DE227991C - - Google Patents

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DE227991C
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Germany
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spring
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axis
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 227991 -KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1908 ab.
Es ist bekannt, bei elektrischen Schaltern mit Rechts- und Linksbewegung Sprungwerke mit radialer Auslösung zu verwenden. Bei diesen bekannten Anordnungen bilden Sprungwerk und Schaltkörper ein einheitliches Ganzes, wodurch ein Zerstören, beispielsweise des Sprungwerkes, gleichzeitig ein Auflösen des Schaltwerkes zur Folge hat.
Die Erfindung besteht im wesentlichen
ίο darin, daß sämtliche das Sprungwerk derartiger Drehschalter bildenden Teile in einer über dem Schaltkörper liegenden, für sich auf dem Schaltsockel oder sonstigem Gehäuse befestigten Kapsel als geschlossenes Ganzes angeordnet sind. Die Kapsel wird hierbei von der drehbaren, dem Sprungwerke und Schaltkörper gemeinsamen Achse durchquert. Bei dieser Anordnung können die beiden Hauptteile des Schalters, nämlich das Sprungwerk und der Schaltkörper, für sich bequem eingebaut und herausgenommen werden.
Eine Ausführungsform dieses neuen Radialgesperres ist in der Zeichnung dargestellt in Anwendung auf einen Drehschalter.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den ganzen Schalter. Die Fig. 2 bis 4 zeigen das Gesperre in verschiedenen Schaltstellungen. Fig. 5 stellt das Gesperre mit abgenommener Deckplatte und Schaltfeder dar.
Mit der drehbaren Achse α fest verbunden ist ein Auslöser b, der mit der Federspannscheibe c durch eine in der Scheibe angebrachte, dem Auslöser entsprechende Aussparung gekuppelt ist. An der Scheibe c ist j außerdem noch ein Federspannocken d und eine ringförmige Aussparung ν für den freien Durchgang des zweiten, in der Sperriegelkapsel g angeordneten, die Schaltfeder β festhaltenden Nockens η vorgesehen. Die Feder e sitzt lose auf der Achse und schließt zwischen ihren freien, nach außen gebogenen Enden den Federspannocken d und den Haltenocken η ein.
Die Federspannscheibe c gleitet mit ihrer unteren Fläche auf dem erhöhten Rande h der Riegelsperrkapsel g. In dieser Kapsel ist der Schieberriegel f angeordnet (Fig. 1 j und 5), der einerseits mit einer Nase i in j einer Randaussparung der Rastenscheibe I, andererseits durch das Langloch χ an der Achse α geführt ist und durch Drehung der Achse nach rechts oder links durch Anliegen des Auslösers b an der Flanke u des Schiebersperriegels f (Stellung Fig. 3) bei Drehung der Achse a in radialer Richtung verschoben werden kann. Konzentrisch zu der Riegel- ! sperrkapsel g ist eine mit vier Rasten versehene Rastenscheibe I (Fig. 5) fest angeordnet. Die Nase i des Schieberriegels f ist der Form der Rasten angepaßt und wird mittels der Riegeldruckfeder m je nach der Stellung des Sperrwerkes in eine der Rasten hineingedrückt. Zur Erhöhung der Haltbarkeit kann die Rastenscheibe aus mehreren einzelnen Scheiben bestehen. Unter der feststehenden Rastenscheibe I befindet sich noch eine als Zwischenlage dienende Platte w (Fig. i).

Claims (3)

