DE2507446C3 - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents

Laufwagenzeichenmaschine

Info

Publication number
DE2507446C3
DE2507446C3 DE2507446A DE2507446A DE2507446C3 DE 2507446 C3 DE2507446 C3 DE 2507446C3 DE 2507446 A DE2507446 A DE 2507446A DE 2507446 A DE2507446 A DE 2507446A DE 2507446 C3 DE2507446 C3 DE 2507446C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
brake
horizontal
vertical
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2507446A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2507446B2 (de
DE2507446A1 (de
Inventor
J. Peter E. Succasunna N.J. Kooi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keuffel & Esser Co Morristown Nj Us
Original Assignee
Keuffel & Esser Co Morristown Nj Us
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keuffel & Esser Co Morristown Nj Us filed Critical Keuffel & Esser Co Morristown Nj Us
Publication of DE2507446A1 publication Critical patent/DE2507446A1/de
Publication of DE2507446B2 publication Critical patent/DE2507446B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2507446C3 publication Critical patent/DE2507446C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/045Guides for rulers with carriages

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Laufwagenzeichenmaschine. bei der die beiden Laufwagen mit voneinander unabhängigen Bremseinrichtungen versehen sind, wobei die Bremse am horizontalen Laufwagen normalerweise mit der horizontalen Laufschiene in Bremseingriff Steht und über ein Seil von einem am vertikalen Laufwagen angeordneten Betätigungshebel lösbar ist. wobei dieses Seil über eine am Bremshebel der Bremse des horizontalen Laufwagens und über eine am unteren Ende der vertikalen Laufschiene angeordnete Rolle führt und mit seinem einen Ende am vertikalen Laufwagen und mit seinem anderen Ende am Betätigungshebel befestigt ist.
Eine ähnliche Laufwagenzeichenmaschine der vorstehend bezeichneten Art ist aus der US-PS 2102 636 bekannt. Bei dieser kann die Bremse des horizontalen Laufwagens über ein über Rollen geführtes Seil mittels tines Betätigungshebels am vertikalen Laufwagen tußsr Bremseingriff gebracht werden. Wenn der Zeichner mit der bekannten Zeichenmaschine arbeitet, muß er jedoch für jede horizontale Bewegung der vertikalen Laufschiene seine Hand an den Betätigungs-Nebel legen, um die Bremse des horizontalen Larfwafens zu lösen. Wenn er die Hand Von dem Betätigungshebel wegnimmt, geht die Bremse des horizontalen Laufwagens selbsttätig wieder in die Bremsstellung zurück. Die bekannte Maschine hat also nur eine arretierte Endstellung, und es sind keine Mittel vorgesehen, um ein Zuriickschwenken des Betätigungshebels und damit der Entlastung bzw. der Verringerung der Zugspannung im Seil zu verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufwagenzeichenmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der sowohl die Bremsstellung als auch die Bremsfreigabestellung ohne Eingriff des Zeichners gewährleistet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Schwenkendpunkte der Seilbefestigung am Betätigungshebel von der Schwenkstellung des Betätigungshebels mit maximaler Seilspannung, bei welcher die Achse des Seils durch den Drehpunkt des Betätigungshebels verläuft, einen unterschiedlichen Abstand aufweisen. Im Gegensatz zu allen bekannten Zeichenmaschinen, bei welchen die Betätigungshebel nicht über einen Totpunkt hinweglaufen, ist durch die erfindungsgemäße Lehre vorgesehen, daß der Zeichner wesentlich bequemer arbeiten kann und insbesondere weniger Unterbrechungen beim Arbeiten hat. Er braucht nämlich nicht immer wieder an de»i Betätigungshebel zu greifen, wenn er bewußt einmal die Bremse des horizontalen Laufwagens gelöst hat und sie in d'cscr gelösten Stellung halten will. Das gleiche gilt auch für die Bremsstellung. Mit der neuen Zeichenmaschine ist eine Selbsthaltung des jeweils eingestellten Zustandes der Bremse dadurch erreicht, daß die Bremseingriffsflächen etwa in mittlerer Schwenkstellung des Steuerhebels am meisten voneinander abgehoben sind.
