DE3527562A1 - Verriegelungseinrichtung an einem programmsteuergeraet - Google Patents
Verriegelungseinrichtung an einem programmsteuergeraetInfo
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- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung an einem Pro
grammsteuergerät für Wasch- und/oder Trocknermaschinen mit einer
Programmtrommel, die eine Nockenscheibe zur Betätigung eines Kontakt
hebels für Schleudern oder Waschen aufweist, mit einer Reversiertrom
mel, die wenigstens eine Nockenscheibe zur Betätigung eines Kontakt
hebels für die Umkehrung der Drehrichtung beim Waschen aufweist, und
mit einem Drehknopf zur manuellen Programmtrommelverstellung, bei der
die Verriegelungseinrichtung verhindert, daß unmittelbar nach einer
Schleuderstellung der Nockenscheibe der Programmtrommel eine Wasch
stellung mit der der Schleuderrichtung entgegengesetzten Drehrichtung
einschaltet.
Bei Programmsteuergeräten mit der Möglichkeit der manuellen Verstel
lung der Programmtrommel ist es nicht ausgeschlossen, daß der Benutzer
aus der rechtsdrehenden Schleuderbewegung der Waschtrommel in die
linksdrehende Waschbewegung der Waschtrommel schaltet. Dabei können
Schäden am Antriebsmotor der Waschtrommel oder an der Motorsteuerung
auftreten. Es ist eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten
Art marktbekannt, die verhindert, daß bei manuellem Weiterdrehen des
Drehkopfes nach dem Schleudern das Programmsteuergerät unmittelbar
in eine Stellung für Waschen mit der Schleuderbewegung entgegenge
setzten Drehsinne der Waschtrommel gelangt. Bei dieser bekannten Ver
riegelungseinrichtung ist ein zusätzlicher - elektrisch unwirksamer -
Schalthebel in die die elektrischen Kontakte des Programmsteuerge
rätes tragende Kontaktbrücke integriert, welcher im Schleuderbetrieb
eine Wippe betätigt, die dann der Reversiertrommel zugeordnete Kon
takthebel gegen deren Federkraft zwangsweise in die Stellung umlegt,
in der die Waschtrommel in dem der Schleuderbewegung gleichen Dreh
sinne dreht. Erst wenn die Wippe über eine zusätzliche Nockenscheibe
der Reversiertrommel freigegeben ist, kann eine Drehung im entgegen
gesetzten Drehsinne erfolgen. Diese Verriegelungseinrichtung hat ver
schiedene Nachteile. Insbesondere sind diese Nachteile darin zu sehen,
daß an der Kontaktbrücke ein besonders gestalteter Schalthebel für die
Wippe vorgesehen sein muß und daß über die Wippe dauernd die Kraft für
die Betätigung von Kontakthebeln übertragen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung der ein
gangs genannten Art vorzuschlagen, bei der zu ihrer Betätigung kein
besonders gestalteter Schalthebel der Kontaktbrücke nötig ist und
bei der über die Verriegelungseinrichtung nicht dauernd die Kraft
zur Betätigung von Kontakthebeln der Kontaktbrücke übertragen werden
muß.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Verriegelungseinrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an einer der Trommeln
neben deren Nockenscheibe ein tangential zu ihr verschieblicher Schieber
anliegt, der an einer Wippe gelagert ist, daß der Schieber in einer
ersten Verschiebestellung den der betreffenden Nockenscheibe zugeord
neten Kontakthebel hochhält, daß an der Wippe eine Bewegungsvorrichtung
oder eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, die an der Reversiertrommel
anliegt und der an der Reversiertrommel vorgesehene Ausnehmungen zuge
ordnet sind, welche die Bewegungsvorrichtung so bewegen bzw. die
Sperrvorrichtung freigeben, so daß die Wippe den Schieber in die
zweite Verschiebestellung bringt bzw. bringen kann, in der dieser die
Kontakthebel freigibt.
Dadurch ist erreicht, daß die Verriegelungseinrichtung direkt
zwischen der Programmtrommel und der Reversiertrommel wirkt.
Es ist kein zusätzlicher Schalthebel der Kontaktbrücke zur Be
tätigung der Wippe nötig. Außerdem ist durch den sich unter dem
betreffenden Kontakthebel verschiebenden Schieber erreicht, daß
über die Verriegelungseinrichtung nicht dauernd die Kraft zur
Betätigung von Kontakthebeln der Kontaktbrücke übertragen werden
muß. Dadurch ist eine Leichtgängigkeit der Verriegelungseinrich
tung erreicht. Außerdem ist der Einfluß von fertigungs- und be
triebsbedingten Toleranzen herabgesetzt, weil die Verriegelungs
einrichtung eine direkte Kopplung zwischen der Programmtrommel
und der Reversiertrommel schafft. Günstig ist auch, daß eine zu
sätzliche Nockenscheibe an der Reversiertrommel nicht notwendig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Verriegelungseinrichtung eines
Programmsteuergerätes mit Wenderelais schematisch,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Alternative zur Gestaltung nach Fig. 3 längs
der Linie IV-IV nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der
Verriegelungseinrichtung bei einem Programmsteuer
gerät mit mehreren Reversierkontakten anstelle des
Wenderelais,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 5.
Ein Programmsteuergerät weist eine Programmtrommel 1 mit mehreren
Nockenscheiben auf, wobei eine Nockenscheibe 2 zum Schalten der
Schleuder-, Stillstands- oder Waschfunktion der Waschtrommel ausge
bildet ist. Es liegt hierfür an der Kontur der Nockenscheibe 2 ein
Kontakthebel 3 an. Ist der Kontakthebel 3 von einem Nocken der Nocken
scheibe 2 auf den Kreisumfang a gehoben, dann schleudert die Wasch
trommel. Steht der Kontakthebel 3 am Kreisumfang 0, dann steht die
Waschtrommel still. Liegt der Kontakthebel 3 auf dem Kreisumfang b,
dann dreht sich die Waschtrommel mit Waschdrehzahl.
Das Programmsteuergerät weist eine Reversiertrommel 4 mit mehreren
Nockenscheiben 5 auf. Diese steuern u. a. auch die Drehrichtung der
Waschtrommel. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß die Wasch
trommel beim Schleudern nur in einem Drehsinne, jedoch beim Waschen
abwechselnd rechts- oder linksdreht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 liegt neben der
Nockenscheibe 2 ein Schieber 6 mit einer Nase 7 an der Programmtrommel
1 an. An seiner der Nase 7 gegenüberliegenden Seite ist er mit einer
Stützfläche 8 versehen, die in Höhe des Kreisumfanges 0 liegt (vgl.
Fig. 2). An dem der Nase 7 abgewandten Ende stützt sich der Schieber
6 mittels einer Druckfeder 9 an einer Wippe 10 ab. Er ist mittels
eines Zapfens 11 in einer Führung 12 der Wippe 10 geführt. Die Wippe
10 ist an einem Lagerbolzen 13 schwenkbar. Sie ist mit einem an ihr
starr angebrachten Abtasthebel 34 versehen, der mittels eines Vor
sprungs 15 an der Reversiertrommel 4 anliegt. Die Reversiertrommel 4
weist an ihrem Umfang Ausnehmungen 16 auf, in die der Vorsprung 15
einfallen kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist der
Abtasthebel 34 und damit die Wippe 10 von einer Feder 17
belastet, welche den Vorsprung 15 an die Reversiertrommel 4
bzw. in deren Ausnehmungen 16 drückt. Beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 4 ist anstelle der Feder 17 an der Wippe 10
ein Arm 18 angeordnet, der zusammen mit dem Abtasthebel 34 zu
einer Zwangssteuerung der Wippe 10 führt.
