DE472983C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

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DE472983C
DE472983C DEF64614D DEF0064614D DE472983C DE 472983 C DE472983 C DE 472983C DE F64614 D DEF64614 D DE F64614D DE F0064614 D DEF0064614 D DE F0064614D DE 472983 C DE472983 C DE 472983C
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DE
Germany
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vertical
segment
calculation
reversing
horizontal
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Expired
Application number
DEF64614D
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English (en)
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Feiler Feinmechanik W GmbH
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Feiler Feinmechanik W GmbH
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Schreibrechenmaschine Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine sogenannte Schreibrechenmaschine, eine Kombination einer Schreibmaschine mit einer Rechenvorrichtung für vertikale und horizon-;ale Addition oder Subtraktion und den dazu gehörigen einzelnen Zählwerken.
  • Wie in bekannter Weise sind die Vertikalziihlwerke am Wagen befestigt, deren nebeneinanderliegende Antriebsräder durch die schrittweise Wagenbewegung nacheinander mit dem Antriebsrad des Vertikalwerkes in Eingriff gebracht und durch die Rechentasten angetrieben werden. Das springende Horizontalzählwerk wird jeweils von einem Vertikalzählwerk mitgenommen.
  • Die Umschaltungen und Steuerungen der Rechenarten des Horizontalwerkes und Vertikalwerkes sind bei den bekannten Schreibrechenmaschinen deshalb sehr kompliziert, weil deren Mechanismen örtlich weit auseinanderliegen. So sind z. B. bei einer bekannten Schreibrechenmaschine der Handhebel für die Umschaltung beider Rechenwerke und der Handhebel für die Einstellung der Rechenart des Vertikalwerkes links am Rechenwerk angebracht, während die eigentliche Steuerung auf der Rückseite der Gußgrundplatte liegt. Es werden dadurch Hebelübertragungen nötig, die von den links angebrachten Handhebeln zur Rückseite an die Steuerungsteile, von da aus durch die Grundplatte einmal. zum Vertikalwerk und an einer anderen Stelle durch die Grundplatte mit mehreren Hebel-
    übersetzungen und Gelenken zum Horizontal-
    ,verk führen.
    Außer der verhältnismäßig erheblichen
    Kompliziertheit ist dadurch eine große Ge-
    nauigkeit der einzelnen Teile notwendig.
    Die vorliegende Erfindung bezweckt eine
    wesentliche Vereinfachung der Steuerungs-
    teile.
    Das Vertikal- sowie auch das Horizontal-
    werk besitzt ein Anzeigesegment,welches die.
    jeweilige Rechenart in einer Schauöffnung
    anzeigt.
    Ein weiteres Segment, welches sich über
    das die Rechenarten anzeigende Segment be-
    wegt, zeigt die Ausschaltung der ganzen
    Rechenvorrichtung an.
    Die Erfindung ist durch die Zeichnung bei-
    spielsweise dargestellt, und zwar zeigt
    Abb. i die Rechenvorrichtung,
    Abb. 2 die Anordnung der Anzeigevorrich-
    tung,
    Abb. 3 die Voreinstellung der Zählwerke,
    Abb.4 die schematische Darstellung der
    möglichen Räderlagen,
    Abb. j eine vergrößerte Steuerungskurve.
    Das Vertikalwerk ist zwischen den Wän-
    den z gelagert und auf der Grundplatte i be-
    festigt. Das Antriebsrad 3 für die am Schreib-
    maschinenwagen sitzenden einzelnen Zähl-
    werke ist durch das Flachstück 7 gegen seit-
    liche Verschiebung gesichert. Die Antriebs-
    achse 13 wird durch an sich bekannte Mittel
    beim Drücken einer Zahlentaste um eine ent-
    sprechende Einheit in Pfeilrichtung gedreht und geht beim Hochgehen der Taste wieder in ihre Ursprungslage zurück. Das Zahnseginent 14 sitzt auf der Antriebsachse 13 und befindet sich beim Drehen in Pfeilrichtung in Arbeitsstellung, während es bei der Rückwärfsbewegung seitlich ausschwenkt und in allen Stellungen der Räderachsen 4 und 5 nicht mit deren Rädern 4a und 5" kämmt. Die Achse 4, mit dem darauf festsitzenden Rad 4a, ist seitlich verschiebbar und bleibt durch die Kupplung 6 in dauerndem Eingriff mit dem Antriebsrad 3. In einem Lagerbolzen i i ist ein gleicharmiger Hebel 8 auf dem Stift io drehbar angeordnet. An den Enden des Hebels 8 sind Stifte 12 angebracht, die sich in Nuten. der Achsen 4 und 5 einlegen. Wird nun die Achse 4 seitlich bewegt, so wird durch Vermittlung des Hebels 8 die Achse 5 gleich weit in die entgegengesetzte Seite geschoben. In Abb. 4 sind die vorkommenden Stellungen der Räder 4" und 5" gezeichnet.