Durch den Abstand der Schwenkstellung des Betätigungshebels mit maximaler Seilspannung von den jeweiligen Schwenkendpunkten kann man in letzteren eine stabile Lage erreichen, und zwar nach beiden Seiten hin, mit anderen Worten die Selbsthaltung der gelösten bzw. angezogenen Bremse.
Bei einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Schwenkendpunkte durch Anschläge für einen am Betätigungshebel angeordneten Zapfen gebildet sind. Der Zeichner kann den Betätigungshebel ohne besondere Sorgfalt aus der einen Stellung über die mit maxima! r Seilspannung zur anderen schieben, wobei die Zapfen jeweils durch die Anschlage angehalten werden und uamit die gewünschte Selbsthaltung erreich: wird
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn am vertikalen Laufwagen eine Führung mit einem als stationären Punk dienenden Seiltangentenpunkt angebracht ist. Je nach dessen Lage zu den Schwenkendpunkten e-nes bogenförmigen Schlitzes, in welchem sich die Zapfen des Betätigungshebels bewegen, kann man dann die Stellung des Zapfens mit maximaler Seilspannung mehr oder weniger von dem einen oder anderen Schwenkendpunkt entfernen.
Günstig ist es auch, wenn erfindungsgemäß eine Dämpfungsfeder am vertikalen Laufwagen und am Zapfen des Betätigungshebels befestigt ist. Diese erlaubt die Dämpfung der Bewegung des Betätigungshebels, wenn dieser über den Totpunkt mit maximaler Seilspannung hinweggelaufen ist. damit der Zapfen nicht zu hart gegen den Anschlag fährt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 85 926 ist zwar auch eine Laufwagenzeichenmaschine beschrieben, bei welcher die Betätigung der Bremse des horizontalen Laufwagens durch Verschieben einer an der vertikalen Laufschiene angeordneten Griffstange über ein Gestänge und eine exzentrische Nockenscheibe erfolgt. Zum einen hat die hiernach bekannte Zeichenmaschine aber nicht alle die eingangs erwähn-
ten Merkmale. Zum anderen und insbesondere ist aber auch hier nicht ein Totpunkt zwischen zwei Endstellungen, z. B. die geöffnete einerseits und die geschlossene Stellung der Bremse andererseits vorgesehen. Zwar hat die wirksame Umfar.gsfläche der Nockenscheibe einen solchen Verlauf, daß zwischen Nockenscheibe und der mit dieser zusammenwirkenden Bremsbacke eine selbsthemmende Kraftübertragung eintritt und eine die Bremsbacke in Lösestellung vorspannende Feder bei entsprechender Einstellung der Nockenscheibe nicht in in der Lage ist, d,e Nockenscheibe so wegzudrehen, daß die Bremswirkung aufgehoben wird. Mit anderen Worten wird die Bremsbacke durch die erwähnte Feder normalerweise von der Laufschiene weggedrückt, nach Verschieben der Griffstange erreicht man das Bremsen π durch ein entsprechendes Drehen der Nockenscheibe. Im bekannten Fall tritt aber wiederum die maximale Bremskraft am Ende der Bewegung des Betätigungshebels auf. In dieser Endstellung ist eine für die Selbsthemmung ausreichende Reibkraft vorhanden, ein Überschreiten eines Totpunktes jedoch mit den oben trwähnten Vorteilen gemäß der Erfindung, z. B. Umkehrung des Drehmomentes nach Überschreiten ller Stellung mit maximaler Seilspannung, ist mer nicht gegeben.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine an einem Zeichenbrett angebrachte Zeichenmaschine mit Laufschienen und teilweise tbgeschnittenem Laufwagen mit einer Bremseinrichtung,
Fig. 2 in größerer Einzelheit den horizontalen Laufwagen der Laufwagenzeichenmaschine mit Brems- si einrichtung und
F i g. 3 in weiterer größerer Einzelheit den vertikalen Laufwagen der Zeichenmaschine mit Bremseinrichtung.
