DE977444C - Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors - Google Patents

Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors

Info

Publication number
DE977444C
DE977444C DEH5956A DEH0005956A DE977444C DE 977444 C DE977444 C DE 977444C DE H5956 A DEH5956 A DE H5956A DE H0005956 A DEH0005956 A DE H0005956A DE 977444 C DE977444 C DE 977444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
fork
anchor fork
anchor
contact springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5956A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur William Haydon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Consolidated Electronics Industries Corp
Original Assignee
Consolidated Electronics Industries Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Consolidated Electronics Industries Corp filed Critical Consolidated Electronics Industries Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE977444C publication Critical patent/DE977444C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/16Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor
    • G04C3/165Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor comprising a mechanical regulating device influencing the electromotor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors durch periodische Unterbrechung seines Speisestromkreises mit Hilfe einer Kontakteinrichtung, die von der Ankergabel einer Radunruh od. dgl. proportional der Solldrehzahl und über ein mit der Motorwelle gekuppeltes Zahnradgetriebe proportional der Istdrehzahl betätigt wird. Erfindungsgemäß besitzt die Kontakteinrichtung zwei in ihrer Ruhelage den Stromkreis schließende Kontaktfedern oder zwei durch eine Feder gekuppelte bewegliche Kontaktpaare, die regelmäßig mittels eines durch das Zahnradgetriebe betätigten Nockens ausgelenkt und unabhängig von dieser periodischen Unterbrechung des Stromkreises mittels der Ankergabel in der ausgelenkten Stellung vorübergehend festgehalten und wieder freigegeben werden. Bekannt ist ein Drehzahlregler mit einer hontal:teinrichtung, die mittels einer Unruh- und Hemmradanordnung mit einer Spiralfeder als energiespeicherndes Mittel Energieimpulse empfängt. Diese Energieimpulse sind jedoch veränderlich, weil sie über eine Zugfeder erfolgen, die je nach Größe der Drehzahlabweichung bei Belastungs-oder Speisespannungsschwankungen des Motors eine unterschiedliche Dehnung erhält. Dadurch ist die bekannte Vorrichtung von der veränderlichen Istdrehzahl des Motors abhängig, was zur Folge hat, daß die in ihrer Stärke schwankenden Energieimpulse eine Unstetigkeit der Grundschwingungsdrehzahl der Unruh verursachen können. -Nach der Erfindung sind dagegen Kontaktfedern, die jeweils nur um einen bestimmten konstanten Betrag ausgelenkt und gespannt werden können, als energiespeichernde Mittel vorgesehen. Sie sind mit der Unruh nicht mechanisch verbunden, sondern stoßen mittels einer Ankergabel nur kurzzeitig die Unruh an. Die so erzeugten Energieimpulse sind unveränderlich, weil in den stets um den gleichen Betrag ausgelenkten Federn die gleiche Energie gespeichert und mit Hilfe der Ankergabel wieder freigegeben wird. Infolgedessen bleibt die Grundschwingungszahl der Unruh auch bei Belastungs-oder Spannungsschwankungen des Motors unverändert. Mit dem Drehzahlregler nach der Erfindung wird daher eine größere Regelgenauigkeit erreicht.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber der obengenannten Kontakteinrichtung ist der, daß der Drehzahlregler in seiner Wirkungsweise von der Motordrehrichtung unabhängig ist und daher auch für Elektromotoren verwendet werden kann, deren Drehrichtung umgesteuert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt das periodische Spannen der Kontaktfedern z. B. durch einen Doppelhebel, dessen eines Ende an einem durch das Zahnradgetriebe vom Motor aus betätigten Nocken anliegt und dessen anderes Ende mittels eines isolierten Knopfes die Federn abwechselnd auslenkt. Die Ankergabel wird entweder durch einen Riegel aus magnetisierbarem Werkstoff von zwei Magneten zwischen zwei Anschlagstiften oder durch eine Schnappfeder in ihrer jeweiligen Lage festgehalten. Die Ankergabel kann auch als ein mit einer Blattfeder verbundener biegungssteifer Metallstreifen ausgebildet sein, der mittels eines Kontaktkopfes die Schaltkontakte auf den Kontaktfedern schließt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind zwei Gruppen von je drei Schaltkontakten vorgesehen, wobei die eine Gruppe mittels Nockenscheibe und Hebel von dem Zahnradgetriebe und die andere Gruppe durch die Ankergabel betätigt wird. Das Hebelende der Ankergabel ist dabei mit dem Ende des von dem Nocken ausgeschwenkten Hebels durch ein energiespeicherndes Mittel so verbunden, daß die Hebelenden auseinandergedrückt werden, wodurch jeder der mittleren Schaltkontakte in einer seiner Endlagen festgehalten wird.
