DE957215C - Schaltvorrichtung mit Kraftantrieb fuer den Matrizeneinfalltrichter einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung - Google Patents

Schaltvorrichtung mit Kraftantrieb fuer den Matrizeneinfalltrichter einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung

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Publication number
DE957215C
DE957215C DEL21019A DEL0021019A DE957215C DE 957215 C DE957215 C DE 957215C DE L21019 A DEL21019 A DE L21019A DE L0021019 A DEL0021019 A DE L0021019A DE 957215 C DE957215 C DE 957215C
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DE
Germany
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die
switching device
lever
control
solenoid
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Expired
Application number
DEL21019A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Staniland Hayward
Richard Henry Scott
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Linotype and Machinery Ltd
Original Assignee
Linotype and Machinery Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung mit Kraftantrieb für den Matrizeneinfalltrichter einer Matrizensetz= und Zeilengießmaschine fnit Registerstreifensteuerung Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten Matrizenmagazinen und mit einem zwecks Zusammensetzung einer Matrizenzeile aus zwei benachbarten Magazinen ohne Magazinverschiebung einstellbaren Matrizeneinfalltrichter ist es (vgl. die deutsche Patentschrift 672 495) bekannt, für den. Matrizeneinfalltrichter eine Schaltvorrichtung vorzusehen, welche aus einem durch eine Kraftquelle dauernd in Bewegung gehaltenen Antriebsglied. und einer die jeweils erforderliche Einstellung des Matrizeneinfalltrichters durch einen Drehteil bewirkenden Kraftübertragung sowie aus einem mittels eines Tastenwerkes beeinflußbaren, die Kraftübertragung vom Antriebsglied aus. in Bewegung setzenden Steuerteil und einem ebenfalls durch das Tastenwerk auslösbaren, den Drehteil der Kraftübertragung in der gewünschten Winkellage nach der Einstellung des Matrizeneinfalltrichters verriegelnden Anschlag z. B. in der Form einer Sperrklinke besteht.
  • Nach der Erfindung wird eine derartige kraftangetriebene, den Matrizeneinfalltrichter einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine schaltende Vorrichtung für die Anwendung bei einer durch einen. Registerstreifen oder sonstwie ferngesteuerten Matrizensetz- und Zeilengießmaschine dadurch weiterausgebildet und vervollkommnet, daß ein Solenoid vorgesehen ist, das bei Erregung auf ein von der Registerstreifensteuerung aus übermitteltes Zeichen hin den vom Tastenwerk aus beeinflußbaren Steuerteil in die Antriebsstellung überführt und gleichzeitig die Klinke oder das sonstige Sperrmittel auslöst, während ein Schalter die Entkupplung des Antriebes für die Registerstreifensteuerung beim Arbeiten des. Solenoides hervorruft und die selbsttätige Rückführung der Registerstreifensteuerung in die wirksame Lage beim Wiedereingriff der Klinke oder des sonstigen Sperrmittels nach der Vollendung eines Schrittes der absatzweise erfolgenden Bewegung des Drehgliedes der Kraftübertragung veranlaßt.
  • Vorzugsweise kann dabei die Anordnung so getroffen werden, daß ein Zweiwegschalter durch ein schwenkbares Glied der an dem Matrizeneinfalltrichter angreifenden Bewegungsübertragung zur Wirkung gebracht wird, um die Tätigkeit des Solenoides im Falle der Verdoppelung eines von. der R.egisterstreifenste:uerung ausgehenden Zeichens zu verhindern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in. Seitenansicht.
  • Eine drehbar gelagerte Ralle io wird dauernd durch nicht dargestellte kinematische Zwischenglieder von dem Kraftantrieb der Matrizensetz-und Zeilengießmaschi.ne aus in Umlauf versetzt. Eine Nockenscheibe i i ist exzentrisch drehbar mittels des Zapfens 12 an einem Joch 13 gelagert, das an dem einen Ende 14 schwenkbar am Rahmen der Vorrichtung gehalten ist. Das freie, Ende des Joches 13 wird für gewöhnlich in der aus der Zeichnung ersichtlichen, angehobenen Stellung durch einen Haken 15 abgestützt, der um den Zapfen 51 schwenkbar ist. Die Umfläche der Rolle io weist eine V-förmige Ringnut auf, mit welcher die Nockenscheibe i i mit einem keilförmigen äußeren Ringteil zum Eingriff kommen kann. Wenn das Joch 13 angehoben ist, befindet sich die Nockenscheibe i i außer Berührung mit der Rolle io. Der Haken 15 kann in eine das Joch 13 freigebende Lage durch eine Leiste 16 übergeführt werden, die mittels des Zapfens 17 an den mit Hilfe der Taste 41 schwenkbaren Hebel 18 ungelenkt ist.
  • Das Joch 13 fällt bei Auslösung des Hakens 15 durch sein Gewicht nach unten, bis die Nockenscheibe i i in die Rolle io eingreift, die dann die Nockenscheibe zu einer vollen Umdrehung veranlaßt. Auf Grund ihrer exzentrischen Lagerung bewirkt die Nockenscheibe i i während des letzten Teiles dieser Drehung den Wiederanhub. des Joches 13, wenn der Haken 15 von neuem in die das Joch abstützende Lage gebracht wird. Ein Stift i9 an der Nockenscheibe i i trifft auf einen Anschlag 2o, wodurch die Nockenscheibe angehalten. wird, welche dann außer Berührung mit der Rolle io ist.
