CH313846A - Mechanische Schalteinrichtung - Google Patents

Mechanische Schalteinrichtung

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CH313846A
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CH
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lever
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shift
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arm
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Inventor
Badertscher Hans
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Bachmann Marcel
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/02Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to alteration of the sense of movement of a member

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Description


  Mechanische Schalteinrichtung    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  mechanische Schalteinrichtung mit einer Be  triebsmöglichkeit, bei der trotz jeweiligem  Weiterdrehen der Antriebswelle eine einzige  Schaltbewegung eines zu dieser Welle     winklig     angeordneten, zweiarmigen, hin und her     ver-          sehwenkbaren    Schalthebels erfolgt.  



  Gemäss der Erfindung ist diese Schaltein  richtung dadurch gekennzeichnet, dass sie  einen auf der Antriebswelle angeordneten  Schaltfinger zur Betätigung eines am Ge  häuse schwenkbar befestigten Zwischenhebels  besitzt, welcher Zwischenhebel zum     Ver-          schwenken    eines ebenfalls am Gehäuse ge  lagerten Winkelhebels dient, der am freien  Ende .

   seines einen Armes eine     begrenzt     schwenkbare Klinke besitzt, die mit dem  Schalthebel zusammenarbeitet, das Ganze der,       art,    dass die Möglichkeit eines Betriebes be  steht, bei welchem beim Drehen der Antriebs  welle in der einen Drehrichtung     zunächst    der  Schaltfinger über den Zwischenhebel eine  derartige einmalige     Verschwenkung    des Win  kelhebels, entgegen der Kraft einer Feder,  aus einer Normallage heraus herbeiführt, dass  sieh die Klinke auf den einen Arm des Schalt  Hebels legen kann,

   worauf der Zwischenhebel  für besagte -Drehrichtung ausser Wirkung  kommt und die Klinke bei der durch die Kraft  der Feder bewirkten     Rücksehwenkbewegung     des Winkelhebels den Schalthebel     µö    weit     ver-          schwenkt,    bis sie von letzterem abgleitet und  dadurch ebenfalls ausser Wirkung kommt, und    bei welchem Betrieb die nächste Schaltbewe  gung eine vorherige Drehrichtungsänderung  der Antriebswelle erfordert  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt.

   Es zeigt:       Fig.1    einen Querschnitt der Einrichtung  nach der Linie     B-B    in     Fig.    2,       Fig.    2 eine Draufsicht     auf    dieselbe. Die       Fig.    3; 4 und 5 zeigen Details davon.  



  . Die dargestellte Schalteinrichtung besitzt  ein Gehäuse mit zwei zueinander parallelen  Seitenwänden 1 und 2, welche mittels Bolzen       3a    bis. 3e und mittels auf einige dieser     Bolzen     aufgesetzter Distanzbüchsen 4 miteinander  verbunden sind. In diesen Seitenwänden ist  eine Antriebswelle 5 mit .an deren einem Ende  fest angeordnetem Antriebsrad 6 drehbar ge  lagert. Die Welle. 5 ist mit einer aussenliegen  den Längsnut 7 versehen.  



  Auf dem Bolzen     3ca    ist;.     uni    die Achse des  selben schwenkbar, ein zweiarmiger, recht  winklig zur Antriebswelle liegender Schalt  hebel 8 gelagert, welcher in seiner Normal  lage, wie in     Fig.1        gezeichnet,    durch die Wir  kung einer     Torsionsfeder.    9, die     einerends    am  Schalthebel 8 und     anderends    an der Seiten  wand 2, abgestützt ist, gegen einen an der'  Seitenwand 1 angeordneten Anschlag 10 ge  presst wird.

   Auf dem     Bolzen    3e ist schwenk  bar -ein     Winkelhebel        11.    angeordnet; der am       einen    Ende seines     einen.    -Armes     11a    eine be  grenzt schwenkbare Klinke 12 trägt. Diese           Klinke    12 liegt in der in     Fig.1    gezeichneten  Ausgangsstellung mit einem rückwärtigen  Vorsprung derart am Arm     lla    an, dass sie  sich aus dieser Stellung nur entgegen dem       Uhrzeiger        verschwenken    lässt.

