DE942173C - Zustandsberichtigungseinrichtung an Durchflussmessern - Google Patents

Zustandsberichtigungseinrichtung an Durchflussmessern

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DE942173C
DE942173C DEL11822A DEL0011822A DE942173C DE 942173 C DE942173 C DE 942173C DE L11822 A DEL11822 A DE L11822A DE L0011822 A DEL0011822 A DE L0011822A DE 942173 C DE942173 C DE 942173C
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Germany
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DEL11822A
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English (en)
Inventor
Rico Hofmann
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/50Correcting or compensating means

Description

  • Zustandsbericbtigungseinrichtung an Durdiflußmessern Die Durchflußmessung von in Rohrleitungen strömenden Medien ist blekanntlicll vom Zustand dieser Niedien abhängig, da sich das spezifische Gewicht bzw. das spezifische Volumen mit dem Druck und mit der Temperatur ändern. Bei Gasen ist die Durchfluß messung außerdem noch vorn gerade vorhandenen Feuchtigkeitsgehalt abhängig. Der Berechnung der nach dem Drosselverfahren arbeitenden Durchflußmesser werden nun aber bestimmte Verhältnisse zugrun.de gelegt, so daß ihre Anzeige nur für die gewählten Konstanten genau ist. Es sind daher bereits Durchflußmesser bekannt geworden, bei denen selbsttätig eine Berichtigung der Anzeige des Durchflusses stattfindet, wenn die Zustandsgrößen des zu messenden Mediums sich gegenüber den der Berechnung des Instrumen.tes zugrunde gelegten Größen ändern. Dazu wurden eine Reihe von Verfahren entwickelt, die alle die Aufgabe der Bildung des Produktes aus dem un korrigierten Durchfluß wert und einem oder mehreren Korrektionsfaktoren zu lösen. versuchen.
  • Allen diesen Verfahren. haftet jedoch der Nachteil an, daß die für die Erfassung des Zustandes des Mediums dienenden Berichtigungsapparate nicht ha.ndelsüblich sind und daher stets als besondere Geräte entwickelt und hergestellt werden müssen, wodurch die Zustandsberichtigungsein.richtung verhältnismäßig kostspielig wird und ihr nachträglicher Ein- oder Anbau an einen gegebenen Durchfluß messer stark erschwert wird.
  • So ist beispielsweise eine Zustandsberichtigungseinrichtung mit einem Übersetzungshebel bekannt, dessen mittlerer Drehbolzen entsprechend den jeweiligen Zustandsgrößen (Druck und/oder Temperatur) verstellt wird, jedoch handelt es sich hier um Einbauteile zu einem sonst. in einfacherer Form vorhandenen Instrument. Die Erfindung betrifft dagegen ein selbständiges Hilfsgerät, das. die Au.-zeige von handelsüblichen Meßinstrumenten als Grundlage für die Berichtigung benutzt und dabei die Abtastung ohne eine Rückwirkung auf die Anzeige dieser Instrumente, d. h. ohne einen zusätzlichen Instrunientenfehler ermöglicht. Die Erfinr dung besteht im wesentlichen darin, daß der Übersetzungshebel mit an sein.en. Enden angelenkten.Verbindungsstangen znvischen. der Rad.izierkurve eines Ringwaagen-Durchflußmessers und dem den Durchfluß anzeigenden Zeiger angeordnet ist, und daß die Verstellung seines Drehbollzens durch ein oder mehrere je eine Zustandsgröße messende Normalinstrumente ohne Rückwirkung auf dieselben erfolgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. I ein Ausführungsbeispiel mit zwei Instrumenten zur Erfassung je einer Zustandsgröße und rückwirkungsfreier Einstellung der Übersetzung eines Hebels vermittels einer aus den beiden Zustandsgrößen mechanisch ermittelten kombinierten Größe, Fig. 2 eine Ausführungsvariante zu einem Teil der Fig. I, Fig. 3 und 4 z.wei Ausführungsbeispiele einer variablen Hebelübersetzung, Fig. 5 bis 7 drei Ausführungsbeispiele mit elektrischer Einstellung der yariablen Hebelübersetzung und Fig. 8 und g zwei Ausführungsbeispiele mit pneumatischer Einstellung der variablen Hebelübersetzung.
