DE1052723B - Aus Nutzgeraet und mindestens einem freischwebend getragenen Schwingungs-erreger bestehende Schwinganordnung - Google Patents

Aus Nutzgeraet und mindestens einem freischwebend getragenen Schwingungs-erreger bestehende Schwinganordnung

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Publication number
DE1052723B
DE1052723B DEL13490A DEL0013490A DE1052723B DE 1052723 B DE1052723 B DE 1052723B DE L13490 A DEL13490 A DE L13490A DE L0013490 A DEL0013490 A DE L0013490A DE 1052723 B DE1052723 B DE 1052723B
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DE
Germany
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utility device
exciter
freely suspended
arrangement consisting
oscillation exciter
Prior art date
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Pending
Application number
DEL13490A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Greiner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1052723B publication Critical patent/DE1052723B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/24Electromagnetic devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Aus Nutzgerät und mindestens einem freischwebend getragenen Schwingungserreger bestehende Schwinganordnung Schwingungsgeräte, z. B. Förderrinnen, werden mit ihren Schwingungserregern vielfach in der Weise zusammengebaut, daß der oder die Erreger von dem Nutzgerät getragen werden, wobei das Nutzgerät selbst schwingfähig, beilspielsweise auf Lenkerfeidern abgestützt oder an Zugfedern aufgehängt ist.
  • Eine derartige bekannte Anordnung ist in Fig. 1 der Zeichnung wiedergegeben. Eine Förderrinne 1 ist mittels Lenkern, z. B. Lenkerfedern 2, 2'. 2", auf einem Leitträger3 schwingfähig gelagert. Der Leitträger 3 kann auf weichen Federn 4 und 4' ruhen, wodurch eine Schwingungsübertragung auf die Unterlage vermieden wird. Die Rinne 1 wird in Richtung senkrecht zu den Lenkern 2, 2' und 2" durch einen elektromagnetischen Erreger 5 angetrieben. Dieser besteht in seinen wesentlichen Teilen aus einem Elektromagneten 6. der in ein Gehäuse 7 eingebaut ist und zusammen mit diesem über Federn 8 und 8' mit einem Magnetanker 10 schwingfähig gekoppelt ist. Der Magnetanker 10 ist mit der Rinne starr verbunden, z. über einen Blechkasten 11. Die ganze Anordnung von Rinne und Erreger stellt ein Zweimassengebilde dar nit einer freischwingenden Masse 6. 7 und einer egenmasse 10, 11 und 1. Dies gilt jedoch nur für ine Translationsschwingungen in Richtung der stridunktiert eingezeichneten Nutzschwingachse.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die freischwingende Masse 6, 7 nun aber auch noch in anderen Richtungen schwingen kann, z. B. in Bildebene quer zur Achse der Nutzschwingung oder senkrecht zur Bildebene. Da die Förderrinne 1 nicht völlig biegesteif ausführbar ist, wirkt sie z. B. in der Bildebene nicht nur als Masse, sondern außerdem auch als Biegefeder, deren Steifigkeit im wesentlichen durch ihr Biegeträgheitsmoment und die Länge des Feldes zwischen den Lenkern 2 und 2' bestimmt ist. In Richtung quer zur Nutzschwingachse ist daher ein Koppelsystem vorhanden, bestehend aus der Masse des Leitträgers 3, die über die Lenker 2, 2' an die Enden des Rinnenfeldes angeschlossen ist, der Rinne als Biegefeder, ihrer Eigenmasse zuzüglich Teilen 10 und 11, den weiteren in der fraglichen Richtung schubbeanspruchten Federn 8 und 8' und der dritten Masse 6, 7.
  • Die Schwingungen dieses Koppelsystems können dann sehr störend wirken, wenn eine der Koppeleigenfrequenzen in Resonanz mit der Erregerfrequenz kommt. Da die Vorausbestimmung der Koppeleigenfrequenz eines so vielseitigen Systems unsicher ist, besteht die Gefahr der Entstehung einer Koppelstörresonanz. Wie die Erfahrung gezeigt hat. tritt der Fall häufig auf.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer aus einem Nutzgerät und mindestens einem freischwebend getragenen elektromagnetischen Schwingungserreger mit zwei federgekoppelten, gegeneinander schwingfähigen Massen bestehenden Schwinganordnung das Auftreten von Koppel schwingungen dadurch unterbunden, daß der Schwingungserreger an das Nutzgerät, z. B. eine Förderrinne, über ein in Richtung der Nutzschwingachse knick- und biegesteifes, quer dazu jedoch biegeweiches Zwischenglied angeschlossen ist, das so bemessen ist, daß das aus ihm und dem freischwebend getragenen Erreger bestehende Massenpendel eine Eigenfrequenz der Pendel schwingungen hat, die wesentlich kleiner als die Erregerfrequenz ist.
  • Es sind Schwinganordnungen bekanntgeworden, bei denen als Erreger ein mit einem Nutzgerät verbundener Unwuchtantrieb vorgesehen ist. Das Verbindungsglied zwischen dem Schwingungserreger und dem Nutzgerät hat jedoch hier im Gegensatz zu der Erfindung die Aufgabe, eine zirkulare Antriebskraft in eine lineare umzuwandeln. Bei den Unwuchtantrieben handelt es sich außerdem nicht um Erreger, die aus zwei federgekoppelten Massen bestehen. Dem Verbindungsglied kann in den bekannten Anordnungen daher nicht die Aufgabe zufallen, durch zwei Massen hervorgerufene Koppeleigenfrequenzen zu unterbinden.
