DE856064C - Gemisch- oder Verhaeltnisregler - Google Patents

Gemisch- oder Verhaeltnisregler

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Publication number
DE856064C
DE856064C DESCH3131D DESC003131D DE856064C DE 856064 C DE856064 C DE 856064C DE SCH3131 D DESCH3131 D DE SCH3131D DE SC003131 D DESC003131 D DE SC003131D DE 856064 C DE856064 C DE 856064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
mixture
nozzle rod
movement
differential pressure
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Expired
Application number
DESCH3131D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bester
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE856064C publication Critical patent/DE856064C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Gemisch- oder Verhältnisregler Die Erfindung bezieht sich auf einen Gemisch-oder Verhältnisregler mit mindestens zwei Meßsystemen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Hebel vorgesehen ist, dessen Drehpunkt die Bewegung eines, den Differenzdruck des einen Meßsystems realisierenden Armes mitmacht und mit einem zweiten am einen Endpunkt drehbar gelagerten Hebel zusammenarbeitet, dessen anderer Endpunkt die Bewegung eines zweiten, den Differenzdruck des anderen Meßsystems realisierenden Armes mitmacht und daß die aus der Bewegung der beiden Meßsysteme entstehende resultierende Bewegung zur Bildung einer Steuerkraft ausgenutzt wird. Erfindungsgemäß wird auf diese Weise ein Gemisch- oder Verhältnisregler geschaffen, dessen Meßsysteme gleichzeitig zur Einstellung des Gemisches und zur Betätigung einer Anzeige- oder Schreibvorrichtung dienen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der Differenz,dTuck jedes Meßsystems in eine von diesem Differenzdruck abhängige Bewegung mit Hilfe einer Differenzdruckkammer umgewandelt und die resultierende, Bewegung der Meßsysteme zur Bildung einer Steuerkraft ausgenutzt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sieh besonders einfach in der Weise verkörpern, daß der erste Hebel als Düsenstange und der zweite Hebel als mit dieser Düsenstange zusammenarbeitende Prallplatte ausgebildet ist. Hierbei wird also in der an sieh bekannten Weise das Regelorgan mit Hilfe einer Drosselsteuerung gesteuert, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers oder eines Zusatzrelais. Einen pra'ktisc'h besonders bedeutungsvollen Gemischregler erhält man, wenn nach einer M'eiterbildung des Erfindungsgedankens zur willkürlichen Einstellung dies Mischungsverhältnisses der erste Hebel bzw. die Düsenstange um ihren Lagerpunkt drehbar angeordnet ist, dem der zweite Hebel bzw. die Prallplatte als Bogen zugeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Abbildung bedeutet I das eine Meßsystem und 1I das andiere Meßsystem; beide sind als Differenzdruckkammern ausgebildet. Während am Staurand i ,der Leitung 2 durch die Leitungen 3, 4 der Differenzdruckkammer I die jeweils durchfließende Menge des primären Stoffes gemessen wird, wird mit dem Meßsystem 1I diejenige Menge gemessen, die der primären Menge in einem bestimmten Verhältnis zugesetzt werden soll. Hierzu sind am Staurand 5 der Leitung 6 die Meßleitungen 7 und 8 zu den beiden Kammern des Meßsystems 1I abgezweigt.
  • Weiter ergibt sich aus der Abbildung, draß der Hebel 9 die Bewegungen der Trennmembran io innerhalb des Meßsystems II mitmacht. Die Bewegungen der Trennmembran io können vergrößert durch entsprechende Wahl der Übersetzung des Hebels i i zum Hebel 9 wiedergegeben werden. Die beiden Hebel i i und 9 sind in dem Drehpunkt 12 gelagert, der durch eine Stahlmembran gebildet ist, die gegen den inneren Überdruck durch zwei sich auf die Gehäusewand abstützende Wälzflächen gehalten wird. In der Abbildung ist weiter die Feder 13 angegeben, die den Gegendruck für den auf der Trennmembran io lastentden Differenzdruck erzeugt.
  • In der gleichen Weise betätigt das Meßsystem I einen Arm g', der gegebenenfalls vergrößert die Bewegungen der Trenmmembran iö mitmacht, was die richtige Übersetzung des Hebels i i zu dem Arm g' zur Voraussetzung hat, wobei wiederum die beiden Hebel in 12' einen gemeinsamen Drehpunkt besitzen. In gleicher Weise bildet die Feder 13' den Gegendruck für den auf der Tren:nniembran io' lastenden Differenzdruck.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Bewegung des Armes 9 unter Zwischenschaltung des Winkelhebels 14 auf die Stange 15 übertragen, die bei a drehbar gelagert ist und an der bei b die Bewegung von dem Arm 9 her abgenommen wirdi. Am Punkt c der Stange 15 ist die Düsenstange 16 angelenkt, diie am freien Ende mit der kreisförmig ausgebildeten Prallplatte 17 zusammenarbeitet. Die Prallplatte 17 ist in d drehbar gelagert, während bei e unter Zwischenschaltung des Winkelhebels 14' die Bewegungen des Armes g' abgenommen werden.
  • Im einzelnen sind die Winkelhebel 14 bzw. 1q.' vorgesehen, um die Bewegungen der Arme 9 bzw. g zu linearisieren. Zu diesem Zweck arbeitet das
    freie Endre g bzw. g' des im Scheitelpunkt f bzw. f'
    gelagerten Winkelhebels mit °iner Kurve 18 bzw
    18' zusammen, deren Form im einzelnen eben durch
    die Bedingung bestimmt ist, daß die Punkte e'
    bzw. b über den ganzen Meßbereich eine gleich-
    förmige Bewegung ausführen.
    Wie weiter aus der Abbildung ersichtlich, ist an
    den Punikt b bzw. e' mittels der Stange ig bzw. ig'
    das Schreibsystem 20 bzw. 2o' angelenkt. Die
    Düsenstange 16 ist durch das bewegliche Rohr 21
    und das Rohr 22 unter Vorschaltung der Drossel 23
    an das Druckluftsystem 24 angeschlossen, welches
    gleichzeitig mit dem Regelventile; verbunden ist.
    Mit Hilfe der Drossel 26 kann nun die Rückführung
    25 in den Regelvorgang eingeschaltet werden. Dabei
    wird die Bewegung der Rückführung 25 durch das
    Gestänge 28 und den Hebel 29, der im Punkt li
    gelagert ist, auf den Regelvorgang zur Einwirkung
    gebracht.
    Wie weiter aus der Abbildung ersichtlich, kann
    der Punkt b der Stange 15 gegen Überdruck durch
    die federbelastete Klappe 29, 30 geschützt werden.
    Von großer Bedeutung ist nun, daß man im Ver-
    hältnis i : i bis i : o das Mischungsverhältnis will-
    kürlich von außen her einstellen kann, also bei-
    spielsweise das Verhältnis Primärmenge zu Zusatz-
    ' menge 1 : 0,5 oder 2 : i ist. Zu diesem Zweck ist
    bei dem Punkt i der Düsenstange 16 eine Stange 31
    angelenkt, die ihrerseits mit einem bei k gelagerten
    Hebel 32 zusammenarbeitet und der die Skala 33
    zugeordnet ist, die in Mischungsverhältnisse ge-
    eicht ist. Durch Einwirkung von außen her im
    Sinne des eingetragenen Doppelpfeils kann jedes
    beliebige Mischungsverhältnis eingestellt werden.
    Aus der so beschriebenen Anordnung ergibt sich
    auch bereits ihre Wirkungsweise: Die Druckluft
    wirkt nämlich auf das Regelventil 27 nach Maß-
    gabe der Impulse der Düsenstellung, also nach
    Maßgabe des Abstandes der Düsenstange von der
    Prallplatte 17, ein Abstand, der in gleicher Weise
    von der Lage des Punktes f, also vom der Lage des
    Armes 9 und damit vom Differenzdruck im
    System TI, wie auch von der Lage des Punktes f',
    also von der Lage des Armes g' und damit dem
    Differenzdruck im System I abhängig ist.
    Zweckmäßig ordnet inan den Punkt d' im Sinne
    des eingetragenen Pfeils verscliiebllar an, damit bei
    der Nullstellung beider Meßsysteme die im Radius
    der Düsenstange 16 gebogene Prallplatte 17 so ein-
    gestellt werden kann, daß der von der Düsenstange
    16 bei ihrer Drehung beschriebene Bogen mit dem
    Bogen der Prallplatte 17 zusammenfällt. Um diese
    Einsstellung vornehmen zu können, ist es ebenfalls
    zweckmäßig, die Düsenstange 16 so auszubilden,
    daß man sie entsprechend verlängern oder ver-
    kürzen, kann.
    Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Kurven
    18 und 18', mit denen der freie Arm g, g' des
    Winkelhelvels 14 bzw. 1 zusammenarbeitet, durch
    Gelenke ersetzt werden kann, die zum Ausgleich der
    Bewegung geeignete Bogen beschreiben.
    Endlich ist darauf hinzuweisen, daß die Diffe-
    renzdrucksysteme 1 und II durch Quecksilbermeß-
    svstenit an sich bekannter Art ersetzt werden
    1:onnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gemisch- oder `'erliältnisregler mit min- destens zwei 1leßsysteinen, dadurch gekenn zeiclin.et, daß ein Hebel vorgesehen ist, dessen Drehpunkt clie I3c@@egung eines, den Differenz- druck des einen lleß@systems realisierenden :bares initinacht und mit einem zweiten am einen I?gdpuilkt dr.chbar gelagerten Hebel zu- saiiiiiienarlieitet, dessen anderer Endpunkt die I.ei@-egun@ eines zweiten den Differenzdruck des @indei--en 11.eßsystems realisierenden Armes mitmacht und dali die aus der Bewegung der beiden lteßsystenie entstehende resultierende Be@@-egung zur Bildung einer Steuerkraft aus- genutzt wird.
    a. Regler nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß der erste Hebel als Düsenstange und der zweite Hebel als mit dieser Düsen- stange zusammenarbeitende Prallplatte aus- gebildet ist. 3. Gemischregler nach Anspruch i oder z, da- durch gekennzeichnet, d@aß zur willkürlichen l?iiistellung des Mischungsverhältnisses der "; rste Hebel bzw. die Düsenstange um ihren Lagerpunkt drehbar angeordnet ist, dem der zweite F-Iebel bzw. die Prallplatte als Bogen zugeordnet ist. d. Gemischregler nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß zur Linearisierung der Bewegung der von den Differenzdruck- kammern betätigten Arme je ein Winkelhebel vorgesehen ist, dessen Scheitelpunkt am End- punkt der Arme gelagert ist.
DESCH3131D 1942-02-22 1942-02-22 Gemisch- oder Verhaeltnisregler Expired DE856064C (de)

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DESCH3131D DE856064C (de) 1942-02-22 1942-02-22 Gemisch- oder Verhaeltnisregler

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DE856064C true DE856064C (de) 1952-11-24

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