  • In der Fig. 1 werden zwei Zeiger r und 2 um Winkel verstellt, die je einer Zustandsgröße eines Mediums, dessen Durchfluß durch eine Rohr leitung vermittels eines Durchflußmessers zu messen ist, proportional sind, beispielsweise proportional der Temperatur t und; dem Druck p. Für die Messung dieser Größe werden handelsübliche Instrumente verwendet, beispielsweise einl Röhren- oder Plattenmanometer und ein Flüss igkeitsfernthermorneter mit Fühler un.dl Kapillare, die der Einfachheit ha.lber nicht dargestellt sind. Über zwei Verbindungsstangen. 3, 4 werden die Ausschläge der beiden Instrumente auf einen Schwinghebel 5 und von diesem auf einen um die Achse 6 drehbar gelagerten Zeiger 7 übertragen. Durch diese an sich bekannte Hebeleinrichtung wird. durch den Zeiger 7 die Differenz der beiden Ausschläge a, ß angezeigt, welche zur Ermittlung eines Berichtigungsfaktors a dient, mit welchem die Anzeige des Durchflußmessers zu multiplizieren ist, um eine berichtigte Anzeige zu erhalten. Der Berichtig-unRsfaktolr a ist an sich proportional wo tn und p, der Berechnung des UurchtlulJmessers zugrunde gelegte Normal werte und p und. t davon nur wenig ab weichende Betriebs werte bedeuten.
  • Mit p = Pn (I + A1) und t = t (r + 32) wird wo d", 9 J2 prozentuale Abweichungen bedeuten.
  • Daraus ist ersichtlich, daß der Berichtigungsfaktor a sich näherungsweise aus zwei Komponenten zusammensetzt, welche den Abweichungen der Betriebswerte von den Normalwerten verhältnisgleich sind. Die Ermittlung des Berichtigungsfaktors a hat durch eine differenzbildende Einrichtung zu erfolgen, da die beiden Komponenten einander entgegenwirken.
  • Die wie oben angegeben ermittelte Differenz der beiden Zustandsgrößen wird nun zur Einstellung einer variablen Hebelübersetzung verwendet, und zwar so, daß diese Einstellung keine Rückwirkung auf die der Messung der Zustandsgrößen dienenden Instrumente ausübt. Im betrachteten, Ausfiih.rungsbeispiel geschieht dies d.urch eine mechanische Abtastung der Stellung des Zeigers 7 und Übertragung des ermittelten Wertes auf den mittleren Drehpunkt eines zweiarmigen Übersetzungshebels S, so daß dessen Übersetzungsverhältnis alb entsprechend der Differenz der beiden Zustandsgrößen kontinuierlich sich ändert. Der Übersetzungshebel 8 ist dabei zwischen einem die Radizierkurve g eines weiter nicht dargestellten, beispielsweise als Ringwaage ausgebildeten Durchfluß messers und ei nein dem letzteren zugeordneten, normalerweise die unberichtigte Durchflußmenge anzeigenden Zeiger II geschaltet, beispielsweise, wie dargestellt, unter Vermittlung von zwei Verbindungsstangen 12, 13, einem Zaharadsektor I4 und. zwei Zahnräder 15.
  • Durch die Zwischenschaltung des lSbersetzungshebels 8 wird die Anzeige des Zeigers II des Durchflußmessers mit dem Übersetzungsverhältnis alb multipliziert und da letzteres verhältnisgleich minbestens einem Zustande des Mediums. dessellDurchflußmenge zu messen ist, eingestellt wird, so zeigt, wie gewiinscllt, der Zeiger r 1 nunmehr einen zustandsberichtigten Wert an.
