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Elektrischer Tisehventilator.
Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Innenräume bestimmten elektrisch angetriebenen Tischventilator, und das Wesen der Erfindung ist zunächst darin gelegen, dass der Antrieb der Propelleroder Ventilatorflügel mittels eines Kleinelektromotors mit Hilfe einer in dem Apparatgehäuse selbst
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wird und dass ferner in dem Stromkreis zwischen Trockenbatterie und Kleinelektromotor ein Schalter angeordnet ist, der geschlossen wird, wenn ein Geldstück von bestimmtem Wert in den Apparat eingeworfen wird, und der durch eine hiebei einfallende Sperre so lange in der geschlossenen Lage gehalten wird, bis ein von dem Kleinelektromotor gleichzeitig mit dem Ventilatorflügel angetriebenes,
im Innern des Apparatgehäuses angeordnetes Laufwerk nach Ablauf einer bestimmten Zeit diese Sperre wieder aufhebt.
Ein entsprechend der Erfindung ausgebildeter elektrischer Tischventilator kann ohne irgendwelche elektrischen Anschlüsse auf jedem Tisch aufgestellt werden und ist mit besonderem Vorteil in Gaststätten oder ähnlichen Räumen für eine grössere Anzahl von Personen zu verwenden.
Ein Tischventilator gemäss der Erfindung ist vorteilhafterweise derart weiter eingerichtet, dass er nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn z. B. die Ventilatorflügel von Hand aus in Umdrehung versetzt werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht auf den Tischventilator teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ventilator, Fig. 3 die Schalteinrichtung und einen Teil des Laufwerkes im Ruhezustande, Fig. 3 ? eine Teilansieht in der Richtung des Pfeiles 111 a der Fig. 3. Die Fig. 4,5 und 6 zeigen andere Stellungen der Teile der Einrichtung gemäss Fig. 3. Fig. 7 zeigt eine Unteransicht bei aufgeklapptem Deckel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ventilator besitzt einen Sockel A, der zur Aufnahme einer Anzahl Elemente, u. zw. bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von vier Elementen 1, eingerichtet ist und dessen von den Elementen 1 nicht in Anspruch genommener Raum den Sammelraum für die eingeworfenen Geldstücke bildet. Von dem Sockel A wird ein Gestell oder Gehäuse B getragen, in dem das Laufwerk 0 mit der Schalteinrichtung sowie der Kleinelektromotor D untergebracht ist, der durch die Trockenbatterie zu betreiben ist.
Auf der in dem Gehäuse T ! schräg gelagerten Welle 3 des Kleinelektromotors D sitzen die beiden Ventilatorflügel E, E, die somit eine für die gute Wirkung des Ventilators geeignete Schräglage einnehmen. Die beiden Ventilatorflügel E, E sind in an sich bekannter Weise von einem Schutzkorb P umgeben.
Auf der Welle 3 des Antriebselektromotors D sitzt ein kleines Kegelrad oder Reibrad 4, das das Antriebsrad des in dem Gehäuse B untergebrachten Laufwerkes bildet. Dieses Laufwerk besteht im wesentlichen aus den miteinander in Eingriff stehenden, in den beiden Platinen 5, 5 gelagerten Zahnrädern 7-14 und dem Rad 6, das mit dem Rad 4 in Eingriff steht. Auf der Welle des Rades 14 sitzt das Rad 1. 5, das das Steuerrad 16 antreibt. Durch das Laufwerk 6-15 wird die Drehung der Motorwelle. 3 ins Langsame untersetzt, und die Übersetzung des Laufwerkes kann beispielsweise so gewählt werden, dass bei 2000 Motorumdrehungen pro Minute das Steuerrad 16 in zehn Minuten eine Umdrehung ausführt.
