DE342321C - Schallapparat - Google Patents

Schallapparat

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DE342321C
DE342321C DE1917342321D DE342321DD DE342321C DE 342321 C DE342321 C DE 342321C DE 1917342321 D DE1917342321 D DE 1917342321D DE 342321D D DE342321D D DE 342321DD DE 342321 C DE342321 C DE 342321C
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DE
Germany
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oscillation
mass
rods
vibrations
structures
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Expired
Application number
DE1917342321D
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English (en)
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Signal GmbH
Original Assignee
Signal GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Schallapparat. Die Erfindung bezieht sich auf Schallapparate, bei denen .ein zur Übertragung der Schallschwingungen dienendes mechanisches Schwingungsgebilde mit einem Strahlergebilde (Membran, Schiffswand o. dgl.) direkt gekoppelt oder aus letzterem und anderen Konstruktionsteilen zusammengesetzt ist.
  • Bei derartigen Schallapparaten sind die mechanischen Schwingungsgebilde in der Regel zu mehreren Schwingungen von sehr verschiedener Frequenz und Dämpfung fähig, je nachdem, in welcher Richtung sie erregt werden. Bei der Verwendung dieser Apparate kommt es aber, insbesondere wenn es sich um Signalgebung oder um Signalempfang mittels akustischer Wellen. handelt, fast durchweg nur auf eine Schwingungsform an, während das Auftreten aller anderen schädlich und störend wirkt. Erregt man beispielsweise einen einseitig an dem Strahlergebilde fest gelagerten, andererseits frei ,schwingenden Stab von rechteckigemQuerschnitt mit verschiedenen Rechteckss6itenlängen durch Anschlagen im Sinne der längeren Seite, so gibt er einen höheren Ton, als derjenige ist, der durch Anschlagen im Sinne der kürzeren Seite erregt wird. Erfolgt der Anschlag nicht genau in .einem dieser beiden Sinne, sondern in einem wenn auch noch so geringen Winkel zu einem von ihnen, so .entsteht außer der beabsichtigten Schwingung jedesmal mehr oder weniger stark die zweite mögliche Schwingung ebenfalls. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den meisten gebräuchlichen Klangkörpern. Man hat zur Vermeidung ungewollter Schwingungen in solchen mehrstimmigen Gebilden vorgeschlagen, Reibungskissen anzuwenden, welche die ungewollten Schwingungen abdämpfen sollen. Da jedoch sämtliche Schwingungen derartiger mehrstimmiger Systeme mehr oder weniger fest miteinander gekoppelt sind, wirken derartige Reibungsvorrichtungen stets auch auf die gewollte Schwingungsform stark dämpfend ein und erzeugen Verluste.
  • Gemäß der Erfindung werden ungewollte Schwingungen bei Schallapparaten der beschriebenen Art dadurch vermieden, daß die Massenteile der Schwingungsgebilde in Richtung der Bewegungsamplitude der ungewollten Schwingung durch Einspannglieder beliebiger Art derart festgehalten sind, daß sie sich nur in Richtung der Bewegungsamplitude der gewollten Schwingung möglichst frei bewegen können. Unter Einspannglieder können hierbei Gebilde beliebiger Art, z. B. Saiten, Stäbe, Membranen, verstanden werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele derErfindung an verschiedenen Schwingungsgebilden dargestellt.
  • Abb. i ist eine perspektivische Darstellung eines an einer Seite fest gelagerten, andererseits frei schwingenden Stabes von rechteckigem Querschnitt.
  • Abb. 2 ist eine perspektivische Darstellung desselben Stabes mit einer Einspannvorrichtung nach der Erfindung.
  • Abb. 3 ist ein achsialer Schnitt nach sl-sl der Abb. 4 eines Schwingungsgebildes, bestehend aus zwei Massenteilen und einem elastischen Verbindungsglied mit einer Einspannvorrichtung nach der Erfindung.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt durch dasselbe Gebilde nach s2-s2 in Abb. 3.
