DE624940C - Ruderdruck-Schreib- und Messgeraet, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Ruderdruck-Schreib- und Messgeraet, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE624940C
DE624940C DEA62097D DEA0062097D DE624940C DE 624940 C DE624940 C DE 624940C DE A62097 D DEA62097 D DE A62097D DE A0062097 D DEA0062097 D DE A0062097D DE 624940 C DE624940 C DE 624940C
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DE
Germany
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pressure
rudder
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aircraft
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DEA62097D
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CARL BAMBERG CRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG CRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/02Measuring force or stress, in general by hydraulic or pneumatic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/22Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the force applied to control members, e.g. control members of vehicles, triggers
    • G01L5/223Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the force applied to control members, e.g. control members of vehicles, triggers to joystick controls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Ruderdruck-Schreib- und Meßgerät, insbesondere für Luftfahrzeuge Es ist bekannt, den Ruderdruck eines Flugzeuges durch die Spannung einer in den, unterteilten Steuerknüppel eingeschalteten Feder zu messen. Es ist ferner bekannt, eine Meßgröße auf die Weise zu bestimmen, daß die ihr proportionale Stellkraft durch einen Druck kompensiert wird, der auf eine mit dem Meß-Organ verbundene bewegliche Wand in entgegengesetztem Sinne wie die Stehkraft des Meßorgans wirkt und durch eine Flüssigkeit erzeugt wird, die einen die bewegliche Wand, z. B. eine Membran, enthaltenden Druckraum in von der Stellung des Meßorgans abhängiger Menge durchströmt. Weil dabei bei der Meßgröße Null auch der Flüssigkeitsdruck-Null wird, ist diese Meßmethode nicht ohne weiteres für Messungen geeignet, die, wie z. B. der Steuerdruck bei Flugzeugen, einen Ausschlag zu beiden Seiten des Skalennullpunktes ergeben.
  • Diese Schwierigkeit wird durch die Erfindung dadurch überwunden, daß eine Vorspann feder vorgesehen wird, die auf die den Einlaß des Druckmittels steuernde Drossel im entgegengesetzten Sinne wirkt, wie der Druck in. der Meßkammer. Die Vorspannkraft ist dann derart abzustimmen , und die Drossel derart einzustellen, daß sie dem Druck das Gleichgewicht hält, welcher sich in der Kammer einstellt, wenn die Druckeinlaßöffnung etwa zur Hälfte geöffnet ist. Diese Stellung und der entsprechende Druck würde dann der Mittelstellung des Ruders; also dem Ruderdruck Null zuzuordnen sein. Wird das Ruder nach -der einen Seite gelegt, so wird unter Überwindung der Vorspannkraft der Druckmittelzuflüß durch den Steuerschieber verringert. Da hierdurch die auf den Steuerhebel rückwirkende Vorspannkraft sich erhöht, so ist um so mehr Kraft auf den Handgriff des Ruderhebels auszuüben, je weiter die Druekmitteleinlaßöffnung geschlossen wird. Wird das Ruder dagegen nach der anderen Seite gelegt, so wird der Druckmitteleinlaß geöffnet. Es strömt also mehr Flüssigkeit in die Kaminer. Der steigende Druck sucht unter Überwindung der Vorspannkraft den Handgriff des Steuerhebels in entgegengesetzter Richtung unter Schließen des Druckmitteleinlasses zu bewegen. In beiden Fällen stellt, sich daher ein Gleichgewichtszustand ein, wobei in beiden Fällen das Abweichen des Druckes in der Kammer von dem mittleren Wert, sei es nach der einen, sei es nach der anderen Richtung, das Maß für den auf den Steuerhebel ausgeübten Druck und daher das Maß für den Ruderdruck liefert. Ein an die Druckkammer angeschlossenes Druckmeß- oder Druckschreibgerät wird daher einen dem Ruderdruck entsprechenden Ausschlag machen und den. Ruderdruck anzeigen oder aufzeichnen, wenn däs` Meßgerät"mit einer entsprechend geeichten Teilung versehen -oder eine Schreibfläche entsprechender Einteilung verwandt wird.
  • Wesen und Wirkungsweise der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, in `denen Abb. i in schematischer Darstellung den Einbau eines nach der Erfindung hergestellten Gerätes in ein Flugzeug zeigt, während in Abb. 2 der Steuerhebel mit der Druckkammer und dem Schreib- bzw. - Meßgerät dargestellt ist. Abb. 3 endlich zeigt teilweise im Schnitt ebenfalls in schematischer Darstellung die Druckkammer mit dem Steuerbolzen für den Druckmitteleinlaß.
