DE141733C - - Google Patents

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DE141733C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 141733 KLASSE 21 e.
Vorliegende Erfindung betrifft einen mit einem Schalter verbundenen Zeitzähler, bei welchem der Schalter zugleich zum Aufziehen der Uhr benutzt werden kann.
Bei den bekannten Ausführungen ist der Schalter beim Ein - und Ausschalten immer mit dem Aufzug oder der Auslösung in Verbindung, so daß jeweils nur eine ganze Umdrehung des Schalters zum vollen Aufzug ausgenutzt werden konnte und selbst diese erforderte ein Unterbrechen und Wiederschließen des Stromes.
Mit dieser einen Umdrehung wird eine Gangdauer von höchstens 5 Stunden erzielt, welche in den meisten Fällen als zu kurz bezeichnet werden muß, oder es ist durch eine Zahnradübersetzung, welche höchstens 1 : 3 praktisch angeordnet werden kann, eine längere Gangdauer zu erstreben. Diese Einrichtung hat jedoch einesteils den Nachteil, daß sich der Aufzug zu schwer gestaltet und die Vorrichtung zum Ausschalten des Nebenschalters kompliziert wird, andererseits ist die Auslösung der Mitnehmervorrichtung der Uhrfeder, welche an einer bestimmten Stelle erfolgen muß, insofern verwerflich, als dadurch ein heftiger Rückschlag auf die Getriebe und Gangvorrich tung ausgeübt wird, welchen sie nicht standhalten können.
Bei vorliegender Erfindung ist diese Abhängigkeit des Schalters vom Aufzuge während des Schaltens beseitigt, womit auch eine Auslösung des Mitnehmers überflüssig wird.
Das Aus- und Einschalten erfolgt in der einen Drehrichtung ganz unabhängig vom Aufzüge, und das Aufziehen in beliebigen Umdrehungen in der anderen Drehrichtung unabhängig vom Schalter mit dem gleichen Schaltriegel.
Beiliegende Zeichnung stellt die Erfindung in Fig. i, 2 und 3 dar.
Fig. ι zeigt den Apparat der Länge nach geschnitten und stellt zwecks besseren Verständnisses die Platinen des Uhrwerks 33 und 34 nur angedeutet und den Schalter 35 getrennt davon dar.
Fig. 2 zeigt die Milnehmereinrichtung für den Aufzug mit dem Sperrad der Uhrfeder, und die Auslösevorrichtung zur Verhinderung des Sperrens der Mitnehmereinrichtung beim Ablaufen der Feder.
Fig. 3 zeigt die Schaltteile allein in der Einschaltstellung.
Die Schalterachse 1 trägt, mit sich fest verbunden, die Mitnehmerscheibe 8. Die Uhrfederwalze 11, welche starr mit der Mitnehmerscheibe 2, mit dem Sperrhaken 6 und dem Sperrad 10 verbunden ist, dreht sich frei auf der Achse 1. Die Wirkung der Feder überträgt sich durch die Sperrnase auf das Bodenrad 14, in welches die weiteren Getriebe des Uhrwerks eingreifen.
Der Aufzug der Uhrfeder erfordert je nach Gangzeit eine entsprechende Anzahl Umdrehungen. Diese erfolgen durch Umdrehung des Schalters 4 nach rechts. Die Nase 7 der Mitnehmerscheibe 8 tritt vor den Sperrhaken 6 der Mitnehmerscheibe 2 und nimmt diese mit,

Claims (3)

solange der Knopf 4 nach rechts gedreht wird. Nach vollendetem Aufzug läßt sich der Schaltergriff 4 nicht mehr weiterdrehen. Die Achse 1 ist in eine untere und eine 5 obere Hälfte geteilt. Der obere Teil trägt die Hülse 19, welche durch den Stift 36 in der Drehrichtung mitbewegt wird. Im übrigen sitzt sie lose auf der Achse und läßt sich einige Millimeter auf- und abschieben, wobei sie durch die Feder 20 nach unten gedrückt wird. Die Hülse 22 greift mit zwei durch schiefe Flächen gebildeten Ansätzen 21 in ebensolche der Hülse 19 ein und sitzt fest auf dem unteren Teil der Achse ia. Wird nun der Schaltergriff 4, wie oben erwähnt, nach rechts gedreht und damit die Uhrfeder aufgezogen, so dreht sich die obere Hülse 19 in der Pfeilrichtung α mit, gleitet aber, da der untere Teil ia durch die Anschlagfedern 25 und 24 leicht angehalten wird, sich nach oben verschiebend über die schiefen Flächen hinweg, und beläßt so den unteren Teil, d. Ii. den Schalter in seiner Stellung. Beim Schalten nach links hingegen gleitet die Schneckenscheibe 8 unbehindert unter dem Sperrhaken 6 hinweg und dreht sich so frei und unabhängig von der Uhrfedertrommel 11 in der Pfeilrichtung b. Hierbei wird aber durch das Ineinandergreifen der Hülsen 19 und 22 der untere Teil ia und mit ihm der Schalter 3 nach links mitgedreht, und hierdurch beliebig ein- und ausgeschaltet. Der Schalter ist vorteilhaft ein Viertaktschalter, d. h. er gibt bei 900 Umdrehung Unterbrechung und bei weiteren 900 Kontakt. 26 und 27 stellen die Kontakte dar. Es könnte nun der Fall eintreten, daß beim Ablauf der Uhr, wobei sich die Scheibe 2 mit dem Sperrhaken 6 in der Pfeilrichtung b (Fig. 2) mitdreht, der Schalter 3 auf Einschaltstellung steht; dabei würde sich die Nase 7 der Scheibe 8 in der Stellung Fig. 2 befinden. Läuft nun der Sperrhaken 6 beim Ablauf der Uhrfeder weiter, so wird er sich schließlich vor die Sperrnase 7 stellen und den Schalter mitzudrehen versuchen, was für Schalter und Uhrwerk ein Fehler wäre. Dieser Fehler könnte in der jeweiligen Einschaltstellung, also in der in Fig. 2 dargestellten Lage, oder eine g0 halbe Umdrehung weiter eintreten, in den dazwischenliegenden Stellen dagegen nicht, da diese Ausschaltstellungen sind, bei denen die Uhr überhaupt steht. Um diese fehlerhafte Sperrung in den beiden möglichen Lagen zu verhindern, sind auf der oberen Platine 33 zwei Riegel 30,31 angeordnet. Dieselben bewegen sich in der Pfeilrichtung c und weichen beim Aufziehen aus (wie punktiert angedeutet). Nach der anderen Richtung jedoch (Ablauf), wobei die verhängnisvolle Sperrung eintreten würde, finden sie an den Anschlagbolzen 28 und 29 einen Anhalt, und drücken den vorbeigleitenden Sperrhaken so lange in die Auslösestellung, bis er über die Nase 7 hinweggeschlupft ist, worauf er dann frei weiter ablaufen kann. Pate ν T-A ν Sprüche:
1. Eine Schalt- und Äufzugseinrichtung für kombinierte Schalterzähler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung bei Drehung des Schalters nach der einen Seite nur den Aufzug bewirkt, den Schalter aber in seiner Lage beläßt, während eine andere Sperrvorrichtung bei entgegengesetzter Drehung desselben Schalters nur den Schalter bewegt, jedoch die Uhrfeder in ihrer Lage beläßt, zum Zweck, einen mit mehrmaliger Umdrehung verbundenen Aufzug zu bewirken, um der Uhr längere Gangdauer zu geben, und das nachteilige Auslösen der Mitnehmervorrichtung zu beseitigen.
2. Eine Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine mit der Drehschalterachse 1 fest verbundene Sperrscheibe beim Drehen nach rechts vor den Sperrhaken 6 der Uhrfedertrommel tritt und diese bis zum vollen Aufzug mitnimmt, durch eine einseitig verschiebbare Sperrhülse 19 und 22 aber den Schalter in seiner Lage läßt, hingegen beim Linksdrehen diesen mitnimmt und an der Sperrung der Uhrfedertrommel frei vorbeigleitet.
3. Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher eine Auslösung in jeder Einschaltlage den Sperrhebel 6 anhebt, wenn dieser beim Ablauf der Uhr vor die Sperrnase 7 der Scheibe 8 treten sollte, wodurch sonst die Uhr stehen blieb oder der Schalter von der Uhrfeder mit ausgeschaltet würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4929869A (en) * 1987-11-12 1990-05-29 Kabushiki Kaisha Toshiba High intensity discharge lamp containing iron and silver in the arc tube filling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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