DE405413C - Antrieb fuer Rechenmaschinen mit einer durch die Kurbeldrehung bewegten Schnecke - Google Patents

Antrieb fuer Rechenmaschinen mit einer durch die Kurbeldrehung bewegten Schnecke

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DE405413C
DE405413C DEB114126D DEB0114126D DE405413C DE 405413 C DE405413 C DE 405413C DE B114126 D DEB114126 D DE B114126D DE B0114126 D DEB0114126 D DE B0114126D DE 405413 C DE405413 C DE 405413C
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Description

  • Antrieb für Rechenmaschinen mit einer durch die Kurbeldrehung bewegten Schnecke. Die Erfindung hetrift eine Rechenmaschine mit einer durch die Kurbeldrehung bewegten Schnecke, deren Schneckenrad dabei den Multiplikatorschieher mittels eines auf der Schneckenradwelle sitzenden Zahnrades und einer in dieses greifenden, am Multiplikatorschieher befestigten Zahnstange in die Nulllage zurückführt.
  • Bisher «-ar hei solchen Maschinen das Schneckenracl, um heim E=instellen des Multiplikatorschiebers an der dadurch bedingten Drehung nicht durch die Schnecke gehindert zu sein, durch eine Federkupplung mit dem Zahnrad verbunden. Dies kann zu Fehlern in der Anzeige des Rechnungsergebnisses führen.
  • Gemäß der Erfindung weist die Schnecke eine Längsnut auf, die in der Endstellung der Kurbel in die Ebene des Schneckenrades zu liegen kommt und diesem dabei die freie Drehung gestattet.
  • Die bekannte federnde Kupplung zwischen dem Schneckenracl und dein Zahnrad wird dabei entbehrlich, so daß auch die Nachteile der federnden Kupplung entfallen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht der wesentlichen Teile bei abgenommener oberer Verschlußplatte, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 die Aufsicht auf einen Teil der Verschlußplatte mit dein 21-Iultiplikatorschieber und der zugehörigen Zahlenteilung, Abb.4 die Aufsicht der Multiplikatorzahnstange, Abb. 5 endlich die Aufsicht eines anderen Maschinenteils.
  • Die Welle 13 ist die bekannte Stafelwalzenantriebswelle, «-elche von der Kurbelwelle i aus durch Räder 2, 9 und Triebe i o, 15 ihren Antrieb erhält. Das Rad :2 sitzt lose auf i der Kurbelwelle i und wird nur beim Vor- i wärtsdrehen der Kurbel mitgenommen durch eine Sperrklinke 4, «-elche auf einer mit der Weile i fest verbundenen Scheibe 3 sitzt, und durch ein Sperrad 6, welches fest mit dem Rad 2 verbunden ist. Das Rad 9 und der Trieb io sitzen fest auf der Welle 8, der Trieb 15 sitzt fest auf der Welle 13, welche außerdem noch die Schnecke 16 und eine Scheibe 17 mit einem Einschnitt 41 trägt. Die Schnecke 16 nimmt beim Vorwärtsdrehen der Kurbelwelle das Schneckenrad i9 mit, welches auf einer senkrecht stehenden Welle 18 verbohrt ist. In der gezeichneten Ruhestellung der Maschine. (Endlab der Kurbel) dagegen ist das Schnekenrad außer Eingriff finit der Schnecke, ereil letztere eine Längsnut 4o besitzt, die in der Endlage der Kurbel in die Ebene des Schneckenrades zu liegen kommt und in welcher sich das Schneckenrad drehen läßt, ohne daran also durch die Schneckengänge gehindert zu sein. Auf der Welle 18 sitzt ferner auf einem Vierkantansatz das Zahnrad 22, verbunden mit einem Kastenrad 21, an dessen Umfang eine Blattfeder 27 bremsend anliegt. In das Zahnrad 22 greift die Zahnstange 25, «-elche in einer Bahn 26 verschiebbar ist. Schließlich sitzt auf der Welle 18 eine Scheibe 2o, «-elche mit einem Einschnitt 2oa versehen ist, in den die Nase ji eines durch eine Feder 29 nach unten gezogenen Doppelhebels 28 fällt, sobald die Zahnstange 25, .«-elche mit dem Multiplikatorschieben 36 fest verbunden ist, auf »NULL« zu läuft (Abb. 3). Gleichzeitig kan ; auch eine Nase 28a des Hebels 28 in den Einschnitt 41 der Scheibe 17 (Schlußscheibe) fallen und damit den Antrieb der Maschine sperren. Das nur (lein Steuern des Hebels 28 dienende Einfallen von dessen Nase 31 in den Einschnitt 20a der Scheibe 2o erfüllt diese Aufgabe nicht, weil der Einschnitt an der Seite, die heim Vorwärtsdrehen der Antriebskurbel (Weile i-) ,auf die Nase 28a stößt, abgeschrägt ist derart, claß die entsprechend abgeschrägte Nase 31 -dem Drehen der Scheibe 2o keinen Widerstand entgegensetzt, vielmehr dabei angehoben wird (und zugleich die Nase 28a aus der Rast..l.i der Schlußscheibe 17 aushebt). Um jedem Versagen dien beschriebenen Antriebssperrung vorzubeugen, ist auf einem Zapfen der Lagerplatte i i ein Doppelhebel 34, 43 angebracht. Das eine Ende 34 dieses Hebels wird durch die Nase 25a der Zahnstange 1 25 bei deren Bewegung von »EINS« auf »NULL« entgegen der Wirkung einer Feder 34a um seine Achse gedreht, das andere Ende 43 des Hebels so in die Bahn eines an der Schlußscheibe 17 sitzenden Stiftes 17a gebracht und damit auch auf diese Art der Lauf der Maschine unterbrochen.
  • Soweit bisher beschrieben, wirkt die Vorrichtung insgesamt wie folgt: Nach Einstellen des Multiplikatorschiebers 36 auf die ge«vünschte Ziffer der zugehörigen Skala - wobei die Multiplikatorzahnstange 2j das zugehörige Zahnrad 22 und das Schneckenrad i9 um einen entsprechenden Betrag verdreht - wird beim Vorwärtsdrehen der auf dein Vierkantansatz der Kurbelwelle i sitzenden, nicht gezeichneten Kurbel einerseits die gemeinsame Staftelwalzenantriebswelle 13, andererseits über die Schnecke 16 das Schneckenrad i9 angetrieben. Das Zahnrad 22 und die Zahnstange 25 bewegen dabei den Multiplikatorschieber auf die Ziffer »NULL« der zugehörigen Zahlenteilung zurück. Beim Eintritt in die letztere Stellung fällt die Nase 31 des Doppelhebels 28 in die Aussparung 20a der Scheibe 2o, die Nase 2811 desselben Hebels in den Ausschnitt 41 der Schlußscheibe 17, die außerdem dadurch gesperrt wird, daß der Hebelarm 43 sich vor den Hemmstift 17a der Schlußscheibe 17 legt. Beim neuerdings erfolgenden Vorschieben des Multiplikatorschiebers werden beide Sperrungen der Schlußscheibe wieder aufgehoben, indem einerseits die über die Zahnstange 25 und das Zahnrad 22 verdrehte Scheibe 20 mittels der schrägen Anlauffläche ihrer Aussparung 2oa die Steuernase 31 des Hebels 28 anhebt und damit auch dessen Sperrnase 28a aus dem Einschnitt 41 der Schlußscheibe 17 Heraushebt, und andererseits der durch die wieder vorgehende Zahnstange 25 freigegebene und durch seine Feder 34a in seine Anfangslage zurückgezogene Doppelhebel 34, 43 mit seinem Arm 43 den Hemmstift i 7 a der Schlußscheibe 17 freigibt. Beim -weiteren Vorwärtsdrehen der Kurbel -wiederholt sich das Spiel in entsprechender `eise.
  • Um jedoch auf der Zahlenreihe des NIultiplikatorzeigers nur die »EINS« einzustellen, was ja hauptsächlich bei Addition und Subtraktion vorkommt, ist es nur nötig, die Kurbel rückwärts zu drehen, wobei sich nur die Kurbelwelle i mit der mit ihr fest verbohrten Scheibe 3 dreht. Eine auf dieser Scheibe befindliche Klinke 5 stößt hierbei auf (las untere Ende eines Winkelhebels 32, der dadurch um seine Achse 44 verdreht wird und mit seinem oberen Ende, welches in eine Aussparung der Zahnstange 25 greift, letztere so weit vorschiebt, bis ihre Lage der Stellung -EINS,< entspricht. Begrenzt wird diese Lage des Hebels 32 durch einen (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Anschlag der Gleitbahn 26, an welchen sich der Hebel 32 anlegt. Ei:i Merspringen der so erzielten Einstellage der Zahnstange verhindert ein am Hebel 32 sitzender Stift 33, welcher in eine besondere Aussparung der Zahnstange eintritt. Beien Wiedervorwärtsd.rehen der Kurbel, d. i. dem Zurückgehen der Klinke 5, dreht sich der Hebel 32 unter der Wirkung einer Feder 32a bis zum Anliegen an einen Anschlagstift 32l' zurück. Dabei ist im übrigen die Arbeitsweise wie oben beschrieben, nämlich ebenso, -wie wenn der Einstellzeiger 36 von Hand auf »EINS« eingestellt worden wäre.
  • Die durch die Multiplikatorzahnstange mit )Hilfe des Hebels 3d, 43 beim Wiedereintritt der Stellung »NULL« zwangläufig Herbeigeführte Antriebssperrung verhindert ein Ül:erdrehen der Kurbel mit Sicherheit auch dann, wenn die Sperrung durch die Hebelnase 28a, insheso -dere bei zu großer CTnidrehungsgeschiwindigkeit der Kurbel, versagen sollte. Die beim Zurückdrehen der Kurbel mittels rler Klinke 5 und des Hebels 32 selbsttätig herbeigeführte Einstellung des Zeigers auf » l:IN S« macht es entbehrlich, diese häufig vorkommende Zeigereinstellung von Hand vorzunehmen und erspart somit beim Rechnen viel Zeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Rechenmaschinen mit einer durch die Kurbeldrehung bewegten Schrecke, deren Schneckenrad dabei den Multiplikatorscbiel-er mittels eines auf der Schneckenrad!welle sitzenden Zahnrades und einer in dieses greifenden, am Multiplikatorschieber befestigten Zahnstange in die Lage »N LTL I_« zurückführt, dadurch gekennzeichnet, claß die Schnecke (i6) eine Längsnut (d.0) aufweist, die in der Endstellung der Kurbel in die Ebene des Schneckenrades (i9) zu liegen kommt und diesem dabei die freie Drehung gestattet.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, gekennzei(Zhnet durch die Anordnung eines zweiarmigen Hebels, dessen einer Arm (34) am Ende der Kurbeldrehung durch die Zahnstange (25) des Multiplikatorschiebers (36) entgegen der Wirkung einer Feder (34a) verdreht wird derart, daß der andere Arm (43) in die Bahn eines durch die Kurheldrehung in Umlauf versetzten Hemmstiftes o. dgl. (17a) kommt und damit die Kurbelbewegung zwangläufig beendet, -während beim Wiedervorschieben der "Zahnstange (Neueinstellen des plikatorschiebers) der nun frei gegebene Hebel (3d., .43) durch die Feder (34a) zurückgezogen und damit der Antrieb wieder entsperrt wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Kurbeldrehung vierdrehbare Klinke (5) beim Zurückdrehen der Kurbel durch Vermittlung eines ortsfest gelagerten Hebels (32, 33.) die Nhiiltipl@ikatorzahnstange (25) zwangläufig in die Einserstellung vorschiebt und in dieser Lage sperrt, welche Sperrung beim folgenden Wiedervorwärtsdrehen der Kurbel durch das Zurückgehen der Klinke und eine den Hebel (3"2, 33) in seine Anfangslage zurückziehende Feder (32a) wiederaufgehohen wird.
DEB114126D 1924-05-14 1924-05-14 Antrieb fuer Rechenmaschinen mit einer durch die Kurbeldrehung bewegten Schnecke Expired DE405413C (de)

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