DE7505314U - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
LaufwagenzeichenmaschineInfo
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- DE7505314U DE7505314U DE19757505314U DE7505314U DE7505314U DE 7505314 U DE7505314 U DE 7505314U DE 19757505314 U DE19757505314 U DE 19757505314U DE 7505314 U DE7505314 U DE 7505314U DE 7505314 U DE7505314 U DE 7505314U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
- B43L13/045—Guides for rulers with carriages
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Description
/ Laufwagenzeichenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Laufwagenzeichenmaschine, bei der die beiden Laufwagen mit voneinander unabhängigen Bremseinrichtungen
versehen sind, wobei die Bremse am horizontalen Laufwagen normalerweise mit der horizontalen Laufschiene in Bremseingriff
steht und über ein Seil von einem am vertikalen Laufwagen angeordneten Betätigungshebel lösbar ist, wobei dieses
Seil über eine am Bremshebel der Bremse des horizontalen Laufwagens und über eine am unteren Ende der vertikalen Laufschiene
angeordnete Rolle führt und mit seinem einen Ende am vertikalen Laufwagen und mit seinem anderen Ende am Betätigungshebel
befestigt ist.
Eine ähnliche Laufwagenzeichenmaschine der vorstehend bezeichneten
Art ist aus der US-Pd 2 102 636 bekannt. Bei dieser kann die Bremse des horizontalen Laufwagens über ein über Rollen geführtes
Seil mittels eines Betätigungshebels a_a vertikalen Laufwagen
außer Bremseingriff gebracht werden» Wenn der Zeichner mit der bekannten Zeichenmaschine arbeitet, muß er jedoch für
jede horizontale Bewegung der vertikalen Laufschiene seine Hand an den Betätigungshebel legen,um die Bremse des horizontalen
Laufwagens zu lösen. Wenn er die Hand von dem Betätigungshebel wegnimmt, geht die Bremse des horizontalen Laufwagens
selbsttätig wieder in die Bremsstellung zurück. Die bekannte Maschine hat also nur eine arretierte Endstellung,, und es
-A-
sind keine Mittel vorgesehen, um ein Zurückschwenken des Betätigungshebels
und damit der Entlastung bzw. der Verringerung der Zugspannung im Seil zu verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufwagenzeichenmaschine
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der sowohl die Bremsstellung als auch die Bremsfreigabestellung ohne
Eingriff des Zeichners gewährleistet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß
die Schwenkendpunkte der Seilbefestigung am Betätigungshebel von der Schwenkstellung des Betätigungshebels mit maximaler
Seilspannung, bei welcher die Achse des Seils durch den Drehpunkt des Betätigungshebels verläuft, einen unterschiedlichen
Abstand aufweist. Im Gegensatz zu allen bekannten Zeichenmaschinen, bei welchen die Betätigungshebel nicht über einen Totpunkt
hinweglaufen, ist durch die erfindungsgemäße Lehre vorgesehen,
daß der Zeichner wesentlich bequemer arbeiten kann und insbesondere weniger Unterbrechungen beim Arbeiten hat. Er
braucht nämlich nicht immer wieder an den Betätigungshebel zu greifen, wenn er bewußt einmal die Bremse des horizontalen Laufwagens
gelöst hat und sie in dieser gelösten Stellung halten will. Das gleiche gilt auch für die Bremsstellung., Mit der neuen
Zeichenmaschine ist eine Selbsthaltung des'jeweils eingestellten Zustandes der Bremse dadurch erreicht, daß die Bremseingriffsflächen
etwa in mittlerer Schwenkstellung des Steuerhebels am meisten voneinander abgehoten sind.
Durch den Abstand der Schwenkstellung des Betätigungshebels mit maximaler Seilspannung von den jeweiligen Schwenkendpunkten kann
man in letzteren eine stabile Lage erreichen, und zwar nach beiden Seiten hin, mit anderen Worten die Selbsthaltung der gelösten
bzw. angezogenen Bremse.