Die erfindungsgemäße Verbesserung der Bremseinfichtung bei der Laufwagenzeichenmaschine wird insbesondere unter Bezugnahme auf eine besonders einfache Au.>führungsform der Erfindung beschrieben, lei der ein Seil in Form einer Schleife um eine Rolle der Bremse für den horizontalen Laufwagen gelegt und an tinem Betätigungshebel angebracht ist. der an dem vertikalen Laufwagen befestigt ist. Die Seilschleife sorgt lür ein wirksames selbsthaltendes Bremsen, das von Jedem beliebigen Ort des Zeichenkopfes der Zeichenmaschine aus auf der Zeichenbrettoberfläche ausgelöst Werden kann. y>
Gemäß Fig.] ist entlang der Oberkante des Zeichenbrettes 10 mittels Befestigungsarmen 12 (von denen einer gezeigt ist) die horizontale Laufschiene 20 finer Laufwagenzeichenmaschine angebracht. Der mit Kadern versehene horizontale Laufwagen 22 bewegt iich längs parallelen Schienenteilen horizontal an der Laufschiene 20.
An dem horizontalen Laufwagen 22 ist die allgemein mn 24 bezeichnete Bremseinrichtung befestigt, die im folgenden ausführlicher beschrieben wird. Sie weist t>o •inen schwenkbar gelagerten Hebelarm auf, an dem ein iremsschuh 43 mit einer Feder 44 zur Vorspannung des Hebelarmes und zur Bewegung in eine Richtung befestigt ist, in welcher der Bremsschuh 43 mit einer Oberfläche der horizontalen Laufschiene 20 in Eingriff bringbar ist.
An dem horizontalen Laufwagen 22 ist durch nicht gezeigte Einrichtungen eine vertikale Laufschiene 30 befestigt. Am unterer· Ende derselben befindet sich eine Rollenanordnung 18, welche die vertikale Laufschiene 30 mit einer Lagerung für die Bewegung zusammen mit dem horizontalen Laufwagen 22 horizontal über da ^ Zeichenbrett 10 hinweg versieht.
Längs der vertikalen Laufschiene 30 bewegt sich in ähnlicher Weise ein ähnlicher vertikaler Laufwagen 32, an dem über ein Joch 16 der Zeichenkopf 14 schwenkbar angebracht ist.
Eine Bremseinrichtung 34 ähnlich der Einrichtung 24 des horizontalen Laufwagens 22 ist an dem vertikalen Laufwagen 32 schwenkbar befestigt und stellt eine Bremse für den vertikalen Laufwagen 32 und den Zeichenkopf 14 dar. Die Bremssteuergriffe 15 und 17. die an den freien Enden des Hebelarmes 36 und des Betätigungshebels 37 angeordnet und auf dem vertika len Laufwagen 32 schwenkbar angebracht sind, liegen in der Spanne der Hand des Zeichners, die sich am Zeichenkopf 14 befindet.
Eine Betätigung der vertikalen Bremseinrichtung 34 zur Steuer-jng des vertikalen Laufwagens 32 erfolgt durch den Hebelarm 36, der na Bewegung des Steueignffes 17 das Zurückziehen <!-s vertikalen Bremsschuhes 53 aus dem Eingriff mit der vertikalen Laufschiene 30 bewirkt. Weitere Einzelheiten des Betriebes dieser Bremsbetatigungseinrichtung werden im Hinh'ick auf F i g. 3 gegeben.
Die Betätigungseinrichtung fur die horizontale Bremseinrichtung 24 zur Steuerung der Bewegung des horizontalen Laufwagens 22 längs der horizontalen Laulschiene 20 ist in einfacher und schei.iatischer Weise durch einen Hebel 26 dargestellt, der schwenkbar am horizontalen Laufwagen 22 angebracht isi uno die Verbindung zwischen der vertikalen Bremseinrichtung 24 und der Rolle 27 schafft.