  • In Abb. i ist i ein Stab mit rechteckigem Querschnitt, der an einem seiner Enden in einem Block 2 fest gelagert ist, andererseits aber frei schwingen kann. a ist die lange Seite des rechteckigen Stabquerschnitts, b die kurze. Der Stab ist sowohl zu Schwingungen im Sinne der Seite a wie auch im Sinne der Seite b befähigt, je nachdem er in dem einen oder anderen Sinne angeschlagen wird. Wird er jedoch beispielsweise im Sinne der Diagonale des rechteckigen Querschnitts angeschlagen, so wird er beide Schwingungen gleichzeitig ausführen. Die Schwingungsmöglichkeiten des Stabes sind in der Abbildung durch Pfeile angedeutet.
  • In der Abb. z ist wieder i der frei schwingende Stab, der im Block 2 fest gelagert ist. Am Block 2 sind zwei starke Bügel 3, 3 angebracht, an dem Stäbe 4, 4 befestigt sind, zwischen denen der Stab i an seinem freien Ende seitlich -eingespannt ist. Der Stab x ist nunmehr nur noch befähigt, im Sinne der Seite a zu schwingen, da ihm die verhältnismäßig dünnen- und daher elastischen Stäbe 4, 4 in diesem Sinne= keinen Widerstand entgegenstellen; dagegen werden seine Schwingungen im Sinne der Seite b durch die an den starren Bügeln 3, 3 befestigten Stäbe 4, 4 verhindert.
  • In der Abb. 3 ist ein Schwingungsgebilde dargestellt, das aus zwei Massenteilen 5 und 6 und einem elastischem Stabe 7 besteht. Der Massenteil s ist an einer Wand oder Membrane befestigt. Dieses Gebilde ist sowohl zu Schwingungen im Sinne der Längsrichtung des Stabes 7 wie auch zu Schwingungen rechtwinklig dazu befähigt. . Um die letzteren zu unterdrücken, sind an der Wand 8 Stützen g angebracht, mit denen Stäbe io verschraubt sind.
  • Zwischen den Stäben io ist der Massenteil 6 eingespannt. Die Biegsamkeit der Stäbe ermöglicht dem Schwingungsgebilde 5, 6, 7 nach wie vor die gewollte Schwingung im Sinne der Längsrichtung des Stabes 7 auszuführen, dagegen verhindern sie die ungewollte Schwingung rechtwinklig dazu.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt derselben Anordnung. Es geht bereits aus den Abbildungen hervor, daß die Einspannglieder ebenfalls an sich Schwingungsgebilde darstellen können, wie z. B. die Stäbe 4,4 der Abb. i und 2. Wenn das der - Fall ist, dann muß nach der Erfindung diejenige Ausdehnung des Befestigungsgliedes, die praktisch als starr anzusprechen ist, in die Richtung der Bewegungsamplitude der zu vermeidenden Schwingung gelegt werden. An sich sind solche Gebilde, wie Stäbe u. dgl., auch in ihrer hier praktisch als starr angesprochenen Längsrichtung zu longitudinalen Schwingungen befähigt, jedoch liegen diese so hoch und machen im Vergleich zur Bewegungsamplitude der zu unterdrückenden Schwingung so kleine Amplituden, daß sie die unerwünschte Schwingung in ausreichendem Maße unterdrücken.
  • Andererseits üben die Befestigungsglieder in den meisten Fällen auch in Richtung der Bewegungsamplitude der zugelassenen Schwingung elastische Kräfte aus. Es ist erfindungsgemäß dafür zu sorgen, daß die in dieser Richtung wirkenden Kräfte so gering als möglich gemacht werden, jedenfalls aber so gering, daß die Eigenschwingung des Befestigungsgliedes in dieser Richtung ihrer Frequenz nach weit unterhalb der zugelassenen Schwingungen der zur Schallerzeugung oder zum Schallempfang dienenden Schwingungssysteme liegt.