  • Die rückwirkungsfreie Übertragung der Stellung des Zeigers 7 findet nun. wie folgt statt: Am unteren Ende der Zeigerachse 6 ist ein einen Bolzen I6 tragender Sektor 17 aus d.ünnem Blech befestigt, welcher durch ein. unter der Wirkung einer Feder Is stehendes Kniegelenk rg gegen einen Anschlag 20 gedrückt und arretiert wird. Diese Arretierung wird vermittels eines Doppelnockens 21 und einer Stoßstange 22 periodisch aufgehoben. Während der verhältnismäßig kurzen. Arretierungsperiode des Bolzens t6 werden nun zwei um ein.e fest angeordnete Drehachse 23 drehbar angeordnete scherenartige Hebel 24, 25, welche bei nicht arretiertem Sektor I7 entgegen der Wirkung einer Feder 26 durch einen Doppelnocken 27 gespreizt gehalten sind, geschlossen und zwingen. einen. am freien Ende eines um eine mit der Achse 6 ausgerichteten Achse 28 drehbar gelagerten Hebels 29 angeordneten Einstellbolzen 30 eine dem arretierten Bolzen I6 en.tsprechende Stellung einzunehmen., womit die Stellung des Zeigers 7 auf den Einstellbolzen 30 zur Übertragung gelangt, ohne daß auf die Zeiger 1, 2 bzw. die dieselben verstellenden Instrumente eine Rückwirkung stattfindet. Die nach unten gerichtete Verlängerung des Einstellbolzens 30 bildet den mittleren Drehpunkt des Übersetzungshebels 8, so daß auch die Übersetzung alb des Übersetzungshebels 8 rückwirkungsfrei eingestellt wird. Die beiden Nocken 2I und 27 sitzen fest auf einer Achse 3I, die durch einen Motor32 über ein Reduktionsgetriebe 33 ständig angetrieben wird. Die Verhältnisse sind derart gewählt, daß der Sektor I7 nur kurzzeitig arretiert wird. Wä.h.-rend der Arretierungszeit ist die Bewegungsfreiheit der Zeiger r, 2 nur unwesentlich gehemmt, da zwischen. Sektor 17 und Zeiger 7 eine elastische Kupplung 34 zwischengeschaRtet ist.
  • In der dargestellten. Nullstellung der Zeiger I, 2 befindet sich auch der die Differenz a-ß anzeigende Zeiger 7 in Nullstellung und der Einstellbolzen 30 befindet sich in einer solchen Lage, daß die beiden Hebelarme des Übersetzungshebels 8 gleich groß sind. Richtigerweise findet in diesem Falle eine unberichtigte Übertragung der Stellung des Hebels 10 auf den Zeiger I I statt. Eine Berichtigung fiu det also nur statt, wenn. mindestens eines der beiden Instrumente einen Ausschlag aufweist. Um dabei zu verhindern, daß der Übersetzungshebel 8 bei der Einstellung des Einstellbolzens 30 ausweicht, ist eines seiner Enden in einer am freien En.de eines Hebels 36 angeordneten Achse 35 drehbar gelagert, wobei der Hebel 36 sich um eine Achse 37 drehen kann, die bei auf nullgestelltem Einstellbolzen 30 mit diesem ausgerichtel ist, und dessen Hebellänge gleich der halben Hebellänge des Übersetzungshebels 8 ist. Durch den kreisbogenförmigen.
  • Schlitz 38 im Übersetzungshebel 8 wird erreicht, daß bei sich in Nullstellung befindlichem Zeiger 11, eine eventuelle Auslenkung des Einstellbolzens 30 aus dessen Nullage sich nicht auf den Zeiger 11 auswirken kann, da ja beim Ausschlag Null des Zeigers 1 1 keine Berichtigung stattfinden soll.
  • Die beschriebene Einrichtung ka.nn. statt mit zwei Instrumen.ten für die Messung von zwei Zustandsgrößen des Mediums auch nur mit einem Instrument für die Messung nur einer Zustandsgröße ausgeführt sein. In diesem Falle findet eine Zustandsberichtigung nur in bezug auf die gemessene Größe statt und die Verstellung der Achse 6 erfolgt durch den diese Größe anzeigenden Zeiger direkt. Die zur Differenzbildung benötigten Verbindungsstangen und der Schwinghebel fallen in diesem Falle also fort.
  • Zwecks Anpassung an durch die Instrumente für die Messung der Zustandsgrößen gegebenen Verhältnisse, sind die Verbindungsstangen 3 und 4 in ihrer Länge einstellbar und die Drehzapfen dieser Verbindungsstangen sind auf den Zeiger 1, 2 und dem Schwinghebel einstellbar, was durch verschiedene Bohrungen 39 in diesen Teilen angedeutet ist.