An der Welle 19 der Programmtrommel 1 ist ein manuell einstell
barer, nicht näher dargestellter Drehknopf befestigt. Bei dessen
Verstellung verdreht sich zwar die Programmtrommel 1, nicht je
doch die Reversiertrommel 4.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Beim selbsttätigen Ablauf des Programms schaltet eine nicht näher
dargestellte Transportklinke die schrittweise umlaufende Rever
siertrommel 4 und die Programmtrommel 1 fort. Das nicht näher
dargestellte Wenderelais schaltet entsprechend der jeweiligen
Stellung der Programmtrommel 1 und der Reversiertrommel 4 die
Waschtrommel auf Schleudern, Stillstand, Waschen rechtsdrehend
oder Waschen linksdrehend. Die Verriegelungseinrichtung beein
flußt den selbsttätigenden Programmablauf nicht.
Wird von der Nockenscheibe 2 der Kontakthebel 3 in die Still
standsstellung 0 oder die Schleuderstellung a geschwenkt, dann
schiebt die Druckfeder 9 den in der Waschstellung b an dem
Kontakthebel 3 anschlagenden Schieber 6 unter den Kontakthebel
3, so daß dieser nicht mehr in die Waschstellung b abfallen
kann, da er bei einem Weiterdrehen der Programmtrommel 1 auf
der Stützfläche 8 des Schiebers 6 aufsteht. Es ist also sicher
gestellt, daß bei einer manuellen Verstellung des Drehknopfes
aus der Schleuderstellung nicht unmittelbar in die Waschstellung
geschaltet werden kann. Erst, wenn die Reversiertrommel 4 sich
so weit gedreht hat, daß der Vorsprung 15 des Abtasthebels 34
in eine der Ausnehmungen 16 einfällt, verschwenkt sich die
Wippe 10, wobei sie über die Führung 12 den Schieber 6 am Zap
fen 11 unter dem Kontakthebel 3 wegzieht, so daß dieser in die
Waschstellung b gelangen kann. Die Ausnehmungen 16 sind dabei
so an der Reversiertrommel 4 verteilt, daß der Vorsprung 15 des
Abtasthebels 34 in sie einfällt, wenn deren Nockenscheiben auf
Waschen - Rechtslauf schalten, wobei vorausgesetzt ist, daß auch
das Schleudern im Rechtslauf der Waschtrommel erfolgt.
Ist also beispielsweise das Wenderelais auf Waschen - Linkslauf
geschaltet und wird mittels des Drehknopfes dann die Programm
trommel 1 auf Schleudern und danach auf Waschen gestellt, dann
schaltet die Waschtrommel erst dann auf Waschen, wenn die Rever
siertrommel 4 so weit weitergelaufen ist, bis das Wenderelais
mit Sicherheit auf Waschen - Rechtslauf geschaltet hat.
Die Funktionsweise der alternativen Ausführung der Fig. 4
gleicht der beschriebenen Funktionsweise. Es wird hier jedoch
der Abtasthebel 34 nicht unter der Kraft einer Feder in die
Ausnehmungen gedrückt. Die Ausnehmungen 16 sind beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 4 so gestaltet, daß der Arm 18 und
der Abtasthebel 34 wechselweise die Wippe 10 verschwenken.
Bei Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 weist die
an einem Lagerbolzen 13 gelagerte Wippe 10 einen Abtastfinger
20 auf, der an der Nockenscheibe 2 der Programmtrommel 1
anliegt. Im Bereich der Reversiertrommel 4 ist an einer Achse
21 der Wippe 10 ein Schieber 6 gelagert, der vier Schaltarme
22 aufweist, welche zwischen den Nockenscheiben 5 der Rever
siertrommel 4 liegen und zwei Reversierkontakten zugeordnet
sind. Jeder Schaltarm weist einen Kopf 23 auf, der mit einer
Abplattung 24 auf der Reversiertrommel 4 aufliegt. Der Kopf
23 ist mit einer Schaltschräge 25 versehen, welche zwischen
einer Einschnürung 26 und einer Stützfläche 8 verläuft.
In Fig. 7 ist einer der Nockenscheiben 5 der Reversiertrom
mel 4 zugeordneter Kontakthebel 27 im Bereich der Einschnürung
26 dargestellt. In Fig. 7 sind die Umkreise a′, 0′ und b′
der Nockenscheiben 5 dargestellt. Stehen die Kontakthebel 27
auf dem Umkreis a′, dann erfolgt ein Waschen im Rechtslauf
oder ein Schleudern im Rechtslauf. Stehen die Kontakthebel
27 auf dem 0′-Umkreis, dann steht die Waschtrommel still.
Stehen die Kontakthebel 27 auf dem b′ -Umkreis, erfolgt ein
Waschen im Linkslauf, wobei das Ein- oder Abschalten von
Waschen oder Schleudern von der Stellung eines Kontaktes
an einer separaten Nockenscheibe der Programmtrommel 1 ab
hängig ist.
An der Achse 21 ist eine Sperrvorrichtung 14 mit einem Lang
loch 28 gelagert. An der Sperrvorrichtung 14 ist ein Haken 29
ausgebildet, an den eine Zugfeder 30 mit ihrem einen Ende
eingehängt ist, deren anderes Ende an der Wippe 10 angreift.
Unter der Wirkung der Zugfeder 30 wird der freie Arm der Sperr
vorrichtung an die Reversiertrommel 4 gedrückt. Die Sperrvor
richtung 14 ist mit einer Aussparung 31 versehen, die mit einem
Sperrstück 32 der Wippe 10 zusammenwirkt. Die Reversiertrommel 4
weist Ausnehmungen 16 zur Lösung der Sperrvorrichtung 14 auf.
An der Wippe 10 greift eine Feder 33 an, die die Wippe 10 in
die Stellung drückt, in der die Einschnürungen 26 der Schaltarme
22 unter den Kontakthebeln 27 liegen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Wird die Programmtrommel 1 in Schleuderstellung geschaltet, dann
verschwenkt deren Nockenscheibe 2 die Wippe 10 in Richtung des
Pfeiles P. Dadurch wird über die Achse 21 der Schieber 6 in Fig. 7
nach rechts in Richtung des Pfeiles R gezogen. Die Sperrvorrichtung
14 stellt sich unter der Wirkung der Zugfeder 30 auf. Durch die Ver
schiebung des Schiebers 6 in Richtung des Pfeiles R werden mittels
der Schaltschrägen 25 die Kontakthebel 27 auf den Umkreis a′ ge
bracht und stehen auf der Stützfläche 8 auf, wenn sie nicht ohnehin
durch die Nockenscheiben 5 auf den a′ -Umkreis gehoben sind. Es
wird also zwangsweise der Rechtslauf der Waschtrommel eingeschaltet.
Wird die Programmtrommel 1 mittels des Drehknopfes weitergeschaltet,
dann gibt die Nockenscheibe 2 die Wippe 10 frei, so daß diese unter
der Kraft der Feder 33 entgegen der Richtung des Pfeiles P zu
schwenken versucht. Trifft die aufgestellte Sperrvorrichtung 14
dabei auf den Umfang der Reversiertrommel 4 - nicht deren
Ausnehmung 16 - dann verhindert die Sperrvorrichtung das Zurück
schwenken der Wippe 10 und zwar in einer solchen Lage, daß die
Stützflächen 8 des Schiebers 6 noch unter den Kontakthebeln 27
stehen und diese damit weder auf den 0′-Umkreis noch auf den b′-
Umkreis abfallen können. Die Waschtrommel kann also nicht
vom Schleudern im Rechtslauf unmittelbar auf Waschen im
Linkslauf umschalten. Diese Lage wird beibehalten, bis die
Reversiertrommel 4 sich so weit gedreht hat, daß die Sperr
vorrichtung 14 in die Ausnehmung 16 einfallen kann. Unter
dem Einfluß der Feder 33 wird dann die Wippe 10 zusammen mit
den Schiebern 6 entgegen der Pfeilrichtung des Pfeiles P bzw.
R zurückgeschoben. Bei diesem Zurückschieben braucht die Fe
der 33 nicht die Andruckkraft der Kontakthebel 27 zu überwin
den, da die Kontakthebel 27 in der Entriegelungsstellung der
Sperrvorrichtung 14 nicht auf den Stützflächen 8 sondern auf
den jeweiligen Nocken der Nockenscheibe 5 aufstehen. Um zu
verhindern, daß die Sperrvorrichtung 14 schon vorzeitig durch
Reibung an der Reversiertrommel 4 aus der Sperrlage herausge
dreht wird und das Zurückschieben der Wippe 10 nicht mehr ver
hindern kann, ist die Sperrvorrichtung 14 mit dem Langloch 28
und der Aussparung 31 versehen. In der Sperrstellung bewirkt die
von der Reversiertrommel 4 auf die Sperrvorrichtung 14 ausgeübte
Stützkraft ein Zurückschieben der Sperrvorrichtung 14, soweit es
das Spiel der Achse 21 in dem Langloch 28 zuläßt. Dieses Ver
schieben der Sperrvorrichtung 14 wird von der Feder 33 entgegen
der weit schwächeren Federwirkung der Zugfeder 30 bewirkt. Durch
die Verschiebung umgreift die Aussparung 31 das Sperrstück 32
und verhindert ein Verdrehen der Sperrvorrichtung 14, das durch
Reibung an der Reversiertrommel 4 bewirkt werden könnte. Wenn
die Sperrvorrichtung 14 jedoch in eine Ausnehmung 16 der Rever
siertrommel 4 eingefallen ist, wird auf die Sperrvorrichtung
keine Stützkraft von der Reversiertrommel 4 mehr ausgeübt. Die
Zugfeder 30 kann dann die Sperrvorrichtung 14 wieder in diejenige
Lage ziehen, in welcher die Aussparung 31 nicht mehr um das Sperr
stück 32 greift, so daß die Sperrvorrichtung 14 wieder gedreht
werden kann und durch die Bewegung der Reversiertrommel 4 in die
entsperrte Lage gebracht wird.
Claims (9)
1. Verriegelungseinrichtung an einem Programmsteuergerät für Wasch-
und/oder Trocknermaschinen mit einer Programmtrommel, die eine
Nockenscheibe zur Betätigung eines Kontakthebels für Schleudern
oder Waschen aufweist, mit einer Reversiertrommel, die wenigstens
eine Nockenscheibe zur Betätigung eines Kontakthebels für die Um
kehrung der Drehrichtung beim Waschen aufweist, und mit einem
Drehkopf zur manuellen Programmtrommelverstellung, bei der die
Verriegelungseinrichtung verhindert, daß unmittelbar nach einer
Schleuderstellung der Nockenscheibe der Programmtrommel eine Wasch
stellung mit der der Schleuderrichtung entgegengesetzten Drehrich
tung einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Trommeln
(1, 4) neben deren Nockenscheibe (2, 5) ein tangential zu ihr ver
schieblicher Schieber (6) anliegt, der an einer Wippe (10) gelagert
ist, daß der Schieber (6) in einer ersten Verschiebestellung den
der betreffenden Nockenscheibe zugeordneten Kontakthebel (3, 27)
hochhält, daß an der Wippe (10) eine Bewegungsvorrichtung (15, 34; 18)
oder eine Sperrvorrichtung (14) angeordnet ist, die an der Reversier
trommel (4) anliegt und der an der Reversiertrommel (4) vorgesehene
Ausnehmungen (16) zugeordnet sind, welche die Bewegungsvorrichtung
(15, 34; 18) so bewegen bzw. die Sperrvorrichtung (14) freigeben,
so daß die Wippe (10) den Schieber (6) in die zweite Verschiebe
stellung bringt bzw. bringen kann, in der dieser die Kontakthebel
(3, 27) freigibt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (10) unter der Kraft einer Feder (17, 33) den
Schieber (6) in die Verschiebestellung bringt, in der dieser die
Kontakthebel (3, 27) freigibt.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe ( 10) von der Bewegungsvorrichtung (15, 34, 18) zwangsgesteuert
wird, welche aus zwei Abtastflächen besteht, welche an zwei Hebel
armen gegenläufig angeordnet sind und mit den entsprechenden Aus