  • Zusammenfassend kann man für den Fall, daß die Befestigungsglieder selber Schwingungsgebilde mit mehreren ihrer Richtung nach verschiedenen Schwingungsfreiheiten sind, sagen, daß diese Gebilde ihrer Form nach so gewählt sein müssen, daß ihre möglichen Schwingungen sehr weit auseinander (sehr hoch bzw. sehr tief) liegen und daß sie mit den eigentlichen Schwingungsgebilden des Schallapparates derart verbunden sein müssen, daß die Richtung ihrer hochfrequenten Schwingung mit der Richtung der zu unterdrückenden, die Richtung ihrer tiefen Schwingung mit der Richtung der zugelassenen Schwingung des Apparatsystems zusammenfällt.
  • Ein gewisser Einfiuß der Befestigungsglieder auf die Abstimmung der eigentlichen akustischen Schwingungsgebilde wird sich nie ganz vermeiden lassen. Es muß deshalb dafür Sorge getragen werden, daß ihre Massen und die von ihnen ausgeübten elastischen Kräfte bei der Berechnung der Schwingungsfrequenzen des Apparates in Betracht gezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRüeHE: i. Schallapparat mit einer Einrichtung zur Verhinderung ungewollter Schwingungen an mit dem Strahlergebilde direkt gekoppelten oder aus diesem und anderen Konstruktionsteilen zusammengesetzten, je nach der Richtung der Erregung zu verschiedenen SchwingungenbefähigtenSchwingungsgebüden, dadurch gekennzeichnet, daß die Massenteile der Schwingungsgebilde in den Richtungen der Bewegungsamplituden der zu vermeidenden Schwingungen durch Einspannglieder in der Weise festgehalten sind, daß sie sich nur in Richtung der Bewegungsamplitude der gewollten Schwingung frei bewegen können. a. Schallapparat nach Anspruch i unter Verwendung von Einspanngliedern, die ihrerseits auch Schwingungsgebilde mit mehreren ihrem Sinne nach verschiedenen Schwingungsmöglichkeiten sind; dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanngligder so geformt sind, daß ihre verschiedenen Schwingungen der Frequenz nach sehr weit auseinander liegen und mit dem eigentlichen Schwingungsgebilde derart verbunden sind, daß die Richtung ihrer hochfrequenten Schwingung mit- der Richtung der zu unterdrückenden, die Richtung ihrer tiefen Schwingung mit der Richtung der gewollten Schwingung zusammenfällt. 3. Schallapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig festgelagerter, andererseits frei schwingender Stab an seinem freien Ende zwischen an festen Widerlagern angreifenden elastisehen Stäben derart eingespannt ist, daß er nur zu Schwingungen quer zur Achse der Einspannstäbe befähigt ist. q.. Schallapparat nach Anspruch i mit einem aus zwei Massenteilen und einem oder mehreren elastischen Stäben bestehenden Schwingungsgebilde, dessen eine Masse an sich frei schwingen kann, während die andere Masse mit einem Strahlergebilde (Schallmembran o. dgl.) fest verbunden ist, und welches nur im Sinne der Längsachse des elastischen Gliedes (Stabes) schwingen soll, dadurch gekennzeichnet,zdaß die freie Masse dieses Gebildes zwischen senkrecht zur Längsachse des elastischen Gliedes ausgespannten elastischen Haltegliedern (Stäben, Membranen o. dgl.) und starren Stützen derart eingespannt ist, daß es nur zu Schwingungen im Sinne der Längsachse seines elastischen Gliedes befähigt ist.
DE1917342321D 1917-07-01 1917-07-01 Schallapparat Expired DE342321C (de)

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DE1917342321D Expired DE342321C (de) 1917-07-01 1917-07-01 Schallapparat

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