Bei einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist es zweckmäßig, wenn die Schwenkendpunkte durch Anschläge , ■ für einen am Betätigungshebel angeordneten Zapfen gebildet
sind. Der Zeichner kann den Betätigungshebel ohne besondere Sorgfalt aus der einen Stellung über die mit maximaler Seilspannung
zur anderen schieben, wobei die Zapfen jeweils durch die
werden
Anschläge angehalten /und damit die gewünschte Selbsthaltung
Anschläge angehalten /und damit die gewünschte Selbsthaltung
erreicht wird.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn am vertikalen Laufwagen eine Führung mit einem als stationären Punkt dienenden
Seiltangentenpunkt angebracht ist. Je nach dessen Lage zu
den Schwenkendpunkten eines bogenförmigen Schlitzes, in welchem
sich d\Q Zapfen des Betätigungshebels bewegen, kann man dann die
Stellung des Zapfens mit maximaler Seilspannung mehr oder weniger von dem einen ou";r anderen Schwenkendpunkt entfernen.
Günstig ist es auch, wenn erfindungsgemäß eine Dämpfungsfeder am vertikalen Laufwagen und am Zapfen des Betätigungshebels befestigt
ist. Diese erlaubt die Dämpfung der Bewegung des Betätigungshebels, wenn dieser über den Totpunkt mit maximaler
Seilspannung hinweggelaufen ist, damit der Zapfen nicht zu hart gegen den Anschlag fährt τ. .. ,,,,..,, . ,
~6~
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 985 926 ist zwar auch eine Laufwagenzeichenmaschine beschrieben, bei welcher die Betätigung
der Bremse des horizontalen Laufwagens durch Verschieben einer an der vertikalen Laufschiene angeordneten Griffstange über ein
Gestänge und eine exzentrische Nockenscheibe erfolgt. Zum einen
hat die hiernach bekannte Zeichenmaschine aber nicht alle die eingangs erwähnten Merkmale. Zum anderen und insbesondere ist
I aber auch hier nicht ein Totpunkt zwischen zwei Endstellungen,
t ι 0 z.B. die geöffnete einerseits und die geschlossene Stellung der
^ Bremse andererseits, vorgesehen- Zwar hat die wirksame TJmfangs-
I fläche der Nockenscheibe einen solchen Verlauf, daß zwischen
I Nockenscheibe und der mit dieser zusammenwirkenden Bremsbacke
I eine selbsthemmende Kraftübertragung eintritt und eine die
Bremsbacke in Lösestellung vorspannende Feder bei entsprechender \
I Einstellung der Nockenscheibe nicht in der Lage ist, die Nocken-
S scheibe so wegzudrehen r daß die Bremswirkung aufgehoben wird.
I Mit anderen Worten wird die Bremsbacke durch die erwähnte Feder
I f\ normalerweise von der Laufschiene weggedrückt, nach Veirschie-I
ben der "riffstange erreicht man das Bremsen durch ein entspre-
I chendes Drehen der Nockenscheibe. Im bekannten Fall tritt aber
ί wiederum die maximale Bremskraft am Ende der Eewegung des Betätigungshebels
auf. In dieser Endstellung ist eine für die Selbsthemmung ausreichende Reibkraft vorhanden, ein Überschreiten
eines Totpunktes jedoch mit den oben erwähnten Vorteilen gemäß der Erfindung, z. B. Umkehrung des Drehmomentes nach
überschreiten der Stellung mit maximaler Seilspannung, ist
\ hier nicht gegeben.
Weitere Vorteile und Änven'düntfsrtio^liiäKkeiiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen. H
Es zeigen: f§
Fig. 1 eine an einem Zeichenbrett angebrachte Zeichenmaschine f
mit Laufschienen und teilweise abgeschnittenem Laufwagen mit \
einer Bremseinrichtung, \
ζ Fig. 2 in größerer Einzelheit den horizontalen Laufwagen der ||
Laufwagenzeichenmaschine mit Bremseinrichtung und |
Fig. 3 in weiterer größerer Einzelheit den vertikalen Lauf- ff
wagen der Zeichenmaschine mit Bremseinrichtung. I!
