DE255405C - - Google Patents

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DE255405C
DE255405C DENDAT255405D DE255405DA DE255405C DE 255405 C DE255405 C DE 255405C DE NDAT255405 D DENDAT255405 D DE NDAT255405D DE 255405D A DE255405D A DE 255405DA DE 255405 C DE255405 C DE 255405C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

tften«<Ejempfor
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255405 KLASSE 42 o. GRUPPE
WSEWOLOD ABRAMOWITSGH in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Geschwindigkeitsmesser zur Messung der Geschwindigkeit von Luftströmungen sowie von Windgeschwindigkeiten, welcher sich unter anderen Anwendungszwecken beispielsweise dazu eignet, um die Eigengeschwindigkeit von Flugzeugen und Luftschiffen aus der mit der Eigengeschwindigkeit dieser Vorrichtungen sich ändernden Geschwindigkeit der bei ihrer Bewegung durch Reaktion erzeugten Strömung der Luft zu bestimmen. Die Vorrichtung benutzt in bekannter Weise die Einwirkung der Luftströmung auf eine durch ein Zugorgan, beispielsweise durch einen Gewichtszug oder durch eine sich, in üblicher Weise parallel mit sich selbst verstellende Feder beeinflußte Reaktionsplatte, deren Verschiebung, um möglichst toten Gang zu vermeiden, in bekannter Weise auf den registrierenden Zeiger unter Vermittlung eines Gelenkvierecks übertragen wird. Bei den bisherigen Vorrichtungen der eben gekennzeichneten Art wurde die Registrierung durch die Lage des Apparats außerordentlich beeinflußt, so daß beispielsweise der Zeiger bei den seitlichen und in achsialer Richtung erfolgenden Schwankungen der Flugzeuge und Luftschiffe teils überhaupt nicht, teils höchst ungenau registrierte, so daß solche Apparate sich nur zur Windmessung auf feststehender Unterlage eigneten. Bei der Verwendung von Federn als Zugorgane kommt bei solchen Apparaten noch außer dem bekannten Mißstand der Hemmung der Übertragung durch Trägheit des Federsystems hinzu, daß die Feder bei den bisherigen Vorrichtungen auch seitliehen Zerrungen und Verschiebungen ausgesetzt war, welche eine genaue Registrierung sehr erschwerten. Diese ist aber für Luftfahrzeuge unbedingt erforderlich, denn wird beispielsweise beim Gleitflug die Geschwindigkeit unrichtigerweise verlangsamt, so kann der Apparat fallen, während, wenn die Geschwindigkeit unrichtigerweise vergrößert wird, das Luftfahrzeug oder wesentliche Teile desselben durch den Widerstand der Luft zerbrochen werden können.
Eine genaue Registrierung soll nun bei dem vorliegenden Geschwindigkeitsmesser dadurch erreicht werden, daß man den Zeiger an einem mit der Winddruckplatte verbundenen Gelenktrapez anbringt, während das Zugorgan genau allen Bewegungen des Fahrzeugs folgen kann, ohne daß es seitlichen Zerrungen oder sonstigen Änderungen seiner Zugwirkung hervorbringenden Einflüssen unterliegt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι in der Ruhelage und in Fig. 2 in der Arbeitslage an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht. Fig. 3 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel unter Verwendung von Gewichtswirkung als Zugorgan.
Die Winddruckplatte ist in beiden Ausführungsformen mit c bezeichnet. Durch einen Rahmen oder eine Schiene e sind beide.Enden dieser Schiene β mit Gelenkwinkeln m, I, f, 0 verbunden, deren freie Enden an Stangen k, η angelenkt sind, welche an einer Stange oder einem Rahmen α befestigt sind, der zur

Claims (1)

  1. Anbringung des Geschwindigkeitsmessers an irgendeiner Unterlage, beispielsweise einem Luftfahrzeug, dient. Zur Geradführung der Luftdruckplatte c werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Stangen b benutzt, deren freie Enden durch eine Öffnung i der beispielsweise mit Gummituch oder Segeltuch bespannten Luftdruckplatte c hindurchtreten können. Zwischen den Gelenkwinkeln befindet
    ίο sich das Zugorgan, welches in Fig. ι und 2 eine sich in bekannter Weise parallel mit sich selbst verstellende Spiralfeder h ist, die zwischen den Stäben b hindurchtritt, während in der Ausführungsform der Fig. 3 ein bei r sich in einem der Gelenkwinkel, beispielsweise dem Gelenkwinkel 0, ft, und bei s in den Stangen b verstellender Gewichtszug q als Spannorgan benutzt wird, der gegenüber den bisherigen Anwendungen von Gewichtszügen bei Windmessern bei der Schwankung des Luftfahrzeuges seine senkrechte Lage beibehält, so daß das Zugorgan selbst zwischen den Gelenkwinkeln keine seitlichen Beanspruchungen erfährt und sich parallel mit sich selbst verstellt. Am Rahmen α und einer der Stangen k, η ist die beispielsweise halbkreisförmige Skala d befestigt, auf welcher der Zeiger f gleitet, der gewünschtenfalls in einem Schlitz der Skala eine kleine Platte oder ein Stäbchen verschieben kann, das in der bekannten Weise zur
    Angabe der Maximalausschläge des Zeigers dient.
    Der Zeiger f bildet die eine Seite des Gelenktrapezes g, f, k, I, und zwar ist er durch die verkürzte Seite g gelenkig mit der Seite I des Gelenkwinkels I, m verbunden. Hierdurch wird bewirkt, daß durch die verkürzte Seite g auf das Zeigerende eine Stoßwirkung ausgeübt wird, welche nicht erfolgen könnte, wenn das Zeigerende unmittelbar an der Stange I angreifen würde. Durch diese Stoßwirkung folgt der Zeiger sofort und reibungslos jeder Verstellung der Winddruckplatte c und wird bei der Anwendung einer Feder als Zugorgan unabhängig von deren Trägheit.
    PatenT-AνSPRUcη :
    Geschwindigkeitsmesser mit Luftdruckplatte und durch elastischen Zug beeinflußtem Gelenkviereck, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger die Verlängerung der einen Seite eines Gelenktrapezes (k, f, g, I) bildet, an dessen dem Zeiger gegenüberliegenden Seite ein in bekannter Weise sich parallel mit sich selbst verstellendes .Zugorgan angreift..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE255405C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224059B (de) * 1963-07-29 1966-09-01 Hispano Suiza Sa Vorrichtung zum Messen des Schubes eines aus einer Duese austretenden Gasstromes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224059B (de) * 1963-07-29 1966-09-01 Hispano Suiza Sa Vorrichtung zum Messen des Schubes eines aus einer Duese austretenden Gasstromes

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