An dem Steuerrad 16 sitzen ein oder mehrere seitliche Steuerstifte 17, deren Wirkungsweise
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weiter unten erläutert ist. Neben dem Steuerrad 16 ist im Gestell der Vorrichtung um eine Achse 1S ein Hebel 19 drehbar gelagert, den eine Feder 20 dauernd auf das Steuerrad zuzusehwenken sucht und der in der Regel an einem Stift M anliegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Am Hebel 19 ist eine : Nase 22 vorgesehen, die bei der in Fig. 3 gezeichneten Lage des Hebels 19 in den Weg der Stifte 17 bei der Drehung des Steuerrades 16 in der Richtung 2. 3 hineinragt. Das Steuerrad 16 erhält die Drehbewegung in der
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die bei der Stellung der Teile nach Fig. 3 eine Blattfeder 26 gegen einen festen Anschlag 27 drÜckt.
Die Klinke 25 ist dazu bestimmt, mit einem Sperrhebel 28 von bestimmter Gestalt zusammenzuarbeiten, der ebenfalls um den Zapfen 18 drehbar gelagert ist und den eine Feder 29 dauernd gegen einen festen Anschlagbolzen 30 zu ziehen sucht.
Ein am unteren Ende des Hebel-, 28 senkrecht abgebogener Ansatz j'l ragt bei der Stellung der Teile nach Fig. 3 in den Weg eines Kreisbogenstückes 32, das mit seiner scheibenförmigen Arabe S lose drehbar auf einer Welle 33 sitzt, die im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert ist. Fest auf der Welle sitzt eine Rolle oder Walze 34 aus leitendem Material. Mit der Walze oder Rolle 34 ist an der einen Stirnseite eine Scheibe 85 starr verbunden, die mit der Walze 34 auch aus einem Stück bestehen kann und
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einen Stift 37, der an der Tragscheibe 32'des Kreisbogellstüc kes 32 sitzt.
Am Stift.'37 greift eine Feder 38 an, die in einer Aussparung 39 der Walze 34 liegt und die mit ihrem andern Ende an einem in dieser Walze steckenden Stift 40 befestigt ist. Die Feder 38 hat demnach dauernd das Bestreben, das Kreisbogenstüek 32 nach links herum zu ziehen, bis der Stift 37 der linken Begrenzungsfläche der Aussparung 36 in der Scheibe 35 anliegt (s. Fig. 3).
Ferner ist auf der Welle 33 ein Hebel 41 fest angeordnet, dessen vorderes, senkrecht zur Hebelebene abgebogenes Ende 42 durch einen mit dem Mittelpunkt auf der Achse der Welle 33 liegenden bogen-
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Ende ist die Fallrinne 44 bei 47 erweitert und mündet in den Sammelraum 2 für die Geldstücke (Fig. 1).
Auf der Welle 33 sitzt schliesslich noch ein Gegengewicht 48, das das Bestreben hat, den Schwinghebel J1 in der in Fig. 3 gezeichneten oberen Lage zu erhalten. Eine am Hebel bzw. an der Walze 34 angreifende Feder 48'sucht den Hebel 41 ebenfalls in der hochgeschwungenen Lage zu erhalten.
An der Mantelfläche der Walze 34 liegen zwei Sehleifhebel oder Schleifkontakte 49,50 von winkelförmiger Gestalt an, die durch eine Feder 51 mit ihren längeren Armen dauernd gegen die Walze 3. 1 ange- drückt werden. Bei einer Stellung der Walze entsprechend Fig. 3, also bei hochgeschwungenem Arm 41. liegen die Schleifhebel 49, 50 an einem Isolierstück 52 an, das in die Walze 34 eingesetzt ist und zwei seitliche Ansätze 53 besitzt, die eine etwaige seitliche Verschiebung der Schleifhebel 49, 50 begrenzen.
Die beiden Schleifhebel 49, 50 sind in einem Befestigungsstüek 54 gelagert, das gegenüber den andern Teilen der Vorrichtung durch Zwischenlagen isoliert ist. Das Stiic k 54 trägt noch eine Anschlussschraube 5. 5 für einen Draht 56, der zu dem einen Pol 57 des Elektromotors D führt. Der andere Pol 58 des Elektromotors ist durch einen Draht 59 mit einem halben Bleehring 60 leitend verbunden, der gegenüber dem Gehäuse isoliert an der Unterseite der oberen Stirnfläche des Sockels A befestigt ist. Gegen diesen Blechring liegen die Kohlepole 61 der Trockenelemente 1 an, während die Zinkpole der Trockenelemente durch zwei Federn 62, die an der Bodenplatte 63 des Sockels.
A befestigt sind, mit dem Gehäuse bzw. der Masse des Apparates in leitender Verbindung stehen.
Der Stromkreis geht also von den parallel geschalteten Kohlepolen 61 über das gemeinsame Leitung- strick 60 zum Pole 58 des Elektromotors und dann vom Elektromotor durch den Draht 56 zu den Schleifhebeln 49,50 und von diesen, wenn sie die leitende Fläche der kleinen Walze 34 berühren, zu der Masse des Apparates, die über den Boden 63 und die Anpressfedern 62 mit den ebenfalls parallel geschalteten Zinkpolen der Trockenelemente in leitender Verbindung steht.
Bei einer Stellung der Teile nach den Fig. 1 und 3 ist der Stromkreis des Elektromotors D dadurch unterbrochen, dass die beiden Schleifhebel 49, 50 auf dem Isolierstück 52 der Walze 34 aufruhen. Bei dieser Stellung der Teile steht einer der Stifte 17 am Steuerrad 16 in bezug auf den Pfeil 23 hinter der Nase 22 am Hebel 19. Wird nunmehr ein Geldstück 45 durch den Schlitz 46 in die Fallrinne 44 hineingeworfen, so fällt es gegebenenfalls nach dem Vorbeigang an einer Münzenprüfeinriehtung auf das abge- bogene Ende 42 des Hebels 41 und verschwenkt diesen infolge seines Gewichtes entgegen der Wirkung des Gegengewichtes 48 und der Feder 48'in die in Fig. 4 gezeichnete Lage.
Eine weitere Abwärts- schwenkung des Hebels 41 über die Lage nach Fig. 4 hinaus ist dadurch verhindert, dass bei dieser Stellung des Hebels 41 das Kreisringstüek 32 gegen den abgebogenen Ansatz 31 des Sperrhebels 28 trifft. Bei dieser Verschwenkung des Hebels 41 erfolgt gleichzeitig eine Verdrehung der Schleifwalze 84, und dies hat zur Folge, dass die Schleifhebel 49, 50 von dem Isolierstück 52 abgleiten und mit der leitenden Mantel- fläche der Walze 34 in Berührung gelangen. Infolgedessen wird bei der Verschwenkung des Hebels 41 aus der Lage nach Fig. 3 in die Lage nach Fig. 4 der Stromkreis durch den Elektromotor D geschlossen,
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Die geschilderte Lage der Teile bleibt erhalten, bis der dem Stift 17 (Fig. 3) folgende Stift 1ì' an dem Steuerrad 16 nach einer gewissen Zeit, z. B. zwei Minuten, gegen die Nase 22 des Hebels 79 anläuft (Fig. 4). Dies hat zur Folge, dass durch den sieh in Richtung des Pfeiles 2 : 3 weiterbewegenden Stift 17'
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nommen, bis sie beim Anschlagstift 27 angelangt ist. Bei dieser Bewegung der Klinke 25 verdreht diese den Sperrhebel28 um ein geringes Mass in der Richtung des Pfeiles 64 entgegen der Wirkung der Feder 29. was zur Folge hat, dass die abgebogene Nase'7 am Hebel 2 aus dem Bereiche des Kreisbogenstückes 32 heraustritt und dieses nunmehr entsprechend Fig. Ï an der Sperrnase-37 vorbeigehen kann.
Die Feder.' ? zieht infolgedessen das KreisbogenstÜck : J2 mittels des Stiftes 37 aus der Lage nach Fig. 4 in die Lage nach Fig. 5, in welcher Lage das Kreisbogenstiiek 32 die Rückschwingung des Hebels 28 unter der Wirkung
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und wird infolgedessen bei der weiteren Rückschwingung des Hebels 19 aus der Lage nach Fig. 5 in die Lage nach Fig. 6 aus der EingTiffslage mit dem Sperrhebel 28 herausgeschwenkt.
Trotzdem kann der Sperrhebel 28, wie oben erläutert, in die Anfangslage nicht zurückkehren, so dass der Hebel 41 genÜgend
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Fig. 6 erfordert naturgemäss nur geringe Zeit, und sobald der Hebel 41 die Lage nach Fig. 6 erreicht hat, kann das Geldstück 45 von der Nase 42 des Hebels abgleiten und in die Erweiterung der Fallrinne 44 eintreten, wie dies Fig. 6 erkennen lässt, und in den Sammelbehälter 2 abwärts fallen. Der nun nicht mehr belastete Hebel 41 schwingt dann unter der Wirkung des Gegengewichtes- ? und der Feder 48'in die Anfangslage nach Mg. 3 zurück, was zur Folge hat, dass die Sehleifhebel-79, 50 wieder auf das Isolier- stüek 52 zu liegen kommen und der Stromkreis zum Elektromotor unterbrochen wird.
Gleichzeitig
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Stifte 37 in die Anfangslage nach Fig. 3 zurückgedreht, und dies hat zur Folge, dass der Sperrhebel 28 freigegeben und nunmehr unter der Wirkung der Feder 29 in die Anfangslage (Fig. 3) zurück schwingt, in der er am Anschlag 80 anliegt.
Sämtliche Teile der Vorrichtung nehmen also nunmehr wieder die Anfangslage ein, so dass diese durch Einwurf eines Geldstückes von neuem in Betrieb gesetzt werden kann, worauf dann nach entsprechender Weiterdrehung des Steuerrades 16 wieder die Ausschaltung des Motors durch den Steuerstift stattfindet, der dem vorher in Wirksamkeit gewesenen Steuerstift folgt.
Die Anordnung der Feder 48'bewirkt mit Sicherheit, dass eine Verschwenkung des Hebels 41 aus der Offenstellung nach Fig. 3 in die Schliessstellung nach Fig. 4 auch durch Klopfen auf das Gehäuse oder durch Verschwenken desselben nicht vorgenommen werden kann, so dass der Tischventilator also stets nur durch Einwurf eines Geldstückes bestimmten Wertes in Betrieb gesetzt werden kann.
Wenn es erwünscht ist, kann in die Vorrichtung noch ein Zählwerk eingebaut werden, das angibt, wie oft der Tischventilator in Betrieb gesetzt worden ist, und demnach auch die Anzahl der Geldstücke angibt, die bei der Öffnung des Sammelbehälters 2 in diesem enthalten sein miissen. In Fig. 4 ist die Welle 69 angedeutet, auf der das Zählwerk montiert sein kann. Auf derselben Welle 69 sitzt ein Sperrrad 68, das bei jeder Abwärtsschwenkung des Steuerhebels 41 durch eine Klinke 66 an einem Ansatz des Hebels oder des Gegengewichtes 48 um einen Zahn weitergedreht wird, wobei die Ruckhalteklinke 70 eine Rückdrehung des Sperrzahnrades 68 verhindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Tischventilator, dadurch gekennzeichnet, dass er zum Antrieb des Ventilatorflügels mit einem in einem Gehäuse (A, B) eingebauten Kleinelektromotor (D) und mit einer zur Speisung
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versehen ist und dass in den Stromkreis zwischen Trockenbatterie (1) und Kleinelektromotor (D) ein Schalter (49, 50, 34) zwischengeschaltet ist, der mittels eines schwenkbar gelagerten Hebels (41) geschlossen wird, wenn ein Geldstück von bestimmtem Wert in den Apparat eingeworfen und hiedurch
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keit tretende Sperreinrichtung so lange in der geschlossenen Lage gehalten wird, bis ein von dem Kleinelektromotor (D)
gleichzeitig mit dem Ventilatorfliigel in Betrieb gesetztes und ebenfalls im Innern des Apparatgehäuses angeordnetes Laufwerk nach Ablauf einer bestimmten Zeit die den Se halter in der
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