  • Bei einer anderen bekannten, durch Unwuchten schwingungserregten Anordnung sind an ein Zwischenglied zwei gegensinnig umlaufende Unwuchten pendelnd aufgehängt. Hierbei dient das Zwischenglied der Änderung der auf das Nutzgerät übertragenen Erregerkraftamplitude. Die Erfindung bezieht sich demgegenüber nur auf solche Schwinganordnungen, deren Nutzmasse von einem elektromagnetischen Schwingungserreger mit zwei federgekoppelten gegeneinander schwingfähigen Massen erregt wird. An derartigen Anordnungen ist die auf die Nutzmasse zu übertragende Erregerkraft, z. B. durch Vorschaltwiderstand, leicht einstellbar. Zu der Anwendung dem gleichen Zweck dienender mechanischer Mittel besteht daher kein Anlaß. Durch das Zwischenglied gemäß der Erfindung wird eine völlig andere Aufgabe gelöst als durch das Zwischenglied gemäß der bekannten Anordnung.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, zwischen Erreger und Nutzgerät besondere übertragungsgl ieder anzuo,rdnen, zu dem Zweck, Erreger und Nutzgerät räumlich voneinander trennen zu können, um dadurch z. B. bei Förderrinnen, die heißes oder chemisch aggressives Gut fördern, eine schädliche Einwirkung des Fördergutes auf den Erreger zu vermeiden. Zur Erleichterung des Zusammenbaus sollen auch solche Übertragungsglieder mit Erreger und Rinne durch Biegegelenke verbunden werden, wobei der Erreger dann eine besondere elastische Lagerung oder Abstützung erhalten muß. Es ist bisher jedoch nicht bekanutgeworden. Schwingnutzgeräte mit einem freischwebend getragenen Erreger so aufzubauen, daß durch die Ühertragungsgli eder Störschwingungen vermieden werden.
  • In der erfindungsgemäßen Anordnung wird das I(oppelsystem in Störschwingrichtung in zwei einfache Systeme aufgelöst. Ein Beispiel einer derartigen Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Der Erreger 12 ist über mindestens ein Blech oder Flacheisen 13 an ein Profileisen 15 angeschweißt, dessen beide Enden mittels Stegblechen 16 mit der Rinne 14 verbunden sind.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß mit dieser Art Anschluß Koppelstörresonanzen der oben beschriebenen Art vermieden werden.
  • Als Bauelement für den Anschluß können auch andere konstruktive Teile verwendet werden, z. B. an Stelle des Profileisens 15 ein Rohr. Wesentlich für die Erfindung ist die praktische Entkoppelung des Erregers von dem Nutzgerät in bezug auf mögliche Koppelstörschwingungen, die quer oder schräg zur Nutzschwingrichtung entstehen können.
  • An dem Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn der Erreger zusätzlich zur Lagerung auf dem Zwischenglied noch eine weichelastische Abstützung z. B. mittels Schwinggummielementen od. ä. erfährt.
  • PATENTANSPRCHE: 1. Aus Nutzmasse und mindestens einem freischwebend getragenen elektromagnetischen Schwingungserreger mit zwei federgekoppelten, gegeneinander schwingfähigen Massen bestehende Schwinganordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (12) an das Nutzgerät (14), z. B. eine Förderrinne, über ein in Richtung der Nutzschwingachse knick- und biegesteifes, quer dazu jedoch biegeweiches Zwischenglied (13) angeschlossen ist, das so bemessen ist, daß das aus ihm und dem freischwebend getragenen Erreger (13) bestehende Massenpendel eine Eigenfrequenz der Pendelschwingungen hat, die wesentlich kleiner ist als die Erregerfrequenz.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger (12) zusätzlich zur Lagerung auf dem Zwischenglied (13) eine weichelastische Abstützung z. B. in Form von Schwinggummielementen erhält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841 649; deutsche Patentanmeldung p 42228 IXb/42s D (hekanntgemacht am 25. 1. 1951); Firmendruckschriften Losenhausenwerk, Nr. 2511, 2512, Maßblatt für Vibromax.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 759 817, veröffentlicht durch Fiat-Filmbilder.
DEL13490A 1952-09-29 1952-09-29 Aus Nutzgeraet und mindestens einem freischwebend getragenen Schwingungs-erreger bestehende Schwinganordnung Pending DE1052723B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254393B (de) * 1961-11-13 1967-11-16 Prep Ind Combustibles Zweimassen-Resonanzschwingsystem
DE3104587A1 (de) * 1981-02-10 1982-10-14 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Vibratorangetriebene schuettgutfoerder- oder -behandlungsrinne groesserer ausdehnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841649C (de) * 1950-01-20 1952-06-19 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Erzeugen von Schwingungen an technischen Gebilden
DE759817C (de) * 1940-09-17 1954-01-25 Losenhausenwerk Duesseldorfer Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsweite eines Schwingungsgebildes mit gerichteter linearer Schwingung

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