  • Der Drehzahlregler ist erfindungsgemäß so eingerichtet, daß das periodische Öffnen der Schaltkontakte durch den Motor bewirkt wird, so daß bei schwerbelastetem und daher langsamer laufendem Motor verhältnismäßig viel Zeit zwischen dem Offnen und Schließen der Kontakte vergeht. Denn das Schließen der Kontakte erfolgt in regelmäßigen Zeitintervallen, die mit der Schwingungszahl der Unruh übereinstimmen. Für ein zuverlässiges Anlaufen des Drehzahlreglers aus dem Stillstand ist ferner dadurch gesorgt, daß die den Stromkreis schließenden Kontaktfedern im Stillstand der Vorrichtung stets geschlossen sind, wie untenstehend noch beschrieben wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt nach der Linie i °-i ° von Fig. 2 eines Ausführungsbeispieles, Fig.2 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie 2°-2° von Fig. i mit dem angeschlossenen Motor, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3°-3° von Fig. 4 einer abgeänderten Ausführung, Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie 4°-4° von Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht nach der Linie 5°-5° von Fig. 6 eines anderen Ausführungsbeispieles, Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt des in Fig. 5 dargestellten Drehzahlreglers, Fig.7 und 8 schematische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispieles.
  • Fig. i und 2 zeigen ein am Gehäuse i eines Elektromotors 3 angebrachtes Reglergehäuse 2 mit Gehäusewänden 8, g. Über ein Zahnräderpaar 5, 6 wird von der Motorwelle 4 eine auf einer Welle 7 sitzende Nockenscheibe io angetrieben, an welcher ein um einen Zapfen 13 schwingender Doppelhebel 12 mittels eines Gleitstücks i i und einer bei 2g befestigten Druckfeder 28 anliegt. Der Doppelhebel trägt auf seinem anderen Ende einen Ring oder Knopf 14 aus Isolierstoff, der zwei an einem Isolierstück 16' befestigte, Schaltkontakte 17, 18 tragende Federn 15, 16 betätigt. Der Motor ist über Leitungen 24 24 und 25 bis 27 und eine Gleichstromquelle ig mit einem Widerstand 2o in Reihe geschaltet, der über zwei Leitungen 22, 23, Kontaktfeder 16, Schaltkontakte 18, 17 und Kontaktfeder 15 periodisch kurzgeschlossen werden kann. Bei geöffneten Schaltkontakten 17, 18 fließt der Strom durch den Widerstand2o zu den Motorklemmen; wenn die Kontakte aber geschlossen sind und dadurch der Widerstand kurzgeschlossen ist, erhält der Motor genügend Strom, um auf eine stark erhöhte Drehzahl beschleunigt zu werden, jedoch nur so lange, bis der Widerstand durch den von der Nockenscheibe betätigten Doppelhebel wieder eingeschaltet ist. Die Stromzufuhr reicht dann nur dazu aus, um den Motor mit einer unter dem Istwert liegenden Drehzahl auch bei geringster Belastung und hoher Spannung laufen zu lassen. Gegebenenfalls kann der Widerstand auch weggelassen werden, so daß dann der Motor infolge der Unterbrechung des. Stromkreises mittels der Kontaktfedern kurzzeitig ganz abgeschaltet ist und seine Drehzahl herabgesetzt wird. Das Schließen des Stromkreises wird nach Fig. i und 2 durch eine mit einer Justiervorrichtung 32 versehene Unruh 30, 31 bewirkt, indem ein Mitnehmerstift 33 eine um einen Zapfen 35 schwingende Ankergabel 34 anstößt, so daß abwechselnd eine der beiden Kontaktfedern 15, 16 mittels eines isolierten Knopfes 36 aus ihrer