DE759817C - Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung - Google Patents
Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer SchwingungInfo
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- DE759817C DE759817C DEL101836D DEL0101836D DE759817C DE 759817 C DE759817 C DE 759817C DE L101836 D DEL101836 D DE L101836D DE L0101836 D DEL0101836 D DE L0101836D DE 759817 C DE759817 C DE 759817C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
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Description
- Einrichtung zur Änderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung An Schwinguugsgebllden mit gerichteter linearer Schwingung, insbesondere solchen, die ZU Prüfzwecken benutzt werden, beispielsweise sog. Schüttelbischen, ist es erwünscht die Schwinwungsweite regeln zu können.
- Hierzu sind bereits verschiedene Einichtungen -bekannt. Eine solche Einrichtung beruht beispielsweise darauf, daß die Exzentrizität der umlaulfenden Wuichtmas-sen des Impulsgebers verändert wird.
- Diese Einrichtung wie auch die übrigen bisher bekannten haben den Nachteil, daß die Regelung der Schwingungsweite nicht oder nur auf dem Wege äußerst verwickelter Getriebe während des Betriebes vorgenommen werden kann.
- Andererseits ist es bei Schwingsieben be kannt, durch schwenkbare Anordnung des gerichtete Kräfte erzeugenden Impulsgebers eine Änderung des Verhältnisses zwischen Siebkomponente und Förderkomponente herbei zuführen. SchließLich ist es bei Schwingungsgebilden mit gerichteter linearer Schwingung bekannt, durch Verdrehung des Impulsgebers eine Änderung der Richtung zu wirken, in der die Impulskräfte auf das Schwingungsgebilde einwirken.
- Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zur Änderung der Schwingungsweiite eines Schtvingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung zu schaffen, welche in einfacher Weise während des Betriebes verstellt wer den kann, und erreicht dies durch eine an dem Schwingungsgebilde angelenkte Schwinge, die um eine quer zur Schwingungsrichtung des Gebildes liegende Achse drehbar ist und an welcher der Träger des gerichtete Kräfte erzeugenden Impulsgebers derart verschwenkbar gelagert ist, daß die von diesem erzeugfen Kräfte in an sich bekannter Weise mit veränderlichen Komponenten auf das Schwingungsgebildç wirken. Zweckmäßig erfolgt hierbei die Verschwenkung des Impulsgebers von einem ortsfesten Teil aus unter Zwischenschaltung elastischer Mittel.
- Die Einrichtung kann ferner noch so getroffen sein, daß die mit dem Träger des Schwingungserzeugers verbundene Schss-inge über eine zweite Schwinge auf das Schwingungsgebilde einwirkt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar an dem Beispiel eines sog.
- Schütteltisches, wobei die einzelnen Abbildungen serschiedenartige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens darstellen. Mit I ist in sämtlichen Abbildungen die Aufspannplatte des Schütteltisches bezeichnet, welche durch den Bolzen 2 zentral am festen Teil geführt und mittels der Feder 3 schwingbar auf dem festen Teil abgestützt ist. Auf das untere Ende des Bolzens 2 wirkt in bekannter NVetise der Impulsgeber 4 ein. Dieser ist in den Abb. 1 a und Ib als eine Anordnung gegenläufig rotierender Wuchtmassen angenommen, welche in bekannter Weise gerichtete Kräfte erzeugen. Die Kraftrichtung ist in den Abbildungen durch den stark gezeichneten Pfeil dargestellt Der Impulsgeber ist nun nicht unmittelbar an dem Bolzen 2 befestigt, sondern erfindungsgemäß an einer an diesem wiederum angelenkten Schwinge 5. Gegenüber der Schwinge 5 ist der Impulsgeber drehbar gelagert und beispielsweise durch nicht gezeichnete bewegbare Federn in beliebiger Lage zu halten. Ist die Lage des Impulsgebers gemäß der Abb. I a so, daß die Richtung der Impulskräfte in derAusschlagrichtung der Schwinge verläuft, so wirken die Impulskräfte auf den Bolzen 2 und damit auf das Schwingungsgebilde überhaupt nicht in vertikaler Richtung ein, und die Schwingungsxveite des Gebildes ist gleich Null. Andererseits schwingt der Impulsgeber selbst quer zur Schwingungsrichtung des Gebildes an dem Pendel 5 mit einer Amplitude, die seiner Kraft und seiner Masse entspricht. Wird andererseits gemäß Abb. Ib der Impulsgeber um 909 gedreht, so wirkt die von ihm ausgehende impulskraft in vollem Maße über die Schwinge 5 auf den Bolzen 2 und damit auf das Schwingungsgebilde ein, wodurch sich die maximale Schwingungsweite des Gebildes ergibt. In beliebigen Zwischenstellungen ergeben sich entsprechend kleinere Schwingungsweiten.
- Die gleiche Ausführungsform des Erfindungsgedankens in Verbindung mit einem anderen Erzeuger gerichteter Impulse ist in Abb. 2 dargestellt. Hier und in den weiteren Abbildungen ist als Impulsgeber eine Einrichtung gemäß Patentschrift 636 33I augenormen, bei der durch pendelnde Aufhängung einer rotierenden Wuchtlllasse gerichtete Kräfte erzeugt werden. Die Kraft richtung ist wiederum durch den stark gezeichneten Pfeil in den Abbildungen dargestellt. In Abb. 2 ist dieser sog. Pendelschwinger mit 6 bezeichnet und wiederum durch eine Schwinge 5 mit dem Bolzen 2 und damit dem Schwingungsgebilde verbunden. Der Impulsgeber 6 ist durch eine beliebig verstellbare und elastische Einrichtung in seiner Lage gehalten. Beispielsweise ist er durch eine Feder 7 mit dem festen Teil verbunden, und zwar derart, daß er mit Hilfe einer Schraubspindel 8 und einer Kurbel 9 gehoben oder gesenkt werden kann.
- Die Wirkungsweise ist sinngemäß die gleiche wie bei der oben beschriebenen Einrichtung: Wird der Pendelschwinger 6 durch die Feder 7 in der stark gezeichneten Lage der Abb. 2 gehalten, so verursacht er lediglich eine Schwingung in Richtung des Ausschlages der Schwinge 5, und die Schwingungsxveite des Sdlwingungsgebildes I, 2, 3 ist gleich Null. Wird der Impulsgeber 6 andererseits mit Hilfe der Schraubspindel 8 in die gestrichelt gezeichnete Lage gesenkt, so ergibt sich die maximale Schwingungsweite des Schwingungsgebildes. Zwischenstellungen des Impulsgebers haben kleinere Schwingungsweiten des Gebildes zur Folge entsprechend der jeweiligen Komponente der Impulskraft.
- Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt. Hier ist die Aufhängung des Pendelschwingers 6 mittels der Feder 7 so getroffen, daß nicht nur der Pendelschwinger selbst verschwenkt wird, sondern mit ihm die Schwinge 5. In der stark gezeichneten Stellung gemäß Abb. 3 ist wiederum die Amplitude des Schwiugungsgebildes gleich Null da die durch den starken Pfeil dargestellten Impulskräfte lediglich die Schwinge 5, nicht aber das Schwingungsgebilde in Bewcuung setzen. Andererseits kommen die Impul skräfte in der gestrichelt dargestellten Lage des Pendelschwingers und der Schwinge 5 voll zur Aus.wirkung und verursachen die maximale Schwingungsweite des Gebildes.
- Eine weitere Ausgestaltung der gleichen Ausführungsform ist schließlich noch in Abb. 4 dargestellt, wobei der, wie oben beschieben, an der Schwinge 5 angelenkte Schwingungserzeuger erst über eine weitere Schwinge io auf den Bolzen 2 und damit auf das Schwingungsgebilde einwirkt. Durch diese Anordnung werden die beiden vorher beschriebenen Ausführungsformen unter Umständen noch auf den Bolzen 2 wirkend'i geringen Querkräfte völlig vermieden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Änderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung, gekennzeichnet durch eine an dem Schwingungsgebilde angelenkte Schwinge (5), die um eine quer zur Schwingungsrichtung des Gebildes liegende Achse drehbar ist und an weicher der Träger (4, 6) des gerichtete Kräfte erzeugenden Impulsgebers derart verschwenkbar gelagert ist, daß die von diesem erzeugten Kräfte in an sich bekannter Weise mit veränderlichen Komponenten auf das Schwingungsgebilde wirken.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des Impulsgebers von einem ortsfesten Teil aus unter Zwischenschaltung elastischer Mittel (Feder 7) erfolgt
- 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit deTu Träger des Schwingungserzeugers verbundene Schwinge (5) über eine zweite Schwinge (I0) auf das Schwingungsgebilde einwirkt.Zur Abgrenzung des E rfindungsgegen s tands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Dr,uckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 607 374 623371, 625 492, 626i; Wien-Harms, Handbuch der Expenmentalphysik, Bd.I7, Teil 1, 1934, S. 36 und 37.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL101836D DE759817C (de) | 1940-09-17 | 1940-09-17 | Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL101836D DE759817C (de) | 1940-09-17 | 1940-09-17 | Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759817C true DE759817C (de) | 1954-01-25 |
Family
ID=7289657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL101836D Expired DE759817C (de) | 1940-09-17 | 1940-09-17 | Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759817C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052723B (de) * | 1952-09-29 | 1959-03-12 | Licentia Gmbh | Aus Nutzgeraet und mindestens einem freischwebend getragenen Schwingungs-erreger bestehende Schwinganordnung |
US4026383A (en) * | 1974-11-04 | 1977-05-31 | Texas Instruments Incorporated | Gyroscopic vibrator |
CN113926682A (zh) * | 2021-10-13 | 2022-01-14 | 袁晓恳 | 一种高强度极低频声波发生器 |
Citations (4)
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DE623371C (de) * | ||||
DE607374C (de) * | 1932-11-05 | 1934-12-22 | Carl Schenck Eisengiesserei | Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen an Sieben o. dgl. mittels exzentrisch gelagerter, gegenlaeufig rotierender Schwungmassen |
DE625492C (de) * | 1936-02-10 | Alois Gattner | Auf Schwingfedern abtestuetzte Sieb- oder Foerderrutsche | |
DE626441C (de) * | 1933-11-14 | 1936-02-26 | Georg Reutlinger Dr | Impulsgeber zur Erzeugung gerichteter Stoerkraefte und Momente fuer die schwingungstechnische Untersuchung technischer Gebilde |
-
1940
- 1940-09-17 DE DEL101836D patent/DE759817C/de not_active Expired
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