DE518382C - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Uhrwerke - Google Patents

Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Uhrwerke

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DE518382C
DE518382C DES86393D DES0086393D DE518382C DE 518382 C DE518382 C DE 518382C DE S86393 D DES86393 D DE S86393D DE S0086393 D DES0086393 D DE S0086393D DE 518382 C DE518382 C DE 518382C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/022Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature
    • G04C1/024Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature winding-up springs

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Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Uhrwerke Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Uhrwerke beliebiger Art, d. h. unabhängig davon, ob diese letzteren für die Zeitmessung oder für andere Zwecke, wie z. B. Geschwindigkeitsmesser, Tachometer usw., benutzt werden mögen. Bei solchen Antriebsvorrichtungen ist es bekannt, den Stromschluß und die Unterbrechung des Stromes durch ein Kippspannwerk zu bewirken, dessen Feder mit dem einen Ende an dem Schwinganker befestigt ist. Diesen bekannten Anordnungen gegenüber unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Ankerrückzugfeder mit dem sonst ortsfesten Ende mit,dem Schwenkkontakt verbunden ist, so daß diese Feder einerseits dazu dient, den Schwenkkontakt schnell in die Endlagen zu bewegen und andererseits den Elektromagnetanker vom Pol abzuziehen, wodurch sich eine besondere Feder für das Kippspannwerk erübrigt.
  • Die Abbildungen veranschaulichen die Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf ein Uhrwerk, und zwar zeigen die Abb. 1, 2, 3 die Vorrichtung in drei Arbeitsphasen.
  • Mit 9 ist der Schwinganker eines Elektromagneten bezeichnet. Der Anker 9 ist auf der Achse 12 angelenkt, die durch eine nicht dargestellte Konsole abgestützt ist und ein Ganzes mit einer Schiene bildet, die parallel zu dem Elektromagneten verläuft und einen winkeleisenähnlich abgebogenen Teil 17 besitzt, der Lappen i9 trägt, welche als Lager für die Achse 2o dienen.
  • Auf der Achse 20 ist der Schwenkkontakt 21 drehbar gelagert, welcher durch Federn 22 mit Lappen 23 in Verbindung steht, welch letztere einen Teil einer an dem Anker 9 befestigten Stütze bilden. Das obere Ende der Feder 22 ist somit unmittelbar an den Kontaktschwenkarm 2i angeschlossen. Der zweite der Kontakte wird durch eine quer verlaufende Schraubenfeder 24 gebildet.
  • Der Stromkreis des Elektromagneten enthält einerseits das Kontaktglied 21 und andererseits die Kontaktfeder 2q..
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: In der ursprünglichen Arbeitslage befinden sich die Teile, wie in Abb. i gezeigt, d. h. das Kontaktglied 21 liegt gegen das Winkeleisen 17 an, während die Federn 22 gespannt sind. Die gespannten Federn 22 üben eine Kraft einerseits auf den Anker 9 und andererseits auf das Kontaktglied 21 aus. Die auf Anker 9 ausgeübte Kraft hat das Bestreben, diesen Anker im Sinne des Pfeiles f um die Achse 12 zu verschwenken, während die auf das Kontaktglied 2i ausgeübte Kraft sucht, diesen Kontakt im Sinne des Pfeiles f' um die Achse 2o zu bewegen, jedoch ist die Bewegung des Kontaktgliedes 2-i infolge des Anliegens gegen das Winkeleisen i7 verhindert; dagegen kann der Anker g und die daran sitzende Stütze 23 frei um die Achse 12 unter der Wirkung der Feder 22 verschwenkt werden. In dieser Bewegung um die Achse r2 wird ein nicht dargestelltes Klinkenrad bewegt, wodurch das Uhrwerk betätigt wird.
  • ach einer bestimmten Teildrehung befindet sich der Anker 9 in der Lage nach Abb. 2, in welcher die Längsachse der Schraubenfeder 2z sich in Richtung der Verlängerung der Achse 2o des Kontaktgliedes 2i befindet. Es ist .dann das von der Feder 22 auf das Kontaktglied2i ausgeübte Kraftmoment im Begriff, seinen Sinn zu ändern, so daß also bei der geringsten weiteren Schwenkung das Kontaktglied 2i tun die Achse 2o im Sinne des Pfeiles f2 verschwenkt wird und die Feder 22 als Kippspannwerk wirksam ist.
  • :Ulan erhält somit eine jähe Ausklinkung des Kontaktgliedes 21, welches, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in Berührung mit der Kontaktfeder 24 kommt, wodurch der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen und dieser letztere erregt wird. Die Pole ziehen nunmehr den Anker 9 an, welcher sich um die Achse i2 im Sinne des Pfeiles, f3 verschwenkt. Während dieser B_wegung wird das durch die Feder 22 auf das Kontaktglied 2 i ausgeübte Kraftmoment beim Durchgang der Achse der Feder 22 durch die Achsenlinie 2o dem Sinne nach geändert, so daß die Feder 22 auf das Kontaktglied :2i wiederum im Sinne der-Drehung nach dem Pfeil f1 wirken und ihn zum Anliegen gegen das Winkeleisen 17 bringen wird, wie in Abb. i veranschaulicht. Somit dient die Feder (bzw. Federn) 22 dazu, einerseits das Kontaktglied 2i schnell in die Endlagen zu bewegen und andererseits den Anker 9 vom Pol abzuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Uhrwerke, bei denen der Kontaktschluß und die Unterbrechung des Stromes durch ein Kippspannwerk erfolgen, dessen Feder mit dem einen Ende an dem Schwinganker befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das sonst ortsfeste Ende der Ankerrückzugzfeder (22) mit dem Schwenkkontakt (2i) verbunden ist, so daß diese Feder einerseits dazu dient, das Kontaktglied (2i) schnell in die Endlagen zu bewegen, und andererseits den Elektromagnetanker (9) vom Pol abzieht.
DES86393D 1927-05-31 1927-06-21 Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Uhrwerke Expired DE518382C (de)

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