  • Ein senkrecht stehender verschiebbarer Stößel 21 ruht auf dem freien Ende des Joches 13 auf und wird so bei dessen. Aufwärtsbewegung angehoben. Dabei trifft der Stößel 21 auf einen federbelasteten. Schwenkhebel 22, der frei drehbar auf einer Welle 23 sitzt, welche eine mit einem Klinkenrad 25 verbundene Nockenscheibe 24 trägt. An den Schwenkarm 22 ist eine Klinke 26 angelenkt, die im Eingriff mit dem Klinkenrad 25 steht und eine Achteldrehung der Nockenscheibe 24 beim Aufwärtshub des Stößels 21 bewirkt.
  • Die Scheibe 24 ist an ihrer einen Seitenfläche mit einem kontinuierlichen inneren Nockenprofil 27 versehen, welches vier in gleichen Abständen voneinander liegende Erhöhungen 28 aufweist. Mit dem Nockenprofil 27 ist eine Rolle 29 in Berührung, welche drehbar an einem Hebelarm 30 sitzt, der an seinem einen Ende 31 sch-,venkbar am Rahmen der Vorrichtung .gelagert und an, seinem anderen Ende 32 an eine senkrecht stehende, mit dem Matrizeneinfalltrichter verbundene Stange 33 angelenkt ist.
  • Die Nockenscheibe 24 ist an ihrem Umfang mit acht in gleichem gegenseitigem Abstand angeordnetcn. Nuten 34 versehen, in welche zwei Klinken 35 und 36 eingreifen, die dazu dienen, die Nockenscheibe 24 in ihrer eingestellten Winkellage zu sperren bzw. ihren Rückgang bei Wiedereingreifen der einen Klinke zu verhindern. Die Klinke 35 ist an dem einen Ende eines Steuerarmes 37 gelagert, der an einer Welle 38 befestigt ist. Ein zweiter von der Welle 38 ausgehender Arm 39 ist durch einen Lenker 40 mit dem Tastenhebel 18 verbunden. Das Niederdrücken der Taste 41 an dem Hebel 18, durch das die Nocl:enscheibe i i zur Wirkung gebracht wird, hat auch die selbsttätige Auslösung der Klinke 35 zur Folge.
  • Wenn die Nockenscheibe 24 schrittweise um je eine Achteldrehung jeweils weiterbewegt wird, bringt das Nockenprofil 27 durch die Rolle 29 abwechselnd den Hebel 30 und damit auch die an dem Matrizeneinfalltrichter angreifende Stange 33 in eine obere, .aus der Zeichnung ersichtliche Stellung und in eine untere Stellung, und diese zwei Stellungen, entsprechen den beiden Lagen. des Matrizeneinfalltrichters an den zwei ihm zugeordneten Magazinen.
  • Um diese ganze, in an sich bekannter Weise für das Schalten des Matrizeneinfalltrichters einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine ausgebildete Vorrichtung vom Tastenwerk einer durch einen Registerstreifen gesteuerten Maschine aus wirksam werden zu lassen, ist nach der Erfindung an einem vom Vorrichtungsrahmen ausgehenden Arm .1 .3 ein Solenoid 42 vorgesehen, dessen Anker 44 mit einem Hebel 45 gekuppelt ist, welcher von der den Arm 37 mit der Klinke 35 tragenden Welle 38 ausgeht. Das Solenoid liegt in einem Stromkreis mit einem Zweiwegkleinschalter 46, welcher einen Kolben 47 aufweist, der dem durch die Nockenscheibe 24, 27 gesteuerten Arm 30 gegenüberliegt. Der Schalter 46 ist seinerseits in elektrischer Verbindung mit der Registerstreifensteuerung der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
  • Wenn das Solenoid 42 durch ein über ein Relais kommendes und durch den Schalter 46 gehendes elektrisches Zeichen erregt wird, veranlaßt es eine Schwenkbewegung des Hebels 45, durch welche die Klinke 35 aus dem verriegelnden Eingriff mit der gerade von ihr besetzten Nut 34 der Nockenscheibe 24 herausgezogen wird. Gleichzeitig steigt der Arm 39 an und hebt dadurch den Lenker 40 an, so daß die Tastenstange 18 den Haken 15 löst und dadurch eine schrittweise erfolgende Bewegung. der Nockenscheibe 24 ermöglicht.
  • Die Welle 38, welche den Klinkenhebel 37 trägt, ist auch mit einem kurzen Hebelarm 48 versehen, dessen freies Ende gegenüber dem Kolben 49 eines zweiten Kleinschalters 5o liegt. Dieser Schalter kann einen Stromkreis schließen, der mit der Registerstreifensteuerung in Verbindung ist und die Entkupplung der Welle 38 herbeiführt. Der Antrieb des Lochstreifens bleibt dann unwirksam, bis die Nockenscheibe 24 sich um so viel weitergedreht hat, daß die Klinke 35 in die nächste Nut der Scheibe eintritt. Der zweite Schalter 5o wird dann geöffnet, und die Registerstreifensteuerung kommt selbsttätig wieder in Gang.
  • Der Zweiwegkleinschalter 46 ist so ausgebildet, da.ß eine Sicherheit dafür besteht, daß in dem Fall, wo ein Zeichen für den Wechsel des Matrizeneinfalltrichters von dem oberen nach dem unterem @1Iagazin oder von dem unteren nach dem oberen Magazin gegeben werden soll und der Hebel 30 bereits in der erforderlichen Stellung ist, das Zeichen nicht durch den Kleinschalter geht, indem dessen eine Seite mit dem offenen und dessen andere Seite mit dem geschlossenen Stromkreis verbunden ist. Beispielsweise wird, wenn der Hebel 30 sich in der in der Zeichnung wiedergegebenen oberen Stellung befindet, in der er den Matrizeneinfalltrichter in Arbeitslage am oberen Magazin hält, der Kolben 47 niedergedrückt, so daß ein Zeichen durch den geschlossenen Stromkreis geht, welcher auf dieser Seite mit den Punkten verbunden ist, durch welche das für den Wechsel vom oberen zum unteren Magazin erforderliche Zeichen an dem Registerstreifen gegeben wird.
  • Wenn der Hebel 30 in der unteren Stellung ist, wird der Schalter in Nebenschluß gelegt, so daß die Verbindung mit dem Stromkreis hergestellt wird, der mit den Punkten an dem Lochstreifen verbunden ist, durch welche das Zeichen für den Wechsel vom unteren zum oberen Magazin übertragen wird. Wenn der Hebel 30 sich dreht, wird der Stromkreis von dem empfangenen Zeichen aus unterbrochen, so, daß eine Wiederholung des gleichen Zeichens nicht zu einer Erregung des Solenoides führen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung mit Kraftantrieb für den Matrizeneinfalltrichter einer durch einen Registerstreifen gesteuerten. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem durch die Kraftquelle dauernd in Bewegung gehaltenen Antriebsglied und einer die Einstellung des Matrizeneinfalltrichters durch einen Drehteil bewirkenden Kraftübertragung sowie mit einem mittels eines Tastenwerkes beeinflußbaren, die Kraftübertragung vom Antriebsglied aus in. Bewegung setzenden Steuerteil und einer ebenfalls durch das Tastenwerk auslösbaren, den Drehteil der Kraftübertragung in der gewünschten Winkellage nach der Einstellung des Matrizeneinfalltrichters verriegelnden Klinke oder sonstigen Sperre., dadurch gekennzeichnet, daß ein Solenoid (42) bei Erregung auf ein von der Regi.sterstreifensteuerung aus übermitteltes Zeichen hin den vom Tastenwerk (41) aus beeinflußbaren Steuerteil (11, 12, 13) in die Arbeitsstellung überführt und gleichzeitig die Klinke (35) oder das sonstige Sperrmittel entriegelt, während ein Schalter (5o) beim Arbeiten des Solenoides (42) die Entkupplung des Antriebes für die Registerstreifensteuerung hervorruft und deren Rückführung in die wirksame Lage beim Wiedereingriff der Klinke (35) oder des sonstigen Sperrmittels nach der Vollendung eines Schrittes der absatzweise erfolgenden Bewegung des Drehgliedes (24, 27) der Kraftübertragung (21 bis 26) veranlaßt:
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (44) des Solenoides (42) mit einem schwenkbaren Hebel (45) gekuppelt ist, der mit dem durch das Tastenwerk (41) beeinflußbaren Steuerteil (1i, 12, 13) und der Klinke (35) oder dem sonstigen Sperrmittel gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Welle (38), die in bekannter Weis einen mit dem Tastenhebel (18) für die Auslösung des Antriebes des Drehteiles (24, 27) der Kraftübertragung gekuppelten Hebelarm (39) sowie einen die Klinke (25) oder das sonstige Sperrmittel für den Drehteil (24, 27) haltenden Hebelarm (37) trägt, auch der mit dem Solenoidanker (47) gekuppelte Hebel (45) befestigt ist, so daß er bei seiner Verschwenkung die beiden anderen Hebelarme (37, 39) dreht, während ein weiterer Hebelarm (48) an dieser Welle (38) den Schalter (5o) für die Entkupplung des Antriebes der Registerstreifensteuerung zur Wirkung bringt.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in elektrischer Verbindung mit der Registerstreifensteuerung stehender Zweiwegschalter (46) durch ein schwenkbares Glied (3o) der an dem Matrizeneinfalltrichter angreifenden Bewegungsübertragung (29- bis 33) zur Wirkung gebracht wird, um das Arbeiten des Solenoides (42) im Falle der Verdoppelung eines von der Registerstreifens.teuerung ausgehenden Zeichens zu verhindern.
DEL21019A 1954-02-03 1955-02-02 Schaltvorrichtung mit Kraftantrieb fuer den Matrizeneinfalltrichter einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung Expired DE957215C (de)

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