   In dieser Aus  gangsstellung wird die     Klinke    12 durch eine  Zugfeder 13 gehalten, die     einerends    an einem  Vorsprung des Armes     lla    und     anderends    an  der Klinke 12 eingehakt ist. Schliesslich ist  auch der     Winkelhebel    11 in der in     Fig.1        ge-          zeichneten    Normallage durch die Kraft einer  Zugfeder 14 gehalten, die einstellbar mit  ihrem untern Ende an einem abgewinkelten  Teil der Seitenwand 1 und     anderends    an  einem Vorsprung des Armes     lla    befestigt ist.

    In dieser Stellung liegt der Hebel 11 mit sei  nein Arm     11a    auf einem Anschlag 15 auf,  der seinerseits an der Seitenwand 1 befestigt  ist. Der andere Arm     11b    des Hebels 11 be  sitzt auf seiner Innenseite einen Höcker 16.  Schliesslich ist auf dem Bolzen 3c,     tun    den  selben     verschwenkbar,    ein als zweiarmiger  Hebel ausgeführter Zwischenhebel 17     gela-          ,ert,    der am     ein6n,    dem     Arm        llb    zugewand  ten Ende eine Rolle 18 trägt. Das andere Ende  dieses     Zwischenhebels    ist abgeflacht und  Leicht keilartig.

   Eine weitere Zugfeder 19 ist  mit ihrem einen Ende am Zwischenhebel 17       und    mit ihrem andern Ende am Bolzen 3d  befestigt.   Auf der Antriebswelle 5 sind elf kreis  runde, in ihrem Zentrum mit einer Bohrung  versehene Scheiben 20 bis 29 und 31 neben  einander derart aufgeschoben, dass sie seitlich       aneinander    anliegen.

   Die Scheiben 20 bis 29  sitzen lose drehbar auf der Welle 5, die  Scheibe 31 (siehe     Fig.4)    besitzt eine in die  Nut 7     eingreifende    Feder 32, und alle Schei  ben sind an ihrer Peripherie mit einem radial  vorstehenden     Mitnehmer    33 versehen, welche       Mitnehmer    in der Achsrichtung so breit ge  halten sind, dass sie je über die benachbarte  Scheibe greifen und dadurch beim Verdre  hen der Scheiben gegenseitig zum Anliegen  kommen     können.     



  Zwischen der Scheibe 20 und der Seiten  wand 1 ist ein Zwischenraum von solcher  Breite vorhanden, dass der Zwischenhebel 17    mit dem freien Ende des einen Armes darin  Platz findet. Die Scheibe 20 besitzt einen in  diesen Zwischenraum ragenden Schaltfinger  34, auf welchem eine Rolle 35 angeordnet ist.  



  Nachfolgend ist die     Arbeits-    und Wir  kungsweise der Schalteinrichtung beschrieben.  Als Ausgangsstellung ist die in     Fig.1    gezeich  nete     angenommen.     



  Bei in Pfeilrichtung A drehendem An  triebsrad 6 wird die Scheibe 31 im gleichen  Sinne     mitverdreht,    wodurch alle     Mitnehmer     33, da sie, wie in     Fig.1    und 2 gezeichnet, an  einander anliegen, je die benachbarte Scheibe  gleichsinnig     mitverdrehen.    Bei der Verdre  hung der Scheibe 20 drückt die Rolle 35 den  linken Arm- des Zwischenhebels 17 nach un  ten, wodurch der letztgenannte entgegen dem  Uhrzeiger     verschwenkt    wird, bis die Rolle 35  wieder vom Zwischenhebel 17 abgleitet.

   Der  Hebel 17 verharrt dann in der in     Fig.    1  strichpunktiert eingezeichneten     Ausserwir-          kungsstellung.    Während dieser Schwenkbewe  gung des Hebels 17 gleitet die Rolle 18 über  den Höcker 16 des Winkelhebels 11, wodurch  dieser zu     einer    kurzen     Schwenkbewegung,ent-          gegen    der Kraft der Feder 14 veranlasst wird,  um unmittelbar darauf wieder, durch die  Kraft der Feder 14, in die Ausgangsstellung       zurückzuschwenken.     