  • Desgleichen ist zwischen dem Zeiger 7 und dem Schwinghebel 5 eine Einstellmöglichkeit vorgesehen, die durch mehrere Bohrungen 40 für einen mit dem Schwinghebel 5 fest verbunldenen Drehzapfen 41 angedeutet ist.
  • Der Bolzen Io kann gemäß der Fig. 2 mit einem Kurvenstück 42 versehen sein, welches am Umfang durch zwei an. den scherenartigen Hebeln 24., 25 vorgesehene Spitzen 42a a.bgetastet wird. Dies hat zur Folge, daß der Einstellbolzen 30 nicht nur in Abhängigkeit des durch die Achse 6 übertragenen Wertes, sondern zusätzlich nach einem durch das Ku rvenstück 42 bestimmten Funktionsverlauf eingestellt wird.
  • In der Fig. 3 ist für die Übertragung der Stellung des Einstellbolzens 30 auf den Übersetzungshebel 8 eine an sich bekannte Geradfiihrungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem zweiten, dem Hebel 29 gleichen Hebel 43 und einer diesen beiden Hebeln in der dargestellten Weise verbindenden Stange 44. Letztere trägt einen. Bolzen 45, der nunmehr die Funktion des Einstelll'lzens 30 ausübt. Vorteilhaft ist dabei, daß der Übersetzungshebel 8 mit einem geraden Schlitz 46 ausführbar ist: Ist das Hebelverhältnis alb des Übersetzungshebels 8 nicht gleich, d. h. stimmt der mittlere Drehpunkt des Übersetzungshebels 8 nicht mehr mit der Drehachse 37 überein, so sind die kinematischen Verhältnisse bei einer zu großen Drehung des Übersetzungshebels 8 nicht mehr genau.
  • Gemäß der Ausführung der Fig. 4 wird daher bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Hebel 36 ersetzt durch ein biegsames Metallband 47, welches einerseits an einem festen Punkt 48 und anderseits am hinteren Ende des Hebels 8 eingespannt uncl über den Bolzen 45 so geführt ist, daß eine Richtungsänderung stattfindet. Eine Zugfeder4, die einerseits am Bolzen 45 und anderseits am vorderen Ende des tSbersetzungshebels 8 angreift, übt auf den letzteren eine nach hinten gerichtete Kraft aus, durch welche das Band 7 stets gespannt und der tibersetzurlgshehel 8 stets in einer bestimmten Lage zum Bolzen 45 gehalten wird. Der Über setzungshebel 8 kann sich in diesem Falle um jede Einstellung des Bolzens 45 frei bewegen.
  • Befindet sich die Einrichtung für die Ermittlung des am Übersetzungshebel 8 einzustellenden Übersetzungsverh21tIllisses nicht am gleichen Ort wie der Durchflußmesser, so ist es. ohne weiteres möglich, die Stellung des Einstellbolzells 30 im Übersetzungshebel 8 elektrisch zu übertragen. In. den Fig. 5 bis 7 sind beispielsweise drei elektrische Fernübertragungsschaltungen dargesellt. Durch die Achse 28 einer mit 50 bezeichneten Einrichtung gemäß der Fig. I wird in. der Fig 5 der Drehkontald 5I eines Potentiometers 52 entspredend mindestens einer Zustandsgröße geä.ndert, wodurch der Strom in der einen Verbindungsleitung zu einem zweiten Potentiometer 53 mit Drehkontakt 54 vergrößert und in der anderen verkleinert wird. Ein in die beiden Verbindungsleitungen eingeschaltetes empfindliches Relais 55 steuert über einen Umschalter5& einen Umkehrmotor 57, welcher den Bolzen des Übersetzungshebels 8 im Durchflußmesser einstellt. Die Potentiometer 51, 52 und 53, 54 können a.uch als Brücke geschaltet werden und das Relais 55 in eine Brüdendiagonale gelegt werden, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
  • Die Einstellung der variablen Übersetzung ist in zwei weiteren. Ausführungsbeispielen pneumatisch vorgesehen. Die Einrichtung 50 verstellt in der Fig. 8 über eine Stange 58 eine Prallplatte 59. vor einer Düse 60 und erzeugt in einer an eine nicht dargestellte Druckluftanlage angeschlossenen. Leitung 61 einen von der Prallplattenstellung abhän. zeigen Druck, der in einem Ntembra.nempfänger 62 eine Membran 63, die unter der Wirkung einer Feder 63a steht, verstellt. Die Stellung der Membran 63 wird vermittels einer Stange 64 auf den Einstellbolzen 30. des Übersetzungshebels 8 8 über tragen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. g betätigen zwei Instrumente zur Messung von Zusta.ndsgrößel1, z. B. ein Temperaturmeßinstrument 6 und ein Druckmeßinstrument 66, je eine Prallplatte 67 bew. 68 vor je einer Düse 69 iwzw. 70. Letztere sind an Leitungen 71 bzw. 72 angeordnet, die mit einer nicht dargestellten Druckluftanlage in Verbindung stehen. In der Leitung 71 wird ein von der Stellung der Prallplatte 67 und in der Leitung 72 ein von der Stellung der Prallplatte 68 abhängiger Druck erzeugt, die der Anzeige des zugeordneten Instrumentes verhältnlisgleich sind.