Zur Übertragung von Bremsbetatigungskräften von der Hand des Zeichners /ur Bremseinrichtung 24 Jien' ein Seil 13. dis an einem Ende an dem vertikalen Laufwagen 32 verankert ist. nach Umlaufen der KoIIe 27 am Bremshebel 26 der Bremse des r.orizo '!alen Laufwagens 22 um eine stationäre, am unteren F.nde d.r vertikalen Laufschiene 30 angeordnete Rolle 19 her ,mgelegt ist und an seinem anderen Ende am Betätigungshebel 37 angebracht ist. wodurch das Seil eine laufende Schleife bildet, die sieb im wesentlichen über die gesamte Länge der vertikalen Laufschiene 30 erstreckt. Die Seilschleife zieht sozusagen die Bewegung des vertikalen Laufwagen·, 32 hinter sich her. und die auf das Seil 13 an seinem beweglichen Ende durch die Bewegung des Betätigungshebels 37 aufgebrachte Spannung wirkt eine Verkürzung der Seilschleife und eine Abwärtsbewegung der Rolle 27 mit der daraus folgenden Belätigung der Bremseinrichtung 24. Hier durch wird die Bremseinrichtung 24 des horizontalen Laufwigens von der horizontalen Laufschiene 20 außer Eingriff gebracht. Bei Zeichenmaschinen, welche für die Anordnung mit ver'ikalem Laufwagen und Zeichenkopf ein Gegengewicht verwenden (hier nicht gezeigt), kann das Seil 13 eine Doppelfunktion dienen, sowohl als Bremssteuerschleife als auch als Gegengewicht-Seil.
In F ig. 2 sind ir größerer Einzelheit und vergrößert der horizontale Laufwagen 22 und die daran befestigte Bremseinrichtung 24 für die Horizontalbewegung gezeigt. Auf der Platte des Laufwagens 22 sind Räder 23 befestigt, die mit den parallelen Oberflächen 21 der horizontalen Laufschiene 20 in Eingriff sind.
An der Platte des horizontalen Laufwagens 22 ist an einem Schwenkzapfen 25 ein horizontaler Bremshebel-
arm mit den Bremschuh 43 tragendem Bremsschiiharm 42 angebracht. Ferner ist dort ein Arm eines Federstützarmpaares 45,45 befestigt, dessen anderer Arm an der Laufwagenplatte angebracht ist. Zwischen diesen Federarmen 45-45 erstreckt sich eine Druckfeder 44, welche den Hebelarm der Bremseinrichtung 24 in Gegenuhrzeigerrichtung um den Schwenkpunkt 25 in die strichpunktierte Stellung 24' vorspannt, bei welcher der Bremsschuh 43' mit der Innenkantenoberfläche 29 der horizontalen Laufschiene 20 in Eingriff tritt, um die Bewegung des horizontalen Laufwagens 22 anzuhalten.
An einem weiteren Schwenkzapfen 28 ist auf der l.aufwagenpliitte auch der horizontale Bremshebcl 26 befestigt, dessen von der Druckfeder 44 abgewandtes Ende die Rolle 27 schwenkbar halten. Am rechten Ende des Bremshebcls 26 ist ein Schlitz 47 angeordnet, der einen Verbindungszapfen 46 aufnimmt, welcher am linken Ende des Bremshebels 24 befestigt ist. Um die KoIIe 27 ist der obere Teil des .Seiles 13 herumgelegt, wobei das Seilende an dem vertikalen Laufwagen 32 verankert ist und das mit 13' bezeichnete Teil gespannt ist. wie noch beschrieben wird. Der Abwärtszug am Seil 13' verschiebt die Betätigungshebelrolle 27 in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung 27' der F i g. 2, bei welcher die Hcbelbewegung über den Verbindungszapfen 46 und den Aufnehmerschlitz 47 die Kraft der Feder 44 überwindet und den Hebelarm der Bremseinrichtung 24 im Uhrzeigersinn um die Schwenkstelle 25 in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung bewegt. Dabei wird der Bremsschuh 4.3 von der Oberfläche 29 der horizontalen Laufschiene 20 angehoben, und der horizontale Laufwagen 22 wird für die Bewegung längs der horizontalen Laufschiene 20 freigegeben.
Nach F i g. 3 weist der vertikale Laufwagen 32 eine ähnliche Anordnung von Laufwagenplatte und darauf befestigten Rädern 33 auf. die mit parallelen Oberflächen 31 der vertikalen Laufschiene 30 in Eingriff sind Die Bremsung des vertikalen Laufwagens 32 erfolg! ähnlich wie bei dem oben beschriebenen horizontalen Laufwagen 22. Zu diesem Zweck trägt die Platte des vertikalen Laufwagens 32 eine Bremseinrichtung 34 mit einem Bremshebelarm und einem Bremsschiiharm 52
CM J>~> IUI UtC
Bewegung in Gegenuhrzeigerrichtung unter der Vorspannkraft der an Federstützarmen 5535 gehaltenen Druckfeder 54 schwenkbar ist. Dadurch kann der Bremsschuh 53 mit der Kantenoberfläche 39 der vertikalen Laufschiene 30 in Eingriff gebracht und der vertikale Laufwagen 32 angehalten werden.