gespannten Lage freigegeben wird. Der Kurzschlußs:tromkreis wird also zuerst durch den vom Motor betätigten Doppelhebel 12 geöffnet und dann mit Hilfe der Unruh über die Ankergabel wieder geschlossen, worauf sich der Vorgang bei der, zweiten Kontaktfeder in gleicher Weise wiederholt. Die beiden Kontaktfedern wirken als energiespeichernde Mittel, die von dem Motor gespannt werden und bei ihrer Freigabe gleichbleibende Energieimpulse an die Unruh abgeben. Die Feder 16 wird in ihrer in Fig. i dargestellten Lage nur vorübergehend durch den Knopf 36 der Ankergabel gehalten, indem die Ankergabel ihrerseits mittels eines seitlich angebrachten Riegels 39 aus magnetisierbarem Werkstoff von einem permanenten Magneten 38 an einen Anschlagstift ,4a gezogen wird, bis der auf der Unruh sitzende Mitnehmerstift 33 bei seiner Bewegung in Pfeilrichtung A in den gabelförmigen Einschnitt 37 am Ende der Ankergabel eingreift und so die Ankergabel in Pfeilrichtung B mitnimmt. Die Feder 16 treibt dann die Ankergabel in derselben Richtung weiter, bis der Kontakt 18 auf den Kontakt 17 trifft, worauf die Ankergabel an einen zweiten Anschlagstift 41 stößt und durch einen zweiten permanenten Magneten 42 in dieser Stellung festgehalten wird. Bei der folgenden entgegengesetzten Schwingung der Unruh wiederholt sich der Vorgang in der anderen Richtung. Der Doppelhebel 12 erfüllt in beiden Drehrichtungen der Nockenwelle 7 seinen Zweck; der Drehzahlregler ist daher auch bei Umkehr der Drehrichtung des Elektromotors verwendbar. Gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung der Ankergabel 34 iifolge eines Stoßes oder durch Schwing ligen des eglergehäuses 2 ist noch auf folgende W"ueise Vor-@orge getroffen. Ein Stift 43, der einen Teil des Riegels 39 bilden kann, ragt bis dicht an eine auf der Unruhwelle 45 befestigte Mitnehmerrolle 44 vor, ohne sie zu berühren. Diese Rolle hat einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 46, der den freien Durchgang des Stiftes 43 ermöglicht, wenn die Ankergabel aus einer Endlage in die andere schwingt, weil die Magneten 38, 42 die Ankergabel gegen die Anschlagstifte 4o, 41 ziehen. Dadurch wird verhindert, daß der Stift 43 etwa infolge einer Erschütterung auf der Oberfläche der Rolle 44 schleift, obwohl er durch die Kontaktfedern 15, 16 in Richtung auf die Rolle 44 gedrückt wird.
  • Ein einwandfreies Anlaufen der Regelvorrichtung ist dadurch gewährleistet, daß die Schaltkontakte 17, 18 durch die Wirkung der an -einem Halter 32 befestigten Unruhfeder 31 auf den Stift 43 in Ruhestellung stets geschlossen sind, so daß der Widerstand 2o kurzgeschlossen ist und der Motor beim Einschalten des Stromes mit der vollen Spannung anläuft. Darauf sucht der Doppelhebel 12 die Schaltkontakte wieder zu trennen, wobei gleichzeitig die Schwingung der Ankergabel 34 durch die von der Unruhfeder auf den Mitnehmerstift 33 ausgeübte Kraft eingeleitet wird. Falls die Regelvorrichtung bei einer mittleren Stellung der Ankergahel zum Stillstand gekommen ist, hebt die erste Bewegung des vom anlaufenden Motor mitgenommenen Doppelhebels den von dem Hebel auf eine der Kontaktfedern ausgeübten Druck auf, so daß die betreffende Kontaktfeder die Ankergabel anstößt und über den Mitnehmerstift 33 der Unruh einen Energieimpuls erteilt.
  • Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 und 4 wirkt ein doppelseitiger Kontakt 52 an dem einen Hebelende der Ankergabel 34 mit den Kontakten 17, 18 der beiden Federn 15, 16 zusammen. Die. Unruhwelle 53 ist auf einer Seite bei 54 angefräst, um die freie Schwingung der Ankergabel zu ermöglichen, während sich der Mitnehmerstift 33 in dem Schlitz am Ende der Ankergabel befindet.
  • Zwei halbkreisförmige Aussparungen 55, 56 am Kopfende der Ankergabel umfassen die Unruhwelle, wenn sich die Ankergabel in einer ihrer Endlagen befindet, und erfüllen zusammen mit einer aus einem biegungssteifen Metallstreifen 48 und einem federnden Element 51 bestehenden Schnappfeder, die in zwei Haltern 49, 5o befestigt ist, denselben Zweck wie die Magneten bei der Ausführung nach Fig. i und 2.
  • Bei einer anderen vereinfachten Ausführung nach Fig. 5 und 6 ist die Ankergabel 57 als federndes Element in Gestalt eines mit einer Blattfeder 58 verbundenen biegungssteifen Metallstreifens 59 mit darauf befestigtem Kontaktkopf 61 ausgebildet und in einem Isolierblock 16' befestigt. Ein Nocken 6o ist auf der vom Motor über das Zahnradpaar 5, 6 angetriebenen Nockenwelle 7 angebracht und lenkt die Kontaktfedern 15, 16 abwechselnd aus. Die-Wirkungsweise der Vorrichtung ist im übrigen die gleiche wie bei dem Beispiel in Fig. 3 und 4.
  • Gemäß dem in Fig.7 und 8 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind für den Motor 3 zwei Gruppen von Schaltkontakten vorgesehen, wobei die eine Gruppe 62 bis 64 mittels einer vom Motor in Umlauf gesetzten Nockenscheibe 75, die andere Gruppe 66, 67, 7o durch die vereinigte Wirkung der Unruh 30 und eines energiespeichernden Elementes 71, z. B. einer Schraubenfeder, betätigt wird. In dem Motorstromkreis wirken die beiden ruhenden Kontakte 62, 63 mit dem beweglichen Kontakt 64 auf dein Hebel 65 und zwei einstellbare Schaltkontakte, z. B. mit Schraubengewinde versehene, in Befestigungsbolzen 68, 69 eingeschraubte Stifte 66, 67, mit einem auf der Ankergabel 34 sitzenden Kontakt 70 über Leitungen 76, 77 zusammen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß Fig. i bis 6 dienen die von dem Motor mittelbar ausgelenkten Kontaktfedern 15, 16 zur Speicherung von Energie und zu verstärkter Stromzufuhr zu dem Motor, sobald die Federn infolge der Schwingungen der Unruh wieder freigegeben sind. Anstatt der Kontaktfedern kann jedoch entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 und 8 auch ein einzelnes energiespeicherndes Element verwendet werden, das während bestimmter Zeitabschnitte abwechselnd von dem Motor Energie empfängt und dann zu anderen Zeiten der Unruh Energieimpulse erteilt. Als energiespeicherndes Mittel dient bei diesem Beispiel eine Schraubenfeder 71, die mit ihren freien Enden einerseits an dem von der Nockenscheibe 75 betätigten Hebel 65 und andererseits an der Ankergabel 34 in kleinen Isolierbüchsen 72, 73 angelenkt ist. Die Spannung dieser Feder reicht aus, um die Enden der beiden um ihre Drehpunkte 78 bzw. 79 schwingenden Hebel 65 und 34 voneinander wegzudrücken. Der Hebel 65 wird durch eine Zugfeder 76' so, geschwenkt, daß ein Stift 74 auf der Nockenscheibe aufliegt. Die Betätigung der beiden Gruppen von je drei Schaltkontakten 62 bis 64 bzw. 66, 67, 70 erfolgt durch die Bewegung des Hebels 65 bzw. der Ankergabel 34 in derselben