  Bei der geschilderten ersten Schwenk  bewegung des Hebels 11 gleitet die Klinke 12  unter Spannen der Feder 13 an der Hinter  kante des Schalthebels 8 entlang und legt sich  mit seiner untern Fläche zufolge der Kraft  wirkung der Feder 13 auf die     rückwärtige     obere     Fläehe    des rechten Armes am Hebel 8  neben dem Anschlag 10.

   Während des Zurück  schwenkens des Hebels 11 und dadurch Ab  wärtsführen des Hebelarmes     lla    erteilt die  Klinke 12 dem Schalthebel eine Verdrehung  im     Uhrzeigersinne    so lange, bis diese     Klinke     wieder vom Rücken des Schalthebels abgleitet       iuid        ebenfalls    in ihre gezeigte     Ausserwirkungs-          stellung    gelangt.

   Nach dem Abgleiten der       Klinke    vom Hebel 8 wird dieser durch die  Feder 9 in die gezeigte     Ausgangsstellung          zurückverschwenkt.    Eine einzige     Schaltung     (Hin-     fand        Herverschwenkimg    des Schalt-      Nebels 8) hat stattgefunden, und beim gleich  sinnigen Weiterdrehen der Antriebswelle 5  streicht die auf dem Schaltfinger 34 sitzende  Rolle 35 lediglich über den Zwischenhebel 17  hinweg, ohne dass diese Bewegung eine Wir  kung erzielt.  



  Wird nun eine weitere Schaltung ge  wünscht, so ist es erforderlich, den Drehsinn  des Antriebsrades 6 und damit der Welle 5  zu ändern. Die Drehrichtung ist dann der  Pfeilrichtung A entgegengesetzt. Die Scheibe  31 dreht sich mit der Welle, der     Mitnehmer     33 dieser Scheibe löst sich vom     Mitnehmer    33  der benachbarten Scheibe 29 ab und kommt  nach annähernd einer Umdrehung von der  andern Seite her wieder zum Anliegen am       Mitnehmer    der Scheibe 29. Nun wird die  Scheibe 29 im neuen Drehsinne mitgenommen,  und es wiederholt sich der Vorgang des Ab  hebens und von der andern Seite wieder An  legens der     Mitnehmer    nacheinander bei allen  Scheiben.

   Nach ungefähr neuneinhalb Um  drehungen der Welle 5 wird auch die Scheibe  20 mitgenommen, wobei nun der Schaltfinger  34 mit der Rolle 35 den Zwischenhebel 17  von unten erfasst und dadurch ihn in die in       Fig.l    ausgezogen gezeichnete Stellung     ver-          schwenkt.    Während dieser     Verschwenkung    des  Hebels 17 erfolgt im gleichen Sinne, wie be  reits beschrieben, die zweite Schaltung. Für  die nächste erwünschte Schaltung ist es dann  erneut erforderlich, -die Drehrichtung der  Welle 5 zu ändern.  



  Das Zwischenlegen der Scheiben 21 bis 29,  welche in ihrer Anzahl wahlweise auswechsel  bar bzw.     entfernbar    sind, hat den Zweck, den  Schaltzeitpunkt in Abhängigkeit von der An  zahl Umdrehungen der Welle 5, innerhalb des  für eine maximale Anzahl von Scheiben zur  Verfügung stehenden Raumes, beliebig einstel  len zu können.  



  Je nach dem Verwendungszweck der  Schalteinrichtung kann es nun erwünscht  sein, dass beispielsweise in der einen Drehrich  tung des Rades 6 trotz     Verschwenkens    des  Zwischenhebels 17 eine Schaltung nicht er  wünscht ist. Zu diesem Zweck ist die Einrich  tung mit einem in     Fig.    5 ausgezogen gezeich-         neten    Sperrblock 36 ausgerüstet, welcher mit  tels eines Gewindebolzens in einer hierfür       vorgesehenen    Bohrung des Winkelhebelarmes  11b eingesetzt werden kann und so auf der  einen, an diesem Arm vorgesehenen     Abstütz-          fläche    für die Rolle 18     äufsetzbär    ist (siehe       Fig.    5).

