DE395661C - Schaltvorrichtung zum Heben und Senken des Werkzeuges fuer Nutenziehmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung zum Heben und Senken des Werkzeuges fuer Nutenziehmaschinen

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DE395661C
DE395661C DEK82611D DEK0082611D DE395661C DE 395661 C DE395661 C DE 395661C DE K82611 D DEK82611 D DE K82611D DE K0082611 D DEK0082611 D DE K0082611D DE 395661 C DE395661 C DE 395661C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D3/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
    • B23D3/02Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line for cutting grooves

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. MAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 395661 KLASSE 49 b GRUPPE 5
(K #2611
Paul Krüger in Kahla i. Thür. Schaltvorrichtung zum Heben und Senken des Werkzeuges für Nutenziehmaschinen.
Zusatz zum Patent 313635.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1922 ab. Längste Dauer: 6. September 1934.
Nach Patent 313635 erhält die Schaltwelle die zum Senken und Heben des Werkzeuges erforderliche Drehung von einer Scheibe, die zwei Klinken trägt. Der Nachteil seiner Anordnung ist, daß eine Einstellung auf verschiedene Spanntiefe nicht möglich ist, die Stärke der abgehobenen Späne bei dieser Vorrichtung für alle Metallarten also immer die gleiche bleibt. Weiter erfolgt dort der Antrieb der Klinkenscheibe durch eine Kurvenscheibe, die mit dem auf der Antriebswelle sitzenden Antriebszahnrad für die mehrfache
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Übersetzung (Arbeitshub) verbunden ist. Dieses hat den großen Nachteil, daß beim Rückgang der Maschine dieses Antriebszahnrad mit der Kurvenscheibe infolge ihrer großen Rückübersetzung eine sehr hohe Umlaufzahl erhält. Diese hohe Umlaufzahl wirkt stark hemmend auf den ganzen Gang der Maschine; es treten bei jeder Umsteuerung starke Schläge in dieser auf, die sogar zu Brüchen einzelner ίο Teile führen, außerdem wird hierdurch keine ruhige und gleichmäßige Vorschaltung des Werkzeuges erzielt.
Die neue Spannvorrichtung beseitigt diese Übelstände. Die Erfindung besteht darin, daß ein von der Antriebswelle in wechselnder Richtung gedrehtes Sternrad beim Wechsel der Drehrichtung eine Klinke umlegt, die mittels eines Hebels und eines Zuggestänges, das in einen von den lose auf der Schaltwelle drehbaren Klinkenträgern gebildeten Schlitz greift, eine Drehung der Schaltwelle in beiden Richtungen derart bewirkt, daß die Vorschaltbewegung die Rückhubbewegung um einen einstellbaren Betrag überholt, der dadurch zustande kommt, daß die Rückhubklinke während des ersten Teiles ihres Hubes eine Auslösekurve einer zwischen den Klinkenträgern gelagerten einstellbaren Zunge wirkungslos durchläuft.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung, an der Maschine angebracht, dargestellt und zeigt von diesem:
Abb. ι eine Vorderansicht, teilweise geschnitten,
Abb. 2 eine Ansicht von oben nach erfolgter Spannung, teilweise geschnitten,
Abb. 3 eine Ansicht von oben nach erfolgter Entspannung,
Abb. 4 den Hammer mit Umlegehebel in vergrößertem Maßstab,
Abb. 5 die obere Spannscheibe, Abb. 6 die Zwischenlage,
Abb. 7 die untere Spannscheibe, Abb. 8 die Einstellzunge.
Es ist bekannt, daß der Antrieb der Getriebe, die in dem Nachspanngehäuse 1 oben auf dem Deckel 2 der Maschine eingebaut sind, von der Schaltwelle 3 aus erfolgt. Die diese Welle 3 absatzweise drehende neue Spannvorrichtung besteht nun aus der oberen Spannscheibe 4, auf welcher oben die Schaltklinke 5 mit der Feder 6 angebracht ist (Abb. 1, 2> 3· 5). <ier unteren Spannscheibe 7, die auf ihrer unteren Seite der Schaltklinke 8 mit dem Aushebestift 9 und die die Schaltklinke 8 eindrückende Feder 10 hat (Abb. 1, 2, 3, 7). Die beiden Spannscheiben 4 und 7 liegen genau übereinander und sind durch die Zwischenlage 11 (Abb. 6) zu einem Gehäuse miteinander verbunden. Letztere ist so eingelegt, daß zwischen dieser und den beiden vorstehenden Rändern der Spannscheiben ein Schlitz 12 entsteht, in welchem das Zuggestänge eingreift (Abb. 2, 3). In dem Inneren des Spanngehäuses ist die Einstellzunge 13 angeordnet, diese hat auf ihrer unteren Seite j die Auslösungskurve ΐ3Λ für die Schaltklinke 8 j und endigt vorn in eine schmale Zunge 13'' (Abb. i, 2, 3, 8). Das ganze Spanngehäuse mit der Einstellzunge 13 sitzt zwischen zwei mit der Schaltwelle 3 verbohrten Schalträdern 14 und 15 lose drehbar auf der Welle 3. Das Schaltrad 14 wird durch die Klinke 5 absatzweise gedreht, wodurch der Vorschub des Nutmessers (Abb. 2) erfolgt, während der Rückschub durch das Schaltrad 15 und Klinke 8 ausgeführt wird (Abb. 1, 3). Die Schaltzähne der beiden Räder 14 und 15 stehen entgegengesetzt zueinander. Die zur Spannung erforderliche zeitweise Aushebung der Schaltklinke 8 erfolgt durch den in letzterer sitzenden Aushebestift 9 nach Auflaufen desselben auf die Auslösungskurve 13" der Einstellzunge 13 (Abb. 3). Die Anzahl der zu überholenden Vorschubzähne wird durch die Einstellzunge 13 mittels der Spindel 16 eingestellt. In diese greift die schmale Zunge 13*, ferner wird die Verstellung noch durch einen auf der Spindel 16 sitzenden Zeiger 17 außen an dem Gehäuse angezeigt. Die Schaltwelle 3 ist oben in dem Nachspanngehäuse 1 und unten in einem Lagerwinkel 18 gelagert. Um eine vorzeitige Mitnahme dieser Welle durch das Spanngehäuse zu verhindern, hat diese unten eine Spannfeder 19 (Abb. 1).