  • Das Höhenruder i des Flugzeuges 2 ist mit dem bei 3 angelenkten Steuerhebel q. durch den Seilzug Sund Lenker 6 verbunden. Der Steuerhebel 4-besteht, wie insbesondere aus Abb. 2 zu ersehen, aus einem bei 3 angelenkten hohlen Schaft 4.a, in .welchem- ein den Handgriff 7 tragenden Hebel. db um ein Gelenk q.° drehbar angeordnet ist: Der Schaft Bades Ruderhebels> ist durch den Rohrstutzen 8 (Abb. 3) mit der Druckkammer 9 verbunden. Die Druckkammer 9= ist auf der einen Seite durch die Membran iö abgeschlossen, an-welcher der Bolzen ii befestigt ist. Dieser ist mittels eines Lenkers 12 mit dem den Handgriff 7 tragenden Hebel q. verbunden. In den Rohrstutzen 8 mündet die Druckmittelleitung 13, welche -durch . ein Gebläse 14 (Abli. i) mit Druckluft ,versorgt wird. Der Bolzen i i ist als Steuerschieber ausgebildet. Er -hat bei 15 eine Ringnut und ist mit einer von dieser Ringnut ausgehenden Bohrung 16 versehen, . die bei 17 in das Innere i8 der Druckkammer g einmündet. - Die Druckkammer 9 ist-noch durch ein einstellbares Nadelventil i9 mit der Außenluft.verbunden. Gegen den Bolzen i z wirkt eine durch Schrauben 2o einzustellende Vorspaunfeder 21. Das Innere 18 der Druckkammer g- ist durch die Leitung 22-mit dem -Drückschreib---oder Meßgerät a3 verbunden. Wird auf den, Handgriff 7 ein Zug nach hinten ausgeübt, so' wird der Steüerbolzen@ i i - gegen das Rohr 8 nach links gezogen und damit der Druclrnitteleinlaß 8 voller vor die Mündung der Druckinittelleitung 13 gebracht. Infolgedessen strömt dem Innern i8 der Druckkäminer 9 mehr Druckluft- zu. Der Druck auf die Membran "io erhöht sich und-sucht den, Hebel 4b entgegengesetzt dem auf den Handgriff 7 ausgeübten Zug zurückzustellen: Da durch das einstellbare Nadelventil i9 etwas Druckluft abbläst, so stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, in welchem dem auf den Handgriff 7- ausgeübten Zug durch den entgegengesetzt über die Membran ro und den Bolzen ii ausgeübten Druck das Gleichgewicht gehalten wird. Dabei stellt der Druck in der Kammer i8 den Schaft q.a dem Hebel 44 nach, indem dabei das Ruder i entsprechend verstellt wird, wobei dem auf das Ruder i 'ausgeübten Druck durch den Druck im Innern der Kammer i8 das Gleichgewicht gehalten wird. Von dem über die Leitung a2 an die Kammer 9 angeschlossenen Differenzdruckschreiber wird daher ein dem Ruderdruck proportionaler Meßwert aufgeschrieben. Wird umgekehrt auf den Handgriff 7 ein Druck nach vorn ausgeübt, so wird der Bolzen ii- nach rechts bewegt, die steuernde Kante der Ausdrehung 15 drosselt daher die JDruckluftzufuhr ab. Infolgedessen sinkt der Druck in der Kammer 18. Mit dem Sinken erhöht sich aber die Wirkung der Vör--spannfeder 2i auf den Bolzen. ii und es wird daher mittelbar über Feder 21-Einstellschrauben :2o, Gehäuse g, Schaft 8 der Ruderhebelschaft 411 demQdurch den Handgriff betätigten Hebel 4b folgen. Es wird sich daher auch hier ein Gleichgewichtszustand einstellen, in dem der Überschuft der Spannkraft der Feder 21 über den Druck in der Kammer 18 dem auf das Ruder i ausgeübten, durch Seilzug und Gestänge übertragenen Ruderdruck das Gleichgewicht hält:- Hebel 4b und Schaft .4a des Ruderhebels q. bilden daher eine Art Folgesystem, bei dem sich in der Kammer i8 stets ein Druck einstellt; - der dem auf den Handgriff 7 ausgeübten Druck oder Zug entspricht.
  • Statt des einen Druckschreibers 23- können ohne, weiteres weitere Druckmesser' an das Innere r8 der 'Kammer 9 angeschlossen werden, -welche z. B. dem Führer oder einer Begleitperson jederzeit den Ruderdruck-anzeigt. Notwendig ist es selbstverständlich nicht, daß gerade der Ruderschaft in, zwei durch die Druckkammer verbundene Hebel geteilt ist. Die Druckkammer iä könnte ebensogut in einem anderen Teil des Gestänges vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf das Höhenruder dargestellt. In genau entsprechender Weise läßt sie sich selbstverständlich auch zum.Aufzeichnen oder Messen des Druckes auf Seiten- oder Querruder verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTAIbTSP$iTGI3E: i: Ruderdruck-Schreib- und Meßgerät, bei dem dem Verstelldruck des unterteilten Steuerknüppels der zwischen -den Teilen wirkende Druck, in einer. Kammer entgegenwirkt, der durch die mit gegenseitiger Bewegung der Steuerknüppelteile verbundene Verstellung einer Druckmittelzufuhr- oder -aüslaßdrossel gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine Vorspannfeder (2i), welche auf die Drossel (13, 15) in entgegengesetztem Sinn wie der Druck in der Kammer (z8) wirkt. Z. Ruderdruck-Schreib- und Meßgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorspannfeder eine auf den mittleren Teil des Druckmitteleinlaßschiebers (Bolzen ri) wirkende Blattfeder (a1) dient, welche mit beiden Enden an dem Druckkammergehäuse (9) durch Spannschrauben (2o) gehalten wird. .
DEA62097D 1931-05-29 1931-05-29 Ruderdruck-Schreib- und Messgeraet, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE624940C (de)

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DE (1) DE624940C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043665B (de) * 1955-10-26 1958-11-13 Ingenieurbureau W Hausammann & Verfahren zum Messen von Kraeften und Momenten und pneumatische Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1162598B (de) * 1962-01-24 1964-02-06 Ludolf V Mackensen Messmanschette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043665B (de) * 1955-10-26 1958-11-13 Ingenieurbureau W Hausammann & Verfahren zum Messen von Kraeften und Momenten und pneumatische Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1162598B (de) * 1962-01-24 1964-02-06 Ludolf V Mackensen Messmanschette

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