Die erfindungsgemäße Verbesserung der Bremseinrichtung bei |
der Laufwagenzeichenmaschine wird insbesondere unter Bezugnahme |
auf eine besonders einfache Aus führungs form der Erfindung be- §
ft,' schrieben, bei der ein Seil in Form einer Schleife um eine |'
Rolle der Bremse für den horizontalen Laufwagen gelegt und an |
einem Betätigungshebel angebracht ist, der an dem vertikalen |
Laufwagen befestigt ist. Die Seilschleife sorgt für ein wirk- |j
sames selbsthaltendes Bremsen, das von jedem beliebigen Ort |
des Zeichenkopfes der Zeichenmaschine aus auf der Zeichen- I
brettoberfläche ausgelöst werden kann. \
Gemäß Fig. 1 ist entlang der Oberkante des Zeichenbrettes 10
mittels Befestigungsarmen 12 (von denen einer gezeigt ist) die
horizontale Laufschiene 20 einer Laufwagenzeichenmaschine angebracht. Der mit Rädern v^ri^e^enpXh'oXiqojitale Laufwagen 22
mittels Befestigungsarmen 12 (von denen einer gezeigt ist) die
horizontale Laufschiene 20 einer Laufwagenzeichenmaschine angebracht. Der mit Rädern v^ri^e^enpXh'oXiqojitale Laufwagen 22
* ■ «til
bewegt sich längs parallelen Schienenteilen horizontal an der
Laufschiene 2O.
An dem horizontalen Laufwagen 22 ist die allgemein mit 24 bezeichnete
Bremseinrichtung befestigt, die im folgenden ausführlicher beschrieben wird. Sie weist einen schwenkbar gelagerten
Hebelarm auf, an dem ein Bremsschuh 43 mit einer Feder 44 zur Vorspannung des Hebelarmes und zur Bewegung in eine Richtung
befestigt ist, in welcher der Bremsschuh 43 mit einer Oberfläche der horizontalen Laufschiene 20 in Eingriff bringbar ist.
An dem horizontalen Laufwagen 22 ist durch nicht gezeigte Einrichtungen
eine vertikale Laufschiene 30 befestigt. Am unteren Ende derselben befindet sich eine Rollenanordnung 18, welche die
vertikale Laufschiene 30 mit einer Lagerung für die Bewegung zusammen mit dem horizontalen Laufwagen 22 horizontal über das
Zeichenbrett 10 hinweg versieht.
Längs der vertikalen Laufschiene 30 bewegt sich in ähnlicher Weise ein ähnlicher vertikaler Laufwagen 32, an dem über ein
Joch 16 der Zeichenkopf 14 schwenkbar angebracht ist.
Eine Bremseinrichtung 34 ähnlich der Einrichtung 24 des horizontalen
Laufwagens 22 ist an dem vertikalen Laufwagen 32 schwenkbar befestigt und stellt eine Bremse für den vertikalen Lauf-"
wagen 32 und den Zeichenkopf 14 dar. Die Bremssteuergriffe 15
und 17, die an den freien Enden des Hebelarmes 36 und des Betätigungshebels
37 angeordnet und auf dem vertikalen Laufwagen schwenkbar angebracht sindy;iljiäijen:|in"CleK Spanne der Hand des
-B-
Zeichners, die sich am Zeichenkopf 14 befindet.
Eine Betätigung der vertikalen Bremseinrichtung 34 zur Steuerung des vertikalen Laufwagens 32 erfolgt durch den Hebelarm
36, der nach Bewegung des Steuergriffes 17 das Zurückziehen des vertikalen Bremsschuhes 53 aus dem Eingriff mit der vertikalen
Laufschiene 30 bewirkt. Weitere Einzelheiten des Betriebes dieser Bremsbetätigungseinrichtung werden im Hinblick
auf Fig. 3 gegeben.
Die Betätigungseinrichtung für die horizontale Bremseinrichtung
24 zur Steuerung der Bewegung des horizontalen Laufwagens 22 längs der horizontalen Laufschiene 20 ist in einfacher und
ßchematischer Weise durch einen Hebel 26 dargestellt, der schwenkbar am horizontalen Laufwagen 22 angebracht ist und die
Verbindung zwischen der vertikalen Bremseinrichtung 24 und der Rolle 27 schafft.
Zur übertragung von Bremsbe-tätigungskräften von der Band des
Zeichners zur Bremseinrichtung 24 dient ein Seil 13, das an einem Ende an dem vertikalen Laufwagen 32 verankert ist, nach
Umlaufen der Rolle 27 am Bremsnebel 26 der Bremse des horizontalen
Laufwagens 22 um eine stationäre, am unteren Ende der vertikalen Laufschiene 30 angeordnete Rolle 19 herumgelegt ist
und an seinem anderen Ende am Betätigungshebel 37 angebracht ist, wodurch das Seil eiflie laufende Schleife bildet, die sichi f
j ir. wesentlichen über die gesamte Länge der vertikalen Laufschiene
30 erstreckt. Diei Seilschleife zieht sozusagen die Bewegung des vertikalen Lauf Wagens... 3 2,,hint;er sich her, und die
• «ti
• · I ■ I I
auf das Seil 13 an seinem beweglichen Ende durch die Bewegung des Betätigungshebels 37 aufgebrachte Spannung bewirkt eine
Verkürzung der Seilsch'ieife und eine Abwärtsbewegung der Rolle
27 mit der daraus folgenden Betätigung der Bremseinrichtung 24.
Hierdurch wird die Bremseinrichtung 24 de'- horizontalen Laufwa-
|. gens von der. horizontalen Laufschiene 20 außer Eingriff ge-
bracht. Bei Zeichenmaschinen, welche für die Anordnung mit vertikalem
Laufwagen und Zeichenkopf ein Gegengewicht verwenden
% -' (hier nicht gezeigt) , kann das Seil 13 einer Doppelfunktion
dienen, sowohl als Bremssteuerschleife als auch als Gegenge—
k wicht-Seil.
In Fig. 2 sind in größerer Einzelheit und vergrößert der horizontale
Laufwagen 22 und die daran befestigte Bremseinrichtung 24 für die Horizontalbewegung gezeigt. Auf der Platte des
La-ifwagens 22 sind Räder 23 befestigt, die mit den parallelen
Oberflächen 21 der horizontalen Laufschiene 2O in Eingriff sind.
An der Platte des horizontalen Laufwagens 22 ist an einem Schwenkzapfen 25 ein horizontaler Bremshebelarm mit den Bremsschuh
43 tragendem Brems sch uherru 42 angebracht. Ferner ist dort
ein Arm eines Federstützarmpaares 45,45 befestigt, dessen anderer Arm an der Laufwagenplatte angebracht ist. Zwischen diesen
Feuerarmen 45-45 erstreckt sich eine Druckfeder 44, welche den Hebelarm der Bremseinrichtung 24 in Gegenuhrzeigerrichtung.um der
SchwenJjpunkt 25 in die strichpunktierte Stellung 24' vorspannt/
bei welcher der Bremsschuh 43" mit der Innenkantenoberfläche
» I ( I I I 1 Il It
« i
der horizontalen Laufschiene 20 in Eingriff tritt, um die Bewegung
des horizontalen LaufWagens 22 anzuhalten.
An einem weiteren Schwenkzapfen 28 ist auf der Laufwagenplatte
auch der horizontale Bremshebel 26 befestigt, dessen von der Druckfeder 44 abgewandtes Ende die Rolle 27 schwenkbar haltert.
Am rechten Ende des Bremshebels 26 ist ein Schlitz 47 angeordnet, der einen Verbindungszapfen 46 aufnimmt, welcher am linken
Ende des Bremshebels 24 befestigt ist. Um die Rolle 27 ist der
obere Teil des Seiles 13 herumgelegt, wobei das Seilende an dem vertikalen Laufwagen 32 verankert ist und das mit 13' bezeichnete-Teil
gespannt ist, wie noch beschrieben wird. Der Abwärtszug am Seil 13' verschiebt die Betatxgungshebelrolle 27 in die mit ausgezogenen
Linien gezeichnete Stellung der Fig, 2, bei:.welcher
die Hebelbewegung über den Verbindungszapfen 46 und den Aufnehmer- f
t schlitz 47 die Kraft der Feder 44 überwindet und den Hebelarm der j
Bremseinrichtung 24 im Uhrzeigersinn um die Schwenkstelle 25 in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung bewegt. Dabei wird
der Bremsschuh 43 von der Oberfläche 29 der horizontalen Lauf- | schiene 20 angehoben, und der horizontale Laufwagen 22 wird für f
die Bewegung längs der horizontalen Laufschiene 20 freigegeben. |;
Hach Fig. 2 weist der vertikale Laufwagen 32 eine ähnliche Anord- %.