  • Die Leitungen 7I und 72 stehen mit einem Doppelmembranempfänger 73 in Verbindung und wirken auf je eine Membran 74 bzw. 75, die im Empfänger symmetrisch angeordnet und durch eine Stange 76 miteinander verbunden sind. Von der letzteren zweigt eine Tragstange 77, die an dem freien Ende des Einstellbolzens 30 des Ubersetzungshebels 8 angeordhet ist, ab. Die beiden Mem.b-ranen stehen unter der Wirkung je einer Feder 78 Szw. 79. Unter dem Einfluß der in den Leitungen 71, 72 herrschenden Drücken nehmen die beiden Membranen eine Gleichgewichtslage an, die der Differenz der beiden Drücke verhältnisgleich ist. Diese Gleichgewichtslage wird über die Stangen 76, 77 auf den Einstellbolzen 30 übertragen, so daß letzterer wiederum in Abhängigkeit der gemessenen Zustandsgrößen das Übersetzüngsverhältnis des Übersetzungshebels 8 einstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Zustandsberichtigungseinrichtung an Durchflußmessern mit einem Übersetzungshebel, dessen mittlerer Drehbolzen entsppechend den jeweiligen Zustandslgrößen (Druck und/oder Temperatur) verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshebel (8) mit an seinen Enden angelenkten Verl>indungs-stangen (I2, I3) zw schen daher kadizierkurve (g) eines Ring waagen-Durchflußmessers und dem den, Durchfluß anzeigenden Zeiger (II) angeordnet ist, und daß die Verstellung seines Drehbolzens (30) durch ein oder mehrere je eine Zustandsgröße messende Normalinstrumente (I, 2) ohne Rückwirkung auf dieselben erfolgt.
    2. Zustandsberichtigugngseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei je eine Zustandsgröße messenWden. Instrumenten die Instrumentenzeiger (I, 2) über je eine Verbindungsstange (3, 4) mit den Enden eines zwischen den Instrumenten vorgesehenen Schwinghebels (5) gelenkig verbunde sind, welcher Schwinghebel auf einem durch ihn nach Maßgabe der Differenz der Ausschläge der beiden Instrumentenzeiger (I, 2) verstellten Differenzzeiger (7) drehbar angeordnet ist und die Stellung des letzteren über eine durch eine Hilfskraft (32) gesteuerte Abtasteinrichtung (23 bis 27) rückwirkungsfrei abgetastet auf den einstellbar gestalteten mittleren Drehpunkt des Übersetzungshebels (8) übertragen wird, derart, daß das Übersetzungsver hältnis des letzteren in Abhängigkeit von der Differenz der gemessenen Zustandsgrößen kontinuierlich geändert wird.
    3. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Differenzzeigerwelle (6) ein sektorförmiges, 1biegsames Blech,s.tück (I7) angeordnet ist, welches vermittels eines über einen kontinuierlich sich drehenden Nocken (2I) periodisch betätigten Druclogliedes (19) gegen eine feste Unterlage (20) gedrückt und arretiert wird.