  • Bei Stellung i stehen die Räder 4" und 5a seitlich gleich, das Antriebssegment 14 steht in Arbeitsstellung, und es ist daräus ersichtlich, daß das Rad 3 nicht angetrieben wird. Stellung 2 zeigt die Achse 4 mit dem Rad 4a nach rechts verschoben, wodurch unter Vermittlung des Hebels 8 die Achse 5 mit Rad 5, entsprechend nach links verschoben wird, und das Antriebsrad 3 wird durch den Eingriff des Segmentes 14 in das Rad 4, in additiver Richtung gedreht. Soll sich das Antriebsrad 3 in subtraktiver Richtung bewegen, so stehen die Räder wie Stellung 3 zeigt. Hierbei kämmt das Zahnsegment 14 mit dem Rad 5" und letzteres mit dem Rad 4a.
  • Die Antriebsachse 13 im Vertikalrechenwerk ist mit der Antriebsachse 13 im Horizontalwerk derart verbunden, daß letztere dieselbe Bewegung macht. Das Horizontalwerk ist auch zwischen den Wänden :2 gelagert und auf einer Grundplatte 15 befestigt. Die Teile im Horizontalwerk sind mit den Teilen im Vertikalwerk identisch und deshalb auch mit gleichen Nummern versehen. Die Steuerungsteile und nötigen Handhebel für beide Werke sind auf einer Platte 16 angebracht und diese ist zwischen dem Vertikalwerk und seiner Grundplatte i und dem Horizontalwerk mit seiner Grundplatte 15 befestigt. Durch diese Lage der Platte 16 mit ihren Steuerungsteilen ist es möglich, die Steuerungsbewegungen durch zwei Verbindungsstangen 17 und i8 zum Vertikalwerk und durch den Winkelhebel r9 direkt zur Achse 5 des Horizontalwerkes zu leiten. Die Rechenart des Vertikalwerkes wird durch den Schieber 24 mit Handknopf 24b eingestellt. Es wird dies dadurch bewirkt, daß ein auf dem Stift 22 drehbar angeordneter Kurvenhebel 2o durch einen Stift 24, mit dem Schieber 24 verbunden ist. Der auf dem Bolzen 23d gelagerte Winkelhebel 23 weist am rechten Ende einen Stift 23b auf, welcher in die Kurvenbahn 2o" des Kurvenhebels 2o ragt. Das obere Ende des Winkelhebels 23 steht mit der Verbindungsstange 17 in Eingriff, und letztere legt sich in die Eindrehung der Achse 4. Die Klinke 25 legt sich in eine Raste des Schiebers 24 und hält diesen in der Stellung Addition, Nichtrechnen oder Subtraktion fest.
  • Die Rechenart des Horizontalwerkes wird jeweils durch ein Voreinstellstück 32, welches an jedem Vertikalzählwerk angebracht ist, in bekannter Weise eingestellt. Die untere Kante des Voreinstellstückes. 32 (Abb. 3) drückt bei der punktierten Stellung Nichtrechnen und Subtraktion die Gleitrolle 29 und somit den Winkelhebel 3o nah unten, welcher sich um den Bolzen 3o, entgegengesetzt der Wirkung der Feder 31 schwenkt.