Weise wie bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors durch periodische Unterbrechung seines Speisestromkreises mit Hilfe einer Kontakteinrichtung, die von der Ankergabel einer Radunruh od. dgl. proportional der Solldrehzahl und über ein mit der Motorwelle gekuppeltes Zahnradgetriebe proportional der Istdrehzahl betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung zwei in ihrer Ruhelage den Stromkreis schließende Kontaktfedern (15, 16) oder zwei durch eine Feder (71) gekuppelte bewegliche Kontaktpaare (64, 7o) besitzt, die regelmäßig mittels eines durch das Zahnradgetriebe (5, 6) betätigten Nockens (io, 60, 75) ausgelenkt und unabhängig von dieser periodischen Unterbrechungdes Stromkreises mittels der Ankergabel (34) in der ausgelenkten Stellung vorübergehend festgehalten und wieder freigegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (15, 16) als energiespeichernde Mittel durch einen Doppelhebel (12) abwechselnd gespannt und wieder freigegeben werden, dessen eines Ende an dem Nocken (io) anliegt und dessen anderes Ende einen isolierten Knopf (14) zum Auslenken der Kontaktfedern besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ankergabel (34; Fig. i, 2) ein Riegel (39) aus magnetisierbarem Werkstoff seitlich angebracht ist, der sich beim Schwingen der Ankergabel zwischen zwei permanenten Magneten (38, 42) bewegt und durch zwei Anschlagstifte (40, 4 jeweils in geringem Abstand von den Magneten festgehalten wird, und daß an dem Riegel (39) ein Stift (43) angebracht ist, der bis dicht an eine auf der Unruhwelle (45) befestigte Rolle (44) vorragt, die einen kreisbogenförmigen Ausschnitt (46) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankergabel durch eine aus einem biegungssteifen Metallstreifen (48; Fig. 3, 4) und einem federnden Element (5 i) bestehende Schnappfeder in ihrer jeweiligen, durch zwei Anschlagstifte (40, 41) bestimmten Endlage gehalten wird, daß an dem gabelförmigen Ende der Ankergabel zwei seitliche Ansätze vorgesehen sind, deren kreisbogenförmige Aussparungen (55, 56) die Unruhwelle (53) in den Endlagen der Ankergabel umfassen, und daß auf dem zwischen die Kontaktfedern (15, 16) reichenden Ende der Ankergabel ein doppelseitiger Kontakt (52) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankergabel (57; Fig. 5, 6) als ein mit einer Blattfeder (58) verbundener biegungssteifer Metallstreifen (59) mit gabelförmigem Ende (37) und seitlichen Ansätzen (55, 56) ausgebildet ist, der zwischen den Kontaktfedern (15, 16) an einem Isolierblock (16') befestigt ist und einen Kontaktkopf (61) trägt, der die Schaltkontakte (17, 18) auf den Kontaktfedern schließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von je drei Schaltkontakten, wobei die eine Gruppe (62 bis 64; Fig. 7,8) durch die Nockenscheibe (75) über einen Hebel (65) mittels des mittleren Kontaktes (64) und die andere Gruppe (66, 67, 7o) durch die Ankergabel (34) mittels des mittleren Kontaktes (7o) betätigt wird, wobei die freien Enden des Hebels (65) und derAnkergabel (34) durch ein energiespeicherndes Mittel (7i) so auseinandergedrückt werden, daß jeder der mittleren Kontakte in einer seiner Endlagen festaehalten wird. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6:22o83, 638079, 688 142; britische Patentschrift Nr. 254 798; USA.-Patentschrift Nr. 2 399 574.