   Kommt     nun    bei in der gezeigten  Weise am Arm 11b     befestigtem    Block 36     die     Rolle 18 nach     Verschwenken    des Hebels 17  auf den Sperrblock 36 zu liegen, so kann der  beim Überrollen des Höckers 16 eine     Ver-          schwenkung    im     Uhrzeigerdrehsinn    ausgeführte  Winkelhebel 11 nicht mehr     zurückschwenken;     wodurch kein Schaltvorgang ausgelöst wird:

         Denkbar    wäre auch ein spezieller Fall der       Anwendung    der     Schalteinrichtung    an einem  Gerät, bei welchem zeitweise überhaupt keine  Schaltung ausgeführt werden soll. In diesem  Falle werden zwei Sperrblöcke 36, der eine  oberhalb und der andere unterhalb des     Hök-          kers    16, auf die     Abstützflächen    für die Rolle  18 am Arm 11b aufgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mechanische Schalteinrichtung mit einer Betriebsmöglichkeit; bei welcher trotz jewei ligem Weiterdrehen der Antriebswelle eine einzige Schaltbewegung eines zu dieser Welle winklig angeordneten, zweiarmigen, hin und .her verschwenkbaren Schalthebels erfolgt, da durch gekennzeichnet, dass sie einen auf der Antriebswelle angeordneten Schaltfinger zur Betätigung eines am Gehäuse schwenkbar be festigten Zwischenhebels besitzt, welcher Zwi schenhebel zum Verschwenken eines ebenfalls am Gehäuse gelagerten Winkelhebels dient, der am freien Ende seines einen Armes eine begrenzt schwenkbare Klinke besitzt, die mit i dem Schalthebel zusammenarbeitet, das Ganze derart;
    dass die Möglichkeit eines Betriebes besteht; bei welchem beim Drehen der An triebswelle in der einen Drehrichtung zu nächst der Schaltfinger über den Zwischen- s Nebel eine derartige einmalige Verschwen- kung des Winkelhebels, entgegen der Kraft einer Feder, aus einer Normallage heraus her beiführt, dass sich die Klinke auf den einen Arm des Schalthebels legen kann, worauf der s Zwischenhebel für besagte Drehrichtung ausser Wirkung kommt und die Klinke bei der durch die Kraft der Feder bewirkten Rückschwenkbewegung des Winkelhebels den Schalthebel so weit verschwenkt, bis sie von letzterem abgleitet und dadurch ebenfalls ausser Wirkung kommt,
    und bei welchem Be trieb die nächste Schaltbewegung eine vor herige Drehrichtungsänderung der Antriebs welle erfordert. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltfin ger auf einer lose auf der Antriebswelle sit zenden Scheibe mit an ihrer Peripherie radial vorstehendem Mitnehmer angeordnet ist, die Antriebswelle eine Längsnut besitzt und eine weitere Scheibe mit in die Nut der Antriebs welle greifender Feder und an ihrer Peri pherie radial vorstehendem Mitnehmer auf der Antriebswelle sitzt, derart, dass der zu- letztgenannte Mitnehmer jeweils, bei rotie render Antriebswelle,
    die erstgenannte Scheibe über deren Mitnehmer mitverdreht. 2. Schalteinrichtung nach Patentanspruch ; und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zwischen der den Schaltfinger auf weisenden und der die Feder aufweisenden Scheibe eine Anzahl von weiteren, lose auf der Welle sitzenden, an ihrer Peripherie je mit einem radial vorstehenden Mitnehmer ver sehene Scheiben auswechselbar angeordnet ist. 3.
    Schalteinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sie mit wenigstens einem auf eine am einen Arm des Winkelhebels vor handene Abstützfläche für den Zwischenhebel aufsetzbaren und von dieser wieder abnehm baren Sperrblock ausgerüstet ist, welcher im montierten Zustand eine Rückschwenkbewe- gung des Winkelhebels, nachdem dieser durch den Zwischenhebel verschwenkt worden ist, und damit eine Schaltung verhindern kann.
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