  • Am unteren Ende des Winkelhebels 30 ist die Verbindungsstange 18 angelenkt, welche mit dem oberen Ende des Kurvenhebels 21 verbunden ist, welcher sich auch um den Stift 22 schwenkt. Der auf dem Bolzen iga gelagerte Winkelhebel i9 legt sich mit seinem Stift 19b in die Kurvenbahn 21" des Kurvenhebels 21 und mit seinem unteren balligen Ende in die Ausdrehung der Achse 5.
  • Bei den bis jetzt beschriebenen Bewegungen stellen sich die Stifte igb und 23b nur in der linken Kurvenbahn (Abb. 5) auf »Oben« oder »Links-Mitte« oder »Links-Unten« ein.
  • Bei Korrektion ist z. B. erforderlich, die Rechenarten beider Rechenwerke zugleich umstellen zu können.
  • Es geschieht dieses dadurch, daß der fest in dem Schieber 26 sitzende Lagerstift 22 der Kurvenhebel 2o und 21 verschoben wird. Der Schieber 26 ist zu diesem Zweck durch Stifte 27 geführt und mit zwei Rasten versehen, in die sich eine unter Wirkung der Feder 28 stehende Klinke 33 legt.
  • Steht z. B. ein Stift einer Kurvenbahn »Links-Unten«, so wandert er durch die Umschaltung nach »Oben«, oder steht ein Stift »Oben«, so bewegt er sich in die Stellung »Rechts-Unten«. Die Stiftlage »Links-Mitte« bewegt sich durch die Umschaltung auf »Rechts-Mitte« und bleibt hierbei die Räderlage dieselbe wie Stellung i (Abb. 4) zeigt.
  • Das auf der Achse 34 gelagerte Segment 33 zeigt die Rechenart sofort an, indem sich eine am Hebelarm 8 angebrachte Verlängerung mit ihrer Kugel 9 in die Kurvenbahn 33, legt und das Segment entsprechend der Räderstellungen einstellt. Die angezeigte Rechenart, wie »N. R.« d. h. Nichtrechnen, oder »Add.» oder »Sub.« ist in der Schauöffnung des Deckbleches 37 zu sehen. In Abb. 4 ist die angezeigte Rechnungsart mit den dazugehörigen Räderstellungen dargestellt.
  • Wird z. B. das ganze Rechenwerk durch einen hier nicht weiter beschriebenen Handhebel ausgeschaltet, so wird hierbei der damit in Verbindung stehende Bügel 30 mit dem umgebogenen Lappen 35 verschwenkt und im Fenster des Bleches 37 sichtbar, während die Bezeichnungen auf dem Segment 33 hierdurch verdeckt werden. Damit sich die Bezeichnung »N. R.« des Lappens 35 von der des Segmentes 33 unterscheidet, ist die Farbe eine andere.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schreibrechenmaschine mit Rechenvorrichtung für vertikale und horizontale Addition und Subtraktion, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerungsteile (2o, 23) für die Umsteuerung der Vertikalzählwerke und die von den bekannten Einstellstücken (32) der Vertikalzählwerke durch ein Gestänge (30, 18) umgestellten Steuerungsteüe (21, 19) für die Umsteuerung des Horizontalzählwerkes nebst den zugehörigen Handeinstellungen (2q., 26) für dieUmsteuerungder Vertikalzählwerke und für die Korrektur auf einer gemeinsamen, zwischen den Vertikalzählwerken und dem Horizontalzählwerk liegenden Platte (16) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerungs-Kurvenhebel (2o, 21) unmittelbar übereinanderliegen und für die Korrektur durch einen gemeinsamen Stift (22) umgeschaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungshebel (8) mit seinem kugelförmigen Ende (9) direkt in die Kurvenbahn (33a) eines Anzeigesegmentes (33) greift und dieses entsprechend der jeweiligenRechenart betätigt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB sich beim Ausschalten des ganzen Rechenwerkes ein Anzeigebügel (30) in die Schauöffnung schwenkt und dabei die auf dem Segment (33) angezeigte Rechenart- verdeckt.
DEF64614D 1927-10-18 1927-10-18 Schreibrechenmaschine Expired DE472983C (de)

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DE472983C true DE472983C (de) 1929-03-12

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