DE126855C - - Google Patents

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DE126855C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/08Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei solchen Schaltern elektrischer Bahnen, welche durch auf ein Drehkreuz oder einen Hebel wirkende Anschlagarme des Wagens gesteuert werden, kommt es häufig vor, dais der bewegliche Theil des Schalters einen gröfseren Ausschlag erhält, als nothwendig ist und dais daher das Drehkreuz (der Hebel) sich nach der durch den Anschlag bewirkten Einstellung des Schalters nicht in der richtigen Ruhestellung befindet, um der Einwirkung des nächsten Anschlages in der erforderlichen Weise zu unterliegen.
Diesen Uebelstand hat man schon früher zu beseitigen versucht, und zwar war man bestrebt, die Bewegung des Drehkreuzes oder Sternrades des Schalters dadurch zu regeln, dafs eine Feder gegen zwei Arme des Sternrades drückt, so dafs das letztere in seiner Bewegung aufgehalten wird und das Bestreben hat, stehen zu bleiben, sobald die Feder gegen die nächsten beiden Arme drückt.
Eine solche Einrichtung ist, wenn sie auch in manchen Fällen ihren Zweck erfüllen mag, nicht in allen Fällen ausreichend, und zwar hauptsächlich dann nicht, wenn die Anschläge nicht immer mit derselben Stärke auf das Drehkreuz einwirken, z. B. bei Bahnen, deren Fahrzeuge mit verschiedenen Geschwindigkeiten die Schalter treffen. In solchen Fällen wird das Drehkreuz durch die erwähnte Feder nur in einer bestimmten Stellung gehalten, wenn aber eine beträchtliche Kraft auf das Drehkreuz einwirkt, so kann dieses hierdurch weiter als um den Winkel zwischen zwei. Armen gedreht werden und vielleicht durch die nur auf einen Arm drückende Feder in einer Zwischensi;ellung festgehalten werden.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sollen nun diese Uebelstände vermieden, also die bewegten Theile des Schalters mit dem Einstellrade zusammen sicher, und zwar genau an der richtigen Stelle aufgehalten und dann sofort wieder freigegeben werden, so dafs sie in der richtigen Stellung für die nächste Bewegung durch einen Anschlag zurückbleiben.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes für einen bekannten, durch Anschläge drehbaren Schalter dargestellt.
Der Schalter besteht aus einem Cylinder 1 aus irgend einem isolirenden Stoffe, welcher auf einer Welle 2 befestigt und auf einem Theil seines Unifanges mit einer oder mehreren leitenden Platten 3 belegt ist. Auf dem Umfange des Cylinders 1 schleifen Contaetfedern oder -Bürsten 4, welche z. B. mit der Hauptleitung bezw. einem Theilleiter einer Stromzuführungsanlage für elektrische Bahnen elektrisch verbunden sind.
Auf der Welle 2 ist ein Drehkreuz 5 mit mehreren nach einander durch Anschläge der Wagen bewegbaren Armen befestigt, durch welches beim Vorbeigange eines jeden Anschlages der Schalter um einen bestimmten Winkel gedreht wird.
Die Feststell- und Auslösvorrichtung wird auf der Welle 2 dieses Schalters angeordnet.
Dieselbe bestellt aus Feststellbolzen 6 (Fig. 3 und 4), welche von einer auf der Welle 2 befestigten Scheibe 7 getragen werden und bei Drehung der Scheibe 7 durch die Fliehkraft oder das Beharrungsvermögen von Gewichten, der Wirkung von Federn entgegen, nach auisen bewegt werden. In dieser Stellung greifen die Bolzen 6 in Einschnitte 8 eines fest angeordneten, die Scheibe 7 um~ gebenden Ringes 9 ein und halten die Bewegung plötzlich auf, worauf sie durch die Federn wieder zurückgezogen werden.
Die durch Gewichte belasteten Bolzen oder Blöcke 6 sind auf der Scheibe 7 radial verschiebbar angeordnet. Sie werden beispielsweis durch Schlitze in der Scheibe 7 geführt und durch Federn 10 gegen den Drehungsmittelpunkt gezogen. Die Blöcke 6 sind mit Bolzen 11 ausgerüstet, welche durch Ansätze 12 der Scheibe 7 hindurchgeführt sind und Köpfe 13 für den Angriff der Federn 10 tragen.
Der die Scheibe 7 umgebende, feststehende Ring 9 hat ebensoviel Einschnitte 8, wie das Drehkreuz 5 Arme hat (bei dem dargestellten Beispiel sechs), und die Gröfse der Einschnitte 8 ist so gewählt, dafs die Blöcke 6 gerade in sie hineinpassen. Die zwischen den Einschnitten 8 befindlichen Theile des Ringes 9 reichen beinahe bis an den Umfang der Scheibe 7 heran.
