AT21369B - Minutenkontakt für elektrische Uhren. - Google Patents

Minutenkontakt für elektrische Uhren.

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AT21369B
AT21369B AT21369DA AT21369B AT 21369 B AT21369 B AT 21369B AT 21369D A AT21369D A AT 21369DA AT 21369 B AT21369 B AT 21369B
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Alfons Jun Schauer
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Alfons Jun Schauer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Minutenkontakt für elektrische Uhren. 



   Diese Kontakteinrichtung hat die Aufgabe, einen Starkstrom bei grossen Uhrenanlagen und besonders kräftigen elektrischen Zeigerwerken alle Minuten zu schliessen und zu unterbrechen und damit die Nebenuhren zu betreiben und wird durch das Steigrad das Pendel eines kräftigen Gehwerkes betrieben. 



   Das in der Zeichnung schematisch dargestellte Steigrad dreht sich samt den auf ihm angebrachten drei Hebnägeln 1, 2 und 3 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, und zwar alle drei Minuten genau einmal. Da weiters die Anzahl der Steigradstifte (84) eine durch 3 teilbare Zahl ist, so wird nach Ablauf von je einer Minute jeder   Hebnagel   genau an die Stelle des vorigen gelangen und dessen Funktionen   übernehmen.   Bei der Bewegung nach rechts (Pfeilrichtung) wird auch der mit dem Pendel schwingende Hebel A ebenfalls nach rechts bewegt und durch die Berührung der prismatischen Stifte h des Hebels   A   und g des Mitnehmers D letzterer nach rechts gedrückt, wobei dessen rechter Fortsatz b sich an den im schraffierten Querschnitt   gezeichneten,

   keilförmig abgefeilten   Stift c des 
 EMI1.1 
 etwas nach   abwärts drückt, bis   die Schneide des Stiftes c hinter dem Haken b einschnappt. 



  Gleichzeitig verlässt auch der linke Fortsatz a des Mitnehmers D den Hebnagel 1. Sobald aber   der Mitnehmer D   nicht mehr durch den   Hebuagel. ? gehalten wird.   verliert auch der 
 EMI1.2 
 Ubergewichtes Q, der Bewegung des Hebels B im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers folgen. Da der mitgerissene Hebel C bei der Bewegung nach abwärts nicht wie der Hebel B plötzlich angehalten wird, wird er sich zufolge seiner Trägheit noch ein kurzes Stück nach   abwärts bewegen, während   der Hebel B bereits auf seiner Unterlage, der Stellschraube S2, angeschlagen hat.

   Dieses kurze Stück Weg genügt,   nm   den rechten Fort- 
 EMI1.3 
 Hebels C dieser das Bestreben zeigen, dem Drohsinne seines Gegengewichtes Q folgend, sich   wieder nach   aufwärts zu bewegen. 
 EMI1.4 
 durch die Feder f welche dieselbe so weit verdreht, bis der Ansatz z der Stütze E an den Hebel   C   anschlägt, in der gezeichneten Lage gehalten wird. Bei der untersten Stellung des doppelarmigen Hebels C schnappt die Stütze E mit ihrer Ausnehmung e in den Hebnagel 1 ein, wobei der Stift d der Stütze E ein wenig unter die gezeichnete Lage des Stiftes 9 zu liegen kommt,    nachdem'vorher   bei der Bewegung nach abwärts die untere Fläche des   prismatischen   Stiftes d über die obere Fläche des Stiftes h herabgeglitten ist. 



  Wenn das Pendel nun wieder   zurückschwingt (nach   links) und seine Ruhelage passiert, wird der   lIehnagel 1,   an dessen   unterste Fläche   die Stütze   E driickt, um   ein entsprechendes 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gezeichneten Lage) zu liegen kommt. Sobald das Pendel wieder nach rechts schwingt, wird der Hebnagel 1 abermals ein kleines Stück weiter bewegt, der Stift d mit um so grösserer Sicherheit vom Stift h erfasst, nach rechts gedrückt und damit die Stütze nach oben frei- 
 EMI2.1 
 Kohle Ko nach aufwärts bewegen (Unterbrechung). Der Kontakt hat zwei Pendelschwingungen angedauert.

   Nun wird das Pendel frei schwingen und der stählerne Mitnehmer D durch den   Hebnagei 3   des Steigrades gehoben, bis wieder der Stift 9 von h erfasst und nach rechts gedrückt wird und nunmehr der oben geschilderte Vorgang sich wiederholt. 



   Die Schaltvorrichtung besteht aus Haupt- und Nebenkontakt. Die Kohlenstifte sind so angeordnet, dass die obere Kohle Ko mit dem Quecksilber des rechten Gefässes, in das ein mit dem Kohlenträger verbundenes Stäbchen r reicht, und dadurch mit der negativen Stromzuleitungsschiene und die unten mit Regulierschraube R versehene Kohle durch die untere verlängerte positive Stromzuleitungsschienc mit dem linken Quecksilbergefässe leitend verbunden ist. Bei der Bewegung des Hebels C nach aufwärts ist die gegenseitige Stellung der Gabelenden zum   Ql1ecksilberniveau   einerseits und der beiden Kohlen zueinander andererseits derartig, dass vorerst die Gabel das Quecksilber funkenlos verlässt und dann erst die Kohlen voneinander getrennt werden, zwischen denen der Funke gezogen und abgerissen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Minutenkontakt für elektrische Uhren, dadurch gekennzeichnet, dass an dem knieförmigen Ende eines drehbaren Hebels B ein Mitnehmer D angelenkt ist, der durch Heb- nägel eines rotierenden Rades S, welche einen Haken a dieses Mitnehmers untergreifen, solange emporgezogen wird, bis eine Nase g des Mitnehmers D durch einen mit dem Pendel schwingenden Arm a erfasst und seitwärts gedrückt wird, so dass ein zweiter Haken b des Mitnehmers D über den keilförmigen Ansatz c des den Kontakt tragenden Endes eines doppelarmigen Hebels C hinweggleitet und sodann einschnappt, indessen der Haken a von dem Hebnagel abgehoben wird, wodurch der Mitnehmer seinen Stützpunkt verliert, samt dem Hebel B herabfällt und auch den erfassten Hebel C in die Kontaktstellung herabzieht,
    wobei die Bewegung des Hebels B durch einen Anschlag S2 begrenzt wird, während der Hebel C infolge der Trägheit die Bewegung noch weiter fortsetzt und nach dem Abfallen des Hakens b des Mitnehmers D, welch letzterer gegen den unteren ils'nagel 3 umkippt, noch weiterhin dadurch in der Kontakttage festgehalten wird, dass ein an dem Ende desselben drehbar angeordneter Stützhobel E sich gegen dey oberen Hcbnagel 1 anlegt und erst nach einer gewissen Drehung des Rades. von demselben EMI2.2 stehenden Hebels C wieder nach aufwärts bewegt und der Mitnehmer D durch den unteren Hebnagel 8 wieder in die Normalstellung emporgfboben wird.
AT21369D 1903-09-24 1903-09-24 Minutenkontakt für elektrische Uhren. AT21369B (de)

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