Den unteren Abschluß des Sprungwerkes bildet die fest angeordnete Platte p (Fig. i), die eine Bohrung zum Durchführen der an der Riegelsperrkapsel g vorgesehenen Buchse ο besitzt. Mit dieser Buchse ο ist der elektrische Schalter s in beliebiger Weise lösbar gekuppelt, z. B. durch Ausbildung des unteren Teiles der Buchse als Vierkant oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Anordnung eines Stiftes z, der in einer Vertiefung des Schaltkörpers s angeordnet ist. Die obere Abdeckung des ganzen Schalters wird durch die Verschlußhaube q bewirkt, die zugleich als Stützlager für die drehbare Achse und Gegenlager für die Federspannscheibe und somit des gesamten Sperrwerkes dient. Das gesamte Sprungwerk wird von den auf der Grundplatte t befestigten Hohlsäulen r getragen. Die Wirkungsweise der Sprungwerke ist folgende: Die Fig. 2 und 5 stellen das Schaltwerk in der Ruhelage dar. Wird die Achse a gedreht, so nimmt die mit dem Auslöser b gekuppelte Federspannscheibe c an dieser Drehung teil. Gleichzeitig erfaßt der an der Federspannscheibe c angeordnete Federspannnocken d das eine Federende und spannt die Feder β (Fig. 3). Bei Weiterdrehen der Achse um einen bestimmten Winkel kommt der Auslöser b zum Anliegen an die Flanke u des Schieberriegels f und verschiebt beim Weiterdrehen der Achse den Riegel so weit in radialer Richtung, daß die Nase i vollständig aus der Rast der. Scheibe / heraustritt. In diesem Augenblicke ist das Sprungwerk freigegeben. Das vom Haltenocken η der Sperrriegelkapsel g festgehaltene Ende der Feder e kann nun dem anderen durch den Nocken d der Federspannscheibe c mitgenommenen Ende nacheilen, wodurch gleichzeitig die Sperriegelkapsel g mit dem Schalter s gedreht wird. Da bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Rasten in der Rastenscheibe I um 90 ° zueinander versetzt angeordnet sind, so wird nach der vorbeschriebenen Schaltbewegung der unter der Wirkung der Druckfeder m stehende Riegel in die nächste Rast der Scheibe / hineingedrückt, d. h. der Schalter s um go° gedreht. Bei weiterer Drehung der Achse wiederholt sich das vorbeschriebene Spiel. Die gleiche Wirkungsweise tritt nun auch wegen der symmetrischen Anordnung des Sprungwerkes bei entgegengesetzter Drehrichtung ein. Besonders vorteilhaft ist die übersichtliche Bauart des neuen Sprungwerkes, die einfache Herstellung seiner Einzelteile aus flachen Metallstücken sowie der Umstand, das Sprungwerk nicht, wie bisher, unter dem zu schaltenden Körper (Schaltwalze oder Schaltsterne) anordnen zu müssen oder mit ihnen zu vereinigen, sondern über diesem vorsehen zu können, wodurch die Einzelteile des Sprungwerkes lediglich durch Abheben der Schutzkappe montiert und demontiert werden können bzw. durch Abheben des ganzen Sprungwerkes mit der drehbaren Achse auch der Schaltkörper für sich montiert und demontiert werden kann. Paten τ-An Sprüche:
1. Sprungwerk iür Drehschalter mit Rechts- und Linksdrehung und radial wirkendem Gesperre, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche das Sprungwerk bildenden Teile als geschlossenes Ganzes in einer über dem Schaltkörper liegenden, für sich auf dem Schaltsockel oder sonstigem Schaltgehäuse befestigten, allseitig abgeschlossenen Kapsel angeordnet sind, welche Kapsel vor der drehbaren, dem Sprungwerke und Schaltkörper gemeinsamen Achse durchquert ist, so daß beide Teile für sich bequem eingebaut und herausgenommen werden können.
2. Sprungwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus einer Bodenplatte (p), einer Rastenscheibe (I) und einer Abdeckkappe (q) gebildeten Sprungwerkgehäuse eine Sperriegelkapsel
(g) und eine diese abdeckende Federspannscheibe (c) untergebracht sind, zwischen denen ein bei Drehung der Achse (a) in bekannter Weise radial verschiebbarer Sperriegel (f) angeordnet ist.
3. Sprungwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Rastenscheibe (I) aus mehreren einzelnen Scheiben besteht, um deren Haltbarkeit gegenüber den Schlägen der Riegelzunge (i) zu erhöhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE227991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014198B (de) * 1953-07-14 1957-08-22 Bernhardt & Schulte Fabrik Ele Elektrischer Drehschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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