Bei Drehung der Welle 2 und der Scheibe 7 werden die Blöcke 6 durch die Fliehkraft nach aufsen geschleudert, so dais sie sich an die zwischen den Einschnitten befindlichen Theile des Ringes 9 anlegen, bis sie vor den nächsten Einschnitt 8 gelangen, in diesen einfallen und die Bewegung plötzlich aufhalten. Sofort nachdem dieses geschehen ist, werden die Blöcke 6 durch die Federn 10 aus den Einschnitten 8 wieder zurückgezogen, und der Schalter ist für die nächste Einwirkung eines Anschlages bereit.
Anstatt durch die Fliehkraft können die Bolzen bei geeigneter Einrichtung auch durch das Beharrungsvermögen von Gewichten zum Eingriff mit den Einschnitten des feststehenden Ringes gebracht werden. Eine derartig wirkende Vorrichtung ist in Fig. 5 in der Ansicht und in Fig. 6 im Schnitt dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind die Bolzer. 6 in Nuthen auf der Oberfläche der Scheibe 7 verschiebbar und werden für gewöhnlich durch Ausgleichsfedern 10 in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung gehalten, in welcher ihre Enden mit dem Umfange der Scheibe 7 zusammenfallen. Die Bolzen oder Schieber 6 tragen etwa in der Mitte je einen Stift 14, welche in radiale Schlitze der lose um die Welle 2 drehbaren radialen Arme 15 eingreifen. Die äuiseren Enden dieser Arme 15 sind mit Gewichten 16 belastet. Der feststehende Ring 9 mit den Einschnitten 8 ist ähnlich wie bei dem vorher beschriebenen Beispiele.
Bei Drehung der Scheibe 7 verursachen die Gewichte 16 eine geringe Relativdrehung der Arme 15 gegen die Scheibe 7 und drängen hierdurch das eine Ende eines jeden Schiebers 6 nach aufsen, wodurch diese Enden sich an die zwischen den Einschnitten 8 befindliche^ Theile des Ringes 9 anlegen und nach genügender Drehung der Welle 2 in die Einschnitte 8 einfallen, so dafs die Bewegung plötzlich aufhört. Ist dieses geschehen, so werden die Schieber 6 durch die Federn 10 in ihre Ruhestellung wieder zurückgeführt.
In Fällen, wo es von Vortheil ist, die Stofswirkungen der Anschläge und der Feststellvorrichtungen abzuschwächen, wird deräufsere Ring 9, anstatt vollkommen fest, in der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Weise angeordnet. Die von der Welle 2 getragene Feststell- und Auslösvorrichtung ist in diesem Falle dieselbe wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel, aber der Ring 9 ist nicht starr an dem Gestell befestigt, sondern aufsen mit Vorsprüngen 17 ausgerüstet und in einem starr befestigten Ringe 18 angeordnet, welcher mit inneren Vorsprüngen 19 ausgerüstet ist. Zwischen diesen inneren Vorsprüngen 19 des Ringes 18 und den äufseren Vorsprüngen 17 des Ringes 9 sind Federn 20 eingesetzt, welche eine gewisse Bewegung des Ringes 9 gegen den Ring 18 zulassen, den ersteren aber stets wieder in seine ursprüngliche Ruhestellung zurückführen. Infolge dieser Einrichtung wird beim Einfallen der Schieber 6 in die Ausschnitte 8 die Drehbewegung des Schalters nicht plötzlich aufgehoben, sondern ein Theil der lebendigen Kraft wird von den Federn 20 aufgenommen, welche später den Ring 9 und somit den ganzen Schalter in die richtige Stellung wieder zurückführen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Feststell- und Auslösvorrichtung für durch Anschläge bewegte Schalter bei elektrischen Bahnen, gekennzeichnet durch mit der Schalterwelle verbundene Gleitbolzen (6), welche bei Drehung der Welle (2) durch die Fliehkraft oder durch das Beharrungsvermögen geeigneter auf die Bolzen (6) einwirkender Gewichte (16) entgegen der Einwirkung von Federn in Einschnitte (8) eines feststehenden oder durch Federn (10) gehaltenen Ringes (9) einfallen und sofort nach dem Aufhören der Bewegung durch Federn (10) zurückgezogen werden, zum Zweck, den Schalter festzuhalten und gleich darauf in der für
    die nächste Bewegung richtigen Stellung wieder auszulösen.
    Eine Feststell- und Auslösvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Einschnitte für den Einfall der Feststellbolzen tragende Ring (9) nicht vollkommen fest, sondern in einem festen Ring (18) drehbar angeordnet ist und in diesem durch Federn (20), welche zur Milderung der Stöfse dienen, stets in seine ursprüngliche Ruhestellung wieder eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE126855C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665788A (en) * 1950-10-13 1954-01-12 English Electric Co Ltd Splined clutch
US4742881A (en) * 1985-04-30 1988-05-10 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Radiator attaching apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665788A (en) * 1950-10-13 1954-01-12 English Electric Co Ltd Splined clutch
US4742881A (en) * 1985-04-30 1988-05-10 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Radiator attaching apparatus

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