Das in den Schlitz greifende Zuggestänge 20 ist in der Tragbrücke 21 geführt und hat im Inneren der Tragbrücke den Zugstift 22 (Abb. i, 2). Seine Hin- und Herbewegung erhält das Zuggestänge 20 durch das Sternrad 23, das auf der Nabe des Vorgelegerades 24 innen sitzt; in die Zahne dieses Sternrades greift die Klinke 25 (Abb. 1, 2). Letztere ist oben auf der Tragbrücke 21 in dem Auge 26 drehbar gelagert; auf dem Augenansatze 26·1 sitzt noch der Mitnehmerhebel 27 für das Zuggestänge 20. Der Mitnehmerhebel 27 hat unten einen länglichen Schlitz 27·', in welchem der Zugstift 22 eingreift; ferner hat der Mitnehmerhebel 27 an der Nabe zwei Einschnitte 27*, in die der Mitnehmerring 28 mit seinen Knaggen 28a greift. Die Einschnitte 27* des Mitnehmerhebels 27 sind weiter als die* in diese eingreifenden Knaggen 28·' des Mitnehmerringes 28, so daß zwischen diesen ein bestimmter Spielraum s entsteht (Abb. 2, 3). Der Mitnehmerring 28 ist mit dem Schaft der Klinke 25 verbohrt. Er nimmt bei Drehung durch seine Knaggen 28" den Hebel 27 mit und sichert diesen gleichzeitig noch gegen achsiale Verschiebung (Abb. 2, 3, 4). Der Spielraum s zwischen dem Mitnehmerhebel ij
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und dem Mitnehmerring 28 dient dazu, der Klinke 25 ein zeitweiliges Ausweichen zu gestatten, ohne zu verhindern, daß sie bei Richtungswechsel des Sternrades 23 in dessen Zähne greifen kann. Auf die Klinke 25 drücken in ihren beiden Endstellungen von unten und oben die Federn 29 (Abb. 1), die die Klinke 25 nach jedesmaligem Abgleiten von den einzelnen Zähnen des Sternrades 23 um den Spielraum s schnell zurückbewegen, so daß bei jedem Drehungswechsel des Sternrades 23 die Klinke 25 stets gut in die Zähne des ersteren eingreifen muß. Hierdurch wird das Aufsetzen der Klinke auf die Zähne des Sternrades bei jedem Drehungswechsel des letzteren vermieden und ein sicheres Umlegen der Klinke 25 erreicht.
Je nach der Drehrichtung des Zahnrades 24, das entweder von dem auf der Welle 30 sitzenden Trieb 31 unmittelbar angetrieben oder nach Umschalten des Kupplungsgliedes 32 durch die Zahnräder 33, 34, 36, 37 in entgegengesetzter Drehrichtung gebracht wird, wird die Klinke 25 durch das Sternrad 23 abwechselnd nach unten oder nach oben um-gelegt; durch den Mitnehmerring 28 wird der Hebel 27 hin und her bewegt und diese Bewegung weiter durch das Zuggestänge 20 auf das Schaltgehäuse übertragen.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Beim Arbeitshub (Eingriff des Kupplungsgliedes 32 in das Zahnrad 31) wird die Klinke 25 durch das Sternrad 23 nach unten gedrückt (Abb. 1). Das Zuggestänge 20 wird durch den Hebel 27 nach links vorbewegt, wobei dieser Hebel gleichzeitig das Schaltgehäuse mit den Schaltklinken 5 und 8 mitnimmt. Die obere Klinke 5 versetzt, da sie im Eingriff mit dem Schaltrade 14 steht, die Schaltwelle 3 sofort in Drehung, so daß letztere hierdurch die zum Vorschieben des Werkzeuges benötigte Bewegung erhält. Während dieses Vorganges läuft die untere Klinke 8 zunächst leer über Zähne des Schaltrades 15, bis ihr Aushebestift 9 auf die Auslösungskurve 13" der Einstellzunge 13 aufläuft; die nun ausgehobene Klinke 8 läuft auf der Auslösungskurve i3a weiter (Abb. 2, 8), bis die Klinke 25 durch das Sternrad'23 vollständig umgelegt worden ist. Nach Umlegen der Klinke 25 gleiten die Zähne des Sternrades 23 unter dieser hinweg, dabei drückt die untere Feder 29 die Klinke 25 nach Abgleiten von jedem Zahn um den Spielraum s, der zwischen Hebel 27 und Mitnehmerring 28 ist, zurück.
Wird nun das Kupplungsglied 32 in das Zahnrad 33 eingeschaltet, so erfolgt der Rückgang der Maschine. Das Sternrad 23 erhält eine entgegengesetzte Drehrichtung, legt die Klinke 25 nach oben um und bewegt das Zuggestänge 20 sowie das Schaltgehäuse zurück. Diese Bewegung bleibt zunächst auf die Schaltwelle 3 ohne Einfluß, da die untere Klinke 8 hochgehoben ist. Zuerst wird nämlich die obere Klinke 5 über die Zähne ihres Schaltrades 14 leer zurückgeführt, dabei überholt die Klinke 5 die Zähne für den nächsten Vorschub. Dieses Überholen der Zähne endet sofort, wenn der Aushebestift 9 von der Auslösungskurve 13" abläuft; jetzt greift die Klinke 8 in das Schaltrad 15, versetzt dieses samt der Welle 3 in Drehung und führt die für den Rückschub des Nutmessers benötigte Bewegung aus (Abb. 3). Die Anzahl der zu überholenden Zähne ist durch die Einstellzunge 13 vermittels der Spindel 16 einstellbar. Der Zeiger 17 zeigt die Einstellung vorn an dem Gehäuse an.

Claims (2)

Patent- A nsprüche:
1. Schaltvorrichtung zum Heben und Senken des Werkzeuges für Nutenziehmaschinen nach Patent 313635, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Antriebswelle (30) in wechselnder Richtung gedrehtes Sternrad (23) beim Wechsel der Drehrichtung eine Klinke (25) umlegt, die mittels eines Hebels (27) und eines Zuggestänges (20), das in einen von den lose auf der Schaltwelle (3) drehbaren Klinkenträgern (4, 7, 11) gebildeten Schlitz (12) greift, eine Drehung der Schaltwelle (3) in beiden Richtungen derart bewirkt, daß die Vorschaltbewegung die Rückhubbewegung um einen einstellbaren Betrag überholt, der dadurch zustande kommt, daß die Rückhubklinke (8) während des ersten Teiles ihres Hubes eine Auslösekurve (i3a) einer zwischen den Klinkenträgern gelagerten einstellbaren Zunge (13) wirkungslos durchläuft.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zähnen des Sternrades (23) umlegbare Klinke (25) mit dem Hebel (27) durch eine lose Kupplung (28, 28a) verbunden ist und in ihren Endstellungen durch Federn (29, 29) mit den Zähnen des Sternrades in nachgiebiger Berührung gehalten wird,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK82611D 1922-07-07 1922-07-07 Schaltvorrichtung zum Heben und Senken des Werkzeuges fuer Nutenziehmaschinen Expired DE395661C (de)

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