nehmungen (16) der Reversiertrommel (4) zusammenwirken.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) an der Reversiertrom
mel (4) und die Wippe (10) an der Nockenscheibe (2) der Programm
trommel (1) anliegt.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) eine Stützfläche (8)
aufweist, die in der ersten Verschiebestellung des Schiebers (6)
fast bis an den größten Umkreis (a′) der Nockenscheiben (65) der
Reversiertrommel (4) reicht.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14) als Sperr
klinke ausgeführt ist und an der Wippe (10) schwenkbar geführt
und mit der Wippe (10) in ihrer Sperrstellung verrastbar ist.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) mit vier gleichen
Schaltarmen (22) versehen ist, die zwischen den Nockenscheiben
(5) der Reversiertrommel (4) liegen.
8. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) an der Pro
grammtrommel (61) anliegt und mittels einer Druckfeder (9) in
Richtung seiner ersten Verschiebestellung gedrückt ist und daß
an der Wippe (10) ein Abtasthebel (34) angebracht ist, so daß
die Wippe (10) bei einer Freigabe des Abtasthebels (34) den Schieber
(6) in die zweite Verschiebestellung zieht.
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (6) eine Stützfläche (8) aufweist, die in Höhe
des mittleren Umkreises (0) der Nockenscheibe (2) der Programm
trommel (1) liegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527562 DE3527562A1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Verriegelungseinrichtung an einem programmsteuergeraet |
ES8600124A ES2000454A6 (es) | 1985-08-01 | 1986-07-04 | Instalacion de bloqueo en un mando programador para lavadoras yno secadoras. |
FR8610017A FR2585737B3 (fr) | 1985-08-01 | 1986-07-09 | Dispositif de verrouillage d'un programmateur pour machines a laver et/ou a secher. |
IT8621295A IT1197016B (it) | 1985-08-01 | 1986-07-29 | Dispositivo di bloccaggio in un apparecchio di comando a programma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527562 DE3527562A1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Verriegelungseinrichtung an einem programmsteuergeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527562A1 true DE3527562A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3527562C2 DE3527562C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6277361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527562 Granted DE3527562A1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Verriegelungseinrichtung an einem programmsteuergeraet |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527562A1 (de) |
ES (1) | ES2000454A6 (de) |
FR (1) | FR2585737B3 (de) |
IT (1) | IT1197016B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138142B (de) * | 1961-02-04 | 1962-10-18 | Metzenauer & Jung G M B H | Programmsteuergeraet |
DE2750949B2 (de) * | 1976-11-25 | 1981-06-19 | Crouzet S.A., Paris | Automatisch schaltende zweigängiges Zahnradwechselgetriebe, insbesondere für Programmschaltwerke |
-
1985
- 1985-08-01 DE DE19853527562 patent/DE3527562A1/de active Granted
-
1986
- 1986-07-04 ES ES8600124A patent/ES2000454A6/es not_active Expired
- 1986-07-09 FR FR8610017A patent/FR2585737B3/fr not_active Expired
- 1986-07-29 IT IT8621295A patent/IT1197016B/it active
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8621295A0 (it) | 1986-07-29 |
IT1197016B (it) | 1988-11-25 |
IT8621295A1 (it) | 1988-01-29 |
ES2000454A6 (es) | 1988-03-01 |
FR2585737B3 (fr) | 1987-08-21 |
DE3527562C2 (de) | 1989-09-21 |
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