DEH5956A 1948-02-11 1950-09-30 Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors Expired DE977444C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US977444XA 1948-02-11 1948-02-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977444C true DE977444C (de) 1966-06-23

Family

ID=22264917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH5956A Expired DE977444C (de) 1948-02-11 1950-09-30 Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE977444C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB254798A (en) * 1925-04-09 1926-07-09 Automatic Telephone Mfg Co Ltd Improvements in speed control apparatus
DE622083C (de) * 1931-05-09 1935-11-19 Stalturbine G M B H Geschwindigkeitsregler fuer Elektromotoren mit schwingenden Kontakten
DE638079C (de) * 1935-08-13 1936-11-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Steuereinrichtung fuer Elektromotoren mit elektromagnetischem Selbstunterbrecher
DE688142C (de) * 1936-11-28 1940-02-13 Aeg Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung elektrischer Maschinen
US2399574A (en) * 1943-05-12 1946-04-30 Bristol Company Speed regulating device

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB254798A (en) * 1925-04-09 1926-07-09 Automatic Telephone Mfg Co Ltd Improvements in speed control apparatus
DE622083C (de) * 1931-05-09 1935-11-19 Stalturbine G M B H Geschwindigkeitsregler fuer Elektromotoren mit schwingenden Kontakten
DE638079C (de) * 1935-08-13 1936-11-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Steuereinrichtung fuer Elektromotoren mit elektromagnetischem Selbstunterbrecher
DE688142C (de) * 1936-11-28 1940-02-13 Aeg Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung elektrischer Maschinen
US2399574A (en) * 1943-05-12 1946-04-30 Bristol Company Speed regulating device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE663582C (de) Elektrisch angetriebene Unruheuhr
DE977444C (de) Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Elektromotors
DE2513007A1 (de) Vorrichtung mit einem synchronmotor
DE964965C (de) Zeitsteuergeraet
DE765856C (de) Druckluftantrieb fuer in beiden Richtungen steuerbare Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge
DE965690C (de) Uhr mit elektromagnetischem Aufzug
DE670208C (de) Getriebe, insbesondere Resonanzschwingantrieb, beispielsweise mit elektromagnetischem Antrieb und Ausbildung des mit ihm verbundenen Schaltwerkes
DE2321403B2 (de) Antriebseinrichtung fuer einen schieber
DE938617C (de) Impulsspeicherwerk fuer Fernmeldeanlagen
DE667256C (de) Elektrischer Fallbuegelregler mit Schaltvorrichtung
DE467172C (de) Elektrische Uhr
DE674412C (de) Elektrische Regeleinrichtung mit Regelzeiger, Nacheil- und Rueckfuehreinrichtung
DE611747C (de) Elektromagnetischer Fernschalter mit Quecksilberkipproehre zur Fernsteuerung elektrischer Stromkreise
DE712298C (de) Zeitschaltwerk, insbesondere mit elektromagnetischem Antrieb, bei dem Schaltvorgaengunmittelbar durch je eine Schwingung einer Schwungmasse ausgeloest werden
DE747529C (de) Elektromagnetisches Schrittschaltwerk fuer Fernmeldeanlagen mit einem oder mehreren Kontakte steuernden Nocken
DE533269C (de) Verzoegerungseinrichtung fuer selbsttaetige Anlasser
AT128738B (de) Anordnung zum Verhindern des Überregelns.
AT99573B (de) Elektrische Uhr.
DE435959C (de) Elektrische Anlage mit lichtempfindlichen Zellen, z. B. als Schutzvorrichtung gegen Einbruch
DE1548065C (de) Elektromechanischer Gangantrieb fur Uhren
AT99768B (de) Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Kirchenglocken.
AT22069B (de) Reguliervorrichtung für Dynamomaschinen.
DE730048C (de) Einrichtung zur Ermittlung des Treibdruckes verkokender Kohle
DE753253C (de) Einrichtung zum Steuern des Ausschlages mechanischer Schwingungen
DE1465740C (de) Schaltuhr zur kurzzeitigen Betätigung von Kontakten