nung von Lauf wagenplatte und darauf befestigten Rädern 33 auf, I die mit parallelen Oberflächen 31 der vertikalen Laufschiene 3O |
in Eingriff sind. Die Bremsung des vertikalen Laufwagens 32 1 erfolgt ähnlich wie bei dem oben beschriebenen horizontalen Lauf— f
wagen 22. Zu diesem Zweck trägt die Platte des vertikalen Lauf— wagens 32 eine Bremseinrichtung^34 mit einem Bremshebelarm und
einem Bremsschuharm 52 sowie Bremsschuh 53, der am Zapfen 35
für die Bewegung in Gegenuhrzeigerrichtung unter der, Vorspannkraft
der an Federstützarmen 55,55 gehaltenen Druckfeder 54 schwenkbar ist. Dadurch kann der Bremsschuh 53 mit der Kantenoberfläche
39 der vertikalen Laufschiene 30 in Eingriff gebracht und der vertikale Laufwagen 32 angehalten werden.
Lösen, der Bremse 34 am vertikalen Laufwagen 32 wird dadurch
bewerkstelligt, daß man den Steuergriff 17 und den dazugehörigen auf der Laufwagenplatte am Zapfen 38 schwenkbar angebrachten
Hebelarm 36 nach unten bewegt. Bei einer solchen Bewegung dreht sich der Hebelarm der Bremseinrichtung 34 in Uhr zeiger richtung
gegen die Spannung der Feder 54 und hebt den Bremsschuh 53 ausser Eingriff mit der Kantenoberfläche 39. Zwecks Klarheit der
Zeichnung ist die Brems freigabes teilung der Bremseinrichtung und des Hebelarmes 36 nicht gezeigt; ein vollständiges Niederdrücken
des Steuergriffes 17 läßt jedoch den kurzen Arm des Hebels 36 durch -einen toten Mittelpunkt maximaler Verrückung
des Hebelarmes· der Bremseinrichtung 34 hindurchgehen und dann zur Endstellung in seiner bogenförmigen Bewegung, wo er von der
Vorspannkraft der Feder 54 zurückgehalten wird. Diese Selbsthaltung der vorliegenden Bramseinrichtungen wird im folgenden
in größerer Einzelheit im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Horizontalbremsbetätigurigssteuerungen erläutert.
Aa der Unterseite der Platte des vertikalen Laufwagens 32 ist auf einem Scnwenkzapfen 38 ein Betätigungshebel 37 für die Horizontalbremse
angebracht, an dessen kurzem Hebelarm der Zapfen 56 angeordnet ist. Die Bewe^üKg] jdös..BetStätfrungshebels 37 erfolgt
ψ f
-13-
durch die Kraft der Hand des Zeichners, die auf den am Ende des
längeren Arms des Betätigungshebels 37 angebrachten Steuergriff 15 aufgebracht ist. Durch einen in der Laufwagenplatte 32 angeordneten
bogenförmigen Schlitz 57 gewinnt der Zapfen 56 Zugang zur oberen Seite dieser Platte des vertikalen Laufwagens 32.
Die Enden des Schlitzes 57 sorgen für wirksame Anschläge für den Zapfen 56 zur Begrenzung der bogenförmigen Schwenkung des Steuergriffes
15. Es können ebenfalls mit dem Betätigungshebel 37 in Ji Eingriff tretende Anschläge verwendet werden.
Die Steuerschleife für die horizontale Bremseinrichtung 24,26 wird dadurch gebildet, daß das am Bolzen 51 auf der Platte des
vertikalen Laufwagens 32 verankerte Seil 13 nach oben und um die Betätigungshebelrolle 27 der horizontalen Bremse und dann nach
unten um die stationäre Rolle 19 der vertikalen .Laufschiene 30
herumgelegt, von dort um die Führung 62 und schließlich zur Anbringung
am Zapfen 56 am Betätigungshebel 37 gelegt ist.
Der bogenförmige Schlitz 57 ist also bezüglich des Betätigungshebels
37 und des Schwenkzapfens 38 so angeordnet, daß sich die Endstellungen des Zapfens 56, 56' bei unterschiedlichen Abständen
von einem gemeinsamen Seiltangentenpunkt 63 auf der Führung 62 befinden. Die Bewegung des Steuergriffes 15 zwischen seinen
Endstellungen 15, 15 * bewirkt also einen Zustand größerer
oder kleinerer Spannung auf das Seil 13, die größere in e'er
Stellung 15 überwindet die Vorspannkraft, der horizontalen Bremsfeder
44 mit dem Ergebnis, dal* die Seilschleife verkürzt wird,
die Rolle 27 verschoben wird und die horizontale Bremse außer Eingriff gebracht wird. .'' ■■·. i : ·■·. % '· :.:.
-14-
Während der Bevagung aus der Bremseneingriffs teilung, welche
durch die apostrophierten Teile 13', 15', 37' und 56" beschrieben
ist, zu der mit ausgezogenen Linien gezeigten Brems frei g'abfestellung
geht der kurze Arm des Betätigungshebels 37 durch eine Stellung, bei welcher der Abstand zwischen dem Zapfen 56 und
dem gemeinsamen Seiltangentenpunkt 63 der größte ist, und beii
dem somit die Seilverlängerung und Spannung maximal sind.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform tritt ein solcher toter Mittelpunkt maximaler Seilspannung auf, wenn in Fig. 3
das rechte Seilende 13" über dem Mittelpunkt des Schwenkzapfens
38 liegt und also mit dem kurzen Arm des Betätigungshebels zusammenfällt. Eine weitere Bewegung über diesen toten Mittelpunkt
der maximalen Spannung hinaus zum Bremsfreigabeende des
Schlitzes 57 gestattet das Selbsthalten der Bremse durch die Spannung der Feder 44, die dem Zug im Seil 12 entgegenwirkt,
so daß der Betätigungshebel 37 in dieser Endstellung festgehalten wird. TJm die Wirksamkeit der Bremsbetätigung sicherzustellen,
muß der Totpunkt selbstverständlich außerhalb der
Mitte des bogenförmigen Schlitzes 57 vorgesehen sein. Bevorzugt ist eine Stelle, die um einen kleinen Abstand von einer Bogenendstelüe
verschoben ist.
Zur Dämpfung der Bewegung des Steuergriffes 15, nachdem er durch den Totpunkt gegen die Bremseingriffsstellung gelaufen ist,
ist eine Dämpf torsionsfeder 58 zwischen dem Zapfen 56 und einem Ankerzapfen 59 auf .dem vertikalen Laufwagen 32 zwischengeschaltet.
Das Drehmoment der Dämpfungsfeder 58 reicht mit Vor-
teil nicht aus, um die Vorspannkraft der Horizontalbremsbetätigungsfeder
44 wesentlich zu vermindern.
Claims (4)
1. Laufwagenzeichenmaschine, bei der die beiden Laufwagen mit
voneinander unabhängigen Bremseinrichtungen versehen sind, wobei die Bremse am horizontalen Laufwagen normalerweise
mit der horizontalen Laufschiene in Bremseingriff steht und über ein Seil von einem am vertikalen Laufwagen angeordneten
Betätigungshebel lösbar ist, wobei dieses S«=>.il über eine
am Bremshebel der Bremse des horizontalen Laufwagens und über eine ; unteren Ende der vertikalen Laufschiene angeordnete Rolle geführt
und mit. seinem einen Ende am vertikalen Laufwagen und mit seinem anderen Ende am Betätigungshebel befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkendpunkte
der Seilbefestigung (56) am Betätigungshebel (37) von der Schwenkstellung des Betätigungshebels (37) mit maximaler
Seilspannung, bei der die Achse des Seils (13) durch den Drehpunkt des.Betätigungshebels (37) verläuft, einen unterschiedlichen
Abstand aufweisen. i
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Π Ffchiibsche, V/v, ιν.χώ ,E .',!...'1'..Il
il, u. Untorschr. Sarfihi
Poradtttk: FnoUurt/Miin 67 63-6QI
Bukt Dresdner tixk AG, TiejWcJen, Sonio-Nt. 276 107
-2-
§
2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
i netr daß -die Schwenkendpunkte durch Anschläge für einen am
j Betätigungshebel (37) angeordneten Zapfen (56) gebildet sind-
I
3. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß am vertikalen Laufwagen (32) eine Führung (62) mit einem als stationären Punkt dienenden Seiltangenten-
; -\ punkt (63) angebracht ist.
|.
4. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Dämpfungsfeder (58) am vertikalen
Laufwagen (32) und am Zapfen (56) des Betätigungshebels (37)
' befestigt ist.
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