsprechend größer sein. Hieraus ergibt sich ein größerer Platzbedarf. Bei kleiner Teilung von Stelle zu Stelle ist aber dieser Platz nicht vorhanden. Aber selbst wenn dieser Platz vorhanden ist, bringt die Vergrößerung des Durchmessers eine starke Beschleunigung oder Verzögerung mit sich. Die auftretenden Stöße beeinträchtigen die Genauigkeit der geradlinigen Einstellung, und durch die Massenträgheit wird das Betätigen der Einstellvorrichtung erschwert, zumal dann auch noch die stärkere Rückstellfeder, die das größere Ziffernrad wieder auf Null bringen soll, mitüberwunder@ werden muß.
  • Ein Ziffernträger mit ganzer Umdrehung ist oft nicht anwendbar, besonders wenn die Einstellteile nur einen kleinen Ausschlag machen. lm letzten Falle ist wieder ein Organ zur Übersetzung des Ausschlagwinkels nötig, wodurch die Massenträgheit zunimmt.
  • Schließlich ergibt sich aus der Anwendung eines geraden, längsbewegten Ziffernschiebers sowohl ein großer Platzbedarf als ein weiter Einstellweg. Der Platz ist oft nicht vorhanden, und für den Einstellweg sind wiederum Übersetzungsorgane mit den oben gezeigten Nachteilen erforderlich.
  • Es ist auch schon in Vorschlag gebracht worden, die Ziffern derart anzuordnen, daß die Ziffern auf einem Bogenstück derart angeordnet werden, daß die o in der Mitte steht und je die Hälfte der übrigen Ziffern i bis g zu beiden Seiten stehen, so daß von der Mittellage aus nur der halbe Einstellweg als bei der fortlaufenden Ziffernanordnung o bis g erforderlich ist. Aber auch hier muß immer noch ein größerer Raum für die Lagerung des Schwingstückes vorhanden sein.
  • Alle diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Bei der neuen Anordnung sind die Ziffern auf einer Schiene, auf einer Scheibe oder auf einem Zylinderbogen nicht in einer Reihe, sondern in mehreren Reihen geradlinig, kreisförmig oder bogenförmig angebracht. Der Ziffernträger macht dabei nicht nur nach einer Richtung, sondern in mehreren voneinander abweichenden Richtungen seine Ausschläge. Hierdurch wird es möglich, den Ziffernträger in sehr kleinem Raum unterzubringen, ihn sehr leicht zu machen, wodurch wiederum die Bedienung erleichtert wird. Es ist möglich, ihn in einer Weise anzutreiben, die sich leicht den vorhandenen Einstellorganen anpaßt.
  • Beispielsweise kann ein schachbrettartiges Ziffernfeld in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden. Es kann aber auch ein Scheibensektor von geringer Größe mit mehreren, z. B. drei, konzentrischen Ziffernreihen besetzt sein, wobei dieser Sektor sich dreht und gleichzeitig radial verschiebt.
  • Weiterhin kann der Ziffernträger als Teil einer Kugeloberfläche ausgebildet sein, der um seinen Kugelmittelpunkt schwingt. Schließlich kann als Ziffernträger ein Stück Mantelfläche eines Kegels oder eines Zylinders benutzt werden, der sich sowohl um seine Längsachse dreht wie auch in Richtung seiner Längsachse verschiebt.
  • Welches von diesen oder von äquivalenten Mitteln angewendet wird, ist von Fall zu Fall zu prüfen, wozu jeder Fachmann ohne weiteres imstande ist. Es kann daher nicht Aufgabe der Beschreibung sein, alle Möglichkeiten in Ausführungsbeispielen zu erläutern.
  • In der Beschreibung ist als Beispiel eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung dargestellt für eine Tastenrechenmaschine unter Benutzung eines Stückes Mantelfläche eines Zylinders.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des in Betracht kommenden Teiles der Rechenmaschine. Abb. 2 ist ein Schnitt nach A -A der Abb. i in Richtung des Pfeiles. Abb. 3 zeigt Schnitte nach B-B, C-C und D-D der Abb. i. In Abb. 4 ist die Mantelfläche des Zylinders mit den Ziffern vergrößert dargestellt.
  • In Abb. i ist die Antriebswelle i, auf der die Einstellscheiben angebracht sind, schematisch angedeutet; das darüberliegende Anzeigewerk ist fortgelassen. Zwischen der neunten Zifferntaste 3 und der Einstellscheibe befinden sich die Schaulöcher 4 des Kontrollwerkes. Auf einer in Armen 5 gelagerten Welle 6 sind Scheiben 7 drehbar und verschiebbar gelagert, die ein Zylindermantelstück tragen, auf dem die Ziffern o bis g angeordnet sind. Die Scheiben 7 sind mit einem Ansatz g versehen.
  • Auf einem Bolzen =o ist ein Doppelhebel gelagert, dessen Arm =i durch einen Stift 12 mit der Muffe 7 in Verbindung steht. Der Arm =i steht unter Wirkung der Feder 13, Auf Welle 6 sitzt ein Stift 14, an den eine im Maschinengestell befestigte Feder 15 angreift. Ein weiterer auf Welle 6 sitzender Stift 16 liegt in der Bahn eines Ansatzes 17 des Zylinderrnantelstückes B.
  • 18 bis 21 sind Wellen, die von den Zifferntasten 3 in bekannter Weise durch an den Tasten sitzende Stifte 22 und auf den Wellen angeordnete Hebel 23 verschwenkt werden, wobei die Kombinationen dieser Verschwenkung zum Einstellen der Einstellscheiben verwendet werden. Auf Welle 18 sitzt ein Daumen 24 und auf Welle =g ein Daumen 25. Welle 2o trägt einen Daumen 26 und Welle 21 einen Daumen 27.
  • Der zweite Arm 28 des auf Bolzen =o gelagerten Doppelhebels liegt in der Bahn eines an der Taste g befindlichen Stiftes 29. Der Arm =i des Doppelhebels ist noch mit zwei Armen 3o und 31 versehen. Arm 3o liegt in der Bahn des Daumens 24 der Welle 18 und Arm 31: in der Bahn des Daumens 25 der Welle =g.
  • Auf Welle 18 sitzt lose drehbar ein Doppelhebel, dessen Arm 32 in der Bahn des Ansatzes g liegt. Der abwärts gerichtete Arm 33 umgreift Welle ig und besitzt zwei Ansätze 34, 35, von welchen 34 von dem auf Welle 2o sitzenden Daumen 26 und 35 von dem auf Welle 2i sitzenden Daumen-27 beeinflußt wird.
  • Beim Niederdrücken. einer der Tasten o bis g wirken die an diesen sitzenden Stifte 22 auf die an den Wellen 18 bis 21 angeordneten Hebel 9,3 und bewirken eine Verschwenkung der Wellen in der einen oder anderen Richtung. Die Kombination dieser Verschwenkung wird in bekannter Weise zum Einstellen der Einstellscheiben verwendet. Diese Verschwenkungen werden nach vorliegender Erfindung auch für das Kontrollwerk benutzt.
  • Nur die Taste der Ziffer g, welche ebenfalls die Wellen 18 bis 21 verschwenkt, wirkt unmittelbar auf die Verschiebung des Ziffernträgers 8, während auch hier die Drehung des Ziffernträgers von der Wellendrehung abgeleitet ist.
  • Durch Feder =3 wird der Hebel =i in der in Abb. i dargestellten Lage gehalten. Durch Feder 15 wird der Ziffernträger 8 so verdreht (Abb. 2 rechte Stelle), daß unter dem Schauloch die Null sichtbar ist.
  • Der Hebel =i kann einmal durch den auf den Arm 28 wirkenden, an Taste 3 der Ziffer g sitzenden Stift 29, weiter durch den auf den Arm 3o wirkenden, auf Welle 18 sitzenden Daumen 24 und endlich auch durch den auf den Arm 31 wirkenden, auf Welle ig sitzenden Daumen 25 verschwenkt werden. Durch diese Verschwenkung wird der Ziffernträger 8 in der Längsrichtung unter dem Schauloch 4 verschoben.
  • Durch den auf den Ansatz g wirkenden Hebel 32 kann der Ziffernträger 8 seitlich verschwenkt werden. Die Verschwenkung des Hebels 32 kann durch den auf den Ansatz 34 wirkenden, auf Welle 2o sitzenden Daumen 26 oder durch den auf den Ansatz 35 wirkenden, auf Welle 21 sitzenden Daumen 27 erfolgen. Die Rückstellung des Ziffernträgers 8 in seine Anfangsstellung erfolgt durch den auf Welle 6 sitzenden, gegen den Ansatz 17 wirkenden Stift 16, da die Welle 6 unter Wirkung der Feder 15 steht.
  • Die Anordnung der Ziffern auf dem Ziffernträger 8 ist in Übereinstimmung mit der Kombination dieser Verschwenkung der Einstellscheiben getroffen, da, wie bereits erwähnt, diese Kombination gleichzeitig für die Einstellung des Kontrollwerkes benutzt wird.
  • Nach dem Beispiel, in dem die Zahlen o bis g, wie aus Abb.4 ersichtlich, angeordnet sind, wirkt Hebel =i wie folgt.
  • Beim Einstellen der Ziffern o, 4, 2 bleibt Hebel 1i in Ruhe und Ziffernträger 8 ohne Längsverschiebung.
  • Beim Einstellen der Ziffern 1, 5, 7 erfolgt die Längsverschiebung um eine Stelle durch Wirkung des Daumens 24 auf Hebelarm 3o.
  • Beim Einstellen der Ziffern 3, 6, 8 beträgt die Längsverschiebung zwei Stellen durch Wirkung des Daumens 25 auf Hebelarm 31.
  • Kommen die Ziffern o, 1, 3 zur Einstellung, wird der Hebel 32 nicht verschwenkt ; bei Einstellung der Ziffern 4, 5, 6 wird der Hebel 32 durch Wirkung des Daumens 27 auf Ansatz 35 um eine Stelle und bei Einstellung der Ziffern 2, 7, 8, g durch Wirkung des Daumens -:6 auf Ansatz 34 um zwei Stellen verschwenkt.
  • Bei Einstellung der Ziffer g beträgt die Längsverschiebung drei Stellen, indem der an der Taste 3 der Ziffer g befindliche Stift 29 gegen den Hebelarm 28 drückt.
  • Die Anordnung der Ziffern auf dem Ziffernträger und die entsprechenden Längs- und Querbewegungen dieses Trägers zwecks Einstellung der gewünschten Zahl unter dem Schauloch 4 werden sich in jedem Falle nach der für die Einstellung der Einstellscheiben verwendeten Kombination richten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontrollwerk für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern auf den Ziffernträgern derart angeordnet sind, daß zwecks Einstellens der Ziffern der Ziffernträger in mehreren zueinander geneigten Richtungen bewegt wird.
  2. 2. Kontrollwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern schachbrettartig auf einem Zylindermantelstück (8) angeordnet sind und zur Einstellung im Schauloch (4) eine Drehung und Längsverschiebung erfolgen kann.
  3. 3. Kontrollwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Anzahl von Kombinationseinstellorganen (18 bis 21) der eine Teil die Drehbewegung, der andere Teil die Längsverschiebung des Ziffernträgers bewirkt.
  4. 4. Kontrollwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den von den Kombinationsorganen bewirkten Antrieben auch noch ein unmittelbarer Antrieb (28, 29) von einer oder mehreren Tasten benutzt wird.
  5. 5. Kontrollwerk nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Welle (6) verschiebbare Ziffernträger (8) mit dem Arm (1i) eines (bei To) drehbar gelagerten Hebels verbunden ist, dessen andere Arme (30, 31) von auf den durch die Zifferntasten (3) verschwenkbaren Wellen (18, 1g) sitzenden Daumen (24, 25) beeinflußt werden.
  6. 6. Kontrollwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwendung des Ziffernträgers (8) durch einen auf einer Welle (18) sitzenden Hebel (32) erfolgt, der auf einen am Ziffernträger sitzenden Ansatz (g) wirkt, und dessen anderer Arm (33) mit Ansätzen (34, 35) versehen ist, gegen die auf Wellen (2o, a1) sitzende Daumen (26, 27) wirken.
  7. 7. Kontrollwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziffernträger (8) mit einem Ansatz (17) versehen ist, der in der Bahn eines auf der unter Wirkung einer Feder (15) stehenden Welle (6) sitzenden Stiftes (16) liegt.
DET33532D 1927-05-26 1927-05-26 Kontrollwerk fuer Rechenmaschinen Expired DE521786C (de)

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