    4. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am sektorförmigen Blechstück (I7) ein Bolzen (I6) angeordnet ist, dessen Stellung vermittels einer durch einen weiteren kontinuierlich angetriebenen Nocken (27) periodisch geöffneten-und geschlossenen scherenartigen Hebelanordnung (23 bis 25) abgetastet und auf einen den mittleren Drehpunkt des Übersetzungshebels (8) bildenden Einstellbolzen (30) übertragen wird, der um eine zu ihm parallel liegende und mit der Differenzzeigerwelle (6) ausgerichteten Achse (28) drehbar angeordnet ist.
    5. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen 1, .2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am sektorförmigen Blechstück (17) vorgesehene Bolzen einen Kurvenkörper (42) trägt, - durch den der Einstellbolzen (30) noch zusätzlich verstellt wird.
    6. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubersetzung,shelbel (8) einen kreisbogen- förmigen Schlitz (38) aufweist, durch welchen der den mittleren Drehpunkt bildende Einstellbolzen (30) hindurchgreift, wobei der Mittelpunkt des Schlitzes in der Achse des Einstell--bolzens liegt.
    7. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Einstellbolzens (30) vermittels einer Geradführeinrichtung (43, 44) ein Bolzen (45) in einem geraden Schlitz (46) im Übersetzungshebel (8) verschiebbar ist.
    8. Zus tandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen I bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbolzen (45) auf einer Stange (44) angeordnet ist, die die freien Enden von zwei in der Nullage des Einstellbolzens zueinander spiegelbildlich und parallel liegenden I(urbeln (29, 43) miteinander verbindet.
    9. Zustandsberich tigungseinrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Übersetzungshebels (8) mit einem zweiten Hebel (36) verbunden ist, dessen Länge gleich Icfer halben Länge des ersteren und dessen Drehpunkt mit der Nullage des Einstellbolzens (30 oder45) ausgerichtet ist, derart, daß das eine Ende des Übersetzungshebels gehalten ist.
    IO. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Übersetzungshebel (8) mit geradem Schlitz (46) geführte Einßtellbolzen (45) durch eine Feder (47) mit dem einen Ende des Übersetzungshebels verbunden ist, und am anderen Ende des Übersetzungshebels ein um den Einstellbolzen herumgelegtes Zugorgan (49) angreift, das den Übersetzungshebel hält. r I. Zus tandsberichtigungsein richtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Stellung des Einstellbolzens (30) im Übersetzungshebel (8) elektrisch unter Verwendung von Sende- und Empfangspotentiometern (51 bis 54), Steuerrelais (55, 56) und einen Umkehrmotor (57) über eine von letzteren angetriebene Schraubenspindel mit Wandermutter erfolgt.
    I2. Zustandsberichtigungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Stellung des Einstellbolzens (30) im Übersetzungshelel (8) pneumatisch vermittels Prallplatte (59), Düse (60) und Membranempfänger (62) erfolgt.
    13. Zustandsberichtigungseinrichtung mit in einem Übersetzungshebel (8) angeordneten Einstellbolzen (30) nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger je eines eine Zustandsgröße messenden Instrumentes (6, 66) pneumatisch vermittels Prallplatte (67, 68) und Düse (69, 70) je eine unter Federwirkung stehende Membran (74, 75) eines Membranempfängers (73) in entgegengesetzter Richtung direkt verstellen, welche Membranen über eine den Einstellbolzen (30) tragende Stange (76, 77) miteinander verbunden sind, derart, daß sich der Einstellbolzen verhältnisgleich der Differenz der auf den beiden Membranen wirkenden Drücke einstellt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 625 365.
DEL11822A 1951-04-06 1952-03-15 Zustandsberichtigungseinrichtung an Durchflussmessern Expired DE942173C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274314B (de) * 1964-08-13 1968-08-01 Vakutronik Wissenschaftlicher Anordnung zur Druckberichtigung bei Durchflussmengenmessung und -regelung in Luftueberwachungsanlagen
DE19501858A1 (de) * 1995-01-23 1996-07-25 Gmt Gas Mes Und Regeltechnik G Meßeinrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE625365C (de) * 1934-05-17 1936-02-07 Bopp & Reuther Gmbh Einrichtung zur Berichtigung der Angaben von Messgeraeten

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