Das Lösen der Bremse 34 am vertikalen Laufwagen 32 wird dadurch bewerkstelligt, daß man den Steuergriff 17 und den dazugehörigen auf der Laufwagenplatte am Zapfen 38 schwenkbar angebrachten Hebelarm 36 nach unten bewegt. Bei einer solchen Bewegung dreht sich der Hebelarm der Bremseinrichtung 34 in Uhrzeigerrichtung gegen die Spannung der Feder 54 und hebt den Bremsschuh 53 außer Eingriff mit der Kantenoberfläche 39. Zwecks Klarheit der Zeichnung ist die Bremsfreigabestellung der Bremseinrichtung und des Hebelarmes 36 nicht gezeigt: ein vollständiges Niederdrücken des Steuergriffes 17 läßt jedoch den kurzen Arm des Hebels 36 durch einen toten Mittelpunkt maximaler Verrükkung des Hebelarmes der Bremseinrichtung 34 hindurchgehen und dann zur Endstellung in seiner bogenförmigen Bewegung, wo er von der Vorspannkraft der Feder 54 zurückgehalten wird. Diese Selbsthaltung der vorliegenden Bremseinrichtungen wird im folgenden in größerer Einzelheit im Zusammenhang mit der Tätigkeit der HorizoMlalbremsbeläiigtingssteuerungen erläutert.
An der Unterseite der Platte des vertikalen . Laufwagens 32 ist auf einem Schwenkzapfen 38 ein Betätigungshebel 37 für die Horizontalbremse angebracht, an dessen kurzem Hebelarm der Zapfen 56 angeordnet ist. Die Bewegung des Betätigungshebels 37 erfolgt durch die Kraft der Hand des Zeichners, die auf
in den am Ende des längeren Arms des Betätigungshebels 37 angebrachten Steuergriff 15 aufgebracht ist. Durch einen in der Laufwagenplatte 32 angeordneten bogenförmigen Schlitz 57 gewinnt der Zapfen 56 Zugang zur oberen Seite dieser Platte des vertikalen Laufwagens 32.
ι Die Enden des Schlitzes 57 sorgen für wirksame Anschläge für den Zapfen 56 zur Begrenzung der bogenförmigen Schwenkung des Steuergriffes 15. Es können ebenfalls mit dem Betätigungshebel 37 in Eingriff tretende Anschläge verwendet werden.
:n Die Steuerschleife für die horizontale Bremseinrichtung 24, 26 wird dadurch gebildet, daß das am Bolzen 51 auf der Plane des vertikalen Laufwagens 32 verankerte Seil 13 nach oben und um die Betätigiingshebelrolle 27 der horizontalen Bremse und dann nach unten um die -. stationäre Rolle 19 der vertikalen Laufschiene 30 herumgelegt, von dort um die Führung 62 und schließlich zur Anbringung am Zapfen 56 am Betäti gungshebel 37 gelegt ist.
Der bogenförmige Schlitz 57 ist also bezüglich des
jn Betätigungshebels 37 und des Schwenkzapfens 38 so angeordnet, daß sich die Endstellungen des Zapfens 56, 56' bei unterschiedlichen Abständen von einem gemeinsamen Seiltangentenpunkt 63 auf der Führung 62 befinden. Die Bewegung des Steuergriffes 15
ι; zwischen seinen Endstellungen 15, 15' bewirkt also einen Zustaid größerer oder kleinerer Spannung auf das Seil 13, die größere in der Stellung 15 überwindet die Vorspannkrnft der horizontalen Bremsfeder 44 mit dem Ergebnis, daü die Seilschleife verkürzt wird, die Rolle 27
vi verschoben wird und die horizontale Bremse außer Eingriff gebracht wird.
Während der Bewegung aus der Bremseneingriffstellung, welche durch die apostrophierten Teile 13', 15', 37'
UIlU jo' UCM." Il ICUCII IM. ZU UCI MIIt aUbgC^UgCMCM UIIIICM
*~> gezeigten B-emsfreigabestellung geht der kurze Arm des Betätig jngshebels 37 durch eine Stellung, bei welcher der Abstand zwischen dem Zapfen 56 und dem gemeinsamen Seiltangentenpunkt 63 der größte ist. und bei dem somit die Seilverlängerung und Spannung
in maximal sine.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform tritt ein solcher toter Mittelpunkt maximaler Seilspannung auf. wenn in Fig. 3 das rechte Seilende 13" über dem Mittelpunkt des Schwenkzapfens 38 liegt und also mit dem kurzen Arm des Betätigungshebels 37 zusammenfällt. Eine weitere Bewegung über diesen toten Mittelpunkt der maximalen Spannung hinaus zum Bremsfreigabeende des Schlitzes 57 gestattet das Selbsthalten der Bremse durch die Spannung der Feder
44. die dem Zug im Seil 13 entgegenwirkt, so daß der Betätigungshebel 37 in dieser Endstellung festgehalten wird. Um die Wirksamkeit der Bremsbetätigung sicherzustellen, muß der Totpunkt selbstverständlich außerhalb der Mitte des bogenförmigen Schlitzes 57 vorgesehen sein. Bevorzugt ist eine Stelle, die um einen kleinen Abstand von einer Bogenendstelle verschoben ist.
Zur Dämpfung der Bewegung des Steuergriffes 15.
nachdem er durch den Totpunkt gegen die Bremseingriffsstellung gelaufen ist. ist eine Dämpftorsionsfcder 58 /wischen dem Zapfen 56 und einem Anker/apfen 59 auf dem vertikalen Laufwagen 32 zwischengeschaltet Das Drehmcment der üänipfungsfeder 58 reicht mit Vorteil nicht aus, um die Vorspannkraft der Horizontal· bremsbetätigungsfeder 44 wesentlich zu vermindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Laufwagenzeichenmaschine, bei der die beiden Laufwagen mit voneinander unabhängigen Bremseinrichtungen versehen sind, wobei die Bremse am horizontalen Laufwagen normalerweise mit der horizontalen Laufschiene im Bremseingriff steht und Ober ein Seil von einem am vertikalen Laufwagen angeordneten Betätigungshebel lösbar ist, wobei dieses Seil über eine am Bremshtbel der Bremse des horizontalen Laufwagens und über eine am unteren Ende der vertikalen Laufschiene angeordnete Rolle geführt und mit seinem einen Ende am vertikalen Laufwagen und mit seinem anderen Ende am Betätigungshebel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkendpunkte der Seilbefestigung (56) am Betätigungshebel (37) von der Schwenkstellung des Betätigungshebels (37) mit maximaler Seilspannung, bei der die Achse des Seils (13) durch den Drehpunkt des Betätigungshebels (37) verläuft, einen unterschiedlichen Abstand aufweisen.
2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkendpunk te durch Anschläge für einen am Betätigungshebel (37) angeordneten Zapfen (56) gebilde t sind.
3. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnei. daß am vertikalen Laufwagen (32) eine Führung (62) mit einem als stationären Punkt dienenden Seiltangentenpunkt (63) angebracht ist.
4. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungsfeder '58> am vertikalen Laufwagen (32) und am Zapfen (56) des Betätigungshebels (37) befestigt
ist. J5
DE2507446A 1974-02-25 1975-02-21 Laufwagenzeichenmaschine Expired DE2507446C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US445709A US3908276A (en) 1974-02-25 1974-02-25 Drafting machine braking system

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2507446A1 DE2507446A1 (de) 1975-08-28
DE2507446B2 DE2507446B2 (de) 1980-07-10
DE2507446C3 true DE2507446C3 (de) 1981-03-26

Family

ID=23769915

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19757505314U Expired DE7505314U (de) 1974-02-25 1975-02-21 Laufwagenzeichenmaschine
DE2507446A Expired DE2507446C3 (de) 1974-02-25 1975-02-21 Laufwagenzeichenmaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19757505314U Expired DE7505314U (de) 1974-02-25 1975-02-21 Laufwagenzeichenmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3908276A (de)
JP (1) JPS548137B2 (de)
CA (1) CA1025206A (de)
DE (2) DE7505314U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202234A1 (de) * 1982-01-25 1983-08-04 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Laufwagen-zeichenmaschine

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55140598A (en) * 1979-04-21 1980-11-04 Mutoh Ind Ltd Brake control for rail type universal parallel rule and others
FR2520301B1 (fr) * 1982-01-25 1987-03-20 Kuhlmann Praezisionsmech Machine a dessiner a chariots mobiles
DE3202243C2 (de) * 1982-01-25 1983-12-01 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Laufwagen-Zeichenmaschine
JPS5941589U (ja) * 1982-09-08 1984-03-17 旭精密株式会社 横カ−ソルのブレ−キ操作装置
JPS5959395U (ja) * 1982-10-13 1984-04-18 旭精密株式会社 自在平行定規等の横カ−ソルのブレ−キ操作装置

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2102636A (en) * 1932-08-13 1937-12-21 Mcdonald Leonard Drafting machine
US3102636A (en) * 1960-11-04 1963-09-03 George L Boone Towel hanger
US3279073A (en) * 1963-11-15 1966-10-18 Keuffel & Esser Co Drafting machine
DE1511466B1 (de) * 1966-04-28 1969-09-11 Nestler Gmbh A Laufwagenzeichenmaschine
DE1511465C2 (de) * 1966-04-28 1974-08-08 Albert Nestler Ag, 7630 Lahr Laufwagenzeichenmaschine
DE1985926U (de) * 1966-04-28 1968-05-22 Albert Nestler A G Laufwagenzeichenmaschine.
US3823479A (en) * 1970-12-28 1974-07-16 Mutoh Ind Ltd Drawing instrument
US3762055A (en) * 1971-07-15 1973-10-02 Sieburg Ind Inc Indexing device for drafting instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202234A1 (de) * 1982-01-25 1983-08-04 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Laufwagen-zeichenmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
CA1025206A (en) 1978-01-31
US3908276A (en) 1975-09-30
JPS50124731A (de) 1975-10-01
JPS548137B2 (de) 1979-04-12
DE7505314U (de) 1981-05-27
DE2507446B2 (de) 1980-07-10
DE2507446A1 (de) 1975-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1602500B2 (de) Auf rollen verfahrbarer traeger fuer werkzeugsaetze von pressen
DE69015110T2 (de) Hebevorrichtung, besonders für eine Patientenhebevorrichtung.
DE2507446C3 (de) Laufwagenzeichenmaschine
DE2900907C3 (de) Antriebvorrichtung für einen Schiebe- oder Schwenkschiebetürflügel einer Fahrzeugtüre
EP0528072A1 (de) Hebebühne
DE3620290A1 (de) Linearantriebseinheit
CH433892A (de) Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung
DE2461400C3 (de) Schutzvorrichtung für Stempelpressen, Stanzen u.dgl
EP0136467B1 (de) Lagervorrichtung für einen auf- und ablaufenden Wickel
DE716024C (de) Farbbandhubvorrichtung fuer schreibende Geschaeftsmaschinen
DE3202234C2 (de) Laufwagen-Zeichenmaschine
DE2152484C3 (de) Hydraulische Abkantpresse
AT18628B (de) Zeilentypengießmaschine.
DE2021504C (de) Mit veränderlicher Übersetzung wirkende Bremsbetätigungsvorrichtung
DE2847834A1 (de) Traveller fuer ein segelboot
DE342718C (de) Einrichtung zur Kraftuebertragung fuer Schuettelrutschen u. dgl.
DE861952C (de) Schwenkarmstanze
DE1219395B (de) Schwenkarmgreifer mit zweifach angelenkter Greifarmendplatte
DE1904444C (de) Pneumatische Antriebsvorrichtung für mittels eines Laufwagens über Laufschienen verfahrbare Schiebetore, -türen od. dgl
DE2545616A1 (de) Hydraulischer positionierantrieb
DE2008401A1 (de) Hebevorrichtung fur senkrecht ver schiebbare Lasten, insbesondere fur Fahr zeugschiebefenster
DE1179682B (de) Turmdrehkran mit Laufkatzenausleger
DE2808783A1 (de) Hebelvorrichtung
DE1108876B (de) Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl.
DE1502316A1 (de) Etagenpresse mit bewegtem oberen und unteren Pressenholm und Schliesseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee