DE1511466B1

DE1511466B1 - Laufwagenzeichenmaschine

Info

Publication number: DE1511466B1
Application number: DE19661511466
Authority: DE
Inventors: Thomas Faul
Original assignee: Albert Nestler AG
Current assignee: Albert Nestler AG
Priority date: 1966-04-28
Filing date: 1966-04-28
Publication date: 1969-09-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagen- legen des Zeichenkopfes auf das Zeichenbrett der zeichenmaschine mit einem sich parallel zu einem Laufwagen nicht arretiert wird und der Zeichner nun-Zeichenbrett erstreckenden Schienenträger zum mehr den auf dem Zeichenbrett auf liegenden Zeichen-Fuhren eines Laufwagens, der eine Arretiervorrich- kopf längs des Laufschienenträgers leicht in die getung aufweist und an dem eine an ihrem freien Ende 5 wünschte Stellung bewegen kann,
einen Zeichenkopf tragende Brücke angelenkt ist, die Eine besonders einfache Bauweise der Erfindung aus einer Arbeitsstellung in eine abgehobene Stellung ergibt sich bei einem Ausführungsbeispiel dadurch, schwenkbar ist, bei denen der Zeichenkopf auf dem daß als Betätigungsvorrichtung ein Betätigungshebel Zeichenbrett anliegt bzw. von diesem abgehoben ist. vorgesehen ist, der aus einer nichtarretierbaren Stel-

Bei den bekannten Laufwagenzeichenmaschinen io lung in eine arretierende Stellung bewegbar ist und

muß der Zeichner, wenn er den Zeichenkopf vom der als Kupplungsglied eine Nockenscheibe aufweist.

Zeichenbrett abhebt, die Arretiervorrichtung lösen, Hierbei können zwei arretierende Stellungen des

um den Laufwagen in die gewünschte neue Stellung Hebels vorgesehen sein. Wird nun die Nockenscheibe

zu verschieben. Dies ist umständlich und störend. so ausgebildet, daß durch ihre Berührung mit dem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 15 Kupplungsglied der Arretiervorrichtung in der zwei-Laufwagenzeichenmaschine der eingangs genannten ten Arretierstellung eine in der ersten Arretierstellung Art zu schaffen, bei der das Verstellen des Zeichen- nicht vorliegende Selbsthemmung gegeben ist, dann kopfes längs des Schienenträgers trotz der Arretierung hat der Zeichner immer die Möglichkeit, bei nur mittels der Arretiervorrichtung möglichst einfach kurzzeitig notwendig werdenem Arretieren des Laufdurchgeführt werden kann. ao Wagens den Hebel in die erste Stellung zu bewegen

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch und bei erforderlicher Dauerarretierung des Laufgelöst, daß zum Lösen der Arretiervorrichtung beim wagens den Hebel in die zweite Stellung zu bewegen. Abheben des Zeichenkopfes vom Zeichenbrett die Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung Brücke mit der Arretiervorrichtung gekuppelt ist. Da- eines in der Zeichnung schematisch vereinfacht dardurch wird in überraschend einfacher Weise erreicht, as gestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erdaß beim Abheben des Zeichenkopfes selbsttätig die läutert. Es zeigt

Arretiervorrichtung gelöst und der Laufwagen längs Fig. 1 eine Ansicht eines Zeichenbrettes mit dem

seiner Führung leicht verschoben werden kann. Ausführungsbeispiel der Laufwagenzeichenmaschine

Dies erfindungsgemäße Kuppeln der Brücke mit gemäß der Erfindung,

der Arretiervorrichtung ist bei einer vorteilhaften 30 Fig. 2 eine Rückansicht des den Zeichenkopf

Ausführungsform der Erfindung dadurch verwirk- tragenden Laufwagens,

licht, daß an der Brücke eine Vorrichtung zum Be- F i g. 3 einen Schnitt senkrecht zur Längsachse des tätigen der Arretiervorrichtung vorgesehen ist, daß in F i g. 2 dargestellten Schienenträgers,
die Arretiervorrichtung und die Betätigungsvorrich- Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Lauftung Glieder aufweisen, die in der Arbeitsstellung der 35 Wagenzeichenmaschine weist einen mit einem Brücke aneinanderliegen und in der abgehobenen Zeichenbrett 1 verbundenen ersten Träger 3 für eine Stellung der Brücke voneinander abgehoben sind und erste Schienenführung für die Rollen eines ersten daß eine die Arretiervorrichtung lösende Rückstell- Lauf wagens 7 auf, der einen senkrecht am Träger 3 kaft vorgesehen ist. Dadurch, daß in der abgehobe- verlaufenden zweiten Träger 9 für eine zweite Schienen Stellung der Brücke die Kupplungsglieder der 40 nenführung für die Rollen 5 eines zweiten Laufbeiden Vorrichtungen voneinander abgehoben sind, wagens 11 trägt. Der zweite Laufwagen 11 ist mittels wird die Kupplung der Arretiervorrichtung mit der einer um eine zum zweiten Träger 9 parallele Achse Brücke in besonders einfacher Weise gelöst. Dadurch, 13 schwenkbaren Brücke 15 mit einem Zeichenkopf daß eine die Arretiervorrichtung lösende Rückstell- 17 verbunden, der fest oder um eine zur Achse 13 kraft vorgesehen ist, wird gleichzeitig mit Sicherheit 45 parallele Achse schwenkbar mit der Brücke 15 verdie Arretiervorrichtung gelöst, ohne daß hierbei eine bunden ist.

weitere Kupplung der Brücke mit der Arretiervor- Als Arretiervorrichtung des zweiten Laufwagens

richtung erforderlich wäre. 11 ist an diesem ein Hebel 12 um eine zur Ebene des

Bei einer als Koordinatograph ausgebildeten Lauf- Zeichenbrettes 1 senkrechte Achse 12' schwenkbar Wagenzeichenmaschine, bei der die Stellung des s° gelagert, der für die Anlage am zweiten Laufschienen-Laufwagens längs des Schienenträgers mittels einer träger 9 einen Bremsbacken 14 trägt. Auf den Hebel Skala sehr genau festgelegt werden kann, kann die 12 wirkt eine den Bremsbacken 14 vom zweiten Betätigungsvorrichtung selbsthemmend ausgebildet Träger 9 abhebende Druckfeder 16, die eine die sein, so daß sie auch beim Abheben des Zeichen- Arretiervorrichtung lösende Rückstellkraft bildet,
kopfes die eingestellte, z. B. arretierende Stellung bei- 55 An der Brücke 15 ist eine Betätigungsvorrichtung behält und beim Wiederauflegen des Zeichenkopfes vorgesehen, die dazu dient, den Bremshebel 12 der auf das Zeichenbrett sofort wieder durch die Anlage Arretiervorrichtung im zweiten Laufwagen 11 zu beihres Kupplungsgliedes am Kupplungsglied der Arre- tätigen. Diese Betätigungsvorrichtung weist einen Betiervorrichtung diese betätigt und dadurch den Lauf- tätigungshebel 88 auf, der um eine Achse 18 aus einer wagen in der gewünschten Stellung festhält. 60 nichtarretierenden Stellung in zwei arretierende

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform Stellungen schwenkbar ist und eine Nockenscheibe der Erfindung kann jedoch eine die Arretiervorrich- 20 trägt, die als Kupplungsglied mit dem Bremstung in die nicht arretierende Stellung rückstellende backen 14 zusammenwirkt, wenn der Zeichenkopf Feder vorgesehen sein. Dies ist bei gewöhnlichen 17 in seiner Arbeitsstellung auf dem Zeichen-Laufwagenzeichenmaschinen von Vorteil, da dadurch 65 brett 1 aufliegt. Auf den Handgriff 88 wirkt eine erreicht wird, daß beim Abheben des Zeichenkopfes diesen in die nichtarretierende Stellung rückstellende die Betätigungvorrichtung selbsttätig in ihre unwirk- Zugfeder 22. Der Außenumfang der Kurvenscheibe same Stellung bewegt wird, so daß beim Wiederauf- 20 ist hierbei so ausgebildet, daß in der ersten Arre-

Herstellung durch die Berührung der Nockenscheibe 20 mit dem Bremsbacken 14 keine Selbsthemmung eintritt, so daß, falls der Zeichner seinen Finger von dem Betätigungshebel 88 abnimmt, dieser durch die Rückstellfeder 22 in seine nichtarretierende Stellung zurückbewegt wird. Wird jedoch der Betätigungshebel 88 in die zweite arretierende Stellung bewegt, dann tritt durch die jedem Fachmann geläufige besondere Ausbildung des Umfangs der Nockenscheibe 20 eine Selbsthemmung durch die Reibung zwischen der Nockenscheibe und dem Bremsbacken 14 ein, die ein selbsttätiges Zurückschwenken des Betätigungshebels 88 in seine nichtarretierende Stellung verhindert. Der Betätigunghebel 88 und die Nockenscheibe 20 bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stück und sind so an der Brücke 15 gelagert, daß, wenn der Zeichenkopf von dem Zeichenbrett durch Schwenken der Brücke 15 um die Achse 13 abgehoben wird, auch die Nockenscheibe 20 von dem Bremsbacken 14 abgehoben wird, so daß dieser durch die Druckfeder 16 von dem Schienenträger 9 abgehoben und dadurch die Arretierung gelöst wird. Gleichzeitig wird dann der Betätigungshebel 88 durch die Zugfeder 22 in seine nichtarretierende Stellung zurückgeschwenkt, so daß beim Wiederauflegen des Zeichenkopfes 17 auf das Zeichenbrett keine Arretierung des Laufwagens 11 eintritt.

Claims

Patentansprüche:

1. Laufwagenzeichenmaschine mit einem sich parallel zu einem Zeichenbrett erstreckenden Schienenträger zum Führen eines Laufwagens, der eine Arretiervorrichtung aufweist und an dem eine an ihrem freien Ende einen Zeichenkopf tragende Brücke angelenkt ist, die aus einer Arbeitsstellung in eine abgehobene Stellung schwenkbar ist, bei denen der Zeichenkopf auf dem Zeichenbrett anliegt bzw. von diesem abgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Arretiervorrichtung (14) beim Abheben des Zeichenkopfes (17) vom Zeichenbrett (1) die Brücke (15) mit der Arretieryorrichtung (14) gekuppelt ist.

2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke (15) eine Vorrichtung (20, 88) zum Betätigen der Arretiervorrichtung (12, 14) vorgesehen ist, daß die Arretiervorrichtung (12, 14) und die Betätigungsvorrichtung (20, 88) Glieder (14, 20) aufweisen, die in der Arbeitsstellung der Brücke (15) aneinanderliegen und in der abgehobenen Stellung der Brücke voneinander abgehoben sind und daß eine die Arretiervorrichtung (12,14) lösende Rückstellkraft vorgesehen ist.

3. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung ein Betätigungshebel (88) vorgesehen ist, der aus einer nichtarretierenden Stellung in eine arretierende Stellung bewegbar ist und der als Kupplungsglied eine Nockenscheibe (20) aufweist.

4. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Betätigungshebel (88) in die nichtarretierende Stellung rückstellende Feder (22) vorgesehen ist.

5. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei arretierende Stellungen des Betätigungshebels (88) vorgesehen sind und daß die Nockenscheibe (20) so ausgebildet ist, daß durch ihre Berührung mit dem Kupplungsglied (14) der Arretiervorrichtung (12, 14) in der zweiten Arretierstellung eine in der ersten Arretierstellung nicht vorliegende Selbsthemmung gegeben ist.

6. Laufwagenzeichenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsglied der Arretiervorrichtung ein im Laufwagen (11) schwenkbar gelagerter Bremshebel (12) vorgesehen ist, der einen mit dem Laufschienenträger (9) zusammenwirkenden Backen (14) aufweist.

7. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Bremsbacken (14) von dem Laufschienenträger (9) abhebende Feder (16) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY